Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum in Linie Einspannen mindestens dreier, z. B. zylindrischer Werkstücke von theoretisch gleichem Querschnitt zwi schen parallel zueinander verschiebbaren Backen, z. B. von Schraubstöcken.
Bei der Zerspanungstechnik, wie Fräsen, Hobeln, Schleifen usw., stellt sich oft das Problem der Bearbeitung mehrerer gleichartiger kleiner Stücke in einem Arbeitsgang, um einerseits die Ein spannzeiten der Einzelfertigung und anderseits Diffe renzen in den Bearbeitungsmassen auszuschalten.
Zur Bearbeitung der Endteile von zylindrischen oder polygonalen Profilstücken äst es beispielsweise vorteil haft, die Stücke in vertikaler Stellung in Linie hinter einander einzuspannen, so dass das Werkzeug in einem Durchgang sämtliche eingespannten Stücke bearbeitet. Dieses gemeinsame in Linie Einspannen der Stücke kann zwischen den Backen eines Schraubstockes er folgen.
Da aber die Durchmesser der Stücke nur theo retisch gleich sind, praktisch aber - wenn auch nur geringe - Abweichungen aufweisen, ist es sofort schwie rig, mehr als zwei Einheiten nebeneinander anzuordnen. Die Praxis hat gezeigt, dass auch nur geringfügige Diffe renzen, die im Bruchteil eines Millimeters liegen, schon zu einem labilen, nicht satten Einspannen führen, das keiner mechanischen Bearbeitung die notwendige Stabi lität gibt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, mindestens eine Backe des Schraubstockes mit hydraulisch angetriebe nen Einzelspannelementen auszustatten, die die Durch messerdifferenzen ausgleichen. Derartige Spannvorrich tungen sind aber teuer.
Zwischen die beiden Backen eines ParalleIschraub- stockes lassen sich zwei Stücke mit theoretisch gleichem Durchmesser immer für die mechanische Bearbeitung genügend stark einspannen, da die praktischen Diffe- renzen im Durchmesser vom unvermeidlichen Spiel in den Backenführungen ausgeglichen werden.
Sobald aber mehr als zwei derartige Werkstücke einzuspannen sind, ist ein Ausgleich nicht möglich, und - falls keine Aus- gleichselemente vorhanden sind - die Klemmung von mindestens einem Stück ist mangelhaft, was zu Be schädigungen des Zerspanungswerkzeuges führt.
Die neue Spannvorrichtung soll eine gleichmässige und feste Einspannung mehrerer Werkstücke trotz prak tisch geringfügigen Querschnittsdifferenzen gewährlei sten. Erfindungsgemäss zeichnet sich die Spannvorrich- tung aus durch mindestens zwei in Linie 'angeordnete Keile, die gegeneinander und gegen die seitlich fest sitzenden Begrenzungsanschläge Spiel aufweisen und de ren Befestigung ein igeringfügiges seitliches Ausweichen gestattet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Parallelschraub stock mit teilweise geschnittener Spannvorrichtung zum Einspannen von sieben zylindrischen Werkstücken und Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Schraub stockes.
Zwischen den Backen 1 und 2 des Parallelschraub stockes 3 befindet sich die Spannvorrichtung für di,e ausgleichende Halterung von maximal sieben zylindri schen Werkstücken 4 oder 5 von je theoretisch gleichem Durchmesser. Der Block 6 der Spannvorrichtung endet beidseitig je in einen Halbkeil 7 und weist eine Boden platte 8 auf als Stütze für die Werkstücke 4, 5.
Die Keile 9 sind mit geringfügiger seitlicher Ver- schebungsmöglichkeit am Körper 6 befestigt und be finden sich zwischen den beiden Halbkeilen 7. Je zwei Keile 9 bilden zusammen oder mit einem der Halb keile 7 eine gegen die Klemmbacke 2 zu sich öffnende Kerbe, in die die Werkstücke 4, 5 zu liegen kommen. Der Befestigung eines Keiles 9 am Block 6 dient die Schraube 10, deren Schaft in der Schbitzöffnung 11 ver schiebbar angeordnet ist.
Die im Querschnitt eine Dreieckform aufweisenden Keile 9 oder Halbkeile 7 liegen nicht direkt aneinander, sondern sind getrennt durch Zwischenräumte, in welchen elastische Distanzhalter 12 angeordnet sind. Ebenfalls in die Zwischenräume reichen die Rippen 13, die die maximale seitliche Bewegung der Keile 9 begrenzen. Zwecks Abdichtung der Gleitflächen zwischen Keil 9 und Block 6 ist die Schlitzöffnung 11 durch dien Unter lagsscheibe 14 der Schraube 10,
auf welcher die Teller feder 15 sitzt, abgedeckt. Oben und unten ist zu diesem Zweck je ein Streifen 16 aus synthetischem Kautschuk angeordnet, wobei sich über dem oberen Streifen der mit dem Block 6 verschraubte Deckel 17 und unter dem unteren Streifen die ,ebenfalls mit dem Block ver schraubte Bodenplatte 8 befindet. Die gegen die Werk stücke 4, 5 gerichtete Abdichtung wird aus den Distanz haltern 12 gebildet.
Zum Einspannen werden die Werkstücke 4 oder 5 von je throretisch gleichem, aber praktisch leicht abweichendem Durchmesser in die von den Keilen ge bildeten Kerben gestellt, worauf die Spannbacken des Schraubstockes gegeneinander verschoben werden.
Die Keile liegen mit ihren Seitenflächen gegen die Werk stücke an und gleichen durch geringfügige seitliche Verschiebungen von maximal einigen Zehnteln eines Millimeters die Massdifferenzen der Werkstücke aus, so dass alle diese Stücke unter der gleichen Spannung stehen. Sollten in einer oder mehreren Kerben keine Werkstücke oder solche von zu geringem Durchmesser sein, so weicht der entsprechende Keil seitlich aus, bis zum Anschlag an die Rippe 13.
Die Keile können statt von dreieckiger auch von halbkreisrunder Querschnittsform sein. Auch kann die eine geringfügige seitliche Verschiebung zulassende Bz festigung am Block in einer T-förmigen Nut bestehen, in welcher der Stein des Gegenstückeis eingefahren wird.
Die Spannvorrichtung dient vorzugsweise dem ste henden Festhalten von Werkstücken von zylindrischer oder polygonaler Form, wobei diese zweckmässiger weise eine bearbeitete äussere Form aufweisen. Es kön nen jeweils nur Werkstücke von annähernd gleichem äusserem Durchmesser miteinander eingespannt sein.
Die Grösse der Durchmesser ist einerseits dadurch begrenzt, dass die Keilspitzen die Gegenbacke nicht berühren dürfen und anderseits, dass benachbarte Werk stücke einander nicht berühren.
Device for clamping workpieces The invention relates to a device for clamping in line at least three, z. B. cylindrical workpieces of theoretically the same cross-section between tween parallel slidable jaws, z. B. of vices.
In machining technology, such as milling, planing, grinding, etc., the problem often arises of processing several small pieces of the same type in one operation, in order to eliminate the one hand clamping times of individual production and on the other hand differences in the processing masses.
For machining the end parts of cylindrical or polygonal profile pieces, it is advantageous, for example, to clamp the pieces in a vertical position in line one behind the other, so that the tool processes all of the clamped pieces in one pass. This joint in line clamping of the pieces can he follow between the jaws of a vice.
However, since the diameters of the pieces are only theoretically the same, but in practice show - albeit only minor - deviations, it is immediately difficult to arrange more than two units next to one another. Practice has shown that even minor differences of a fraction of a millimeter can lead to unstable, not full clamping, which does not give any mechanical processing the necessary stability.
It has already been proposed to equip at least one jaw of the vice with hydraulically driven NEN individual clamping elements that compensate for the diameter differences. Such Spannvorrich lines are expensive.
Between the two jaws of a parallel vice, two pieces with theoretically the same diameter can always be clamped firmly enough for mechanical processing, since the practical differences in diameter are compensated for by the unavoidable play in the jaw guides.
However, as soon as more than two such workpieces are to be clamped, compensation is not possible, and - if there are no compensation elements - the clamping of at least one piece is defective, which leads to damage to the cutting tool.
The new clamping device is intended to guarantee even and firm clamping of several workpieces despite practically small cross-sectional differences. According to the invention, the tensioning device is characterized by at least two wedges arranged in a line, which have play against one another and against the laterally firmly seated limit stops and whose fastening allows a slight sideways evasion.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows: Fig. 1 is a plan view of a parallel vise stock with a partially cut clamping device for clamping seven cylindrical workpieces and Fig. 2 is a side view of the same vise stock.
Between the jaws 1 and 2 of the parallel screw stock 3 is the clamping device for di, e compensating holder of a maximum of seven cylindri's workpieces 4 or 5, each theoretically the same diameter. The block 6 of the clamping device ends on both sides in a half-wedge 7 and has a base plate 8 as a support for the workpieces 4, 5.
The wedges 9 are attached to the body 6 with a slight possibility of lateral displacement and are located between the two half-wedges 7. Two wedges 9 together or with one of the half-wedges 7 form a notch that opens towards the clamping jaw 2, into which the Workpieces 4, 5 come to rest. The fastening of a wedge 9 on the block 6 is used by the screw 10, the shaft of which is arranged in the Schbitz opening 11 so as to be slidable.
The wedges 9 or half wedges 7, which have a triangular shape in cross section, do not lie directly against one another, but are separated by spaces in which elastic spacers 12 are arranged. The ribs 13, which limit the maximum lateral movement of the wedges 9, also extend into the spaces. In order to seal the sliding surfaces between the wedge 9 and block 6, the slot opening 11 is through the washer 14 of the screw 10,
on which the plate spring 15 sits, covered. For this purpose, a strip 16 made of synthetic rubber is arranged above and below, with the cover 17 screwed to the block 6 above the upper strip and the base plate 8 also screwed to the block under the lower strip. The seal against the work pieces 4, 5 is formed from the spacers 12.
To clamp the workpieces 4 or 5, each thrillingly the same, but practically slightly different diameter in the ge of the wedges formed notches, whereupon the jaws of the vice are moved against each other.
The side surfaces of the wedges rest against the work pieces and compensate for the differences in dimensions of the work pieces by slight lateral displacements of a maximum of a few tenths of a millimeter, so that all these pieces are under the same tension. If there are no workpieces in one or more notches, or if there are no workpieces with a diameter that is too small, the corresponding wedge deviates to the side until it stops against the rib 13.
Instead of triangular, the wedges can also have a semicircular cross-sectional shape. The Bz fastening on the block, which allows a slight lateral displacement, can also consist of a T-shaped groove in which the stone of the counterpart egg is retracted.
The clamping device is preferably used to hold workpieces of cylindrical or polygonal shape in place, which expediently have a machined outer shape. Only workpieces with approximately the same outer diameter can be clamped together.
The size of the diameter is limited, on the one hand, by the fact that the wedge tips must not touch the opposing jaw and, on the other hand, that adjacent work pieces do not touch one another.