DD209595A5 - Mehrfarbenrotationsdruckmaschine - Google Patents
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Abstract
BOGEN- ODER ROLLEN-MEHRFARBENROTATIONSDRUCKMASCHINE ZUM DRUCK DES SICHERHEITSUNTERGRUNDES AUF WERTPAPIEREN. DURCH DIE ERFINDUNG WIRD EIN WIRTSCHAFTLICHES DRUCKVERFAHREN GESCHAFFEN, DAS DIE FREIE WAHL DES DRUCKVERFAHRENS AUF EINER MASCHINE GEWAEHRLEISTET, WOBEI IN EINFACHER WEISE DER UEBERGANG VON EINEM ZUM ANDEREM DRUCKVERFAHREN MOEGLICH IST. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DAS DADURCH GELOEST, DASS WAHLWEISE EIN BILD MIT NEBENEINANDERLIEGENDEN FARBEN MITTELS HOCHDRUCKPLATTE UND MEHRERER SCHABLONENWALZEN, DEREN ZAHL DER ANZAHL DER ZU DRUCKENDEN FARBEN ENTSPRICHT, ODER EIN BILD MIT UEBERLAGERTEN FARBEN UND MUSTERN MIT HILFE MEHRERER DRUCKPLATTEN DEREN ZAHL DER ANZAHL DER ZU DRUCKENDEN FARBEN UND MUSTER ENTSPRICHT, DRUCKBAR IST, WOBEI IM ERSTEN FALLE DER GEGENDRUCKZYLINDER VOM ERSTEN GUMMIZYLINDER ABGERUECKT IST, DER SICH IN BERUEHRUNG MIT DEM PLATTENZYLINDER BEFINDET, WAEHREND DER ZWEITE GUMMIZYLINDER IN BERUEHRUNG MIT DEM GEGENDRUCKZYLINDER STEHT. IM ZWEITEN FALLE BEFINDET SICH DER GEGENDRUCKZYLINDER IN BERUEHRUNG MIT DEM ERSTEN GUMMIZYLINDER, UND DER PLATTENZYLINDER UND DER ZWEITE GUMMIZYLINDER SIND SOWOHL VOM ERSTEN GUMMIZYLINDER ALS AUCH VOM GEGENDRUCKZYLINDER ABGERUECKT.
Description
H 9 9 9 O O ~^~ Berlin, den 2,8,1983
AP B 41 F/249 990/0 62 241/23
Mehrfarbenrotationsdruckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotat ionsdruclctnaschine, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit einem Gegendruckzylinder! einem ersten Gummizylinder, mit mehreren, durch je ein Farbwerk mit unterschiedlichen Farben eingefärbten Zylinder, welche mit dem ersten Gummizylinder zum Aufbringen eines Mehrfarbenbildes zusammenarbeiten, und mit einer Gruppe aus zwei Zylindern, bestehend aus einem Plattenzylinder, welcher eine das vollständiget zu druckende Muster aufweisende Hochdruckplatte trägt, und einem mit diesem Plattenzylinder zusammenwirkenden zweiten Gummizylinder*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es wurde bereits eine derartige Druckmaschine vorgeschlagen, welche ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farbzonen mittels einer einzigen Druckplatte und mehreren Schablonenwalzen herzustellen erlaubt} dieses Druckverfahren ist unter dem !amen "Qrlof"-Verfahren bekannt.
Nach diesem Druckverfahren ist ein einziger Plattenzylinder mit einer Hochdruckplatte vorgesehen, welche das vollständige, zu druckende Muster aufweist. Diese Hochdruckplatte wird durch einen Sammelzylinder eingefärbt, welcher seinerseits durch Schablonenwalzen eingefärbt wird, die sektoral ausgeschnittene Schablonen in Form von farbannehmenden Erhöhungen
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entsprechend den verschiedenen Farbzonen aufweisen} -jede Schablonenwalze überträgt die Farbe, mit der sie von ihrem eigenen Farbwerk eingefärbt wird·
Man erhält durch dieses Druckverfahren ein mehrfarbiges Bild, auf welchem das Register zwischen den verschiedenen Farben des Bildmusters perfekt istj ein derartiges Resultat läßt sich mit irgendwelchen anderen Druckverfahren praktisch nicht erzielen»
Ferner ist der Mehrfarbendruck mit überlagerten Farben und Mustern bekannt (indirekter Hochdruck oder Offsetdruck), welcher ebenfalls häufig zum Druck des Sicherheit suntergrundes auf Wertpapieren verwendet wird· Nach diesem Druckverfahren wird das komplette Druckmuster aus verschiedenfarbigen Teilmustern zusammengesetzt; jedes Teilmuster einer bestimmten Farbe wird durch eine Druckplatte dargestellt, die auf jede einem Plattenzylinder angeordnet ist. Es entsteht hierbei eine registerhalt ige Überlagerung der verschiedenen Farben und Muster· Die Anzahl der Druckplatten und folglich der Plattenzylinder entspricht der Zahl der verschiedenfarbigen Teilmuster, welche das vollständige mehrfarbige Bild bilden«
Es ist das Ziel der Erfindung, ein wirtschaftliches Druckverfahren zur Verfugung zu stellen, das dem Benutzer die Wahl des Druckverfahren bietet ohne daß zwei getrennte Maschinen benutzt werden müssen«
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit einem Gegendruckzylinder, mit einem ersten Gummizylinder, mit mehreren, durch je ein Farbwerk mit unterschiedlichen Farben eingefärbten Zylindern, welche mit dem ersten Gummizylinder zum Aufbringen eines Mehrfarbenbildes zusammenarbeiten, und mit einer Gruppe aus zwei Zylindern, bestehend aus einem Plattenzylinder, welcher eine das vollständige, zu druckende Muster aufweisende Hochdruckplatte trägt, und einem mit diesem Plattenzylinder zusammenwirkenden zweiten Gummizylinder zu schaffen, mit der sowohl das eine als auch das andere Druckverfahren durchführbar ist und bei der auf einfachste Weise den übergang vom einen zum anderen Druckverfahren ermöglicht·
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wahlweise ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben mittels der Hochdruckplatte und mehreren Schablonenwalzen, deren Zahl der Anzahl der zu druckenden Farben entspricht, oder ein Bild mit überlagerten Farben und Druckmustern mittels mehrerer Druckplatten, deren Zahl der Anzahl der zu druckenden verschiedenfarbigen Druckmustern entspricht, druckbar ist, wobei im ersten Falle der Gegendruckzylinder vom ersten Gummizylinder abgerückt ist, die mit dem ersten Gummizylinder zusammenarbeitenden Zylinder die erwähnten Schablonenwalzen sind, und einer der Zylinder der Gruppe mit dem ersten Gummizylinder und der andere Zylinder mit dem Gegendruckzylinder zwecks Übertragung des in den verschiedenen Farben eingefärbten, vollständigen Bildes auf das Papier in Berührung steht} und im zweiten Falle der Gegendruckzylinder
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mit dem ersten Gummizylinder in Berührung steht, die mit dem ersten Gummizylinder zusammenarbeitenden Zylinder die erwähnten Druckplatten tragende Plattenzylinder sind und die Gruppe aus zwei Zylindern sowohl vom ersten Gummizylinder als auch vom Gegendruckzylinder abgerückt ist«
Der Hauptvorteil der Druckmaschine nach der Erfindung ist nicht nur technischer Natur, da sie zwei vollständig unterschiedliche Druckverfahren ermöglicht, sondern auch wirtschaftlicher Natur, weil sie dem Benutzer die Wahl des Druckverfahrens bietet, ohne zwei getrennte Maschinen zu Hilfe nehmen zu müssen·
Die Umstellung der Maschine nach der Erfindung beim Übergang von einem zum anderen Druckverfahren ist außerordentlich einfach«
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles einer Bogendruckmaschine näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigenj
Fig. 1s eine schematische Darstellung der Lage aller Maschinenteile beim Druck nach dem 11OrIo f"-Verfahren,
Fig. 2j eine schematische Darstellung der Lage aller Maschinenteile beim indirekten Hochdruck oder Offsetdruck»
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Die beiden Pig, 1 und 2 unterscheiden sich lediglich in der Anordnung einiger Teile der Druckmaschine, und daher sind in beiden Figuren die jeweils selben Maschinenteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Druckmaschine hat eine bekannte Bogenzuführungsvorrichtung 1, welche einen nicht dargestellten Schuppenanleger, eine Stopptrommel 2, eine Überführungstrommel 3 und eine Papierentstaubungs- und Antistatikvorrichtung 5 aufweist« Wahlweise kann ein Bogenrandnumerierwerk 4 vorgesehen sein. Die Bogen gelangen auf einen Gegendruckzylinder 6» welcher sich in Pfeilrichtung dreht, und werden nach der Bedruckung durch ein Kettengreifersystem 20 zu einer Bogenauslage oder aber zu einer weiteren Druckmaschine zwecks Bedruckung der anderen Bogenseite transportiert.
Die auf dem Gegendruckzylinder 6 befindlichen Bogen können gemäß der Erfindung entweder nach dem "Orlof"-Verfahren (Pig. 1) oder im indirekten Hochdruck oder Offsetdruck (Pig. 2) bedruckt werden, und zwar vorzugsweise zur"Erzeugung eines mehrfarbigen Sicherheitsuntergrundes auf der einen Seite eines Wertpapiere. Zu diesem Zwecke weist die Druckmaschine einen Gummizylinder 7 auf, welcher in beiden Fällen, jedoch auf unterschiedliche Weise verwendet wird.
Beim "Orlof'-Verfahren ist der Gegendruckzylinder 6 vom Gummizylinder 7 abgerückt (Fig. 1). In der Praxis ist eine derartige Abstellung des Gegendruckzylinders 6 vom Gummizylinder 7 leicht mit Hilfe eines Exzenters 6b zu erreichen, auf welchem der Körper des Gegendruckzylinders 6
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montiert ist«, Eine derartige Montage mit Hilfe eines Exzenters 6b ist zur Einstellung des Anpreßdruckes und zur Abstellung zweier nicht in Punktion befindlicher Zylinder bekanntj wenn der Exzenter 6b gedreht wird, dann verschiebt sich entsprechend die Achse dee betreffenden Zylinders 7· Es können also für diese Abrückung bereits bei bestehenden Maschinen bekannte Mittel verwendet werden. Wenn die beiden Zylinder 6; 7 voneinander getrennt sind, dann ist der Abstand zwischen ihnen sehr klein, im allgemeinen nur ein oder mehrere Millimeters der in Pig. 1 dargestellte Abstand ist stark übertriebene
Der Gummizylinder 7 wirkt im betrachteten Beispiel nach Pig, 1 mit vier Schablonenwalzen 8 zusammen, welche sektoral ausgeschnittene reliefartige Erhöhungen 8a entsprechend der Kontur der in der betreffenden Parbe zu druckenden Zonen aufweisen} ;jede dieser Erhöhungen 8a wird ihrerseits durch ein der betreffenden Schablonenwalze 8 zugeordnetes Farbwerk 9 eingefärbt. Diese Schablonenwalzen 8 mit ihren farbannehmenden Erhöhungen 8a sind vorzugsweise aus einem harten Material gefertigt, welches sich selbst im Palle sehr feiner ausgeschnittener Reliefs nicht verformt, so daß ein Sicherheitsuntergrund aus sehr feinen Linien herstellbar ist. Die den Konturen der Erhöhungen 8a entsprechenden Zonen der vier Parben werden auf den Gummizylinaer 7 übertragen, welcher als Sammelzylinder fungiert, der diese Farbzonen nebeneinander vereinigt und auf die Druckplatte 10a eines einzigen Plattenzylinders 10 Überträgt· Diese Druckplatte 10a ist eine Hochdruckplatte und weist das vollständige, in vier Parben zu druckende Muster auf. Das vollständige, in den verschiedenen Parben eingefärbte Bild wird seinerseits auf einen Gummizylinder
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übertragen, der einen kleineren Durchmesser als der Gummizylinder 7 hat und mit dem Gegendruckzylinder 6 zusammenwirkt, um das vollständige Bild auf das Papier zu drucken·
Die Maschine weist außerdem zwei in Berührung befindliche Farbübertragungszylinder 12j 13 auf, welche dasselbe Bild der auf dem Gummizylinder 7 befindlichen Farbzonen noch einmal von diesem Gummizylinder 7 registerhaltig auf den Plattenzylinder 10 übertragen, wodurch die Binfärbung der Druckplatte 10a verstärkt wird und demzufolge diese Zonen mit den betreffenden Farben besser gedeckt werden. Gemäß der Drehrichtung des Gummizylinders 7 erfolgt zunächst eine Übertragung des größten Teils der Farben direkt auf die Druckplatte 10a des Plattenzylinders 10, während die restliche Farbe dann registerhaltig mittels der Farbübertragungszylinder 12| 13 übertragen wird·
Im betrachteten Beispiel findet, wenn das Papier über den Gegendruckzylinder 6 läuft, nach dem im "Qrlof"-Verfahren durchgeführten Druck im selben Arbeitsgang ein~weiterer Druck im Feuchtoffsetverfahren statt« Dieser Feuchtoffsetdruck dient insbesondere zum Aufdrucken des einfarbigen Hauptmusters auf einem Wertschein, Das Feuchtoffsetsystem weist einen eine Tiefdruckplatte tragenden Plattenzylinder 14» ein Farbwerk 15 und ein an sich bekanntes Feuchtwerk 16 auf, wobei der Tiefdruckzylinder 14 mit einem Gummizylinder 17 zusammenwirkt, welcher das Bild auf das Papier überträgt· Im betrachteten Falle erhält man also in einem einzigen Druckvorgang einen vollständigen Druck auf einer Wertseheinseite, nämlich den vierfarbigen Sicherheitsuntergrund durch einen Druck nach dem "Orlof"-Verfahren und das einfarbige Hauptmuster durch einen Feuchtoffsetdruck.
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Im betrachteten Beispiel beträgt das Verhältnis der Durchmesser der Zylinder 8| 10; 11$ 12| 13} Hi 17 einerseits und der Zylinder 6} 7 andererseits 1 : 3i der Umfang der Zylinder 6$ 7 entspricht also den Abmessungen dreier Papierbogen, und entsprechend sind der G-ummizylinder 7 und der Gegendruckzylinder 6 mit jeweils drei Gummitüchern 7a bzw« 6a belegt j während der Gummizylinder 11 und die Farbübertragungszylinder 12? 13 nur je ein Gummituch 11a| 12aj 13a tragen»
Gemäß einer Variante ist es auch möglich, die Lagen des Platfcenzylinders 10 und des GummiZylinders 11 zu vertauschen« In diesem Falle findet der Druck auf das Papier direkt durch den Plattenzylinder 10 statt, wobei die Einfärbung der Druckplatte 10a durch den Gummizylinder 11 erfolgt, welcher seinerseits sowohl mit dem Gummizylinder 7 als auch dem Übertragungszylinder 13 in Berührung steht*
Für den Fall, das dieselbe Maschine für einen indirekten Hochdruck oder Offsetdruck verwendet werden soll (Fig. 2), genügt es, die Schablonenwalzen 8, 8a durch Druckplatten 8b tragende Plattenzylinder 8 zu ersetzen, den Gummizylinder 11 vom Gegendruckzylinder 6 abzustellen, ferner den Plattenzylinder 10 und den Farbübertragungszylinder 12 vom Gummizylinder 7 abzustellen und den Gegendruckzylinder 6 an den Gummizylinder 7 anzustellen, damit sich diese beiden Zylinder berühren« Die Druckplatten 8b sind Hochdruckplatten, wie sie beim Trockenoffsetdruck verwendet werden, und weisen Teilmuster auf, dies wie im vorhergehenden Falle, durch Farbwerke 9 eingefärbt werden» Diese verschiedenfarbigen Teilmuster werden registerhalt ig auf dem Gummizylinder 7 vereinigt, welcher in diesem Falle als Sammelzylinder für
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die das mehrfarbige Gesamtbild bildenden Teilmuster fungiert. Man erhält auf diese Weise beim Durchgang des Papiers zwischen dem Gegendruckzylinder 6 und dem Gummizylinder 7 einen vierfarbigen Trockenoffsetdruck, Dieser mehrfarbige Offsetdruck kann ebenfalls, wie vorstehend erläutert, durch einen einfarbigen Feuchtoffsetdruck mit Hilfe des Tiefdruckzylinders 14 und des GummiZylinders 17 ergänzt werden.
Die Einstellung des Abstandes zwischen den verschiedenen Zylindern, d. h. zwischen dem Gegendruckzylinder 6 und dem Gummizylinder 7, zwischen dem Gummizylinder 11 und dem Gegendruckzylinder 6, zwischen den Zylindern 10 und 12 und dem Gummizylinder 7» sowie die erforderlichen Verschiebungen der anderen, mit diesen Zylindern zusammenwirkenden Zylinder läßt sich durch bekannte Einstellmittel erreichen, insbesondere indem alle Zylinder auf ExzenterbUchsen montiert werden, wie es bereits für den Gegendruckzylinder 6 erwähnt wurde· Die Abstände zwischen nicht zusammenwirkenden Zylindern sind sehr klein und betragen Größenordnungsmäßig im allgemeinen nur einige Millimeter.
Während eines Offsetdrucke werden der Plattenzylinder 10, der Gummizylinder 11 und die Farbübertragungszylinder 12; 13 nicht verwendet und daher durch Entkupplung vom Antriebssystem der Maschine stillgesetzt.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung auf das beschriebene Peuchtoffsetsystem verzichtet werden, jedoch erlaubt es dieses System, wie erwähnt, einen vollständigen Druck auf der einen Seite eines Wertpapiers zu erhalten.
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Außerdem können die Schablonenwalzen 8i 8as welche zur Einfärbung des Gumniizylinders 7 beim Druck nach dem "Orlof"-Verfahren bestimmt sind9 durch Einfärbθschablonen bzwe durch Farbkonturplatten ersetzt werden$ welche auf den eigentlichen Rollen bzw» Zylindern befeatigbar sind» In diesem Falle gentigt es also beim Übergang von einen zum anderen Druckverfahren, lediglich auf den mit dem Gummizylinder 7 zusammenwirkenden Zylindern 8 die Einfärbeschablonen durch Druckplatten zu er» setzen oder umgekehrt, während die Zylinder bzw« Rollen selber unverändert bleiben und nicht gewechselt zu werden brauchen«
Claims (1)
- 24 99 9 0 0 -11- 2.8.1983AP B 41 P/249 990/0 62 241/23ErfindungsanspruchBogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit einem Gegendruckzylinder, mit einem ersten Gummizylinder, mit mehreren, durch je ein Farbwerk mit unterschiedlichen Farben eingefärbten Zylindern, welche mit dem ersten Gummizylinder zum Aufbringen eines Mehrfarbenbildes zusammenarbeiten, und mit einer Gruppe aus zwei Zylindern, bestehend aus einem Plattenzylinder, welcher eine das vollständige, zu druckende Muster aufweisende Hochdruckplatte trägt, und einem mit diesem Plattenzylinder zusammenwirkenden zweiten Gummizylinder, gekennzeichnet dadurch, daß wahlweise ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben mittels der Hochdruckplatte (10a) und mehreren Schablonenwalzen (8$ 8a), deren Zahl der Anzahl der zu druckenden Farben entspricht, oder ein Bild mit überlagerten Farben und Druckmustern mittels mehrerer Druckplatten (Bb), deren Zahl der Anzahl der zu druckenden verschiedenfarbigen Druckmustern entspricht, druckbar ist, wobei im ersten Falle der Gegendruckzylinder (6) vom ersten Gummizylinder (7) abgerückt ist, die mit dem ersten Gummizylinder (7) zusammenarbeitenden Zylinder die erwähnten Schablonenwalzen (8;8a) sind, und einer der Zylinder der Gruppe (10| 11) mit dem ersten Gummizylinder (7) und der andere Zylinder (10|11) mit dem Gegendruckzylinder (6) zwecks Übertragung des in den verschiedenen Farben eingefärbten, vollständigen Bildes auf das Papier in Berührung steht? und im zweiten Falle der Gegendruckzylinder (6) mit dem ersten Gummizylinder (7) in Berührung steht,99 9 0 0-12- 2.8.1983AP B 41 F/249 990/0 62 241/23die mit dem ersten Gummizylinder (7) zusammenarbeitenden Zylinder die erwähnten Druckplatten (8b) tragende Plattenzylinder (8} 8b) sind und die Gruppe aus zwei Zylindern (10| 11) sowohl vom ersten Gummizylinder (7) als auch vom Gegendruckzylinder (6) abgerückt ist·Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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