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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Entfernen eines locker sitzenden Niets aus dem Nietloch, dadurch gekennzeichnet, dass annähernd in die Mitte des Nietkopfes (5) gebohrt wird, während gleichzeitig eine Vorrichtung zum Halten des Niets auf den Nietkopf (5) gedrückt wird, um ein Mitdrehen des Niets während des Bohrens zu verhindern, bis der Nietschaft entweder von selbst aus dem Nietloch fällt oder aus dem Nietloch stossbar ist.
2. Vorrichtung zum Halten des Niets zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie halbkranzförmig bis kranzförmig angeordnete Haftmittel (2) aufweist, die auf den Nietkopf (5) gedrückt bewirken, dass sich der Niet beim Bohren nicht mitdreht.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (2) scharfe Zähne sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (2) mindestens eine Fläche aufweisen, die aus gummielastischem Material besteht oder mit gummielastischem Material versehen ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haftmittel (2) an einem Ende einer Bohrerführung (1) befinden.
6. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haftmittel (2) an einem Ende eines Rohrstücks befinden das zugleich als Bohrerfüh rund (1) dient.
7. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfen Zähne aus hartem Material bestehen, damit sie in das Material des Nietkopfs eingreifen können.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haftmittel (2) an einem Handgriff (3) befinden.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bohrerführung (1) an einem Handgriff (3) befindet.
10. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 2, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrerführung (1), z. B.
ein Rohrstück, auswechselbar am Handgriff (3) befestigt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen eines locker sitzenden Niets aus dem Nietloch.
Es ist bekannt, dass man locker sitzende Niete aus ihren Nietlöchern entfernt, indem man den Nietkopf anbohrt.
Beim Bohren dreht sich jedoch der Niet meistens mit, was die Arbeit erschwert und auch zu Beschädigungen des Nietlochs führen kann. Bisher wurde versucht, mittels eines Schraubenziehers oder eines anderen ungeeigneten Werkzeugs ein Mitdrehen des Niets zu verhindern, das Resultat war aber unbefriedigend. Bei Senknieten lässt sich ein Schraubenzieher überhaupt nicht wirksam ansetzen. Besonders bei Blindniet-Verbindungen, wie sie im Karosseriebau, in engen Rohren oder in der Doppelschalenbauweise häufig vorkommen, wo von der Rückseite her kein Gegenhalter angesetzt werden kann. ist daher das Entfernen locker sitzender Niete oft sehr schwierig.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchen man in kürzester Zeit lokkere Niete aus ihren Nietlöchern entfernen kann, ohne dabei die Nietlöcher zu verletzen.
Das erfindungsgemässe Verfahren entspricht den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 und die erfindungsgemässe Vorrichtung entspricht den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 2.
Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, dass man auch lockere Niete mit flachen Köpfen aus ihren Nietlöchern entfernen kann und zwar auch dann, wenn es sich um Niete an Hohlräumen handelt, bei denen man nur von einer Seite her herankommen kann. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere der Fahrzeugbau, der Kesselbau und der Flugzeugbau und der Unterhalt von den Erzeugnissen dieser Industrien.
Nachfolgend wird anhand einer Zeichnungsfigur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben.
An einem Ende eines Rohrstücks, das zugleich als Bohrerführung 1 dient, befindet sich als Haftmittel 2 ein Zahnkranz mit scharfen Zähnen. Das Rohrstück ist nveckmässig auswechselbar an einem Handgriff 3 befestigt, so dass zur Bearbeitung verschiedengrosser Nietejeweils eine grössenmässig passende Bohrerführung verwendet werden kann.
Mit 4 ist eine Schraube bezeichnet, mittels welcher die Bohrerführung 1, bzw. das Rohrstück, in einem Loch des Handgriffs 3 festgeklemmt werden kann. Die Zähne sollen zweckmässig aus einem Material bestehen, das härter ist als das Material der Nietköpfe 5.
Zum Entfernen des locker sitzenden Niets wird der Zahnkranz an der Bohrerführung 1 von Hand auf den Nietkopf 5 gedrückt. Nun wird der Bohrer 6 durch das Rohrstück hindurch gegen die Mitte des Nietkopfs 5 geführt.
Nachdem der Nietkopf bis zum Nietschaft durchgebohrt ist, fällt der Niet entweder von selbst aus dem Nietloch oder er kann leicht aus dem Nietloch herausgestossen werden. In die nun freien Nietlöcher lassen sich neue Hohlniete wie z. B.
Pop-Blindniete, Chobert-Blindniete oder auch Sprengniete einsetzen.
Die Vorrichtung zum Halten des Niets muss als Haftmittel 2 nicht unbedingt einen Zahnkranz aufweisen. Die Haftmittel 2, z. B. die scharfen Zähne können auch halbkreisförmig angeordnet sein. Es wäre ebenfalls denkbar, dass als Haftmittel 2, anstatt der Zähne, nadelartige Stifte vorgesehen werden. Weiter können die Haftmittel 2 auch mindestens eine Fläche aufweisen, die aus gummielastischem Material besteht oder mit gummielastischem Material versehen ist.
Die Bohrerführung 1, hier ein Rohrstück, könnte beispielsweise auch aus einem oder mehreren mit Abstand hintereinander angeordneten Ringen bestehen. Es ist aber auch möglich die Haftmittel 2 ohne Bohrerführung direkt an einem Handgriff anzubringen. Weiter wäre denkbar die Bohrerführung 1 mit den Haftmitteln 2 direkt an der Bohrmaschine anzubringen.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Zeichnungsfigur hat sich jedoch in der Praxis gut bewährt, so dass es bevorzugt Anwendung findet.
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PATENT CLAIMS
1. A method for removing a loosely fitting rivet from the rivet hole, characterized in that drilling is carried out approximately in the center of the rivet head (5) while at the same time a device for holding the rivet is pressed onto the rivet head (5) in order to rotate the To prevent rivets during drilling until the rivet shaft either falls out of the rivet hole by itself or can be pushed out of the rivet hole.
2. Device for holding the rivet for carrying out the method according to claim 1, characterized in that it has semi-ring-shaped to ring-shaped arranged adhesive means (2) which, when pressed onto the rivet head (5), prevent the rivet from rotating when drilling.
3. Device according to claim 2, characterized in that the adhesive (2) are sharp teeth.
4. Device according to claim 2, characterized in that the adhesive (2) have at least one surface which consists of rubber-elastic material or is provided with rubber-elastic material.
5. The device according to claim 2, characterized in that the adhesive (2) are located at one end of a drill guide (1).
6. Device according to claims 2 and 5, characterized in that the adhesives (2) are at one end of a pipe section which also serves as a drill guide round (1).
7. Device according to claims 2 and 3, characterized in that the sharp teeth are made of hard material so that they can engage in the material of the rivet head.
8. The device according to claim 2, characterized in that the adhesive (2) are located on a handle (3).
9. Device according to claims 2 and 5, characterized in that the drill guide (1) is located on a handle (3).
10. The device according to claims 2, 5 and 9, characterized in that the drill guide (1), z. B.
a piece of pipe, replaceably attached to the handle (3).
The present invention relates to a method and a device for removing a loosely fitting rivet from the rivet hole.
It is known that loose rivets can be removed from their rivet holes by drilling the rivet head.
However, the rivet usually turns when drilling, which makes work more difficult and can also damage the rivet hole. So far, attempts have been made to prevent the rivet from turning with a screwdriver or other unsuitable tool, but the result has been unsatisfactory. A screwdriver cannot be used effectively with flat rivets. Especially with blind rivet connections, as they often occur in body construction, in narrow pipes or in double-shell construction, where no counterhold can be attached from the rear. it is often very difficult to remove loose rivets.
The invention aims to provide a method and a device with which one can remove looser rivets from their rivet holes in a very short time without thereby injuring the rivet holes.
The method according to the invention corresponds to the features of the characterizing part of patent claim 1 and the device according to the invention corresponds to the features of the characterizing part of patent claim 2.
The main advantage of the invention is that loose rivets with flat heads can also be removed from their rivet holes, even if the rivets are cavities that can only be reached from one side. The field of application of the invention is in particular vehicle construction, boiler construction and aircraft construction and the maintenance of the products of these industries.
An exemplary embodiment of the method and the device according to the invention is described below with reference to a drawing figure.
At one end of a pipe section, which also serves as a drill guide 1, there is a ring gear with sharp teeth as the adhesive 2. The tube piece is attached to a handle 3 so that it can be exchanged, so that a drill guide of appropriate size can be used for processing different-sized rivets.
4 with a screw is designated, by means of which the drill guide 1, or the pipe section, can be clamped in a hole in the handle 3. The teeth should expediently consist of a material that is harder than the material of the rivet heads 5.
To remove the loose rivet, the ring gear on the drill guide 1 is pressed onto the rivet head 5 by hand. Now the drill 6 is guided through the pipe section against the center of the rivet head 5.
After the rivet head has been drilled through to the rivet shaft, the rivet either falls out of the rivet hole on its own or it can easily be pushed out of the rivet hole. In the now free rivet holes new hollow rivets such. B.
Use pop rivets, Chobert rivets or even explosive rivets.
The device for holding the rivet does not necessarily have to have a ring gear as the adhesive 2. The adhesive 2, e.g. B. the sharp teeth can also be arranged semi-circular. It would also be conceivable to provide needle-like pins as the adhesive 2 instead of the teeth. Furthermore, the adhesive means 2 can also have at least one surface which consists of rubber-elastic material or is provided with rubber-elastic material.
The drill guide 1, here a piece of pipe, could, for example, also consist of one or more rings spaced one behind the other. But it is also possible to attach the adhesive 2 directly to a handle without a drill guide. It would also be conceivable to attach the drill guide 1 with the adhesives 2 directly to the drilling machine.
However, the exemplary embodiment according to the drawing figure has proven itself well in practice, so that it is preferably used.