[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

CH655330A5 - Verfahren zum aufnehmen einer wickelhuelse und selbstspannender huelsenaufnehmer zur ausfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum aufnehmen einer wickelhuelse und selbstspannender huelsenaufnehmer zur ausfuehrung des verfahrens. Download PDF

Info

Publication number
CH655330A5
CH655330A5 CH5583/81A CH558381A CH655330A5 CH 655330 A5 CH655330 A5 CH 655330A5 CH 5583/81 A CH5583/81 A CH 5583/81A CH 558381 A CH558381 A CH 558381A CH 655330 A5 CH655330 A5 CH 655330A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
clamping ring
sleeve
sliding
bed
Prior art date
Application number
CH5583/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Beeck
Original Assignee
Barmag Barmer Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschf filed Critical Barmag Barmer Maschf
Publication of CH655330A5 publication Critical patent/CH655330A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • B65H54/543Securing cores or holders to supporting or driving members, e.g. collapsible mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/245Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material
    • B65H75/2455Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material deformation resulting from axial compression of elastic or flexible material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

25 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen einer Wickelhülse und einen selbstspannenden Hülsenaufnehmer, zur Ausführung des Verfahrens gemäss den Oberbegriffen der vorliegenden Ansprüche 1 und 2.
Die Entwicklung der Spinneinrichtung hat in den letzten jo Jahren zu einer erheblichen Anhebung der Spinngeschwindigkeit, d.h. der Aufwickelgeschwindigkeiten für die frisch ersponnenen Fäden geführt. Dementsprechend sind auch erhebliche Anstrengungen unternommen worden, um bei den notwendigen Spulenwechseln die während des Spulenwech-35 sels zwangsläufig anfallenden Abfallmengen so weit wie möglich zu reduzieren. Wesentliche Anstrengung galt dabei den Bestrebungen, sogenannte selbstspannende Hülsenaufnehmer zu konstruieren, deren Eigenschaften es erlaubten, die Zeit zum Abziehen einer vollen und zum Aufstecken einer leeren 4o Spulenhülse so weit wie möglich zu reduzieren.
Der Stand der Technik zeigt ein Reihe verschiedener Konstruktionen, die jedoch alle eine Reihe wesentlicher Nachteile aufweisen.
So wurde bei einem in der DE-AS I 038 709 beschriebe-45 nen Spulenhalter für Kunstfadenspinnmaschinen die Reibverbindung mit der Wickelhülse durch am Spulenhalterum-fang angeordnete zweiarmige Kipphebel hergestellt, an welche an ihren dem Maschinengestell zugewandten Enden jeweils mittels Druckfedern nach aussen abspreizbare einar-5o mige Hebel angelenkt waren. Beim Aufschieben der Wickelhülse drückte diese die abgespreizten einarmigen Hebel radial nach innen, wodurch wiederum durch die Wirkung der Druckfedern die an den vorderen Enden der zweiarmigen Hebeln angebrachten Bremsflächen gegen die Innenwand der 55 Wickelhülse gedrückt wurden. Die während des Wickelvorgangs auftretenden Fliehkräfte sollten diese Klemmwirkung noch verstärken.
Die beschriebene Konstruktion zeigte wesentliche Mängel. Infolge der vielen Schwenkstellen war der nach vorn bo offene Mechanismus ausserordentlich störanfällig gegen Verschmutzung. Um Deformation der Wickelhülse zu vermeiden, musste der Anpressdruck der praktisch punktförmigen Spannstellung am Hülsenumfang auf einen Wert begrenzt werden, der sicheres Spannen insbesondere grösserer Wickel b5 nicht mehr gewährleistet.
Bei einer durch die DE-AS I 061 242 bekanntgewordenen Hülsenkupplung für Zwirnspindeln diente ein Gummiring zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen
3
655 330
Hülsenaufnehmer und Wickelhülse. Diese Verbindung sollte durch Dehnung des in seiner entspannten Stellung die Innenwand der Wickelhülse nicht berührenden Gummiringes geschehen, wobei das Dehnen mit Hilfe mehrerer Spannglieder erfolgen sollte, die am Umfang des Kupplungskörpers in entsprechenden Nuten nach aussen schwenkbar angebracht waren; bei laufender Spindel solten die Fliehkräfte mit sol- ' cher Kraft nach aussen wirken, dass der Gummiring gedehnt und damit in Klemmstellung gebracht würde.
Wesentlicher Nachteil dieser Hülsenkupplung war, dass die Festlegung der Wickelhülse erst bei ausreichend hoher Drehzahl gewährleistet war, so dass sie während des Anlauf-und des Auslaufvorganges lose auf der Spindel sass. Ausserdem erfolgte die Verspannung nur punktförmig.
Schliesslich wurde durch die DE-AS I 574 399 noch ein Wickeldorn bekannt, bei welchem das Festlegen der Wickelhülse mit Hilfe zweier Gummiringe erfolgte. Er zeigte eine sehr aufwendige Konstruktion, die mit je einer hydraulisch oder pneumatisch betätigten Spannvorrichtung und Bremseinrichtung ausgestattet war. Das Lösen des vollen Wickels und das Verspannen der leeren Wickelhülse erfolgte beim Abheben des Wickels von der Treibwalze bzw. beim Einschwenken der Leerhülse.
Abgesehen von der sehr komplizierten und daher störanfälligen Konstruktion war ein wesentlicher Nachteil, dass beim Spulenwechsel das Verspannen der neuen Hülse erst nach dem Einschwenken in die Arbeitslage erfolgen konnte.
Die der Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe bestand demnach darin, den Spulenwechselvorgang an Spinneinrichtungen durch ein störungsfreies Aufnehmen der Wickelhülse und einen zu diesem Zweck neu zu entwickelnden selbstspannenden Hülsenaufnehmer so zu gestalten, dass der Spulenwechsel einen minimalen Zeitaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Verfahren zum Aufnehmen einer Wickelhülse und durch die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Ausgestaltungsformen des erfindungsgemässen selbstspannenden Hülsenaufnehmers ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 9.
Der erfindungsgemässe selbstspannende Hülsenaufnehmer weist ausser dem Schieberohr, dem mit diesem gekoppelten Schiebering und den zum Klemmen und Lösen der Hülse axial zu verschiebenden Gummiringen keine beweglichen Teile auf. Der ausserordentlich einfache Aufbau gewährleistet sicheres Funktionieren praktisch ohne Störanfälligkeit. Einzige Verschleisteile sind die beiden der Klemmung dienenden Gummiringe, die bei abgezogener Wickelhülse offenliegen und daher auf ihren Zustand jederzeit leicht überprüfbar sowie bei Bedarf leicht auswechselbar sind.
Anhand der beigegebenen Zeichnung wird der erfindungsgemässe selbstspannende Hülsenaufnehmer näher erläutert.
Die Figuren 1 und la zeigen jede einen Längsschnitt durch dieselbe Ausführungsform des erfindungsgemässen selbstspannenden Hülsenaufnehmers. Der Schnitt nach Fig. la ist gegenüber dem der Fig. 1 lediglich in Umfangsrich-tung versetzt geführt, um den Festsitz des Formrings 11 auf der Welle I deutlicher zu zeigen.
In der Nähe des freien Wellenendes 10 der fliegend gelagerten Welle I ist ein Formring 11 mit der Welle 1 derart verbunden, dass er weder längs verschieblich noch in Umfangs-richtung relativ zur Welle 1 beweglich ist. Dies kann beispielsweise durch eine nicht dargestellte Passfeder und/oder eine oder mehrere am Umfang verteilte Klemmschrauben erfolgen. Der Formring 11 ist derart gestaltet, dass er auf seinem Umfang eine erste etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Nut als Bett 15 für einen Klemmring 12 (im weiteren zweiter Klemmring 12) aufweist, deren Grunddurchmesser derart bemessen ist, dass der Aussendurchmesser des in sie eingelegten Klemmrings 12 kleiner ist als der Innendurchmesser der aufzuschiebenden Hülse. Mit dem ersten 5 Bett 15 ist eine zweite Nut als grösseres Bett 17 für den Klemmring 12 über eine in Aufschieberichtung ansteigende Rollfläche 16 verbunden. Sie weist einen grösseren Durchmesser als die erste Nut, das Bett 15, auf und ist so bemessen, dass beim Einschieben des (zweiten) Klemmrings 12 in das io Bett 17 eine sichere kraftschlüssige Verbindung zwischen Formring 11 und Wickelhülse 6 hergestellt ist.
Der Formring 11 weist Durchbrechungen 14 auf, die mit Hilfe der Verlängerungen 20 eine feste Verbindung zwischen dem Schieberohr 7 und einem Schiebering 13 ermöglichen. 15 Die Bedeutung dieser Verbindung ergibt sich im wesentlichen aus der Funktionsbeschreibung.
An seinem dem Maschinengestell zugewandten Ende trägt die Welle I einen Anschlag 18, der auf der dem Wellenende zugewandten Seite 10 einen Ansatz 19 zum Zentrieren der 20 Wickelhülse 6 tragen kann. Sein Aussendurchmesser ist an den Innendurchmesser der aufzuschiebenden Wickelhülse 6 angepasst.
Auf der Welle 1 ist ein Schieberohr 7 angeordnet, dessen Innendurchmesser derart bemessen ist, dass es sich mit gerin-25 gern Spiel leicht auf der Welle I verschieben lässt. An seinem maschinenseitigen Ende 9 weist auch das Schieberohr 7 zwei etwa halbkreisförmige Nuten 3, 5 auf. Ihr Durchmesser ist unterschiedlich gross, wobei derjenige der in Aufschieberichtung ersten Eindrehung 3 der kleinere, jedoch so gross ist, jo dass der Aussendurchmesser des in ihr eingelegten Klemmrings 2 grösser ist als der Innendurchmesser der aufzuschiebenden Wickelhülse 6. Die zweite Nut 5 hat einen Durchmesser, der um einiges grösser ist als der Durchmesser der ersten Eindrehung 3. Beide Eindrehungen 3, 5 sind über eine in Auf-;> schieberichtung ansteigende Gleitfläche 4 miteinander verbunden.
Zwischen dem maschinenseitigen Ende 9 des Schieberohres 7 und dem Anschlag 18 der Welle 1 ist eine Druckfeder 8 angeordnet, deren Bedeutung bei der Beschreibung der Funk-•lo tion des selbstspannenden Hülsenaufnehmers näher beschrieben wird.
Wie im Vorhergehenden dargestellt, weist der Formring 11 an seinem Umfang Durchbrechungen 14 auf. Vom dem bis zum Formring 11 reichenden Schieberohr 7 gehen durch « diese Durchbrechungen 14 reichende, mit dem Schieberohr 7 fest verbundene Verlängerungen 20 aus, die mit einem Schiebering 13 fest derart verbunden sind, dass bei der Verschiebung des Schieberohres 7 in Richtung auf den Anschlag 18 der Schiebering 13 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 m verschoben wird und dabei den (zweiten) Klemmring 12 aus seinem ersten Bett 15 in das Bett 17 grösseren Durchmessers schiebt.
Im folgenden wird die Funktion des selbstspannenden Hülsenaufnehmers anhand der beigegebenen Zeichnung 5> beschrieben.
Wird die Hülse 6 vom freien Ende 10 der Welle 1 aus auf den selbstspannenden Hülsenaufnehmer geschoben, so gleitet sie, praktisch ohne den (zweiten) Klemmring 12 zu berühren, über diesen hinweg und trifft auf den (ersten) Klemmring 2, m) den sie entlang der Gleitfläche 4 in das Bett 5 schiebt bzw. rollt. Durch diese Verschiebung ist die Reibverbindung zwischen dem Schieberohr 7 und der Hülse 6 derart intensiv geworden, dass beim Weiterschieben der Hülse 6 in Richtung auf den Anschlag 18 das Schieberohr 7 gegen die Wirkung b5 der Feder 8 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 mitgenommen wird. Dabei wird aber der Schiebering 13 mit Hilfe der Verbindungen 20 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 bewegt und nimmt dabei den (zweiten) Klemmring 12 so
655 330
4
weit mit, dass dieser über die Gleitfläche 16 rollt, bis er in das Bett 17 einrastet. Damit ist eine sichere kraftschlüssige Verbindung zwischen Wickelhülse 6 und Hülsenaufnehmer entstanden.
Dem Kraftspeicher 8, in der dargestellten Ausführungs-form eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder, kommt dabei eine wichtige Funktion zu. Wie beschrieben kommt die Wickelhülse 6 beim Aufschieben zuerst mit dem Klemmring 2 in Berührung und schiebt bzw. rollt diesen über die Rollfäche 4 ohne allzu grossen Kraftaufwand in das Bett 5. Damit ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen Schieberohr 7 und Wickelhülse 6 so fest geworden, dass beim Weiterschieben der Wickelhülse 6 nur das Schieberohr 7 gegen die Wirkung der Feder 8 mitgenommen wird. Als Folge drückt der Schiebering 13 den (zweiten) Klemmring 12 aus einem kleineren
Bett 15 in das grössere Bett 17. Die Abstände zwischen Schieberohrende und Anschlag 18 sowie zwischen den Betten 15 und 17 sind dabei so abgestimmt, dass die Wickelhülse 6 am Anschlag 18 anliegt, wenn sich der Klemmring 12 in das grös-5 sere Bett 17 eingelegt hat.
Es ist wichtig, die Feder so zu bemessen, dass die Federkraft diejenige Kraft übersteigt, die erforderlich ist, um den (ersten) Klemmring 2 in das grössere Bett 5 zu schieben, jedoch nicht ausreicht, um den in sein grösseres Bett 17 io geschobenen (zweiten) Klemmring 12 wieder aus diesem zu bewegen.
Beim Abziehen der vollen Spule genügen verhältnissmäs-sig geringe Kräfte, um die beiden Klemmringe 2 und 12 von den Betten des grösseren Durchmessers 5, 17 in die des klei-15 neren Durchmessers 3, 15 zu verschieben.
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 655 330
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Aufnehmen einer Wickelhülse mittels eines selbstspannenden Hülsenaufnehmers auf einer fliegend gelagerten Welle, auf welcher die Hülse unter Zwischenschaltung von zwei Klemmringen festgeklemmt wird, wobei die Wickelhülse beim Aufschieben auf den Hülsenaufnehmer zunächst einen ersten maschinenseitig angeordneten Klemmring axial verschiebt und wobei eine Wirkverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmring derart hergestellt wird, dass durch die axiale Verschiebung des ersten maschinenseitig angeordneten Klemmringes auch der andere Klemmring in Klemmverbindung zwischen Wickelhülse und Welle gerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelhülse (6) durch das Aufschieben auf den Hülsenaufnehmer den ersten maschinenseitig angeordneten Klemmring (2) aus einem kleineren Bett (3) über eine in Schieberichtung ansteigende Rollfläche axial in ein grösseres Bett verschiebt, das am maschinenseitigen Ende eines Schieberohres (7) angeordnet ist, welches auf der Welle axial verschoben wird, und dass hierdurch eine erste sichere Klemmverbindung zwischen der Wickelhülse (6) und dem Schieberohr (7) hergestellt wird und dass die Wirkverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmring durch das Schieberohr (7) hergestellt wird, indem das Schieberohr (7) eine Schiebeeinrichtung (13) aufweist, durch die der zweite Klemmring (12) axial aus einem kleineren, mit der Welle fest verbundenen Bett (15) über eine zweite in Schieberichtung ansteigende Rollfläche (16) in ein grösseres, gegenüber der Welle (1) axial unverschiebbares Bett (17) versetzt wird und so eine zweite sichere Klemmverbindung für die Wickelhülse (6) hergestellt wird.
  2. 2. Selbstspannender Hülsenaufnehmer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) ein auf der Welle (1) axial bewegliches, mit der Welle (1) umlaufendes, vom Hülsenanschlag (18) durch eine Druckfeder (8) getrenntes Schieberohr (7), auf welchem am maschinenseitigen Ende (9) ein erster Klemmring (2) durch die Wik-kelhülse (6) bei deren Aufschieben aus einem Bett (3) kleineren Durchmessers über eine in Aufschieberichtung ansteigende erste Rollfläche (4) in ein Bett (5) grösseren Durchmessers, die Wickelhülse (6) dabei festklemmend versetzbar ist und b) einen in der Nähe des freien Wellenendes (10) auf der Welle (I) befestigten Formring (11), auf dem ein zweiter Klemmring (12) vermittels eines durch Durchbrechungen (14) im Formring (II) über Verbindungen (20) mit dem Schieberohr (7) verbundenen Schieberinges (13) beim Weiterschieben der Wickelhülse (6) zusammen mit dem Schieberohr (7) gegen die Druckfeder (8) nach Einrasten des ersten Klemmringes (2) im grossen Bett (5) über eine in Aufschieberichtung ansteigende zweite Rollfläche (16) aus einem ersten Bett (15) kleineren Durchmesser in ein Bett (17) grösseren Durchmessers versetzbar ist.
  3. 3. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmringe (2; 12) runden Querschnitt aufweisen und aus Weichgummi oder einem anderen hochelastischen Werkstoff gefertigt sind.
  4. 4. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formring (11) eine erste etwa halbkreisförmige Eindrehung (15) zur Aufnahme des zweiten Klemmringes (12) aufweist, deren Durchmesser derart bemessen ist, dass der in ihr sitzende Klemmring ( 12) einen Aussen-durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse (6) und eine zweite etwa halbkreisförmige Eindrehung zur Aufnahme des Klemmringes (12) aufweist, deren Durchmesser derart bemessen ist, dass der Aussendurchmes-ser des in ihr sitzenden Klemmringes ( 12) grösser ist als der Innendurchmesser der Hülse (6).
  5. 5. Hülsenaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberohr (7) mit leichtem Gleitsitz auf der Welle ( 1 ) verschiebbar ist.
  6. 6. Hülsenaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Anschlag
    5(18) und dem Ende (9) des Schieberohres (7) angeordnete Druckfeder (8) eine Schraubenfeder ist.
  7. 7. Hülsenaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder aus mindestens drei äquidistant am Umfang zwischen Anschlag (18) und io Schieberohrende (9) in jeweils zugehörigen Vertiefungen angeordneten Schraubenfedern besteht.
  8. 8. Hülsenaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinere Bett (3) des ersten Klemmringes (2) so bemessen ist, dass der Aussendurchmes-
    15 ser des in ihm liegenden ersten Klemmringes (2) grösser ist als der Innendurchmesser der Wickelhülse (6).
  9. 9. Hülsenaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinere Bett (15) des zweiten Klemmringes (12) einen kleineren Durchmesser aufweist
    20 als das kleinere Bett (3) des ersten Klemmringes (2).
CH5583/81A 1980-09-09 1981-08-31 Verfahren zum aufnehmen einer wickelhuelse und selbstspannender huelsenaufnehmer zur ausfuehrung des verfahrens. CH655330A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3033852 1980-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH655330A5 true CH655330A5 (de) 1986-04-15

Family

ID=6111466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5583/81A CH655330A5 (de) 1980-09-09 1981-08-31 Verfahren zum aufnehmen einer wickelhuelse und selbstspannender huelsenaufnehmer zur ausfuehrung des verfahrens.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4375278A (de)
JP (1) JPS57121562A (de)
CH (1) CH655330A5 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7228677B2 (en) * 2005-11-02 2007-06-12 Hsiu-Man Yu Chen Membrane releasing-tightness adjusting device for a membrane strapping dispenser
CH705236A1 (de) 2011-07-15 2013-01-15 Rieter Ag Maschf Spulmaschine.
CN104310120A (zh) * 2014-10-14 2015-01-28 安徽华茂纺织股份有限公司 便捷式小卷装络筒装置
CN106115376A (zh) * 2016-08-13 2016-11-16 宋旭 变径轴
CN106348107B (zh) * 2016-08-31 2018-06-19 国网安徽省电力公司阜阳供电公司 低压到户线放线架
CN106629164B (zh) * 2017-02-09 2019-03-08 苏州威仕薄膜科技有限公司 一种贴膜卷绕管芯的张紧机构
CN107915093A (zh) * 2017-12-19 2018-04-17 安徽创星实业有限公司 一种通丝线定力缠卷设备
CN108839360B (zh) * 2018-07-24 2019-11-08 浙江大学 一种用于复合材料自动铺放设备的丝卷安装装置
CN110950179B (zh) * 2019-12-24 2021-08-06 山东恒泰纺织有限公司 一种膨体纱松络机
CN111362058A (zh) * 2020-03-27 2020-07-03 西安西古光通信有限公司 一种收线机用的盘具轴及盘具锁紧装置
CN113335996B (zh) * 2021-07-01 2022-09-16 徐州广朋纺织有限公司 一种纺织生产用纱锭放线的限位装置
CN115285398B (zh) * 2022-09-28 2022-12-13 常州隆利医疗科技有限公司 一种一次性使用无菌注射器智能自动包装机
EP4382465A1 (de) * 2022-12-08 2024-06-12 Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H. Spulmaschinen-fixiermechanismus, spulmaschine und verfahren zum koppeln und/oder entkoppeln einer spulenhülse mit oder von einer spulspindel einer spulmaschine

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1884805A (en) * 1931-09-23 1932-10-25 American Enka Corp Spool holder
US2464024A (en) * 1945-02-28 1949-03-08 Carter Ben Bobbin holder
GB716045A (en) * 1951-12-05 1954-09-29 William Bodden & Sons Ltd Improvements in and relating to means for mounting bobbins or the like on spindles of textile twisting or spinning machines
CH443993A (de) * 1966-12-13 1967-09-15 Rieter Ag Maschf Spulenspanndorn
US4049210A (en) * 1975-07-30 1977-09-20 The John Pierce Co., Inc. Strand winding apparatus
JPS54111579U (de) * 1978-01-25 1979-08-06
US4202507A (en) * 1978-12-29 1980-05-13 Monsanto Company Chuck assembly

Also Published As

Publication number Publication date
US4375278A (en) 1983-03-01
JPS57121562A (en) 1982-07-29
JPH0144625B2 (de) 1989-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60010541T2 (de) Kernrohr und Halter für Schablonenfilmrolle
CH655330A5 (de) Verfahren zum aufnehmen einer wickelhuelse und selbstspannender huelsenaufnehmer zur ausfuehrung des verfahrens.
DE2365663C3 (de) Rohrförmige Wechselspindel zum Aufwickeln einer Strickware
DE2814338A1 (de) Spannkopf fuer auf huelsen aufgewickelte warenbahnen
DE9310332U1 (de) Vorrichtung zum automatischen Wickeln einer Fadenreserve
DE2419854B2 (de) Verfahren und Druckmaschine zum Herstellen einer mehrrilligen Keilriemenscheibe aus Blech
DE4224100A1 (de) Spulspindel
DE2832444B2 (de) Einrichtung zum Festklemmen des Fadenendes eines auf eine Spulenhülse aufzuwickelnden Fadens
EP0949366A2 (de) Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an der Spindel einer Ringspinnmaschine oder Ringzwirnmaschine
DE2914923A1 (de) Aufspulvorrichtung
DE10218993A1 (de) Hülsenteller für einen Spulenrahmen
DE2211518C3 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von rohrförmigen Wickelkernen
DE3723592C2 (de)
DE3134294A1 (de) "selbstspannender huelsenaufnehmer"
DE69127655T2 (de) Abzugvorrichtung für Strickmaschinen
EP0067118B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Festlegen des äusseren Fadenendes von Knäueln an Knäuelwickelautomaten
DE7512509U (de) Spulenträger, insbesondere zum Aufspulen textiler Fäden o. dgl.
DE515656C (de) Spulenhalter
DE8024031U1 (de) Selbstspannender huelsenaufnehmer
DE3044315A1 (de) Huelsenspannvorrichtung fuer mehrfach-spulentraeger
DE2936392B1 (de) Spulenhalter
DE2609795A1 (de) Spulendorn mit huelsenspannvorrichtung
DE3502028C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einführen und Anlegen von insbesondere Stahlbandringwickeln in oder auf Aufnahmekörpern
DE1760378A1 (de) Spulenkoerper fuer Garne,insbes. fuer Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente
DE1137828B (de) Garnhuelse zum Schrumpfen von insbesondere synthetischen Faeden

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased
PL Patent ceased