DD145829A1 - Rotor fuer kleinst-schrittmotoren - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rotor fuer Kleinst-Schrittmotoren in elektrischen quarzgesteuerten Uhren mit analoger Zeitanzeige. Ziel der Erfindung ist, den konstruktiven, technologischen, vor allem aber den Montageaufwand von Schrittmotoren zu verringern und zu vereinfachen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor fuer einen Kleinst-Schrittmotor zu schaffen, dessen Unwucht und Luftspalt zur Verminderung der Laufgeraeusche korrigierbar sind. Erfindungsgemaesz sind senkrecht zur Drehachse des Rotorkoerpers ein Formloch mit einem Stabmagneten und zur Drehachse fluchtend Sackloecher mit einer Daempfungsfluessigkeit fuer Lagerzapfen angeordnet. Das Formloch ist mit in den Querschnitt hineinragenden Erhebungen versehen. Der Stabmagnet ist verschiebbar befestigt.

Description

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'Titel der Erfindung Rotor für Kleinst-Schrittmotoren .

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Rotor, für Kleinst-Schrittmotoren in elektronischen quarzgesteuerten Uhren mit analoger Zeitanzeige.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus der DE-OS 26 22644 ist ein Rotor für einen Elektromotor bekannt, dessen aus einem nichtmagnetischen 'Werkstoff bestehender Träger einen im Zentrum mit einer zylindrischen Ausnehmung versehenen Stabmagnet an seinen äußeren abgerundeten Stirnflächen festhält. Die Kachteile dieser Rotorausführung bestehen in der Verwendung eines im Zentrum mit einer Ausnehmung versehenen Stabmagneten, dessen Herstellung insbesondere für Mikromotoren erheblichen Aufwand erfordert.

Weiterhin ermöglicht die Befestigung des Stabmagneten . an seinen Stirnflächen keinerlei Korrektur bei evtl.

durch die Fertigung entstehenden Unwuchten. Die Justierung des Luftspaltes:ist ebenfalls nicht möglich. Der Rotor besteht aus mehreren Einzelteilen mit unterschiedlichem fertigungstechnischen Aufwand.

Weiterhin ist aus der DE-OS 20 O65OI ein Rotor für einen elektrischen ICLeinst-Synchronmotor bekannt, bei dem die Laufansät ze für die Lagerung des Rotors, die Anlauf-

flächen für die axiale Führung, der Sperrnocken für das Riehtgesperr und das Antriebsritzel in einem Stück: aus Kunststoff hergestellt' und diese Teile beim An-. spritzen der Habe des Ringmagneten mit an diese angeformt sind. Der Nachteil dieses Rotors besteht in der Verwendung des Ringmagneten, dessen Fertigung aufwendig und der zur Erzielung bestimmter Parameter den Einsatz eines Spezialmagnetwerkstoffes wie Samarium-Kobsld erfordert. ' 10

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, den konstruktiven,'technologisches, vor allein aber den Montage aufwand von Schrittmotoren su verringern und zu vereinfachen.

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Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor für einen Kl.einst-Schrittinotor zu s-chaffen, dessen Unwucht und Luftspalt zur Verminderung der Laufgeräusche korrigierbar sind.

Erfindungsgemäß sind^senkrecht zur Drehachse des Rotor-rkörpers ein Formloch mit einem Stabmagneten und zur Drehachse fluchtend Sacklöcher mit einer Dämpfungsflüssigkeit für Lagerzapfen angeordnet. Das Formloch ist mit . in den Querschnitt hineinragenden Erhebungen versehen. Der Stabinagnet ist verschiebbar befestigt.

Ausf ülirungsbeispi el

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der-zugehörigen Zeichnung ist die zweckmäßigste Ausführung der erfindgemäßen Lösung dargestellt

Der Rotorkörp.ej." 1 ist ein in an sich bekannter Kunsts.toffspritztechnik hergestelltes Plasfceteil, das stim-

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seitig ein Ritzel 5, zylindrische Sacklöcher 2 und, ein senkrecht zur Drehachse verlaufendes Formloch für einen Stäbmagneten 3 einstückig vereinigt. Das Formloch kann die verschiedensten Querschnitte wie rund, oval, quadratisch, rechteckig usw. einnehmen. Den Querschnitten angepaßte Stabmagnete 3 finden entsprechend Verwendung. Die Sacklöcher 2 sind in ihrer Tiefe so gehalten, daß die dazugehörigen in der Platine angebrachten Lagerzapfen 4 stirnseitig einen freien Raum lassen, in dem vorteilhaft Dämpfungsflüssigkeiten wie öl eingebracht werden.

Die Wirkungsweise des erfindungsgeinäßen Rotors ist folgende:

In den in seiner endgültigen Form erstellten Rotorkörper 1 wird in das Formloch ein Stabmagnet 3 eingedrückt. Die Befestigung des Stabmagneten 3 erfolgt infolge der Abmaße beider Teile oder mittels Rippen im oder am Formloch durch Form- und KraftSchluß in

20, einer Klemmverbindung. So kann der Stabmagnet 3 in einer Vorrichtung derart vormontiert werden, daß die Unwucht des Rotors möglichst gering gehalten wird, Der in seiner Lage justierte Stabmagnet 3 garantiert einen zu beiden Seiten gleichgroßen Luftspalt. Der so vorgefertigte und -montierte Rotor wird zwischen die an den Uhrwerksplatten befestigten Lagerzapfen 4 gebracht, wobei zuvor in die Sacklöcher 2 Dämpfungsöl gefüllt worden ist. Infolge des axialen Spiels in den Lagern stellt sich der Rotorkörper 1 mittig zu-den nicht dargestellten Statorblechen ein. Bei einer anderen Rotorausführung können die Lagerzapfen 4 auch am Rotorkörper 1 angespritzt sein.

Der erfindungsgeiaäße Rotor hat' den Vorteil der einfachen Fertigung und Montage. Die Verwendung eines stabförmigen Magneten hat neben der Reguliermöglichkeit von Unwucht

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und Luftspalt noch den erheblichen Vorteil der Einsetzbarkeit von anisotropen Spezialmagnetwerkstoffen mit geringerem Energieprodukt wie AlNiCo uaw. Außerdem wirkt sich ein gut ausgewuchteter Rotor mit beidseitig gleichmäßig eingestelltem Luftspalt .geräuschmindernd auf den Lauf des Motors aus.

Claims (3)

1. Eriindungsanspruch: .

   1. Rotor für Kloinst-Schrittmotoren in elektronisclien quarzgesteuerten Uhren mit analoger Zeitanzeige, bestehend aus einem einstückigen Rotorkörper mit Antriebsritzel, Lagerelement en und einem gefaßten Permanentmagneten, gekennzeichnet dadurch, daß senkrecht zur Drehachse des Rotorkörpers (1) ein Formloch mit einem Stabmagneten (3) und zur Drehachse fluchtend Sacklöcher (2) mit einer Dämpfungsflüssigkeit für Lagerzapfen (4) angeordnet sind.
2. 2. Rotor für Kleinst-Schrittmotoren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Formloch mit in den Querschnitt hineinragenden Erhebungen versehen ist,
3. 3. Rotor für Kleinst-Schrittmotoren nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß der Stabmagnet (3) verschiebbar befestigt ist.

   Hierzu 1 Seile Zeichnungen