Claims (4)
PATENTANSPRÜCHEPATENT CLAIMS
1. Verfahren zum Befestigen eines Arbeitskolbens auf der Kolbenstange eines Arbeitszylinders, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (2) auf die Kolbenstange (1) aufgeschoben und dort in seine Position gebracht wird, dass dann an der Kolbenstange durch radiales Stauchen an den beiden Stirnseiten des Arbeitskolbens Auswölbungen (5) derart gebildet werden, dass der Arbeitskolben durch diese in seiner Lage fixiert ist.1. Method for fastening a working piston on the piston rod of a working cylinder, characterized in that the working piston (2) is pushed onto the piston rod (1) and brought into its position there, so that it is then fastened to the piston rod by radial compression on the two end faces of the Working piston bulges (5) are formed in such a way that the working piston is fixed in its position by this.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbungen (5) Ringwulste sind, die insbesondere durch Drückrollen (3) gebildet sind und eine druckdichte Befestigung des Arbeitskolbens erzeugen.2. The method according to claim 1, characterized in that the bulges (5) are annular beads, which are formed in particular by pressure rollers (3) and produce a pressure-tight attachment of the working piston.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückrollen den Arbeitskolben in seine endgültige Position bringen und durch weiteres Zustellen beidseitig Wulste erzeugt werden.3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the pressure rollers bring the working piston into its final position and beads are produced on both sides by further delivery.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenstange verwendet wird, die über ihre gesamte Länge denselben Durchmesser aufweist.4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that a piston rod is used which has the same diameter over its entire length.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Befestigen eines Arbeitskolbens auf der Kolbenstange eines Arbeitszylinders. Bei bekannten Arbeitszylindern ist der Arbeitskolben meist auf einen Ansatz der Kolbenstange aufgeschoben, legt sich dort an eine Schulter und wird durch eine Schraube festgehalten, oder die Kolbenstange ist zweiteilig ausgebildet, wobei sich der Kolben zwischen den beiden Kolbenstangenhälften befindet, die mit einer in einer Zentralbohrung angeordneten Schraube verschraubt sind. Derartige Verfahren zum Befestigen des Arbeitskolbens auf der Kolbenstange sind umständlich und teuer. Sie verlangen in allen Fällen spanabhebende Bearbeitung.The invention is based on a method for attaching a working piston to the piston rod of a working cylinder. In known working cylinders, the working piston is usually pushed onto a shoulder of the piston rod, where it rests against a shoulder and is held in place by a screw, or the piston rod is designed in two parts, with the piston being located between the two piston rod halves, which have a central bore in a central bore arranged screw are screwed. Such methods of attaching the working piston to the piston rod are cumbersome and expensive. They require machining in all cases.
Das erfindungsgemässe Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass keine spanabhebende Bearbeitung für das Befestigen des Arbeitskolbens auf der Kolbenstange notwen-5 dig ist und keine zusätzlichen Dichtelemente benötigt werden, wodurch diese Befestigungsart äusserst preiswert ist.The method according to the invention with the characterizing features of patent claim 1 has the advantage that no machining is required to attach the working piston to the piston rod and no additional sealing elements are required, which means that this type of attachment is extremely inexpensive.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens 10 möglich.Advantageous developments and improvements of the method 10 specified in claim 1 are possible as a result of the features listed in the dependent claims.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Abschnitt einer ls Kolbenstange mit darauf befestigtem Arbeitskolben.An embodiment of the invention is illustrated in the drawing and explained in more detail in the following description. The only figure shows a section of an ls piston rod with a working piston attached thereto.
Mit 1 ist eine Kolbenstange bezeichnet, die vor dem Befestigen des Arbeitskolbens 2 überall denselben Durchmesser aufweist. Der mit einer mittigen Bohrung versehene Arbeitskolben 2 wird auf die Kolbenstange 1 aufgeschoben und 20 durch radiale Zuführung von Drückrollen 3 zu beiden Seiten des Arbeitskolbens endgültig positioniert. Dieses Positionieren erfolgt anfänglich durch den parallelen Abstand der Drückrollen, abgestimmt auf die Kolbenlänge zu beiden Seiten des Arbeitskolbens. Durch weiteres radiales Zustellen 25 der Drückrollen werden dann Wulste 5 aufgeworden und an den Arbeitskolben angedrückt, der nun absolut fest und dicht auf der Kolbenstange fixiert ist. Bei diesem Vorgang wird die Kolbenstange in eine rotierende Bewegung versetzt. Es wäre aber selbstverständlich auch möglich, die Kolben-30 Stange festzuhalten und die Drückrollen mit einer Vorrichtung um die Kolbenstange herumlaufen zu lassen.1 denotes a piston rod which, before the working piston 2 is attached, has the same diameter everywhere. The working piston 2, which is provided with a central bore, is pushed onto the piston rod 1 and finally positioned 20 by radial feeding of spinning rollers 3 on both sides of the working piston. This positioning is initially carried out by the parallel spacing of the spinning rollers, matched to the length of the piston on both sides of the working piston. By further radial delivery 25 of the pressure rollers, bulges 5 are then raised and pressed against the working piston, which is now fixed absolutely firmly and tightly on the piston rod. During this process, the piston rod is set in a rotating motion. Of course, it would also be possible to hold the piston rod in place and have the spinning rollers run around the piston rod with a device.
Selbstverständlich ist es auch möglich, unter Verwendung von zusätzlichen Dichtelementen auf andere Weise 35 Auswölbungen zu erzeugen, die den Arbeitskolben in seiner Lage fixieren, d.h. Auswölbungen, die nicht umlaufend sind, sondern nur örtlich eingeprägt sind. Wesentlich ist, dass die Fixierung ohne jegliche spanabhebende Bearbeitung erfolgt.Of course, it is also possible to produce bulges in a different way using additional sealing elements, which bulges fix the working piston in its position, i.e. bulges which are not peripheral, but only stamped locally. It is essential that the fixation takes place without any machining.
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1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings