BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Profil zur Herstellung von Türrahmen.
Um eine rationelle und kostengünstige Herstellung von Türrahmen zu gewährleisten, müssen die Profile, welche entweder in der Werkstatt oder direkt auf der Baustelle zum Türrahmen zusammenmontiert werden, in Serie vorfabriziert werden können. Dies ist häufig schon jetzt der Fall. Da es jedoch zwei verschiedene Arten von Türrahmen gibt, müssen auch zwei verschiedene Profile vorfabriziert und gelagert werden.
Der gebräuchlichste Türrahmen ist der Futterrahmen. Dieser wird zusammen mit einem in der Türöffnung zu liegen kommenden Rahmen-Futter und einer auf der anderen Wandseite als Abschluss dienenden Zierverkleidung verwendet. Der Futterrahmen gelangt in fast allen Fällen zur Anwendung, in denen es sich um Türen in Wohn- oder Büroräumen handelt. Die zweite Art von Türrahmen ist der Blendrahmen. Ein Blendrahmen wird ohne Futter um eine Türöffnung an der Wand befestigt und wird, da kostengünstiger, meistens in Lager- oder Kellerräumen verwendet. Der Profilquerschnitt eines Blendrahmens ist dabei ungefähr doppelt so dick wie der eines Futterrahmens.
Die Erfindung bezweckt ein Profil zu schaffen, mit dem sich auf einfache Weise sowohl Futterrahmen als auch Blendrahmen herstellen lassen.
Das erfindungsgemässe Profil entspricht dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Das Profil ist problemlos vorfabrizierbar und drei solcher Profile können entweder in der Werkstatt oder auf der Baustelle zum benötigten Türrahmen zusammengebaut werden, gleichgültig ob es sich dabei um einen Futterrahmen oder um einen Blendrahmen handelt. Beide Anpassungsarbeiten, d.h. sowohl was die Rahmenart als auch die Höhe und Breite des Türrahmens betrifft, können mittels der vom Schreiner ohnehin mitgeführten elektrischen Säge ohne Schwierigkeit durch gerade Sägeschnitte durchgeführt werden. Durch die Eignung des Profils für beide gebräuchlichen Arten von Türrahmen ist auch die Lagerhaltung vereinfacht. Da mit diesem Profil der herzustellende Türrahmen sehr leicht den Abmessungen der vorhandenen Tür öffnung angepasst werden kann, ist es besonders vorteilhaft auch bei Umbauarbeiten und Renovierungen einsetzbar.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau eines Futterrahmens, wobei das Profil noch im ursprünglichen, d.h. für Blendrahmen geeigneten Zustand ist,
Fig. 2 zeigt schematisch die Rahmenecke eines Blendrahmens, und
Fig. 3 zeigt ebenfalls schematisch die Rahmenecke eines Futterrahmens.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, weist das Profil 1 einen annähernd rechteckigen Querschnitt auf, dessen eine Längsseite zu einem Vorsprung 3 verlängert ist, der als Türanlage für die Türe 10 dient. Die gleiche Längsseite des Profils weist annähernd in ihrer Mitte eine bis annähernd zur Querschnittsmitte reichende Nut 4 auf, die dazu dient, den für die Herstellung von Blendrahmen geeigneten Profil-Querschnitt durch Absägen des rechteckigen Eckstücks 5 entlang der gestrichelten Linie für die Herstellung von Futterrahmen geeignet zu machen.
Wird der Türrahmen als Futterrahmen benötigt, gehören noch das Rahmen-Futter 7 und die Zierverkleidung 11 dazu. Zu diesem Zweck ist die dem Rahmen-Futter 7 zugewendete Profilseite mit einem parallel zur Nut 4 verlaufenden Ansatz 6 zur verrutschsicheren Anlage des Rahmen-Futters 7 versehen. Das Profil 1 und das Rahmen-Futter 7 werden durch Nageln und/ oder Leimen miteinander verbunden. Das Rahmen-Futter 7 und die Zierverkleidung 11 sind durch eine Zapfen-Nut-Verbindung 12 miteinander verbunden, wodurch sich ein gewisser Spielraum ergibt, zur Anpassung der Rahmen-Konstruktion an die Breite der Wand.
Um den heutigen Anforderungen an die Geräusch- und Wärmedämmung zu genügen, weist das Profil 1 im Bereich der Türanlage 3 eine Nut zum Anbringen einer gummielastischen Dichtung 13 auf.
In Fig. 2 ist die Rahmenecke eines Blendrahmens dargestellt. Da ein Blendrahmen, wie bereits gesagt, ohne Futter um die Türöffnung an der Wand befestigt wird, müssen die zu seiner Herstellung verwendeten Profile einen dickeren Querschnitt aufweisen. Die vorfabrizierten Profile werden also ohne Veränderung ihres Querschnitts verwendet.
Das seitliche Profil 1 weist an seinem oberen Ende an der mit dem Türanlage-Vorsprung 3 versehenen Profilseite Zapfen 8 auf, während das obere Profil 2 an seiner Stirnseite mit Löchern 9 versehen ist, zum Einstecken der Zapfen 8. Die Löcher 9 sind länger als die Zapfen 8, beispielsweise doppelt so lang.
Dadurch kann das mit Löchern 9 versehene obere Türrahmen Profil 2 entweder an einem oder an beiden seiner Enden gekürzt werden, womit sich der Rahmen problemlos der Breite der Türöffnung anpassen lässt.
In Fig. 3 ist die Rahmenecke eines Futterrahmens dargestellt. Es werden hierzu zusätzlich ein Rahmen-Futter 7 und eine Zierverkleidung 11 benötigt. Der Querschnitt der Profile 1 und 2 wird, wie anhand der Fig. 1 erläutert, durch Absägen des rechteckigen Eckstücks 5 entlang der gestrichelten Linie so verringert, dass im montierten Zustand der an der Wand sichtbare Türrahmen nur noch annähernd die halbe Querschnittsdicke aufweist, als dies bei den vorfabrizierten und für den Blendrahmen verwendeten Profilen der Fall war. Am seitlichen Profil 1 muss zu diesem Zweck auch das oberste Stück der Türanlage 3 abgesägt werden. Die Zierverkleidung 11 kann wie die Profile 1 und 2 so aufgebaut sein, dass das seitliche Teil Zapfen und das obere Teil Löcher aufweist, wodurch sich diese ebenfalls durch Kürzen des oberen mit Löchern versehenen Teils der Türöffnung anpassen lässt.
Da das obere Teil des Rahmen-Futters 7 nur aus einem Brett besteht, ergeben sich hier auch keine Schwierigkeiten beim Anpassen an die gewünschten Masse.
DESCRIPTION
The present invention relates to a profile for the production of door frames.
In order to ensure a rational and cost-effective production of door frames, the profiles, which are assembled into the door frame either in the workshop or directly on the construction site, must be prefabricated in series. This is often already the case. However, since there are two different types of door frames, two different profiles must also be prefabricated and stored.
The most common door frame is the lining frame. This is used together with a frame lining that lies in the door opening and a decorative panel on the other side of the wall that serves as a finish. The frame is used in almost all cases where doors in living or office spaces are concerned. The second type of door frame is the frame. A frame is fastened to the wall without a lining around a door opening and, because it is cheaper, is mostly used in storage rooms or cellars. The profile cross-section of a frame is about twice as thick as that of a frame.
The invention aims to provide a profile with which both the frame and the frame can be produced in a simple manner.
The profile according to the invention corresponds to the characterizing part of patent claim 1.
The profile is easy to prefabricate and three such profiles can be assembled in the workshop or on the construction site to form the required door frame, regardless of whether it is a frame or a frame. Both adjustments, i.e. Both the type of frame and the height and width of the door frame can be carried out by straight saw cuts with the electric saw that the carpenter carries with him anyway. The suitability of the profile for both common types of door frames also simplifies storage. As this profile allows the door frame to be manufactured to be easily adapted to the dimensions of the existing door opening, it is particularly advantageous for use in renovation work.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is described below with reference to the drawing figures.
Fig. 1 shows a cross section through the construction of a frame, the profile still in the original, i.e. is suitable for the frame,
Fig. 2 shows schematically the frame corner of a frame, and
Fig. 3 also shows schematically the frame corner of a lining frame.
As can be seen from FIG. 1, the profile 1 has an approximately rectangular cross section, the one long side of which is extended to a projection 3, which serves as a door system for the door 10. The same longitudinal side of the profile has approximately in its center a groove 4 extending almost to the cross-sectional center, which serves to make the profile cross-section suitable for the production of window frames by sawing off the rectangular corner piece 5 along the dashed line for the production of lining frames close.
If the door frame is required as a lining frame, the frame lining 7 and the decorative covering 11 also belong to it. For this purpose, the profile side facing the frame chuck 7 is provided with an extension 6, which runs parallel to the groove 4, for non-slip contact of the frame chuck 7. The profile 1 and the frame lining 7 are connected to one another by nailing and / or gluing. The frame lining 7 and the trim 11 are connected to each other by a pin-groove connection 12, which gives a certain amount of leeway to adapt the frame construction to the width of the wall.
In order to meet today's requirements for noise and thermal insulation, the profile 1 in the area of the door system 3 has a groove for attaching a rubber-elastic seal 13.
2, the frame corner of a frame is shown. As a frame, as already mentioned, is fastened to the wall around the door opening without a lining, the profiles used for its production must have a thicker cross section. The prefabricated profiles are therefore used without changing their cross-section.
The lateral profile 1 has pins 8 at its upper end on the profile side provided with the door system projection 3, while the upper profile 2 is provided on its end face with holes 9 for inserting the pins 8. The holes 9 are longer than that Pin 8, for example twice as long.
As a result, the upper door frame profile 2, which is provided with holes 9, can be shortened either at one or at both ends thereof, so that the frame can be easily adapted to the width of the door opening.
In Fig. 3 the corner of a frame frame is shown. For this purpose, a frame lining 7 and decorative trim 11 are additionally required. The cross-section of the profiles 1 and 2 is, as explained with reference to FIG. 1, reduced by sawing off the rectangular corner piece 5 along the dashed line so that in the assembled state the door frame visible on the wall has only approximately half the cross-sectional thickness than this was the case with the prefabricated profiles used for the frame. For this purpose, the uppermost piece of the door system 3 must also be sawn off on the side profile 1. The decorative covering 11 can be constructed like the profiles 1 and 2 in such a way that the lateral part has pins and the upper part has holes, which can also be adapted by shortening the upper part of the door opening provided with holes.
Since the upper part of the frame lining 7 consists of only one board, there are no difficulties in adapting to the desired dimensions.