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CH652487A5 - Reparaturstopfen fuer waermetauscherrohre, insbesondere fuer dampferzeuger von druckwasser-kernkraftwerken. - Google Patents

Reparaturstopfen fuer waermetauscherrohre, insbesondere fuer dampferzeuger von druckwasser-kernkraftwerken. Download PDF

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Publication number
CH652487A5
CH652487A5 CH6190/81A CH619081A CH652487A5 CH 652487 A5 CH652487 A5 CH 652487A5 CH 6190/81 A CH6190/81 A CH 6190/81A CH 619081 A CH619081 A CH 619081A CH 652487 A5 CH652487 A5 CH 652487A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
repair
plug according
cleaning
plug part
sleeve
Prior art date
Application number
CH6190/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederik Heuckelbach
Robert Weber
Jakob Weber
Original Assignee
Kraftwerk Union Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraftwerk Union Ag filed Critical Kraftwerk Union Ag
Publication of CH652487A5 publication Critical patent/CH652487A5/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F11/00Arrangements for sealing leaky tubes and conduits
    • F28F11/02Arrangements for sealing leaky tubes and conduits using obturating elements, e.g. washers, inserted and operated independently of each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reparaturstopfen für Wärmetauscherrohre, insbesondere für Dampferzeuger von 20 Druckwasser-Kernkraftwerken, gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Reparaturstopfen ist z. B. durch die DE-AS 2263143 bekannt, siehe insbesondere Fig. 6. Er ist dort als Sprengstopfen ausgebildet. Vor dem Setzen des Sprengstopfens 25 muss die Heizrohroberfläche des betreffenden Dampferzeuger-Heizrohres entsprechend gereinigt und gesäubert werden, damit beim anschliessenden Zünden der Sprengladung ein metallurgisch einwandfreies Verschweissen (Sprengschweissen) der Sprengstopfenwand mit dem Dampferzeuger-Heizrohr erfolgt. 30 Dazu werden mit einer Kondensator-Rohrbürste (siehe Fig. 4 der DE-AS 22 63143) die groben Verunreinigungen (Oxidschicht) im betreffenden Heizrohr abgetragen; anschliessend erfolgt die Feinreinigung mit einem Putzstopfen (a. a. O. Fig. 5). Anstelle von Sprengstopfen kann man auch hülsenförmige, 35 mechanisch oder hydraulisch aufweitbare Verschlussstopfen verwenden, siehe z. B. GB-PS1258 369; dort tritt das Problem der Reinigung der im Bereich der abzudichtenden Stelle angeordneten Innenflächen der Wärmetauscherrohre gleichfalls auf.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die vorbereitenden 40 Arbeitsgänge zum Setzen der Verschlussstopfen soweit als möglich zusammenzufassen, um damit die Arbeitszeit und vor allem die applizierte Personaldosis für das Bedienungspersonal zu reduzieren. Es soll damit gleichzeitig ermöglicht sein, die verschärften Anforderungen der Strahlenschutzverordnung besser 45 zu erfüllen.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile 50 sind vor allem darin zu sehen, dass nun die beiden Arbeitsgänge Feinreinigen und Rohrverschliessen zu einem Arbeitsgang zusammengefasst sind. Der Putzstopfenteil übernimmt beim Einsetzen des Reparaturstopfens die Feinreinigung an der Verschlussstelle, so dass - da unmittelbar folgend der Verschluss-55 stopfenteil durch Kaltverformung, mit den gereinigten Flächen in Eingriff gelangt- eine einwandfreie metallische Dichtverbindung des Verschlussstopfen teils mit dem Dampferzeuger-Heiz-rohr gewährleistet ist.
Im folgenden wird anhand der zwei Ausführungsbeispiele 60 darstellenden Zeichnung die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt in vereinfachter Darstellung unter Fortlassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Reparaturstopfens zum Teil im Längsschnitt, zum Teil in Ansicht mit einem 65 Sprengstopfenteil;
Fig. 2 eine Ausführungsvariante mit federnden Metallringen anstelle von Filzscheiben am Putzstopfenteil im Ausschnitt zum Teil im Schnitt;
Fig. 3 perspektivisch, eine Schlitzausführung der Metallringe;
Fig. 4 einen Reparaturstopfen mit einem Verschlussstopfenteil, der als mechanisch oder hydraulisch aufweiterbarer hülsen-förmiger Körper ausgebildet ist;
Fig. 5 den Reparaturstopfen nach Fig. 4, etwas modifiziert, mit einer hydraulischen Aufweitvorrichtung und
Fig. 6 eine weitere Modifikation des Reparaturstopfens nach Fig. 4 mit einer mechanischen Aufweitvorrichtung.
Der Reparaturstopfen R nach Fig. 1 dient zum Abdichten von Wärmetauscherrohren, die im Verlauf des Betriebes schadhaft geworden sind, was sich durch eine Wirbelstrommessung nachweisen lässt. Hierzu wird,wie in der DE-AS 2263143 im einzelnen erläutert, eine Wirbelstromprüfsonde in die einzelnen Wärmetauscherrohre eingeführt. Durch eine Verformung der Signaleder Wirbelstromsonde, diez. B. auf dem Leuchtschirm eines Kathodenstrahloszillographen dargestellt werden, lässt sich erkennen, ob das gerade überprüfte Wärmetauscherrohr kleine Anrisse, Haarrisse oder Undichtigkeiten aufweist. Es handelt sich insbesondere um Heizrohre für Dampferzeuger von Druckwasser-Kernkraftwerken, die einer periodischen Wirbelstromuntersuchung unterzogen werden müssen. Grundsätzlich kann es sich aber allgemein um Wärmetauscherrohre handeln. Das schadhafte Rohr muss totgelegt werden, damit das Primärmedium nicht durch die Wand der Heizrohre hindurch in die Sekundärkammer des Dampferzeugers und damit in den Sekundärkreis gelangen kann. Zum Abdichten der als schadhaft ermittelten Heizrohre dient nun der Reparaturstopfen R nach Fig. 1, der aus einem Sprengstopfenteil Rl und einem seinem Einführende 1 axial vorgelagerten Putzstopfenteil R2 besteht. Beide Stopfenteile Rl und R2 bilden, wie dargestellt, eine baulische Einheit, so dass der Putzstopfenteil R2 nach durchgeführter Sprengverbindung im dadurch verschlossenen Heizrohr verbleibt. Der Sprengstopfenteil Rl hat einen Hohlraum 2 und eine Stopfenwand 3. Im Hohlraum wird eine Sprengladung und ein Zünder (nicht dargestellt) deponiert, und die Zündkabel werden durch einen Schubschlauch, mit dem der Reparaturstopfen R durch einen hohlen Transportschlauch zur Mündung des betreffenden Heizrohres fernbedient transportiert wurde, nach aussen zu einem Bedienungsstand geführt. Das Setzen der Reparaturstopfen R erfolgt mittels Manipulatoren, wobei ein entsprechender Schwenkarm des Manipulators nach Setzen des Reparaturstopfens R zusammen mit Transport- und Schubschlauch aus dem Bereich der Explosionswelle weggeschwenkt wird.
Der Putzstopfenteil R2 ist von einem Filzscheibenpaket 40, bestehend aus drei Filzscheiben 4, gebildet, welches Paket 40 von einem das Paket zentrisch durchdringenden Spannbolzen 5 gegen die frontseitig ebene Stirnfläche la des Sprengstopfenteils Rl gehalten ist. Der Spannbolzen 5 weist einen in Einführrichtung konisch verjüngten Bolzenkopf 5.1 auf, dessen Kegelbasisfläche 5.2 einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Filzscheiben 4 hat. Die einzelnen Filzscheiben 4 sind mit zentrischen Bohrungen 6 auf eine Hülse 7 aufgezogen, und durch diese Hülse 7 ist der Spannbolzen 5 mit seinem Schaft 5.3 gesteckt und mit einem Gewinde 5.4 an seinem Schaftende in eine entsprechende Gewindebohrung lb des Einführendes 1 eingeschraubt. Zum Ansetzen eines Imbusschlüssels kann die einführseitige Stirnfläche 5a des Spannbolzens 5 mit einer entsprechenden Sechskant-Aussparung 5.5 versehen sein. Die konische Verjüngung des Spannbolzenkopfes 5.1 dient zum Zentrieren des Reparaturstopfens R beim Einführen in das entsprechende Heizrohr und damit dem leichteren Einführen. Die Filzscheiben 4 haben eine sehr gute Reinigungswirkung; das Verbleiben der Filzscheiben im Rohr ist, wie gefunden wurde, völlig unbedenklich.
Gemäss Fig. 2 ist ein Putzscheibenpaket 40', bestehend aus den beiden federnden Metallringen 4', vorgesehen. Diese Metallringe 4' sitzen mit Spiel auf einem verstärkten Schaft 5.3' des Spannbolzens 5', wobei das stirnseitige Ende des Schaftes 5.3' mit einem Gewindefortsatz 5.6 kleineren Durchmessers zum
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Einschrauben in den Sprengstopfenteil Rl versehen ist. Zwischen dem Ringpaket 40' und der Stirnfläche la ist noch eine das Ringpaket 40' stützende Unterlegscheibe 8 eingefügt (deren Aussendurchmesser demjenigen des Bolzenkopfbundes 5.7 in etwa entspricht), so dass die Metallringe 4' zwischen dem Bolzenkopfbund 5.7 und der Unterlegscheibe 8 beschränkt radialbeweglich federnd gelagert werden können. Hierzu dient einmal das Spiel 9 zwischen Innenumfang der Metallringe und Aussen-umfang des Schaftes 5.3', zum anderen der Abstand a zwischen Bolzenkopfbund 5.7' und der Unterlegscheibe 8. Dieser Abstand a ist so bemessen, dass ein geringfügiges Axialspiel für die Metallringe verbleibt. Diese sind federnd, was durch eine entsprechende (in Fig. 2 nicht dargestellte) Schlitzung erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie in Fig. 2a perspektivisch und schematisch angedeutet, die Metallringe 4' nach Art von Kolbenringen geschlitzt sind und die Schlitze 10 benachbarter Metallringe 4' in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Es können naturgemäss auch mehr als zwei Kolbenringe bzw. Metallringe am Putzstopfenteil angebracht sein. Entsprechendes gilt für die Filzscheiben beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Die Unterlegscheibe 8 nach Fig. 2 könnte auch für das erste Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Verwendung finden. Ferner könnten anstelle der scheibenförmigen Metallringe 4' nach Fig. 2,2a-insbesondere bei Wärmetauschern mit niedrigeren Arbeitstemperaturen - auch Kunststoffringe verwendet werden, die z. B. als Abstreif-Ringe ausgeführt sind.
Fig. 4 zeigt in einem Axialschnitt den Putzstopfenteil R2 nach Fig. 1 angebracht an einem hülsenförmigen Körper R3 als Verschlussstopfenteil, welcher hydraulisch oder mechanisch aufweitbar ist. Das Rohr R0, in welches der Reparaturstopfen R' eingesetzt werden soll, ist z. B. das wärmetauschende Rohr eines Dampferzeugers für Kernkraftwerke, welches an der Stelle 11 eine Querschnittsschwächung durch korrosiven Materialabtrag von aussen erfahren hat, wobei, da die Sonde eines Wirbelstrom-messgerätes diesen Fehler nach Lage und Ausdehnung aufgespürt hat, der Reparaturstopfen R', wie dargestellt, eingesetzt wird, so dass die Fehlstelle durch zwei Dichtverbindungen 12a am Putzstopfenende des Körpers R3 und 12b am davon abgewandten Ende isoliert werden kann, d.h., sollte die Fehlstelle 11 zu einem Leck werden, so kann kein Primärmittel aus dem Inneren des Rohres R0 in den Sekundärkreislauf (Aussenbereich des Rohres R0) hindurchtreten. Der Körper R3 besteht aus einem kalt verformbaren, korrosionsresistenten Stahl, z.B. der Legierung Inconel 600; er weist einen kegelstumpfförmigen verstärkten Kopfteil 13 auf, an dem der Putzstopfenteil R2 nach Fig. 1 befestigt ist. Der Kopfteil 13 kann an den Körper R3 angeformt, d.h. durch Drehen und gegebenenfalls Schleifen auf Mass gebracht sein. Der Kopfteil 13 kann aber auch durch Schweissverbindung mit dem übrigen Teil des Körpers R3 verbunden sein. An der Stelle 12a ist eine erste Aufweitstufe des Körpers R3 gezeigt, wobei die Aussenwand des hülsenförmigen Körpers R3 in seinem Axialbereich al so aufgeweitet ist, dass sie am Innenumfang des Rohres R0 anliegt. Im Axialbereich a2 des Rohres R0 ist der Körper R3 so stark aufgeweitet, dass auch das ihn umschliessende Rohr R0 nach aussen mitaufgeweitet wurde und in Form einer Ringwulst 14 übersteht. Erst bei dieser zweiten Stufe der Kaltverformung ist die erforderliche Dichtigkeit der Dichtverbindung Körper R3-Rohr R0 erzielt. Die Nischen 14, die aufgrund der konischen Ausbildung des Kopfteils 13 zwischen diesem, dem Innenumfang des Rohres R0 und der untersten Filzscheibe 4 gebildet sind, können zur Aufnahme von grösseren, abgestreiften Schmutzteilchen dienen.
Während Fig. 4 verdeutlicht, dass der Putzstopfenteil R2 nach Fig. 1 und demgemäss auch ein solcher nach Fig. 2 ganz allgemein einem hülsenförmigen Köper R3 zugeordnet werden kann, welcher mechanisch oder hydraulisch zur Erzielung der Dichtverbin-dung aufweitbar ist, zeigen Fig. 5 und Fig. 6 spezielle Aufweitvor3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55"
60
65
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richtungen, und zwar Fig. 5 eine hydraulische und Fig. 6 eine mechanische.
Auch gemäss Fig. 5 ist der Putzstopfenteil R2 an der zugehörigen Stirnfläche R3a des Verschlussstopfenteils ebenso wie in Fig. 4 befestigt, der Verschlussstopfenteil ist hier mit R31 bezeichnet. Sein Kopfteil 13 ist im Vergleich zu demjenigen nach Fig. 4 etwas kürzer gestaltet, jedoch gleichfalls etwas konisch angespitzt, so dass wiederum Nischen 14 entstehen. Die zugehörige hydraulische Aufweitvorrichtung ist als Ganzes mit VI bezeichnet ; sie weist einen rohraxial verschieblichen, hohlgebohrten «Mandrel» 15 auf mit einem axial festen Flansch 16, dessen Aussenumfang genau dem Innenumfang des als Verschlussstopfenteil dienenden hülsenförmigen Körpers R31 entspricht, und einen auf dem Mandrel 15 axial verschieblichen Flansch 17, der gleichfalls mit enger Passung auf dem Schaft des Mandrels 15 und innerhalb des Körpers R31 sitzt. Zwischen den beiden Flanschen 16,17 wird jeweils eine hydraulische Druckkammer 18 definiert, in welche die Axialbohrung 19 über ein Querbohrungsstück 19a mündet. Innerhalb der Druckkammer 18 sind auf dem Schaft des Mandrels 15 an ihren beiden Stirnseiten je ein Dichtungskörper 20 angeordnet, welche dichtend den Schaft des Mandrels umfassen und sich auch dichtend an den Innenumfang des Körpers R31 anlegen, wobei die Dichtwirkung mit zunehmendem hydraulischen Druck sich vergrössert, weil sich die beiden U-Schenkel der ringförmigen Dichtungskörper druckabhängig aufweiten. Auf einem freien Gewindeende 15a des Mandrels 15 sitzt eine Mutter 21, mit welcher der bewegliche Flansch 17 in gewissen Grenzen axial verstellbar ist, so dass damit auch die axiale Länge der Druckkammer 18 einstellbar ist. Durch Pfeile und Blockschreibweise ist angedeutet, dass der Innenkanal 19,19 a an ein hydraulisches System angeschlossen ist, bestehend aus einer Steuereinheit 22, einer Pumpe 23 und einem Hydraulikspeicher 24. Durch das hydraulische Steuersystem lässt sich der Druck der Hydraulikflüssigkeit innerhalb der Druckkammer 18 hinsichtlich Anstieg, Abfall und Einwirkungsdauer steuern. Um eine Verformung gemäss 12a im Axialbereich al in Fig. 4 zu erzielen, ist ein Druck von ca. 410 bis 490 bar erforderlich ; für die Aufweitung 12b gemäss Axialbereich a2 liegen die angewendeten Hydraulikdrücke im Bereich zwischen ca. 950 und 1050 bar. Nähere Einzelheiten, die hier nicht näher interessieren, sind z. B. der US-PS 4069573 und der DE-AS 2709633 zu entnehmen.
Fig. 6 zeigt als letztes Ausführungsbeispiel- gleiche Teile tragen wiederum gleiche Bezugszeichen -, dass der Putzstopfenteil R2 mit einem hülsenförmigen Körper R32 als Verschlussstopfenteil kombiniert werden kann, dessen Wandung axial aufWeitbar ist, und zwar mindestens in axialen Teilbereichen, z. B. im Bereich a4. Dazu ist der hülsenförmige Körper R32 in seinem Inneren mit Mitteln 25,26,25a, 21 ' zum gegenläufigen
Bewegen mindestens zweier Druckkörper 27,28 versehen, durch deren Relativbewegung der Aussenumfang von Anpressflächen 29a relativ zum Innenumfang des hülsenförmigen Körpers R32 vergrösserbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die 5 Anpressflächen 29a an einem sich quasi-hydraulisch verhaltenden Anpresskörper 29 angeordnet, und der Anpresskörper besteht bevorzugt aus einem elastomeren Kunststoff und ist zwischen den beiden Druckkörpern 27,28 komprimierbar. 25 ist, wie es der Pfeil 25' verdeutlicht, eine Zugstange, an deren freiem 10 Ende auf ein Gewinde 25a eine axial begrenzt einstellbare Mutter 21' aufgeschraubt ist, so dass der Druckkörper 28 in Pfeilrichtung 25' gegen den Anpresskörper 29 gezogen werden kann. Das Widerlager bildet der zweite Druckkörper 27 mit der hohlen Druckstange 26, in deren Zentralbohrung 26a die Zugstange 25 15 axial verschiebbar ist. Die Krafteinwirkung auf die Druckstange 26 ist durch Pfeile 26' verdeutlicht. Nähere Einzelheiten zur Bemessung des Wärmetauscherrohres R0 und der Aufweitvorrichtung nach Fig. 6 wie auch zur Grösse der Kräfte, die hier nicht näher interessieren, sind der bereits genannten US-PS 4069 573 20 und der DE-AS 2709 633 zu entnehmen, worauf in diesem Zusammenhang ausdrücklich Bezug genommen wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Putzstopfen R2 an der Stirnplatte 30 befestigt, welche mit enger Passung in die stirnseitige Öffnung des hülsenförmigen Körpers R32 eingesetzt und darin mittels der Ringschweissnaht 31 verschweisst ist. 14 sind wiederum die durch die konische Form der Stirnplatte 13 bzw. der Schweissnaht 31 entstehende Nischen. Mit 25b ist noch ein verstärkter Schaftteil der Zugstange 25 und mit 26b eine durch eine vergrösserte Aussparung 26c der Druckstange 26 30 gebildete Schulter bezeichnet, welche als Anschlag für den verstärkten Schaftteil 25b der Zugstange 25 dient, damit die Aufweitung des Anpresskörpers 29 begrenzt ist.
Es ist ersichtlich, dass durch den Reparaturstopfen nach der Erfindung es ermöglicht ist, dass beim Setzen von Dichthülsen in 35 Wärmetauscherrohren, sei es als Sprengstopfen, sei es als hydraulisch oder mechanisch aufgeweitete Hülsen, in einem Arbeitsgang immer für die notwendige Reinigung am Innenumfang der betroffenen Wärmetauscherrohr-Partien gesorgt ist, derart, dass die gereinigten Flächen unmittelbar nach ihrer 40 Reinigung mit den Aussenflächen des Verschlussstopfens in metallischen Kontakt gebracht werden können. Dadurch werden zum einen Arbeitsgänge eingespart, zum anderen wird die Qualität der durch Kaltverformung erzeugten Verbindung verbessert.
43 Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Reparaturstopfen, an dessen Putzstopfenteil eine Schwammkugel mit gehärteter Oberfläche als Putzkörper gehaltert ist. Solche Schwammkugeln werden auch als Taprogge-Kugeln bezeichnet (nicht dargestellt).
25
M
1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

652 487 PATENTANSPRÜCHE
1. Reparaturstopfen für Wärmetauscherrohre, insbesondere für Dampferzeuger von Druckwasser-Kernkraftwerken,
dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Verschlussstopfenteil (RI, R3) und einem seinem Einführende axial vorgelagerten Putzstopfenteil (R2) besteht und dass beide Stopfenteile (R1, R3 ; R2) eine bauliche Einheit bilden, so dass der Putzstopfenteil (R2) nach durchgeführter Dichtverbindung im dadurch verschlossenen Wärmetauscherrohr verbleibt.
2. Reparaturstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Putzstopfenteil (R2) von einem Putzscheibenpaket (40,40') gebildet ist, welches von einem das Paket zentrisch durchdringenden und im Verschlussstopfenteil (RI, R3) verankerten Spannbolzen (5,5') gegen eine frontseitige Stirnfläche (la) des Verschlussstopfenteils (RI, R3) gehalten ist.
3. Reparaturstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (5,5') einen in Einführrichtung konisch verjüngten Bolzenkopf (5.1) aufweist, dessen Kegelbasisfläche (5.2) einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Putzscheiben (4,4') hat.
4. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Putzscheibenpaket (40) aus Filzscheiben (4) besteht.
5 umfang von Anpressflächen relativ zum Innenumfang des hülsenförmigen Körpers vergrösserbar ist.
15. Reparaturstopfen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressflächen an einem sich quasi-hydrau-lisch verhaltenden Anpresskörper, insbesondere aus einem ela-
5. Reparaturstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filzscheiben (4) mit ihren zentrischen Bohrungen (6) auf eine Hülse (7) aufgezogen sind und der Spannbolzen (5) durch die Hülse gesteckt ist.
6. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Putzscheibenpaket (40') aus federnden Metallringen (4') besteht.
7. Reparaturstopfen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallringe (4') nach Art von Kolbenringen geschlitzt sind und die Schlitze (10) benachbarter Metallringe (4') in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
8. Reparaturstopfen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallringe (4') mit Spiel auf einem verstärkten Schaft (5.3') des Spannbolzens (5') sitzen und das stirnseitige Ende des Schaftes mit einem Gewindefortsatz (5.6) kleineren Durchmessers zum Einschrauben in den Verschlussstopfenteil (RI, R3) versehen ist.
9. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einführseitige Stirnfläche des Haltebolzens (5,5') mit einer Aussparung (5.5) zum Ansetzen eines Imbusschlüssels versehen ist.
10 stomeren Kunststoff bestehend, angeordnet sind und der
Anpresskörper zwischen zwei Druckkörpern komprimierbar ist.
16. Reparaturstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Putzstopfenteil eine Schwammkugel mit gehärteter Oberflächenschicht gehaltert ist.
10. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Putzscheibenpaket (40,40') und der Stirnfläche (la) des Verschlussstopfenteils (Rl, R3) eine das Putzscheibenpaket (40,40') stützende Unterlegscheibe (8) eingefügt ist, deren Aussendurchmesser demjenigen des Bolzenkopfbundes (5.7) in etwa entspricht.
11. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Putzscheibenpaket aus Kunststoff-Scheiben oder -Ringen, z. B. Abstreif-Ringen, besteht.
12. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfenteil ein Sprengstopfenteil (Rl) ist.
13. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfenteil ein hül-senförmiger Körper (R3, R31)ist, dessen Wandung mindestens in axialen Teilbereichen durch hydraulische Beaufschlagung aufweitbar ist, und dass dazu im Inneren des hülsenförmigen Körpers (R3, R31) eine axial verschiebliche, durch ein flüssiges Druckmedium beaufschlagbare Druckkammer vorgesehen ist.
14. Reparaturstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfenteil ein hül-senförmiger Körper (R3, R32)ist, dessen Wandung mindestens in axialen Teilbereichen mechanisch aufweitbar ist, und dass dazu der hülsenförmige Körper (R3, R32) in seinem Inneren mit Mitteln zum gegenläufigen Bewegen mindestens zweier Druckkörper versehen ist, durch deren Relativbewegung der Aussen-
15
CH6190/81A 1980-11-17 1981-09-25 Reparaturstopfen fuer waermetauscherrohre, insbesondere fuer dampferzeuger von druckwasser-kernkraftwerken. CH652487A5 (de)

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