Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung einer einen Boden- und Deckenspalt aufweisenden Schiebewand.
Bei bekannten Schiebewänden, welche mittels Rollen auf einer an der Decke befestigten Schiene bewegt werden, muss aus funktionellen Gründen ein Bodenspalt vorgesehen werden, damit die Schiebewände nicht am Boden rutschen. Eben.
so muss ein entsprechender Deckenspalt vorgesehen werden, um ein Berühren der Decke durch die Schiebewand zu vermeiden.
Der Boden- und Deckenspalt sind die Ursache, dass Schiebewände, selbst wenn das Wandelement für sich schallisolierend ausgeführt ist, als Ganzes nicht genügend schallisolierend sind. Dies führt dazu, dass Schiebewände nur dort anwendbar sind, wo keine wesentliche Schallisolation verlangt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abdichtung einer Schiebewand zu schaffen, welche.
diesen Nachteil nicht aufweist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung durch eine unter der Schiebewand in dem Boden angeordnete Hubschwelle mit einem einen Antrieb aufweisenden heb- und senkbaren Schwellenprofil, mittels welchem durch Anheben der Bodenspalt der Schiebewand abdichtbar ist. Dadurch erreicht man eine wesentliche Verbesserung der Schallisolation.
Weiter kann die Schiebewand mittels des Schwellenprofils anhebbar sein, z.B. auf die Höhe des Deckenspaltes. Dadurch wird auch der Deckenspalt geschlossen, und die Schallisolation weiter verbessert.
Zweckmässig ist das Schwellenprofil in einem U-förmigen Bodenteil geführt. Zum Heben oder Absenken dient vorteilhaft ein Spreizkörperpaar, das mit Laschen an zwei Stützkörpern angelenkt ist, die relativ zueinander verschiebbar sind, z.B. mittels eines elektrischen oder hydraulischen Antriebes.
Durch die Laschenlenkung der Spreizkörper können verhältnismässig grosse Kräfte mit einem verhältnismässig kleinen Antrieb erreicht werden.
Zweckmässig bildet der eine Stützkörper die Mutter eines Spindeltriebes, auf dessen Spindel ein Anschlag zur Abstützung des anderen Stützkörpers angeordnet ist. Dadurch kann das Heben und Senken der Hubschwelle durch Drehen der Spindel erreicht werden.
Zweckmässig sind die Spindel mittels Kreuzgelenkkupplungen mit benachbarten Spindeln verbunden. Dadurch kann die Spindellänge auf ein bestimmtes Mass, beispielsweise auf die Breite der Schiebewand, festgelegt werden, so dass der Spindeltrieb als Normelement ausgeführt werden kann.
Aus kann das Schwellenprofil auf seiner Oberseite eine Nut aufweisen, in die eine in der Schiebewand angeordnete Führung, z.B. ein Stift, eingreift. Dadurch wird ein seitliches Ausschwenken der Schiebewand verunmöglicht.
Weiter kann das Bodenprofil je einen beidseits des Spin deitriebes angeordneten Auffangkanal aufweisen. Dadurch werden die Spindeltriebe vor dem Eindringen von Wasser geschützt.
In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schiebewand mit abge senkter Hubschwelle,
Fig. 2 dieselbe Wand, jedoch mit voll angehobener Hubschwelle,
Fig. 3 eine Ansicht des Spreizmechanismus der Hubschwelle in der tiefsten, und
Fig. 4 eine Ansicht des Spreizmechanismus in höchster Lage.
In Fig. list mit 1 ein Boden und mit 2 eine Decke angedeutet. Im Boden list ein im wesentlichen U-förmiges Bodenprofil 3 angeordnet, wobei es mittels Rippen 4 einnivelliert werden kann. Im Innern des Bodenprofils 3 sind zwei Stege 5 mit Abstand angeordnet, zwischen denen ein gesamthaft mit 6 bezeichneter Spreizmechanismus gelagert ist. Die Stege 5 bilden mit den Hauptstegen einen Kanal 7, welcher dem Auffangen und Ableiten von Flüssigkeiten dienen kann, die gegebenenfalls auf dem Boden 1 ausgeschüttet werden. Auf diese Weise wird der Spreizmechanismus 6 vor dem Eindringen von Flüssigkeiten geschützt.
Im Bodenprofil 3 ist ein Schwellenprofil 8 geführt, das auf dem Spreizmechanismus 6 abgestützt ist. Das Schwellenprofil 8 weist auf seiner Oberseite eine Nut 9 auf, die der Führung einer gesamthaft mit 10 bezeichneten Schiebewand dient. Die Schiebewand 10 besteht aus mehreren, nicht näher beschriebenen Teilen, die auch schallisolierend sein können. Am unteren Ende der Schiebewand 10 ist eine Führung 11, beispielsweise ein Stift, angeordnet, der in die Nut 9 ragt, so dass die Schiebewand 10 geführt ist. Am oberen Ende ist die Schiebewand 10 mittels eines Gehänges 12, an welchem Rollen 13 drehbar gelagert sind, in einem an der Decke 2 befestigten Schienenprofil 14 verschiebbar gelagert. Das Schienenprofil 14 kann, wie in den Figuren 1 und 2 in nicht näher beschriebener Weise dargestellt ist, durch einen Unterzug abgedeckt werden.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Spreizmechanismus 6 weist zwei Spreizkörper 15, 16 auf, welche mit zwei beidseits an den Spreizkörpern 15, 16 angeordneten Laschen 17, 18 an Stützkörpern 19, 20 gelenkig abgestützt sind. Dadurch, dass die beiden Stützkörper 19, 20 relativ zueinander beweglich angeordnet sind, werden die Spreizkörper 15, 16 bei Verringerung des Abstandes zwischen den beiden Stützkörpern 19, 20 voneinander entfernt, während sie bei Vergrösserung des Abstandes zwischen den beiden Stützkörpern sich gegeneinander bewegen.
Die Relativverschiebung zwischen den beiden Stützkörpern 20 wird dadurch erreicht, dass der Stützkörper 19 als Spindelmutter eines Spindeltriebes ausgebildet ist, dessen Spindel zwischen den beiden Spreizkörpern 15, 16 in horizontaler Lage angeordnet ist.
Der Stützkörper 20, welcher auf der Spindel 21 drehbar gelagert ist, stützt sich über ein Axialwälzlager 23 an einer mit der Spindel 21 fest verbundenen Anschlagbüchse 22 ab.
Die Spindel 21 weist an ihren beiden Enden Kupplungen 24 auf, welche beispielsweise als Kreuzgelenkkupplungen ausgebildet werden können und mit welchen die Spindel 21 mit benachbarten Spindeln weiterer Spreizmechanismen gekuppelt sein können.
Die Hubschwelle funktioniert wie folgt:
Zunächst wird die Wand durch Verschieben der Schiebewände gebildet. Hierauf wird die Hubschwelle, d.h. das Schwellenprofil 8, angehoben, indem die Spindel 21 so gedreht wird, dass der Abstand der beiden Stützkörper 19, 20 verringert wird, wodurch die Spreizkörper 15, 16 das Schwellenprofil 8 anheben. Damit der Spreizmechanismus 6 in die in Fig. 3 dargestellte tiefste Lage gebracht werden kann, ist es notwendig, auf der Innenseite der Stützkörper 15, 16 Ausnehmungen 25 vorzusehen. Beim Heben der Bodenschwelle mittels des Spreizmechanismus 6 berührt dieselbe die Unterseite der Schiebewand 10, worauf durch weiteres Anheben der Bodenschwelle die Schiebewand 10 angehoben wird, bis das obere Ende derselben am Unterzug der Decke frei anstösst, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Nun ist sowohl der Bodenspalt 26 als auch der Deckenspalt 27 geschlossen, so dass hierdurch eine wirksame Schalldämmung erreicht wird. Damit die Schiebewand 10 an den Unterzug der Decke 2 angehoben werden kann, ist es notwendig, das Gehänge 12 gegenüber der Schiebewand 10 längs beweglich zu gestalten, so dass eine Relativbewegung der Schiebewand 10 gegenüber dem Gehänge 12 möglich ist, siehe Fig. 2. Mit dem heb- und senkbaren Bodenprofil 8 können nicht nur Boden- und Deckenspalt 26, 27 geschlossen werden, sondern es kann auch, falls dies erwünscht ist, mittels der Nute 9 und einer auf der Unterseite der Schiebewand 10 angeordneten Führung 11 eine Führung für die Schiebewand bilden.
The present invention relates to a device for sealing a sliding wall having a floor and ceiling gap.
In known sliding walls, which are moved by means of rollers on a rail attached to the ceiling, a floor gap must be provided for functional reasons so that the sliding walls do not slide on the floor. Just.
a corresponding gap in the ceiling must be provided to prevent the sliding wall from touching the ceiling.
The floor and ceiling gap are the reason that sliding walls, even if the wall element is designed to be sound-insulating, as a whole are not sufficiently sound-insulating. This means that sliding walls can only be used where no substantial sound insulation is required.
The object of the present invention is to provide a device for sealing a sliding wall which.
does not have this disadvantage. This object is achieved according to the invention by a lifting threshold arranged under the sliding wall in the floor with a raising and lowering threshold profile having a drive, by means of which the sliding wall can be sealed by lifting the floor gap. This achieves a significant improvement in sound insulation.
Furthermore, the sliding wall can be raised by means of the threshold profile, e.g. at the height of the ceiling gap. This also closes the gap in the ceiling and further improves the sound insulation.
The threshold profile is expediently guided in a U-shaped base part. A pair of expansion bodies is advantageously used for raising or lowering, which is articulated with tabs on two support bodies which can be moved relative to one another, e.g. by means of an electric or hydraulic drive.
Relatively large forces can be achieved with a relatively small drive due to the tab steering of the expansion body.
The one support body expediently forms the nut of a spindle drive, on whose spindle a stop for supporting the other support body is arranged. This allows the lifting and lowering of the lifting threshold to be achieved by turning the spindle.
The spindles are expediently connected to neighboring spindles by means of universal joint couplings. As a result, the spindle length can be set to a certain level, for example the width of the sliding wall, so that the spindle drive can be designed as a standard element.
The threshold profile can have a groove on its upper side into which a guide arranged in the sliding wall, e.g. a pen, engages. This makes it impossible for the sliding wall to pivot out to the side.
Furthermore, the bottom profile can each have a collecting channel arranged on both sides of the spin drive. This protects the spindle drives from the ingress of water.
In the figures, the invention is shown as an example and described below. It shows:
Fig. 1 is a section through a sliding wall with abge lowered threshold,
Fig. 2 the same wall, but with the lifting threshold fully raised,
Fig. 3 is a view of the spreading mechanism of the lifting threshold in the lowest, and
Fig. 4 is a view of the expansion mechanism in the highest position.
In Fig. List 1 indicated a floor and 2 a ceiling. A substantially U-shaped floor profile 3 is arranged in the floor, and it can be leveled by means of ribs 4. In the interior of the floor profile 3, two webs 5 are arranged at a distance, between which a spreading mechanism, designated as a whole by 6, is mounted. The webs 5 form, with the main webs, a channel 7 which can serve to collect and discharge liquids that may be poured out on the floor 1. In this way, the spreading mechanism 6 is protected from the penetration of liquids.
A threshold profile 8, which is supported on the spreading mechanism 6, is guided in the bottom profile 3. The threshold profile 8 has a groove 9 on its upper side, which serves to guide a sliding wall designated as a whole by 10. The sliding wall 10 consists of several parts, not described in detail, which can also be sound-insulating. At the lower end of the sliding wall 10 there is a guide 11, for example a pin, which protrudes into the groove 9 so that the sliding wall 10 is guided. At the upper end, the sliding wall 10 is slidably mounted in a rail profile 14 fastened to the ceiling 2 by means of a hanger 12 on which rollers 13 are rotatably mounted. The rail profile 14 can, as shown in Figures 1 and 2 in a manner not described in detail, be covered by a beam.
The expansion mechanism 6 shown in FIGS. 3 and 4 has two expansion bodies 15, 16 which are articulated on support bodies 19, 20 with two tabs 17, 18 arranged on both sides of the expansion bodies 15, 16. Because the two support bodies 19, 20 are movably arranged relative to one another, the expansion bodies 15, 16 are removed from one another when the distance between the two support bodies 19, 20 is reduced, while they move against one another when the distance between the two support bodies is increased.
The relative displacement between the two support bodies 20 is achieved in that the support body 19 is designed as a spindle nut of a spindle drive, the spindle of which is arranged between the two expansion bodies 15, 16 in a horizontal position.
The support body 20, which is rotatably mounted on the spindle 21, is supported via an axial roller bearing 23 on a stop bush 22 firmly connected to the spindle 21.
The spindle 21 has couplings 24 at its two ends, which can be designed as universal joint couplings, for example, and with which the spindle 21 can be coupled to adjacent spindles of further expanding mechanisms.
The lift threshold works as follows:
First the wall is formed by moving the sliding walls. The lift threshold, i.e. the threshold profile 8, raised by turning the spindle 21 so that the distance between the two support bodies 19, 20 is reduced, whereby the expansion bodies 15, 16 raise the threshold profile 8. So that the expansion mechanism 6 can be brought into the lowest position shown in FIG. 3, it is necessary to provide recesses 25 on the inside of the support bodies 15, 16. When the threshold is raised by means of the spreading mechanism 6, it touches the underside of the sliding wall 10, whereupon the sliding wall 10 is raised by further lifting the threshold until the upper end of the threshold freely abuts against the beam of the ceiling, as can be seen from FIG.
Both the floor gap 26 and the ceiling gap 27 are now closed, so that effective sound insulation is achieved as a result. So that the sliding wall 10 can be raised to the beam of the ceiling 2, it is necessary to make the hanger 12 longitudinally movable with respect to the sliding wall 10 so that a relative movement of the sliding wall 10 with respect to the hanger 12 is possible, see FIG not only can the floor and ceiling gaps 26, 27 be closed with the liftable and lowerable floor profile 8, but it can also, if so desired, use the groove 9 and a guide 11 arranged on the underside of the sliding wall 10 to guide the sliding wall form.