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CH617406A5 - - Google Patents

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Publication number
CH617406A5
CH617406A5 CH16278A CH16278A CH617406A5 CH 617406 A5 CH617406 A5 CH 617406A5 CH 16278 A CH16278 A CH 16278A CH 16278 A CH16278 A CH 16278A CH 617406 A5 CH617406 A5 CH 617406A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
stacking device
automatic setting
guides
gripper
press
Prior art date
Application number
CH16278A
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Arndt
Original Assignee
Laeis Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Laeis Werke Ag filed Critical Laeis Werke Ag
Publication of CH617406A5 publication Critical patent/CH617406A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G61/00Use of pick-up or transfer devices or of manipulators for stacking or de-stacking articles not otherwise provided for
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S414/00Material or article handling
    • Y10S414/10Associated with forming or dispersing groups of intersupporting articles, e.g. stacking patterns
    • Y10S414/11Bricks

Landscapes

  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Setz- und Stapelvorrichtung, die in Quer- und Längsrichtung verfahrbare, heb-und senkbare, und um eine senkrechte Achse drehbare Greifvorrichtungen für zu setzende bzw. zu stapelnde Gegenstände aufweist, mittels derer ein Setzen bzw. Stapeln im Kreuzverband möglich ist, insbesondere für aus einer Keramikpresse kommende Formlinge.
Eine derartige Setz- und Stapelvorrichtung ist aus der «Keramischen Zeitschrift» Nr. 7/1976, Seite 324 bekannt. Die Vorrichtung weist ein unmittelbar am Presstisch der Keramikpresse angeordnetes Förderband auf, das die gepressten Formlinge zu einer ersten Greifvorrichtung transportiert. Diese Greifvorrichtung ist in einem ersten Hubgestell angeordnet und dient dazu, die aus der Presse kommenden Steine um ihre Längsachse zu wenden und um 90° verdreht auf ein weiteres Förderband abzusetzen, mittels dessen die umgesetzten Formlinge in den Bereich einerweiteren Greifvorrichtung transportiert werden. Diese Greifvorrichtung ist an einem portalartigen Hubgestell angeordnet und in Quer- und Längsrichtung verfahrbar, sowie heb- und senkbar und um eine senkrechte Achse drehbar. Hierdurch ist es möglich, die Formlinge vom zweiten Förderband z.B. auf einen Ofenwagen abzusetzen und zu stapeln und dabei zur besseren Stabilität des Steinstapels im Kreuzverband zu stapeln.
Nachteilig bei der bekannten Setz- und Stapelvorrichtung ist es, dass mindestens zwei Förderbänder, zwei Hubgestelle und zwei Greifvorrichtungen vorgesehen sein müssen, was zu einem erheblichen konstruktiven Aufwand führt. Ferner ist nachteilig, dass die Steine mehrfach ergriffen, umgesetzt und transportiert werden müssen, was bei empfindlichen grünen Presslingen, z.B. solchen aus trockengepresster Feuerfestmasse, zu häufigen Beschädigungen führen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Setz- und Stapelvorrichtung liegt darin, dass, um die Presse für einen Formwechsel freizumachen, ein Verschieben der beiden Förderbänder und des Hubgerüstes erforderlich ist und dass hierfür entsprechend freier Raum vorgesehen sein muss. Ein weiterer Nachteil der bekannten
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Setz- und Stapelvorrichtung ist schliesslich darin zu sehen,
dass durch das erforderliche mehrfache Umsetzen und die Übergabe von einer Greifvorrichtung zur anderen erhebliche Wege zurückzulegen sind, was die Leistung dieser Vorrichtung herabsetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Setz- und Stapelvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet, einfach im Aufbau ist, eine besonders hohe Leistung zu erreichen gestattet, eine geringe Grundfläche beansprucht und Beschädigungen der zu setzenden und zu stapelnden Gegenstände beim Greifen und Umsetzen vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfmdpngsgemäss gelöst durch die Merkmale der Ansprüche.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass die in bekannterWeise in Quer- und Längsrichtung verfahrbaren, heb- und senkbaren und um eine senkrechte Achse drehbaren Greifvorrichtungen aus auf Führungen verschiebbaren Greiferarmpaaren bestehen, wobei die freien Enden mittels steuerbarer Antriebe drehbare Greiferplatten aufweisen und die Führungen kippbar ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, mittels einer einzigen Greifvorrichtung die aus der Presse kommenden Presslinge um jeden erforderlichen Winkel zu wenden, zu drehen, zu kippen und in entsprechender Weise, z.B. auf einem Ofenwagen, abzusetzen. Sollen z.B. Presslinge in Keilform gestapelt werden, so ist es im allgemeinen erforderlich, jeweils eine Lage der Steine gegenüber der nächsten Lage um 180° gedreht zu stapeln, sowie beim Greifen und Stapeln den Keilwinkel zu berücksichtigen.
Dies ist mit der erfindungsgemässen Greifvorrichtung möglich, so dass sämtliche erforderlichen Handhabungsbewegungen der zu setzenden und zu stapelnden Gegenstände mit dieser Greifvorrichtung möglich sind.
Eine besonders schonende Behandlung der grünen Presslinge wird dadurch erreicht, dass die Haltekraft zwischen den : Greiferarmpaaren durch einstellbaren Federdruck ausgeübt wird, während nur die Öffnungsbewegung der Greiferarmpaare mittels einer Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zy-linder-Einheit bewirkt wird.
Durch die Anordnung der Greiferarmpaare auf parallelen Führungen, die selber wiederum verschiebbar an zu den ersten Führungen rechtwinklig angeordneten Führungen angeordnet sind, ist es möglich, die Presslinge auf engstem Raum zu stapeln, unabhängig davon, in welcher Lage und in welchem Abstand die Presslinge aus der Presse kommen.
Eine besonders einfache Lösung für den Drehantrieb der Greiferplatten ist in den biegsamen Wellen zu sehen. Da die Greiferplatten keine über 360° hinausgehende Drehung auszuführen brauchen, ist es nicht erforderlich, die biegsamen Wellen in einer Hülle zu führen. Ferner können sie parallel zueinander an der Antriebswelle des Drehantriebes befestigt werden. Sie führen dadurch zwar bei einer Drehung der Antriebswelle nicht nur eine Drehung, sondern auch eine Translationsbewegung durch. Diese Translationsbewegung wirkt sich jedoch nicht auf die Drehung der Greiferplatten aus, da die biegsamen Wellen dieser Translationsbewegung ohne weiteres folgen können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch die Ausbildung des Kippgelenkes als trapezförmiges Gelenkviereck die Möglichkeit besteht, die Drehachse der Kippbewegung an die Stelle zu legen, die für das Stapeln und Setzen am günstigsten ist. Normalerweise ist als günstigste Drehachse für die Kippbewegung eine Linie anzusehen, die mittig durch die Verbindungslinien der Drehachsen der Greiferplatten verläuft. Hierdurch wird vermieden, dass die Greiferplatten beim Kippen grössere Translationsbewegungen in seitlicher Richtung durchführen.
Durch die Anordnung der Hub- und Drehvorrichtung mit den daran befestigten Greifvorrichtungen an einem Schütten ist es möglich, entweder mit einem portalartigen Gestell, das neben der Keramikpresse aufgestellt ist, zu arbeiten und das bei Bedarf verfahrbar ist oder aber die Schlittenbahn um eine 5 senkrechte Säule schwenkbar anzuordnen nach Art einer Radialbohrmaschine, wodurch es möglich ist, den Bereich der Presse, z.B. für einen Formenwechsel, durch einfaches Wegschwenken der Schlittenbahn freizumachen.
Schliesslich ist noch zu bemerken, dass eine ganz wesentli-10 che Beschleunigung der Arbeitsweise und eine Erhöhung der Leistung der erfindungsgemässen Setz- und Stapelvorrichtung dadurch erreicht werden kann, dass die Hub- und Senkbewegungen der Greifvorrichtungen auf ein Mindestmass beschränkt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Press-15 tischhöhe der Keramikpresse der höchsten Steinlage im mittels der Stapelvorrichtung gesetzten Stapel entspricht. Das heisst, dass die Stapelvorrichtung beim Greifen der Presslinge nur eine geringe Hub- bzw. Senkbewegung durchzuführen hat.
20 Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beigefügten Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt, gegebenen Beschreibung und es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsge-251 mässen Setz— und Stapelvorrichtung,
1 Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der erfindungs-I gemässen Setz—und Stapelvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Setz- und Stapelvorrichtung,
30 Fig. 4 eine Vorderansicht in vergrössertem Massstab der Greifvorrichtungen und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Greifvorrichtungen gemäss Fig. 4.
| Wie man aus Fig. 1-3 erkennen kann, ist in der Nähe 35 einer nicht dargestellten Keramikpresse ein portalartiges Gestell 2 angeordnet, das in seiner Arbeitsstellung auf Böcken 2b steht, die jedoch hochgezogen werden können, so dass das portalartige Gestell 2 auf den Rädern 2a ruht und dann verfahren werden kann.
40 Ein Schlitten 4 ist verschiebbar auf einer Schlittenbahn 6 angeordnet, die selber wiederum auf entsprechenden Schlittenführungen des portalartigen Gestells 2 verfahrbar ist. Die Schlittenführungen bzw. Schlittenbahnführungen sind als in kurzen Abständen angeordnete Laufrollen 7 ausgebildet, wo-45 durch eine Behinderung der Verfahrbewegungen des Schlittens 4 bzw. der Schlittenbahn 6 durch Verschmutzung der Laufbahnen vermieden wird.
Der Schlitten 4 ist als Träger für eine Hubvorrichtimg 10 in Form eines Hubzylinders ausgebildet. An der Kolbenstange so des Hubzylinders 10 ist eine Greifvorrichtung 8 befestigt, die in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt ist. Die Greifvorrichtung 8 ist über den gesamten Bereich der Ladefläche eines Ofenwagens 12 verfahrbar, um, wie in den Fig. 1 bis 3 angedeutet, einen Steinstapel 14 im Kreuzverband zu setzen. 55 Um eine möglichst hohe Leistung der Setz- und Stapelvorrichtung zu erreichen, ist es notwendig, alle Bewegungen mit grösster Geschwindigkeit durchzuführen und unnötige Bewegungen zu vermeiden. Aus diesem Grunde erfolgt die Aufnahme der aus der Presse kommenden Presslinge durch die «o Greifvorrichtung 8 von einem Tisch, der im dargestellten Beispiel als Hubtisch 48 ausgebildet ist, wobei die Abnahme , der Presslinge vom Hubtisch 48 in einer Höhe erfolgt, die der Höhe der höchsten Steinlage im Stapel 14 entspricht. Es wird hierdurch erreicht, dass die Hubvorrichtung 10 beim Greifen es der Presslinge keine oder nur eine kleine Hub- bzw. Senkbewegung durchführen muss.
Falls die räumlichen Verhältnisse es gestatten, kann die nicht dargestellte Keramikpresse unmittelbar am portalartigen
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Gestell 2 so angeordnet werden, dass der Presstisch in der Höhe des dargestellten Hubtisches 48 liegt, so dass nur ein Übertragen der Presslinge in den Bereich der Greifvorrichtung 8 erforderlich ist.
Sind die räumlichen Verhältnisse so, dass dies nicht möglich ist, so ist der Hubtisch 48 so einzurichten, dass er zwischen der Höhe des Presstisches und der Höhe der Greifvorrichtung verfahrbar ist.
Nach dem Greifen der Presslinge vom Hubtisch 48 werden diese mittels der Greifvorrichtung 8 entsprechend ihrer Form gedreht, gekippt und ausgerichtet und können dann in der dargestellten Weise auf dem Ofenwagen 12 gestapelt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist die Greifvorrichtung 8 im einzelnen dargestellt, so dass man erkennen kann, auf welche Weise die verschiedenen Funktionen der Greifvorrichtung 8 erreicht werden.
Wie man erkennen kann, sind soviel Greiferarmpaare 18 auf Führungen 16 verschiebbar angeordnet, wie Presslinge ergriffen werden sollen. Im dargestellten Beispiel sind drei Greiferarmpaare 18 vorgesehen. Die Greiferarmpaare 18 gleiten mittels der Führungsbuchsen 18a auf den schon erwähnten Führungen 16, die als parallel zueinander angeordnete Stangen ausgebildet sind. Parallel zu den Führungen 16 sind dünnere Führungsstangen 16a angeordnet, die ein Verdrehen der Führungsbuchsen 18a auf den Führungen 16 verhindern und diese parallel zueinander ausgerichtet halten. Die Verschiebebewegung der Führungsbuchsen 18a auf den Führungen 16 wird nach aussen durch an Klemmringen 24a befestigten einstellbaren Anschlägen 24 begrenzt. Diese Verschiebüng der Führungsbuchsen 18a mit den Greiferarmpaaren 18 wird durch eine zwischen den Greiferarmpaaren angeordnete Hydraulik- bzw. Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 26 bewirkt. Die Bewegung in entgegengesetzter Richtung wird durch eine nicht dargestellte Feder bewirkt, die die Haltekraft der durch die Greiferarmpaare 18 getragenen Gegenstände erzeugt. An den freien Enden der Greiferarmpaare 18 sind drehbare Greiferplatten 20,20a angeordnet. Zwischen diesen Greiferplatten 20,20a werden die zu setzenden und stapelnden Gegenstände gehalten. Wenigstens die Greiferplatte 20a eines Greiferarmpaares 18 kann durch einen Drehantrieb 22 gedreht werden. Der Drehwinkel ist am Drehantrieb 22 einstellbar und kann beliebige Winkellagen zwischen 0 und 360° erreichen. Der Drehantrieb 22 besteht aus einer Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Éinheit mit Ümsetzungsgetriebe von der geradlinigen Bewegung in die Drehbewegung der Antriebswelle 22a. Zwischen jeder Greiferplatte 20a und einer auf der Antriebswelle 22a befestigten Antriebsscheibe 22b sind biegsame Wellen 34 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Drehachse der Greiferplatten 20a befestigt sind und mit ihrem anderen Ende auf der Antriebsscheibe 22b befestigt sind. Wird nun die Antriebsscheibe 22b in Drehung versetzt, so führen die an ihr befestigten Enden der biegsamen Wellen 34 sowohl eine der Drehung der Antriebsscheibe 22b entsprechenden 1 Drehbewegung, sowie zusätzlich eine Translationsbewegung aus. Die Drehbewegung wird entsprechend auf die Greifer-platten 20a übertragen, während die Translationsbewegung durch die biegsamen Wellen aufgenommen wird. Auf diese Weise ist es möglich, ohne ein Getriebe für die verschiedenen biegsamen Wellen 34 auszukommen. Es ist nicht mal eine Führungshülle für diese biegsamen Wellen 34 erforderlich. Im übrigen ist es aufgrund der Verwendung der biegsamen Wellen 34 möglich, die Greiferarmpaare 8 sowohl in Achsrichtung der Führungen 16 zu verschieben als auch quer dazu.
An den Führungen 16 sind zwischen den Greiferarmpaaren 18 Führungs- und Halteplatten 50 befestigt. Quer durch diese Führungs-und Halteplatten 50 verlaufen zwei parallele Führungsstangen 28. Im dargestellten Beispiel sind drei Greiferarmpaare vorgesehen. Jedes Greiferarmpaar ist auf einer Führung 16 verschiebbar und jede Führung 16 ist an einer Führungs- und Halteplatte 50 befestigt. Die mittlere Führungs- und Halteplatte 50 ist mit den Führungsstangen 28 fest verbunden, während die äusseren Führungs- und Halteplatten 50 auf den Führungsstangen 28 verschiebbar sind.
Die Verschiebebewegung der äusseren Führungs- und Halteplatte 50 auf den Führungen 28 wird durch die einstellbaren Anschläge 30 begrenzt, die mittels der Klemmringe 30a auf den Führungen 28 befestigt sind. Die Verschiebung de.r Führungs- und Halteplatten 50 auf den Führungen 28 wird durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Ein-heit 32 bewirkt. Wie in Fig. 5 ersichtlich, können die an den Führungs- und Halteplatten 50 befestigten Greiferarmpaare 18 zwischen der strichpunktiert dargestellten Stellung und der äussersten voll ausgezogen dargestellten Stellung verschoben werden.
Die mittlere, auf den Führungen 28 unverschieblich angeordnete Führungs- und Halteplatte 50 ist an ihrer Oberseite mit einer quer angeordneten Platte 42 versehen, die zusammen mit einer dazu parallel angeordneten Platte 40 und zwischen diesen Platten 40,42 angeordneten Lenkern 38 ein trapezförmiges Gelenkviereck bilden. Dieses Gelenkviereck 38, 40,42 bildet das Kippgelenk für die Greifvorrichtung, wobei die nicht parallelen Lenker 38 so gegeneinander geneigt sind, dass sich durch ihre Mittellängsebenen gelegte gedachte Linien auf der Verbindungslinie der Drehachsen der Greifer-platten 20,20a in der senkrechten Mittellängsebene der Greifvorrichtung schneiden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Kippbewegung der Greifvorrichtung um eine Achse erfolgt, die auf der genannten Verbindungslinie der Drehachsen der Greiferplatten 20, 20a liegt. Die Kippbewegung wird durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 46 bewirkt, die einerseits an einem Ausleger 44 der Platte 40 und andererseits an der Platte 42 befestigt ist. Die Platte 40 ist an einer Drehvorrichtung 36 befestigt, die selber wiederum an der Hubvorrichtung 10 befestigt ist.
Wie man erkennen kann, lässt sich durch die erfindungs-gemässe Setz- und Stapelvorrichtung erreichen, dass die aus einer Keramikpresse kommenden empfindlichen Presslinge vorsichtig gegriffen werden, dass sie gedreht, gekippt und auf Abstand gebracht werden, dass sie so gehoben bzw. gesenkt werden und in Quer- bzw. Längsrichtung verfahren werden, dass ein schonendes Stapeln bzw. Absetzen auf einem Ofenwagen im Kreuzverband möglich ist, ohne dass ein Absetzen der Presslinge auf dem Wege von der Keramikpresse zum Ofenwagen erforderlich ist.
Die Lagesteuerung der verschiedenen Hydraulik- bzw. Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheiten lässt sich in bekannter Weise, z.B. durch berührungslose Schalter, erreichen, in dem z.B. der Hubkolben in der Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Dauermagnet verbunden ist und die übrigen Teile der Kolben-Zylinder-Einheit aus einem nicht magnetischen Material hergestellt sind. Ausserhalb des Zylinders können dann die entsprechenden Magnetschalter angeordnet werden, die den entsprechenden Steuerbefehl abgeben, wenn der mit dem Kolben verbundene Dauermagnet in den Bereich dieses Schalters gelangt. Da mehrere Magnetschalter auf der Kolbenbahn am Zylinder angeordnet werden können, ist es möglich, verschiedene Bewegungsprogramme entsprechend dem Bedarf vorzusehen. Es ist ferner möglich, einen Übergang zwischen Eilgang und Schleichgang vorzusehen, so dass eine schonende Behandlung der gegriffenen Presslinge gewähr-' leistet ist.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (15)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung, die in Quer-und Längsrichtung verfahrbare, heb- und senkbare und um eine senkrechte Achse drehbare Greifvorrichtungen für zu setzende bzw. zu stapelnde Gegenstände aufweist, mittels derer ein Setzen bzw. Stapeln im Kreuzverband möglich ist, insbesondere für aus einer Keramikpresse kommende Formlinge, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtungen aus auf Führungen (16) verschiebbaren Greiferarmpaaren (18) bestehen, deren freie Enden mittels steuerbarer Antriebe (22) drehbare Greiferplatten (20) aufweisen und dass die Führungen (16) kippbar ausgebildet sind.
  2. 2. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Greiferarmpaar (18) auf der Führung (16) zwischen zwei einstellbaren Àn-J) ^ Schlägen (24) angeordnet ist, dass eine Hydraulik- oder Prieu-matik-Kolben-Zylinder-Einheit (26) zwischen dem Greifer-armpaar (18) angeordnet ist, mittels derer die Greiferarme (18) gegen die Wirkung einer Feder gegen die Anschläge (24) auseinanderschiebbar sind.
  3. 3. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Führungen (16) parallel zueinander verschiebbar auf einer weiteren, zu den ersten Führungen (16) rechtwinklig angeordneten Führung (28) vorgesehen sind.
  4. 4. Automatische Setz—und Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei erste Führungen (16) vorgesehen sind, wovon die mittlere unverschiebbar auf der weiteren Führung (28) angeordnet ist, während die anderen beiden Führungen (16) gegen auf der weiteren Führung (28) angeordnete Anschläge (30) mittels einer Hydraulikoder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit (32) verschiebbar • angeordnet sind.
  5. 5. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach einem. der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine Platte (20a) eines Greiferplattenpaares (20) . mit einem Drehantrieb (22) verbunden ist.
  6. 6. AutomatischeSetz— und Stapelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (22) . über soviel biegsame Wellen (34), wie anzutreibende Greifer-, platten (20a) vorgesehen sind, mit den Greiferplatten (20a) verbunden ist und dass der Drehantrieb (22) auf der mittleren feststehenden Führungsplatte (50) angeordnet ist.
  7. 7. AutomatischeSetz—und Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Wel- -len (34) parallel zueinander mit nur einer Antriebswelle (22a). des Drehantriebes (22) verbunden sind.
  8. 8. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle. (22a) eine Antriebsscheibe (22b) angeordnet ist und dass die . Enden der biegsamen Wellen (34) mit der Antriebsscheibe (22b) regelmässig auf einem Teilkreis angeordnet verbunden sind.
  9. 9. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippgelenk aus einem trapezförmigen, aus parallelen und nicht parallelen Lenker gebildeten Gelekviereck (38, 40, 42) besteht, das zwischen der Hub- und Drehvorrichtung (10,36) einerseits und den Führungen (16 bzw. 28) andererseits angeordnet ist, wobei die nicht parallelen Lenker (38) so angeordnet sind, dass durch ihre Längsmittelebenen gelegte Linien sich etwa auf der Verbindungslinie der Drehachsen der Greiferplattenpaare (20,20a) schneiden.
  10. 10. Automatische Setz-und Stapelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Lenker durch parallele Platten (40,42) gebildet werden, die einerseits das untere Ende der Hub- und Drehvorrichtung (10, 36) und andererseits ein Verbindungselement für die weiteren Führungen (28) bilden und dass die obere Platte (40) einen seitlichen Ausleger (44) aufweist, wobei zwischen diesem Ausleger (44) und der unteren Platte (42) eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit (46) angeordnet ist.
  11. 11. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub- und Drehvorrichtung (10,36) mit der daran angeordneten Greifvorrichtung (8) an-einem Schlitten (4) angeordnet ist, wobei der Schlitten (4) auf einer Schlittenbahn (6) verfahr-bar ist.
  12. 12. Automatische Setz—und Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenbahn (6) um eine senkrechte Säule schwenkbar angeordnet ist.
  13. 13. Automatische Setz-und Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenbahn (6) auf einem portalartigen Gestell (2) verschiebbar angeordnet ist.
  14. 14. Automatische Setz- und Stapelvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 in Verbindung mit einer Keramikpresse mit einem Presstisch; dadurch gekennzeichnet, dass die Presstischhöhe der Keramikpresse der höchsten Steinlage im mittels der Stapel Vorrichtung gesetzten Stapel (14) entspricht.
  15. 15. Automatische Setz—und Stapelvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 in Verbindung mit einer Keramikpresse, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Presse und der Greifvorrichtung (8) ein Hubtisch (48) angeordnet ist, der von der Presstischhöhe bis in Höhe der höchsten Steinlage im mittels der Stapelvorrichtung gesetzten Stapel (14) verfahrbar ist.
CH16278A 1977-01-08 1978-01-06 CH617406A5 (de)

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