DD200715A1 - Schwnnktisch zum positionieren und bearbeiten von werkstuecken - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Tisch zum Positionieren und Bearbeiten von Werkstuecken auf Werkzeugmaschinen bei denen das Werkstueck in Ruhelage verbleibt. Die Aufgabe besteht darin, einen in zwei Ebenen schwenkbaren Tisch zu schaffen, um Werkstuecke mit an allen Randpunkten ungleichen Dicken zu bearbeiten. Erfindungsgemaess werden bei einem Tisch der aus einer Grundplatte und einer Spannplatte besteht, zwischen diesen ein Achsenkreuz angeordnet. Die jeweils gegenueberliegenden Lager des Achsenkreuz sind einerseits mit der Grundplatte und anderseits mit der Spannplatte gelenkig verbunden. Ausserdem befinden sich zwischen der Grund- und der Spannplatte arretierbare Verstellelemente. Der Schwenktisch kann zum Bearbeiten von Werkstuecken, deren Dicke an allen Randpunkten ungleich ist, an allen Werkzeugmaschinen; insbesondere in der metallverarbeitenden Industrie, eingesetzt werden. Fig. 1

Description

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a) Titel der Erfindung

- - Schwenktisch zum Positionieren und Bearbeiten von Werkstücken.

b) Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Schwenktisch zum zweiachsigen Positionieren und Bearbeiten von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen aller Art, bei denen das Werkstück in Euhelage verbleibt. Er kann insbesondere in der metallverarbeitenden Industrie z.B* an Hobel-, Bohr-, Stoß- und Fräsmaschinen, sowie an Sägen, Bohr- und Fräswerken angewendet werden, um Werkstücke zu . bearbeiten, deren Dicken an allen Bandpunkten ungleich sind« Derartige Werkstücke (Zwischenlagen) können z«B„ zum Ausgleichen von Höhendifferenzen herangezogen werden· Weitere Einsatzmöglichkeiten sind in der Holz- und Plastindustrie gegeben»

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

. Bekannt ist ein Aufspanntisch für Werkzeugmaschinen der zwei parallele Achsen besitzt. Die Schwenkverbindungen sind dabei scharnierartig mit zueinander parallel liegenden Achsen ausgebildet, (siehe DD AP-25 867)

Dieser Aufspanntisch läßt sich infolge der zueinander parallel liegenden Achsen jedoch nur in einer

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Ebene verschwenken«

Bekannt ist auch ein schwenkbarer Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen der ebenfalls um zwei Achsen schwenkbar ist. Dabei ist die zweite Schwenkachse mit einem Ende in einem als Lager ausgebildetem Durchbruch des Ständers angeordnet (siehe DD-WP 535^3). Aber auch mit diesem Arbeitstisch lassen siGh Werkstücke bezogen auf die Funktion des Schwenkens nur in einer Ebene bearbeiten·

Bekannt ist ferner ein Universalschwenktisch« Dieser Schwenktisch besteht aus drei zueinander beweglichen Teilen, deren Berührungs- und Gleitflächen Kurvenflächen darstellen· Dieser Schwenktisch ermöglicht die Neigung der aufgespannten Werkstücke um zwei Achsen· Die Neigung wird durch jeweils um 90° versetzte flächige Schalen, entsprechend einer echtgebrochenen Parabel ermöglichte Diese Schalen sind durch ihre konkave und konvexe Gestaltung gegeneinander verschiebbar·

Nachteilig sind hierbei die Bewegungsbreiten des Tisches, die den Bearbeitungsprozeß ausgesetzten Flächen sowie die aufwendige herstellung der konkaven und konvexen Schalen. Ferner ist ein schwenkbares Direktteilgerät bekannt, bei dem die Schwenkbarkeit um eine horizontale und eine vertikale Achse möglich ist«^x Der Teiltisch wird gelagert über zwei Zapfen in einem Ü-Eörper in dem er auch um die horizontale Achse geschwenkt und arretiert werden kann· (siehe TGL 30 - 7105)

Nachteilig ist,.daß das Gerät nur um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann. Ein Schwenken um die, namentlich in der metallverarbeitenden Industrie, wichtige zweite horizontale Achse ist nicht möglich«

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d) Ziel der Erii.no

Ziel der Erfindung ist es, einen schwenkbaren Tisch zu schaffen, der'universiell auf Werkzeugmaschinen sowie auf holz- und plastverarbeitenden Maschinen zum Positionieren und Bearbeiten von Werkstücken einsetzbar ist» Seine. Herstellung soll mit herkömmlichen Mitteln ohne großen fertigungstechnischen Aufwand- möglich sein·

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in zwei Ebenen schwenkbaren Tisch zu schaffen, mit dem man in der Lage ist, Werkstücke mit an allen Bandpunkten ungleichen Dicken, zu bearbeiten, Erfindungsgemäß wird bei einem Tisch, der aus einer Grundplatte und einer Spannplatte besteht, zwischen diesen Platten ein Achsenkreuz gelagert. Die jeweils gegenüberliegenden Lager des Achsenkreuzes sind einerseits mit der Grundplatte und andererseits mit der Spannplatte gelenkig verbunden. Außerdem befinden . sich zwischen der Grund- und der Spannplatte arretierbare Verstellelemente« Auf diesem verstellbaren Spanntisch können Werkstücke deren Dicke an allen Handpunkten ungleich ist, bearbeitet werden·

f) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel· näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigt:

Figo 1: Die Seitenansicht eines Schwenktisches !Figo 2: Die Draufsicht gemäß der Linie A-A

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Der schwenkbare Tisch besteht aas der Grundplatte und der Spannplatte 2. Zwischen beiden Platten 1 und 2 ist ein Achskreuz 3 gelagert. Die beiden gegenüberliegenden Lager 4 des Achskreuzes 3 sind mit der Grundplatte 1 und die beiden gegenüberliegenden Lager 5 des Achsenkreuzes 3 sind mit der Spannplatte gelenkig verbunden« Alle Lager 4 und 5 sind als Stehlager ausgebildete

Durch das Achsenkreuz 3 in Verbindung mit den Lagern 4 und 5 die an den Platten 1 und 2 befestigt sind, entsteht eine relative Beweglichkeit zwischen der Grundplatte und der Spannplatte. Die gewünschte Heigung der Spannplatte zur Grundplatte wird durch Yerstellelemente 6 erreicht« Anschließend erfolgt eine Arretierung. Die Yerstellelemente 6 können freibeweglich oder als feste Elemente, ferner als Zugoder als Drückelemente ausgebildet sein«

Claims (2)

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   Erfindungsansprüche

   Schwenkbarer Tisch mit; einer Grand- und einer Spannplatte zum Positionieren und Bearbeiten von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen, bei denen das Werkstück in Huhalage verbleibt, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Grundplatte (1) und der Spannplatte (2) eic Achsenkreuz (3) angeordnet ist, dessen jeweils gegenüberliegende Lager (4, 5) einerseits mit der Grundplatte (1) und andererseits mit der Spannplatte (2) gelenkig verbunden sind»
2. 2. Schwenkbarer Tisch, nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Grundplatte (1) und der Spannplatte (2) arretierbare Verstellelamente (6) an geordnet sind·

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