CH680785A5 - - Google Patents
Download PDFInfo
- Publication number
- CH680785A5 CH680785A5 CH1678/90A CH167890A CH680785A5 CH 680785 A5 CH680785 A5 CH 680785A5 CH 1678/90 A CH1678/90 A CH 1678/90A CH 167890 A CH167890 A CH 167890A CH 680785 A5 CH680785 A5 CH 680785A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- rods
- rails
- pairs
- rows
- coils
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/22—Guides for filamentary materials; Supports therefor adapted to prevent excessive ballooning of material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
Description
1
CH 680 785 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spulengatter, gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Mit einer derartigen Vorrichtung soll ein Berühren oder Verwickeln der beim Abziehen der Fäden von den Spulen entstehenden Fadenballons verhindert werden. Je nach Spulendurchmesser und Abzugsgeschwindigkeit muss die Vorrichtung den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden können. Ausserdem muss die Stirnseite der Spulen zum Wechseln oder für andere Manipulationen wie z.B. für das Anknüpfen eines Fadens frei zugänglich sein.
Die Verwendung paralleler Stangenpaare für die gleichzeitige Begrenzung der Fadenballons einer ganzen Spulenreihe ist bereits seit längerer Zeit bekannt. So zeigt beispielsweise die CH-A 631 942 eine Vorrichtung zum Brechen von Fadenballons, bei der an den jeweils senkrecht übereinander stehenden Kreuzspulen im Gebiet der Fadenballons zwei senkrechte Stangen angeordnet sind, die ebenfalls im Bereich der Fadenballons Ballonstörelemente tragen. Die beiden Stangen besitzen ein gemeinsames drehbares Unterteil und können an diesem um eine vertikale Axe verschwenkt werden. Die Unterteile der Stangenpaare eines Spulengatters können gemeinsam verstellt werden.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass der Schwenkradius der Stangenpaare relativ viel Platz beansprucht und zudem der Faden der neu aufgesteckten Spule zwischen den Stangen neu eingezogen werden muss. In der Praxis kommen jedoch Spulengatter mit immer grösseren Spulenzahlen und grösseren Spulendurchmessern zum Einsatz. Dies zwingt dazu, die Gesamtmasse des Spulengatters so klein wie möglich zu halten, um den verfügbaren Raum optimal auszunützen. Die daraus resultierende Verkleinerung der horizontalen und vertikalen Spulenabstände erfordert nicht nur eine Optimierung der Wirkungsweise der Ballonbegrenzer, sondern auch eine sehr gedrängte Bauweise und eine leichte Handhabung der Vorrichtung.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Fadenballons der einzelnen Spulen zuverlässig voneinander abgegrenzt werden, sondern bei der die Begrenzungselemente auch auf einfache und platzsparende Art und Weise betätigt werden können, wobei auch bei grossen Spulendurchmessern eine optimale Zugänglichkeit gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungs-gemäss mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
Die planparallele Verschiebbarkeit der Stangen anstelle einer Schwenkbewegung erfordert nicht nur weniger Platz, sondern erlaubt auch grössere Flexibilität beim Verstellen der Stangen. Die Stangen sind dabei vorzugsweise auf einer Bewegungsebene verschiebbar, die etwa im rechten Winkel zu den Spulenaxen verläuft.
Eine besonders vorteilhafte Verstellbarkeit der Stangen ergibt sich, wenn alle Stangen auf der einen Seite und alle Stangen auf der anderen Seite der Spulenreihen je einem separaten Betätigungsmittel zugeordnet sind und wenn die Stangen der Stangenpaare aufeinander zu, bzw. voneinander weg verschiebbar sind. Dadurch kann der Abstand zwischen den Stangen eines Paares bezogen auf die Spulenachsen symmetrisch aber eventuell auch unsymmetrisch verstellt werden. Die Betätigungsmittel sind dabei vorzugsweise linear verschiebbare Schienen, an denen die Stangen fixierbar sind. Aber auch andere Betätigungsmittel wie z.B. Gewindespindeln, Seilzüge usw. wären theoretisch denkbar. Grundsätzlich können auf die beschriebene Art, vertikale oder horizontale Spulenreihen begrenzt werden. Denkbar wäre es auch, dass die Ballonbegrenzung sowohl vertikal als auch horizontal durch Stangenpaare erfolgt, die sich auf zwei hintereinander liegenden Ebenen kreuzen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Stangenpaare vertikal angeordnet sind und wenn die Schienen im Bereich der oberen und der unteren Enden der Stangenpaare horizontal am Spulengatter gelagert sind. Dabei können die Stangen an den Schienen seitlich verstellbar gelagert sein, so dass auch der maximal, bzw. minimal mögliche Abstand der Stangen zueinander bei jedem Stangenpaar verändert werden kann. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schienen in regelmässigen Abständen mit Einkerbungen versehen sind und wenn die Stangen Haltemittel aufweisen, die in die Einkerbungen einhängbar sind. Dies ermöglicht eine sehr leichte Verstellbarkeit der Stangen, ohne dass Schrauben oder dergleichen gelöst werden müssen. Im Gegensatz zu allen bekannten Vorrichtungen können die Stangen aber auch auf leichte und einfache Weise vollständig entfernt werden, was für bestimmte Betriebsbedingungen oder auch für Wartungsarbeiten besonders vorteilhaft ist.
Eine weitere Optimierung der Vorrichtung ergibt sich, wenn jede Schiene einen Zahnstangenabschnitt aufweist, der mit einem Antriebszahnrad kämmt. Dabei können zwei Schienen im Abstand zueinander, auf der gleichen Höhe angeordnet sein, wobei die Zahnstangenabschnitte einander zugewendet sind und mit dem gleichen Antriebszahnrad kämmen. Dies führt bei einer Drehung des Antriebszahnrads ersichtlicherweise zu einer gegenläufigen, gleichförmigen Bewegung der beiden Stangen eines Stangenpaares relativ zueinander. Bei entsprechender Anordnung der Schienen können die Stangen dabei derart verschoben werden, dass die benachbarten Stangen benachbarter Stangenpaare in einer Arbeitsstellung deckungsgleich hintereinander liegen. Damit wird, von der Stirnseite der Spulen her gesehen, der Platz optimal ausgenutzt, indem die zugängliche Fläche zwischen je zwei Spulenreihen, jeweils nur durch eine Stangenbreite reduziert wird.
Die Betätigungsmittel können motorisch, z.B. durch einen Elektromotor aktivierbar sein. Denkbar wäre aber auch eine manuelle Betätigung, z.B. mit Hilfe eines Handrades oder eines Betätigungshebels. Eine motorische Betätigung kann besonders vorteilhaft eingesetzt werden, wenn der Abstand zwischen den Stangen eines Stangenpaares beim Abziehen der Fäden kontinuierlich reduzierbar ist.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 680 785 A5
4
Dadurch können die sich stets ändernden Bedingungen bei der Reduktion des Spulendurchmessers berücksichtigt werden.
Für die zusätzliche Ballonbegrenzung können quer zu den Stangenpaaren Trennschnüre gespannt sein, welche die Fäden der Spulen einer Spulenreihe voneinander trennen. Die Trennschnüre können dabei mittels Zugfedern gespannt sein und/oder selbst elastisch ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, zum Wechseln der Spulen die Trennschnüre aufzuspannen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spulengatters mit matrixartig angeordneten Spulen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei vertikale Spulenreihen, mit den dazugehörigen Stangenpaaren in Betriebsstellung,
Fig. 3 die Stangenpaare gemäss Fig. 2 in Spulen-wechselsteliung,
Fig. 4 eine Teiiseitenansicht auf die Spulenreihen gemäss Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ebene A-A gemäss Fig. 4,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 4 beim Wechseln einer Spule,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Betätigungsmittel und deren Getriebe gemäss Fig. 4, und
Fig. 8a und 8b je eine Draufsicht auf eine Spulenreihe mit unterschiedlicher Anordnung der Stangen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden von einem Spulengatter 1 in an sich bekannter Weise Fäden 2 von den matrixartig angeordneten Spulen 3 abgezogen, wobei jeder Faden einen Fadenspanner 4 durchläuft, mit dessen Hilfe er die gewünschte Fadenspannung erhält. Ebenfalls jedem Faden zugeordnet ist ein Fadenwächter 5 für die Daseinskontrolle der einzelnen Fäden. Der ganze Fadenverband 6 wird der nicht dargestellten Wickelmaschine zugeführt, wo ein Zettel-, Web- oder Kettbaum erzeugt wird.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 die erfindungsgemässe Begrenzungsvorrichtung nicht dargestellt. Die Figur zeigt jedoch, wie in Abhängigkeit vom maximalen Spulendurchmesser 7 und vom horizontalen Spulenabstand 8 bzw. vom vertikalen Spulenabstand 9 relativ enge Platzverhältnisse herrschen. In den weiteren Figuren sind jeweils nur noch die beiden benachbarten vertikalen Spulenreihen 11 und 12 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Spulen 3 normalerweise auf horizontale Spulenauf-steckungen 20 aufgesteckt, welche ûbéreinander an senkrechten Spulentragrohren 19 befestigt sind. Die Fäden 2 werden durch Einlaufösen 15 abgezogen, die unmittelbar vor den Fadenspannern 4 angeordnet sind. Beim Abziehen des Fadens führt dieser zwischen der Spule 3 und der Einlauföse 15 eine Rotationsbewegung aus und bildet so den Fadenballon 10. Der Abstand 13 zwischen benachbarten Spulen ist derart klein, dass sich die Fadenballons ohne entsprechende Begrenzung überlappen würden,
was zu einer Beschädigung und Verwicklung der Fäden führen könnte.
Um dies zu verhindern ist jeder vertikalen Spulenreihe wie z.B. 11,12 ein Stangenpaar 14a, 14b zugeordnet. Die Fäden jeder Spulenreihe werden dabei zwischen den Stangen jedes Paares abgezogen, wobei die Ausdehnung des Fadenbaiions 10 begrenzt wird. Die Stangen 14a und 14b der Stangenpaare sind auf den Bewegungsebenen 16a und 16b vorzugsweise im rechten Winkel zu den Spulenachsen planparallel zu den Spulen verstellbar, wobei eine grössere Balloneinengung 17 oder eine kleinere Balloneinengung 18 erreicht werden kann.
Je eine Stange 14a eines Stangenpaares ist zur anderen Stange 14b planparallel versetzt angeordnet, wie insbesondere auch noch aus Fig. 7 ersichtlich ist. Sämtliche Stangen könnten aber eventuell auch auf der gleichen Bewegungsebene angeordnet sein. Die versetzte Anordnung hat jedoch den Vorteil, dass benachbarte Stangen benachbarter Spulenpaare derart verschoben werden können, dass sie in einer Mittelstellung 21 deckungsgleich übereinander liegen. In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Stange 14a der Spulenreihe 12 nach links und die Stange 14b der Spulenreihe 11 nach rechts verschoben wurde, bis beide Stangen auf den beiden Ebenen 16a und 16b deckungsgleich übereinander liegen. In dieser Spulenwechselstellung ist der Zwischenraum zwischen den Stangen 14a und 14b so gross, dass die Spulen 3 ungehindert aufgesteckt werden können. Gleichzeitig beschränkt sich der Platzbedarf aber auf ein Minimum, so dass die Distanz zwischen den Spulenreihen 11 und 12 möglichst klein gehalten werden kann. Die gleiche Position wird auch eingenommen, um die leeren Spulenhülsen 26 von den Spulenaufsteckungen 20 zu entfernen. Die Stangen 14a, 14b werden vorzugsweise durch rechteckige oder ovale Profilrohre gebildet. Es könnte sich dabei aber auch um massive Querschnitte von beliebiger Konfiguration handeln.
Die Betätigungsmittel zum Verschieben der Stangen 14a und 14b sind aus den Fig. 4, 5 und 7 besser ersichtlich. Die Stangen 14a und 14b sind an linear verstellbaren Schienen 24 und 25 befestigt, welche oben und unten am Spulengatter gelagert sind. Zu diesem Zweck sind an beiden Gatterenden und ggf. auch innerhalb des Gatters Stützen 22 angeordnet, die mit Führungsbüchsen 23 versehen sind. In diesen Führungsbüchsen sind die Schienen 24 und 25 verschiebbar gelagert.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Stangen 14a den beiden Schienen 24a und 24b zugeordnet. Die Stangen 14b sind den Schienen 25a und 25b zugeordnet, die jedoch auf der gleichen Höhe in den Führungsbüchsen gelagert sind.
Die Stangen sind nicht fest mit ihren Schienen verbunden, sondern nur in diese eingehängt. Zu diesem Zweck sind alle Schienen in regelmässigen Abständen mit Einkerbungen 29 versehen. Die Stangen weisen auf einer Seite obere und untere Haken 27 und 28 auf, an denen sie in die Einkerbungen eingehängt werden können. Die Stangen sind dadurch seitlich unverrückbar geführt, können aber jederzeit leicht ausgehängt werden. Die Stangen können aber auch nur angehoben und seitlich
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 680 785 A5
6
verschoben werden, ohne dass sie von den Schienen abfallen können.
Die Schienenpaare 24a, 24b bzw. 25a, 25b weisen einander zugewandte Zahnstangenabschnitte 37 bzw. 38 auf. Diese Zahnstangenabschnitte kämmen mit dem gleichen Zahnritzel 36, das auf einer Antriebswelle 34 befestigt ist. Die Welle ist in Lagern 33 befestigt und kann z.B. mit einem Handrad 35 für die manuelle Verstellung versehen sein. Über ein Getriebe könnte die Welle auch mit einem Motor wie z.B. mit einem Elektromotor oder mit einem Hydraulikzylinder oder dergleichen verbunden sein.
Beim Drehen der Welle 34 führen die Schienen 24 und 25 ersichtlicherweise eine gleichförmige, jedoch gegenläufige lineare Bewegung aus. Auf diese Weise kann z.B. während des Betriebes die Distanz zwischen den Stangen 14a und 14b eines Stangenpaares kontinuierlich reduziert werden.
Für die Trennung der Fadenballons einer Spulenreihe in vertikaler Richtung sind Trennschnüre 30a bis 30d quer zu den Stangen gespannt. Diese Trennschnüre sind in Bohrungen 31 in den Stangen 14b geführt. Denkbar wäre aber auch eine Führung in separaten Führungsösen, die fest am Spulengatter befestigt sind. Zugfedern 32, die an einem Ende an den Stützen 22 eingehängt sind, sorgen für die nötige Spannung der Trennschnüre. Die Trennschnüre könnten aber auch selbst aus einem elastischen Material gefertigt sein, so dass eine Spannung mit einer bestimmten Zugkraft möglich ist. Ähnlich wie bei den vertikalen Spulenreihen ist auch jeder horizontalen Spulenreihe ein Trennschnurpaar 30a, 30b, bzw. 30c, 30d zugeordnet.
Die elastische Spannung der Trennschnüre erlaubt es, dass diese zum Einführen einer Spule 3 aufgeweitet werden können, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Nach dem Einführen gehen die Trennschnüre von selbst wieder in ihre Grundstellung zurück. Das Verstellen der Stangen 14a und 14b ist trotz der Trennschnüre ungehindert möglich, da sich die Trennschnüre in den Bohrungen 31 frei bewegen können. Die vorderen Stangen 14a können ungehindert ausgehängt werden, während die hinteren Stangen 14b nur nach dem vorherigen Entfernen der Trennschnüre entfernt werden können.
In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn bei jedem Stangenpaar wahlweise die eine oder die andere Stange näher bei den Spulenreihen fixierbar ist. Je nach der Wicklungsart der Spulen, kann der sich bildende Fadenballon 10 nämlich eine unterschiedliche Form aufweisen, was durch unterschiedliche Stellung der Stangen, bezogen auf die Distanz zur Spulenreihe berücksichtigt werden kann. Die Fig. 8a und 8b zeigen Spulen 3 mit unterschiedlichem Wicklungstyp. Gemäss Fig. 8a ist die Stange 14b näher an der Spule als die Stange 14a, während es bei Fig. 8b gerade umgekehrt ist. Die lösbare Befestigung der Stangen an den horizontalen Schienen erleichtert die Wahl der richtigen Relativlage der Stangen für die bestmögliche Balloneindämmung.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spulengatter (1) mit in Reihen angeordneten Spulen (3), vor denen paarförmig gruppierte, bewegliche Stangen (14a, 14b) angeordnet sind, wobei zwischen den Stangen eines Paares die Fäden jeweils einer Spuienreihe abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (14a, 14b) der Stangenpaare über gemeinsame Betätigungsmittel (24a, 24b, 25a, 25b) planparallel und relativ zu den Spulenreihen verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stange auf einer Bewegungsebene verschiebbar ist, die etwa im rechten Winkel zu den Spulenachsen verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Stangen (14a) auf der einen Seite und alle Stangen (14b) auf der anderen Seite der Spulenreihen je einem separaten Betätigungsmittel (24 bzw. 25) zugeordnet sind und dass die Stangen der Stangenpaare, aufeinander zu bzw. voneinander weg verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel linear verschiebbare Schienen sind, an denen die Stangen fixierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenpaare vertikal angeordnet sind und dass die Schienen im Bereich der oberen und der unteren Enden der Stangenpaare horizontal am Spulengatter (1) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen an den Schienen seitlich verstellbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen in regelmässigen Abständen mit Einkerbungen (29) versehen sind und dass die Stangen (14a, 14b) Haltemittel (28) aufweisen, die in die Einkerbungen einhängbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiene (24, 25) einen Zahnstangenabschnitt (37, 38) aufweist, der mit einem Antriebszahnrad (36) kämmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schienen im Abstand zueinander auf der gleichen Höhe angeordnet sind, wobei die Zahnstangenabschnitte einander zugewendet sind, und mit dem gleichen Antriebszahnrad kämmen, so dass die Schienen bei dessen Drehung eine gegenläufige, gleichförmige Bewegung ausführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen derart verschiebbar sind, dass die benachbarten Stangen benachbarter Stangenpaare in einer Arbeitsstellung deckungsgleich hintereinander liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel motorisch aktivierbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Stangen eines Stangenpaares (14a, 14b) beim Abziehen der Fäden kontinuierlich reduzierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
7
CH 680 785 A5
12, dadurch gekennzeichnet, dass quer zu den Stangenpaaren Trennschnüre (30) gespannt sind, welche die Fäden der Spulen einer Spulenreihe voneinander trennen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnüre mittels Zugfedern (32) gespannt sind und/oder elastisch ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Stangen Öffnungen aufweist, in denen die Trennschnüre frei beweglich geführt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Betätigungsmittel für die beiden Stangen eines Stangenpaars in unterschiedlicher Distanz zu den Spulenreihen angeordnet sind, und dass bei jedem Stangenpaar wahlweise die eine oder die andere Stange näher bei den Spulenreihen fixierbar ist.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1678/90A CH680785A5 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 | |
DE19914115059 DE4115059C2 (de) | 1990-05-16 | 1991-05-08 | Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spulengatter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1678/90A CH680785A5 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH680785A5 true CH680785A5 (de) | 1992-11-13 |
Family
ID=4216043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1678/90A CH680785A5 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH680785A5 (de) |
DE (1) | DE4115059C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605326U1 (de) * | 1996-03-22 | 1997-07-24 | Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co., 41063 Mönchengladbach | Vorrichtung an Spulenablaufgattern |
DE29702151U1 (de) * | 1997-02-08 | 1998-06-10 | Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co., 41066 Mönchengladbach | Vorrichtung zur Begrenzung von Fadenballonen |
CN105200604B (zh) * | 2015-08-21 | 2017-07-28 | 邓红梅 | 一种整经机的纱架 |
CN109183231A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-01-11 | 浙江天祥新材料有限公司 | 一种使用方便的整经机纱架 |
CN117926480A (zh) * | 2022-10-24 | 2024-04-26 | 日本Tmt机械株式会社 | 丝线加工系统以及作业机器人 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB939032A (en) * | 1958-11-08 | 1963-10-09 | Reiners Walter | Improvements in or relating to yarn winding machines |
DE2841210A1 (de) * | 1977-10-24 | 1979-04-26 | Benninger Ag Maschf | Einrichtung zur ballonbegrenzung an einem spulengatter |
CH631942A5 (en) * | 1977-08-10 | 1982-09-15 | Schlafhorst & Co W | Device for breaking thread balloons |
CH648610A5 (en) * | 1980-12-19 | 1985-03-29 | Benninger Ag Maschf | Bobbin creel for warping machines |
CH671781A5 (en) * | 1987-03-26 | 1989-09-29 | Benninger Ag Maschf | Creel ballooning limits - are on rotating rods to contain movement and give access to automatic bobbin change systems |
-
1990
- 1990-05-16 CH CH1678/90A patent/CH680785A5/de not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-05-08 DE DE19914115059 patent/DE4115059C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB939032A (en) * | 1958-11-08 | 1963-10-09 | Reiners Walter | Improvements in or relating to yarn winding machines |
CH631942A5 (en) * | 1977-08-10 | 1982-09-15 | Schlafhorst & Co W | Device for breaking thread balloons |
DE2841210A1 (de) * | 1977-10-24 | 1979-04-26 | Benninger Ag Maschf | Einrichtung zur ballonbegrenzung an einem spulengatter |
CH648610A5 (en) * | 1980-12-19 | 1985-03-29 | Benninger Ag Maschf | Bobbin creel for warping machines |
CH671781A5 (en) * | 1987-03-26 | 1989-09-29 | Benninger Ag Maschf | Creel ballooning limits - are on rotating rods to contain movement and give access to automatic bobbin change systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4115059C2 (de) | 1997-04-17 |
DE4115059A1 (de) | 1991-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2841210C2 (de) | Einrichtung zur Ballonbegrenzung an einem Spulengatter | |
DE60016329T2 (de) | Spann- und Rückziehvorrichtung für vom Spulengatter zur Webmaschine laufenden Kettfaden | |
CH662368A5 (de) | Vorrichtung zur herstellung von kurzketten, insbesondere fuer gewebemuster in der buntweberei. | |
DE3040393C2 (de) | Schußfadenmagazin mit Umkehrschuß für eine Kettenwirkmaschine | |
DE2605566A1 (de) | Garnzufuehrungsvorrichtung fuer wirkmaschinen | |
DE69200990T2 (de) | Anordnung zum Führen von Pflanzen und Betriebsverfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Anordnung. | |
EP0481323B1 (de) | Verfahren zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine mit einem Feinzentrierschritt und Vorrichtung hierfür | |
DE4115059C2 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spulengatter | |
EP0806504B1 (de) | Zentralverstelleinrichtung für Fadenklemmen von Spulengattern | |
DE69408449T2 (de) | Spulengestell | |
DE2757679C2 (de) | Fadenkreuzvorrichtung für Schärmaschinen | |
DE2531705C2 (de) | Strickmaschine | |
CH681235A5 (de) | ||
DE102010032996B4 (de) | Legebarrenanordnung einer Kettenwirkmaschine | |
EP2122024B1 (de) | Vorrichtung zum positionieren der fäden innerhalb der bandbreite eines schärbandes und schärverfahren | |
EP1302574B1 (de) | Spulengatter | |
DE3034993A1 (de) | Fadenzufuehreinrichtung fuer rundstrickmaschinen | |
DE2704309C3 (de) | Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen einer Gitterbahn aus schräg zur Bahnlängsrichtung verlaufenden, einander kreuzenden Drahtscharen | |
DE29810880U1 (de) | Frontrahmen für ein Wagengatter | |
DE1535328C3 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante | |
DE2735760A1 (de) | Vorrichtung zum abnehmen von faeden, insbesondere von garnen | |
DE19547764C2 (de) | Flaschenzug-Vorrichtung für eine Jacquardmaschine | |
DE2504777A1 (de) | Fadenreiniger- und spannvorrichtung | |
CH671781A5 (en) | Creel ballooning limits - are on rotating rods to contain movement and give access to automatic bobbin change systems | |
CH646211A5 (de) | Spulengatter fuer zettelmaschinen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |