Claims (4)
-1- Zb/ /ZV Patentansprüche:-1- Zb / / ZV Claims:
1. Überdruckschutz für Lastumschaltergefäße von Stufenschaltern für den versenkten Einbau in Transformatorenkessel, gekennzeichnet dadurch, daß die Gefäßwand aus einem mit Durchbrüchen (9) versehenen mechanisch stabilen Isolierzylinder (8) mit einer Umhüllung (7) aus elastischem Material besteht, um die in einem bestimmten Abstand herum ein fester Isolierzylinder (10) angeordnet ist, derart, daß zwischen dem mit der elastischen Umhüllung (7) umgebenen Isolierzylinder (8) und dem Isolierzylinder (10) ein mit Isolieröl gefüllterZwischenraum (13) entsteht, der über Anschlußrohre (14; 18) und Schutzeinrichtungen (15) mit einem Auffanggefäß (17) verbunden ist. 1. Overpressure protection for diverter switch vessels of tap changers for recessed installation in transformer tank, characterized in that the vessel wall consists of a breakthroughs (9) provided mechanically stable insulating cylinder (8) with a sheath (7) made of elastic material to those in a certain A solid insulating cylinder (10) is arranged around, such that between the with the elastic sheath (7) surrounded by the insulating cylinder (8) and the insulating cylinder (10) is filled with an insulating oil gap (13), which via connecting pipes (14; ) and protective devices (15) with a collecting vessel (17) is connected.
2. Überdruckschutz, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Boden (2) oder/und in der Wandung des Isolierzylinders (10) Ventile (19; 20) angeordnet sind, über die der Zwischenraum (13) mit dem Isolierölraum (12) des Transformators zur zusätzlichen Druckentlastung bei sehr hohem Überdruck in Verbindung gebracht werden kann.2. overpressure protection, according to claim 1, characterized in that in the bottom (2) and / or in the wall of the insulating cylinder (10) valves (19; 20) are arranged, via which the intermediate space (13) with the insulating oil space (12) of the transformer for additional pressure relief at very high pressure can be associated.
3. Überdruckschutz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle des mit Durchbrüchen (9) versehenen Isolierzylinders (8) ein Gestell aus Isolierstäben die elastische Umhüllung (7) trägt.3. overpressure protection according to claim 1 and 2, characterized in that instead of the perforations (9) provided with the insulating cylinder (8) carries a frame of insulating the elastic sheath (7).
4. Überdruckschutz nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die elastische Umhüllung (7) aus Nylongewebe mit beidseitiger ölbeständiger Nitril-Kautschukbeschichtung besteht.4. overpressure protection according to claim 1 and 3, characterized in that the elastic sheath (7) consists of nylon fabric with oil-resistant nitrile rubber coating on both sides.
Hierzu 1 Seite ZeichnungFor this 1 page drawing
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
DieErfindung beziehtsich auf einen Überdruckschutz für Lastumschaltergefäße von Stufenschaltern, die versenkt im Kessel des jeweiligen Transformators eingebaut sind und bei denen der Ölraum des Stufenschalters vom Isolieröl des Transformators getrennt ist.The invention relates to overpressure protection for diverter switch vessels of on-load tap-changers installed recessed in the boiler of the respective transformer and in which the oil chamber of the on-load tap-changer is separated from the insulating oil of the transformer.
Charakteristik des bekannten Standes der TechnikCharacteristic of the known state of the art
Bei den vorwiegend zur Anwendung kommenden Stufenschaltern treten beim Umschaltvorgang funktionsbedingt Schaltlichtbögen auf, wodurch innerhalb des Lastumschaltergefäßes Schaltgase entstehen und die Isolierölfüllung durch die entstehenden Verbrennungsprodukte an Isolierfähigkeit verliert. Für den Normalbetrieb, d. h. ein mechanisch ungestörter Stufenschalter arbeitet innerhalb seines zulässigen elektrischen Arbeitsvermögens, ergeben sich keine wesentlichen Nachteile. Die Isolierölfüllung des Lastumschaltergefäßes steht über eine Rohrleitung mit einem Ausdehnungsgefäß, das meist als Teilkammer des Ausdehnungsgefäßes des Transformators ausgebildet ist, in Verbindung, über die auch die Schaltgase abfließen können. Bei Schaltlichtbögen hoher Intensität und langer Brenndauer, die in überhöhten Schaltströmen oder mechanischen Störungen am Stufenschalter ihre Ursache haben, entsteht jedoch ein großes Schaltgasvolumen, das im Inneren des Lastumschaltergefäßes im Isolieröl eine Druckwelle erzeugt, die das Gefäß erheblich beansprucht und in ungünstigen Fällen zum Bersten bringen kann. Das verschmutzte Isolieröl des Lastümschalters vermischt sich dann mit dem Isolieröl des Transformators und setzt dessen Isolierfähigkeit bis zur Unbrauchbarkeit herab. Darüber hinaus kann beim Bersten des Lastumschaltergefäßes ein beträchtlicher Schaden dadurch entstehen, daß ζ. B. der Wähler mit dem Boden des Lastumschaltergefäßes in das Innere des Transformators fällt. Es sind verschiedene Lösungen bekannt, die die durch das Auftreten von großen Schaltgasmengen entstehende Berstgefahr des Lastumschaltergefäßes verringern sollen, wobei das besondere Schaltergebnis zugleich über entsprechende Melde- und Anzeigeeinrichtungen signalisiert werden soll. So ist aus dem DE-GM 1989489 eine Explosionsschutzeinrichtung bekannt, bei der das Stufenschaltergefäß mit einem abwerfbaren Verschlußdeckel versehen ist, der über einen steifen Arm mit einer Kontaktvorrichtung in Verbindung steht. Bei schnellem Ansteigen des Gasdrucks im Lastumschaltergefäß wird der Verschlußdeckel abgeworfen, das Gas kann ungehindert entweichen und über die Kontakteinrichtung der Transformator vom Netz abgeschaltet werden. In den DE-PS 2049972 bzw. 2057037 sind Schutzgeräte zur Überwachung von Gasbildung und Flüssigkeitsstandsänderung vorgeschlagen, die in der Rohrleitung zwischen dem Stufenschalterkopf und dem Ölausdehnungsgefäß angeordnet sind entweder über Schwimmer oder Stauklappen auf eine erhöhte Ölströmungsgeschwindigkeit ansprechen und akustische und optische Warnsignale auslösen bzw. eine Abschaltung des zu schützenden Gerätes veranlassen. Eine weitere in der DE-PS 2452040 veröffentlichte Überdruckschutzeinrichtung für Lastumschaltergefäße besteht darin, unter dem Deckel des Lastumschaltergefäßes einen teilweise luftleeren Hohlkörper mit Solldurchbruchstellen anzuordnen, der bei einer definierten Druckbeanspruchung in sich zusammenfällt, so eine Druckentlastung herbeiführt und damit ein Bersten des Gefäßes verhindert. Ebenfalls eine Druckentlastung mit entsprechender Signalgebung bei Auftreten von inneren Überdrücken soll durch besondere Gestaltung und Ausführung des Verschlußdeckels erreicht werden, wie in den DE-PS 2516672 bzw. 2624882 beschrieben ist. Allen beschriebenen Überdruckschutzeinrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, daß die durch einen Stehlichtbogen im Lastumschaltergefäß entstandene Druckwelle infolge des weiten Weges nicht schnell genug erfaßt wird und so die jeweils vorgesehenen Schutzeinrichtungen zu spät ansprechen. Die Folge davon ist, daß die dem Entstehungsort der Druckwelle näherliegende Gefäßwand zerstört wird, wobei in der Praxis festzustellen war, daß die Überdruckschutzeinrichtungen gleichzeitig angesprochen haben, aber eine Zerstörung der Gefäßwandung des Lastumschalters nicht verhindern konnten.In the case of the tap changers, which are predominantly used for switching purposes, switching arcs occur due to the function, as a result of which switching gases are produced within the diverter switch vessel and the insulating oil filling loses insulating properties as a result of the resulting combustion products. For normal operation, d. H. a mechanically undisturbed tap changer operates within its permissible electrical working capacity, there are no significant disadvantages. The insulating oil filling of the diverter switch vessel is connected via a pipeline to an expansion vessel, which is usually designed as a sub-chamber of the expansion vessel of the transformer, in conjunction, via which the switching gases can flow. In switching arcs high intensity and long burning time, which have their cause in excessive switching currents or mechanical disturbances on the tap changer, however, creates a large switching gas volume, which generates a pressure wave inside the diverter switch vessel in the insulating oil, which claimed the vessel considerably and bring in unfavorable cases to burst can. The contaminated insulating oil of the load switch then mixes with the insulating oil of the transformer and reduces its insulating capability to the point of uselessness. In addition, when breaking the diverter switch vessel, considerable damage may be caused by ζ. B. the selector falls to the bottom of the diverter switch vessel in the interior of the transformer. Various solutions are known which are intended to reduce the risk of bursting caused by the occurrence of large amounts of switching gas of the diverter switch vessel, the particular result of the switching being to be signaled at the same time via corresponding signaling and display devices. Thus, from DE-GM 1989489 an explosion protection device is known, in which the tap-changer vessel is provided with a disposable closure lid, which is connected via a rigid arm with a contact device in connection. With rapid increase of the gas pressure in the diverter switch vessel, the closure lid is dropped, the gas can escape unhindered and be switched off via the contact device of the transformer from the mains. In DE-PS 2049972 or 2057037 protective devices for monitoring gas formation and fluid level change are proposed, which are arranged in the pipeline between the tap changer head and the Ölausdehnungsgefäß either via floats or stoppers respond to an increased oil flow velocity and trigger audible and visual warning signals or a Switch off the device to be protected. Another in DE-PS 2452040 published overpressure protection device for diverter switch vessels is to arrange under the cover of the diverter switch vessel a partially evacuated hollow body with Solldurchbruchstellen that collapses at a defined compressive stress in itself, so a pressure relief causes and thus prevents bursting of the vessel. Also, a pressure relief with appropriate signaling in the occurrence of internal overpressures to be achieved by special design and execution of the cap, as described in DE-PS 2516672 or 2624882. All overpressure protection devices described, however, has the disadvantage that the pressure wave resulting from a camber arc in the diverter switch vessel is not detected quickly enough due to the long distance and thus the respectively provided protective devices respond too late. The consequence of this is that the closer the place of origin of the pressure wave vessel wall is destroyed, which was found in practice that the overpressure protection devices have addressed simultaneously, but could not prevent destruction of the vessel wall of the diverter switch.