Maschine für die Fertigbearbeitung von Zahnrädern Die Erfindung betrifft eine Maschine für die Fer tigbearbeitung von Zahnrädern, .mit einer Mehrzahl von mittels am Maschinengestell angeordneter Trä- gersäulen verstellbar gehaltenen Werkzeugen wie Schneidstahl, Fräsen und Bürstenwalzen,, die die Arbeitsstationen darstellen, denen taktweise nachein ander die an der Peripherie eines Drehtisches mit tels Aufnahmen drehbar gelagerten Zahnräder zu stellbar sind,
wobei die Zahnräder nacheinander mehrfach einer Bearbeitung durch die Werkzeuge unterzogen wenden.
Die bekannten derartigen, Maschinen dienen zum Entgraten und Reinigen verschiedenartigster Werk- stückfommean. Zur Entfernung des.
Grobgrates vorn Rädern sind Drehstähle vorgesehen: und zur Entfer nung des Feingrates Bürstenwalzen. Hierbei ist es auch bekannt, Fräser zum Entgraten und Reinigen von Bohrungen, insbesondere Längsbohrungen in, Scheiben oder Scheibenrädern zu verwenden. Der Fräsen wird :dabei senknecht an die Längsbohrungen herangeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausge hend von denn bekannten Maschinen, eine solche zu schaffen, die .speziell für die Fertigbearbeitung von Zahnrädern mit besonderem Vorteil verwendbar ist. Die erfindungsgemässe Maschine soll nicht nur den Grob- und Feingrat wegnehmen können, sondern ausserdem noch an die Zahnstirnkanten eine Kanten brechung anfräsen zwecks Meidung des sonst allfälli gen leichten Ausbrechers derselben.
Die Erfindung besteht darin, dass in Drehrichtung des Drehtisches zwischen den Arbeitsstationen reit Drehstählen zum Abdrehen des Grobgrates an denn Zahnstirnkanten der Zahnräder und den Arbeitssta tionen mit Bürstenwalzen zur Feinentgratung und Reinigung der Zähne der. Zahnräder mindestens eine Arbeitsstation mit Fräsen zum Anfräsen von Kanten brechungen an .die Zahnstirnkanten vorgesehen isst. Vorteilhaft ist es .dabei, eine Frässtation mit zwei Fräsern, .die gleichzeitig an die Zahnstirnkanten bei der Stirnseiten eines Zahrnnades Kanten brechungen anfräsen, vorzusehen.
Durch .die vorgenannten Merkmale wind es erst mals ermöglicht, beim Entgraten von! Zahnrädern gleichzeitig auch eine Kantenbrechung an die Zahn- ,stirnkanten mit anfräsen zu können, und zwar auto matisch während :des gesamten Entgratungs- und Reinigungsvorganges. Dadurch, dass eine Frässtation mit zwei Fräsern vorgesehen sein kann, wird der Vorteil erreicht, dass eine .sonst notwendig werdende weitem Frässtation entfallen kann.
Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der anliegenden Zeichnung bei spielsweise in einer Ausführungsform veranschau licht, und zwar zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht der Entgratungs- und Reini gungsmaschine teilweise im senkrechten Schnitt sche matisch dargestellt, Fig. 2: einen, Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3: die Frässtation in Seitenansicht in Fräs- stellung, Fig. 4: einen Grundriss zu Fig. 3, Fig. 5: eine Stirnansicht in Richtung Pfeil S der Fig. 3, Fig. 6: einen Grundriss ,gemäss Fig. 4, jedoch in, Bereitschaftstellung und nach Weiterdrehen des. Werkstückes (Zahnrad) um eine Zahnlücke.
Fig. 7: eine Stirnansicht gemäss Fig. 3 in, Rich tung Pfeil T unter Fortlassung der Fräsersupporte, Fig. 8: einen Schnatm nach Linie VIII-VIII der Fig. 4, Fig. 9: einen Fräsersupport mit Fräsen, Fig. 10: eine Seitenansicht zu Fig. 9 ohne Fräser, Fig. 11: die Arnetiervorrichtung für das Werk stück (Zahnrad) teilweise im Schnitt, Fig. 12: Schaltschema.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt die Ent- gratungs- und Reinigungsmaschine für. Werkstücke (Zahnräder) ein ortsfestes Maschinengestell 10 mit einer mittleren Säule 11, auf der ein Drehtisch 13 drehbar gelagert ist.
Der Antrieb :des Drehtisches 13 erfolgt .durch einen beispielsweise am Maschinenge stell 10 gelagerten Motor 14 mittels Getriebe 15 takt weise bzw. im Pilgerschritt. Dies kann beispielsweise durch eine vom Drehtischantriebsmotor 14 angetrie- bene Kurbel 16 erfolgen, deren Kurbelzapfen 16.a,
16b in radiale Schlitze 17 einer fest mit dem Dreh tisch 13 verbundenen Antriebsscheibe 18 einfassen. Es kann zum Antrieb auch eine Triebstockverzah nung, ein Malteserkreuz, Zahnrad o. dgl. Anwendung finden.
Um :den Drehtisch 13 hemm .sind mittels am Maschinengestell 10 beispielsweise auf einem ortsfe- sten: Lagerring 19 desselben angeordneter Trägersäu len 20 verstellbar gehaltene Werkzeuge 21, nämlich Drehstähle 21.a, Fräser 21b und Bürstenwalzen 21c zur Bearbeitung vors Werkstücken 23 (Zahnräder) vorgesehen.
Die Trägersäulen 20 für die Werkzeuge 21 sind unter Verwendung bekannter Mittel der Höhe nach verstellbar angeordnet wie dieses bei spielsweise in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Werkzeuge 21 stellen einzelne Arbeitsstationen A, B und C,dar. Es könnten jeweils verschieden viele solcher Stationen vorgesehen sein. Insgesamt wenden bei einer bevor zugten Ausführungsfons der. Erfindung ,acht Arbeits stationen vorgeshen, und zwar in Drehrichtung U des Drehtisches 13 zwei Arbeitsstationen A mit Dreh stählen 21,a, eine Arbeitsstation B mit Fräsern 21b und fünf Arbeitsstationen C mit Bürstenwalzen 21c.
Sie zusammen bilden die Bearbeitungsstelle D. Die einzelnen Werkzeuge 21 sind den zu bearbeitenden Werkstücken 23 zustellbar.
An der Peripherie des Drehtisches 13 sind Auf nahmen 22 zur drehbaren Lagerung der Werkstücke 23 (Zahnräder.) vorgesehen. Diese wenden den Werk zeugen 21 taktweise nacheinander :durch entspre chende intermittierende Drehbewegung des Drehti sches 13 in Richtung Pfeil U zugeführt. Die Werk- stücke 23 werden:
so nacheinander mehrfach einer Bearbeitung durch die Werkzeuge 21 unterzogen.
Die Werkstücke 23 werden im Bereich der Bear beitungsstelle D mit Ausnahme an der Arbeitsstation B zwangszweise in ständige Drehung versetzt. Dies geschieht mittels einer Kette 24. Diese treibt Ketten räder 25 auf Wellen 22a der Aufnahmen 22 für die Werkstücke 23 an. Der Antrieb der Kette 24 erfolgt von einem Kettenantriebmotor 27 .aus.
Die sich jeweils im Bereich der Einrichtestelle E - hier sind am Drehtisch 13 keine Arbeitsstationen und damit keine Werkzeuge 21 vorgesehen - befin- denden Werkstücke 23 sind vors dem zwangsweisen Drehantrieb .ausgenommen. Zu diesem Zweck wind hier, wie aus Fig.
2 emsichtlich ist, die Kette 24 von den Kettenrädern, 25 der Aufnahmen 22 abgehoben, indem sie über Führungsräder 26, 26a geführt wird. Das Fühnungsrad 26.a ist zugleich :als Spannrad aus gebildet.
Weiber ist auch die Aufnahme 22 an der Arbeits station B ,der Fräser 21b von dem Antrieb durch :die Kette 24 ausgeschlossen.. Zu diesem Zweck ist die Kette 24 hier über ein Führungsrad 26b geführt und :damit von dem Ketttenrad 25 dieser Aufnahme abge hoben.
Die zu bearbeitenden Zahnräder 23 wenden hier taktweise jeweils nur eine Zahnlücke weiterge dreht wie weitem unten beschrieben.
Art den Arbeitsstelle B .sind zwei Fräser 21b zur gleichzeitigen Bearbeitung der beiden Stirnkanten eines Zahnhades 23 vorgesehen. Zur, funktionsge rechten Lagerung dieser beiden Fräser 21b trägt die Trägersäule 20 .eine Grundplatte 28. Auf .diesen ist ein Einrichteschlitten 29 versschiebbar gelagert, der in bekannter Weise mittels Spindel 30 mit Handrad: 31 einstellbar ist. Auf dem Einrichteschlitten 29 ist eint Bereitschaftsschlitten 32 verschiebbar gelagert.
Die sen wird betätigt von einem Bereitschafts-Luftdruck- zylinden 33, ,der andern Einrichteschlitten 29 fest ge lagert ist. Seine Kolbenstange 33a greift an einem Verbindungsplatte 34 an, die ihrerseits mit dem Be reitschaftsschlitten 32 verbunden ist. Die Verbin dungsplatte 34 trägt eine einstellbare Anschlag schraube 35 zur Regulierung der.. Endstellung beim Vorschub des Bereitschaftsschlittens 32.
Der Bereit- schaftss:cbllitben 32 ist weiten mit der Kolbenstange eines doppelwirkenden Bremszylinders. 69 gekuppelt, der einen harten Anschlug in :den Endstellungen ver hindert. Dieser Bremszylinder 69 -ist ferst auf dem Einrichteschlitten 29 ebenso wie der Bereitschafts- Luftdruckzylinder 33 neben diesem gelagert.
Der Bereitschaftsluftdruckzylinder 33 ist doppel wirkend. Er wird mittels :elektromagnetischen Ventils 70, zudem seine Druckleitungen 74, 75 führen, ge steuert, und zwar derart, :dass für den Vorschub des Bereitschaftsschlittens 32 in ,die Bereitschaftsstellung die Steuerung vom Drehtisch 13 nach Beendigung eines taktweisen Weitendrehers und für .dein Rück schub aus der Bereitschaftsstellung von einem be kannten elektrischen Impulszähler 71, der auf die jeweilige Zähnezahl :
des zu bearbeitenden Zahnrades 23 eingestellt ist, .nach einem vollen Umlauf :dieses Zahnrades aus erfolgt.
Auf dem Bereitschaftsschlitten 32 isst ein Fräser schlitten 36 verschiebbar gelagert. Dieser wird sobald der Bereitschaftsschlitten 32 sich in Bereitschaftsstel Jung befindet von einem Anbeitsluftdruckzylinder, 37 ständig in die Frässtellung vorgeschoben und nach Fertigbearbeitung eines Zahnes durch ,die Fräser 21b zurückgeschoben, wobei gleichzeitig wie, weher unten beschrieben wind, .das Zahnrad 23 um einten Zahn weitergedreht wird.
Sodann wind der Fräserschlitten 36 wie,dem von dem Arbeitsluftdruckzylinder 37 in, die Frässtellung vorgeschoben. Der Arbe:Muftdruckzy- linder 37 ist fest auf dem Bereitschaftsschlitten 32 angeordnet. Er greift mit seinen Kolbenstange 37a an den Fräserschlitten 36 an.
Zur Begrenzung des Vor- und Rückschubes des Fräserschlittens 36 trägt der Bereitschaftsschlitten 32 einen Anschlag 38 mit dem eine Stellschraube 39 ,dies Fräserschlittens 36 mit ein stellbaren Anschlagmuttern 40, 40.a zusammen arbei tet.
Zwecks Meldung eines zu harten Anschlages in den beiden Endstellungen des Fräserschlittens 36 ist ein doppelt wirkender Bremszylinder 41 vorgesehen, der fest mit dem Bereitschaftsschlitten 32 verbunden ist. Seine Kolbenstange 41:a ist mit dem Fräserschlit ten 36 gekuppelt.
Zur Steuerung des Arbeitsluftdruckzylinders 37 und damit des Fräsenschlittens 3,6 dienen zwei am Bereitschaftsschlitten 32 angeordnete Schalter 42, 43, die von einem Anschlag 44 des Fräserschlittens 36 in den beiden Endstellungen geschaltet werden. Die Schalter 42, 43 beeinflussen ein Elektromagnetventil 45, zu dem die Druckleitungen 46, 47 des Arbeits luftdruckzylinders 37 führen.
In die elektrische Steu erleitung 48 von .dem Schalter 42, der in der Fräs- stellung des Fräserschlittens 36 von dem Anschlag 44 geschaltet wird, zu dem elektromagnetischen Ventil 45 ist -ein Verzögerungsrelais 49 eingeschaltet, so dass der Schalter 42 nur mit Verzögerung auf das Ventil 45 einwirken kann. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsrelais 49 ist :abgestellt auf die jeweilige für einen Zahn :erforderliche Fräszeit.
Der Schalter 43, .der in der zurückgeschobenen Stellung des Frä serschlittens 36 von :dem Anschlag 44 geschaltet wird, ist ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Verzögerungsrelais 72 über eine elektrische Steuer- leitung 5,0 mit dem Ventil 45 verbunden, so dass die ses durch :den Schalter 43 auch mit Verzögerung ge steuert wird.
Diese Verzögerungszeit des Verzöge rungsneJans 72 ist so bemessen, dass während ihres Laufes nach einem vollen Umlauf des zu bearbeiten den Zahnrades 23 .der, Impulszähler 71 das Ventil 70 für :den Rückschub des Bereitschaftsschlittens 32 :aus de Bereitschaftsstellung steuert.
Die Schalter 42, 43 werden ihrerseits in den Stromkreis ein- und ausgeschaltet durch einen am Einrichteschlitten 29 angeordneten Schalter 51, der von einer Kurvenschiene 52, :die am Bereitschafts schlitten 32 angeordnet ist, geschaltet wird. Zu die sem Zweck findet sein, Schalthebel 51a mit einen Rolle 53 an :der Kurvenschiene 52 Anlage. Der Schalter 51 ist über elektrische Leitungen 73 mit den Schaltern 42, 43 verbunden.
In Bereitschaftsstellung des Bereitschaftsschlittens 32 .gemäss Fig. 3, 4 und 6 sind .die Schalten 42, 43 in den Stromkreis einge schaltet, so :dass der Arbeitsluftdruckzylinder 37 arbeitet und :damit der Fräserschlitten 36 mit Verzö gerung in seinen Endstellungen ständig hin- und her läuft.
Auf dem. Fräserschlitten 36 sind die beiden Frä ser 21b jeweils mittels eines bekannten Kreuzsuppor- tes 54 längs und querverschiebbar gelagert. Die Frä- ser 21b sind jeweils in einem Lagerblock 55 gehalten, :der seinerseits höhenverstellbar an einem Ständer 56 des Kreuzsupportes 54 angeordnet ist.
Zwischen den beiden Fräsern 21b ist ein Arre tierbolzen 57 auf :dem Fräserschlitten 36 verschieb bar unter Wirkung einer Feder 58 mittels eines Win kelarmes 59 gelagert. Der Arretierbolzen 57 besitzt einen Anschlag 60, der mit einem Mikroschalter 61 zusammenarbeitet. Beim Vorschub des Fräserschlit tens 36 in .die Frässtellung fasst der Arretierbolzen 57 in eine Zahnlücke des Zahnrades 23.
Der Arme- tierbolzen 57 :dient zugleich zum Zentrieren des Zahnrades 23, wenn dieses nicht ganz genau um einen Zahn weiter geschaltet ist.
Zu diesem Zweck ist den Arretierbolzen 57 wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich vorne konisch zulaufend. Falls das Zahnrad 23 .ganz fehl geschaltet sein sollte, sodass ein Zahn direkt von :dem Arretierbolzen 57 stehlt, wird dieser ,entgegen den Wirkung der Feder 58 zurückgedrückt und dadurch der Mikroschalter 51 durch den Anschlag 60 ge schaltet, wodurch die ganze Maschine stillgesetzt wird.
Zum Weiterdrehen des Zahnrades 23 um einen Zahn nach Fertigbearbeitung des vorhergehenden Zahnes ist :eine Ratsche 62 vorgesehen. Diese ist mit tels eines Gestänges 63 verschiebbar an dem Bereit schaftsschlitten 32 unter Wirkung einer Zugfeder 64 gelagert, die das Bestreben hat, das Gestänge 63 der Ratsche 62 ständig zurückzuziehen. Mit denn Ge stänge 63 arbeitet ein Doppelhebel 65,
der auf dem Bereitschaftsschlitten 32 mittels Bolzen 66 drehbar gelagert ist, zusammen. Mit :seinem einen Arm 65,a findet :der Doppelhebel 65 Anlage an einem Anschlag 67 des Gestänges 63, während .er mit seinem andern Arm 65b Anlage an einem Anschlag 68 dies Fräser schlittens 36 finden kann.
Beim Zurückfahren des Fräserschlittens 36 wird :der Doppelhebel 65 durch den Anschlag 68 verschwenkt und dadurch :das Ge stänge 63 entgegen der Wirkung der Zugfeder 64 vorgeschoben, mit der Folge, dass die Ratsche 62 das Zahnrad 23 in Richtung Pfeil V um einen Zahn wei terdreht, nachdem zwischen die Fräser 21b und der Arretienbolzen 57 das Zahnmaid 23 freigegeben hatten (Fug. 6).
Sobald :der Fräserschlitten 36 wieder in .die Frässtellung vorfährt, gibt der Anschlag 68 den, Dop- pelhebel 65 frei, so dass jetzt das Gestänge 63 mit der Ratsche 62 von der Zugfeder . 64 zurückgezogen wind, und zwar. .soweit, :dass :die Ratsche 62 in :den nächst folgenden Zahn :einfasst (Fug. 4).
Die Steuerung des Bereitschaftsluftdruckzylinders 33 und Arbeitsluftdruckzylinders 37 zur Betätigung des Bereitschaftsschlittens 32 und des Fräserschlit tens 36 ist .aus Fig. 12 ersichtlich. Die. Elektmoma- gnetventile 70, 45 sind einerseits über Luftdrucklei- tungen 74, 75 bzw. 46, 47 mit den Zylinidern 33 bzw.
37 verbunden, andererseits :sind sie über, eine Lufb- druckleitung 76 mit einer gemeinsamen Druckquelle 78 verbunden. Ausserdem besitzen .die ins Freie füh rende Entlüftungsleitungen 77.
Durch Schalten, der Ventile 70, 45 werden die Luftdruckleitungen 74, 75, bzw. 46, 47 jeweils abwechselnd mit den Drucklei tungen 76 bzw. den Entlüftungsleitungen 77 verbun den.
Das elektromagnetische Ventil 70 wird über .die Leitungen 79, 80 an ein Stromnetz gelegt. In :die Lei- tung 79 ist ein bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter, vom Drehtisch 13 betätigbarer Schalter eingeschaltet, durch den das Elektromagnetventil 70 derart geschaltet wird,
dass die Luftdruckleitung 75 des Bereitschaftsluftdruckzylinders 33 übern die Luft- dru.eklchung 76 mit der Druckmittelquelle 78 ver- bunden wird, so dass die Kolbenstange 33,a in. der Zeichnung nach links verschoben wird und damit der Bereitschaftsschlitten 32 nach links in:
Bereitschafts- stellung vorgefahren wird.
Das Elektromagnetventil 70 wird -ausserdem noch gesteuert durch dein elektrischen Impulszähler 71, der mit dem Ventil 70 über die elektrische Leitung 81 verbunden ist und ausserdem über Leitung 80 ans Netz gelegt ist. Der Impulszähler 71 bekommt seine Impulse von dem Schalter 43 über :die Leitung 82. Der Schalter 43 winde mittels des Anschlages 44 von dem Fräserschlitten 36 betätigt. Der Impulszähler 71 ist auf die Zähnezahl des zu bearbeitenden Zahnra des 23 eingestellt.
Nach einem vollen Umlauf des, Zahnrades 23.,d. h. wenig dieses fertig bearbeitet ist, schaltet der Impulszähler 71 über Leitung 81 das Ventil 70 dahingehende, dass nunmehr .die Luftdruck- leiiitung 74 über die Luftdruckleitung 76 mit der Druckmittelquelle 78 verbunden: wird, so dass die Kolbenstange 331a nach rechts in, Fig. 12 verschoben wird und der Bereitschaftsschlitten 32 aus der Bereit schaftsstellung zurückgezogen wird.
Das Elektromagnetventil 45 wird von dien; beiden Schaltern 42, 43 gesteuert, :die ihrerseits von dem hin- und herfahrenden Fräserschlitten 36 mittels des. Anschlages 44 geschaltet werden.
Die Schalter 42, 43 worden mittels des Schalters <B>51</B> erst ans Netz über ,die Leitungen 73, 48, & 0 bzw. 73, 82, 50, 80 gelegt, nachdem der Bereitschaftsschlitten 32 in die Bereit schaftsstellung gemäss Fig. 12 nach links .geschoben ist und damit von des Kurvenschiene 52 dem Schaltern 51 geschaltet ist.
Sobald der Bereitschaftsschlitten 32 aus der Bereitschaftsstellung nach rechts, Fig. 12, zurückgezogen wird, wird der Schalter 51 von der Kurvenschiene 52 derart geschaltet, dass die Schalter 42, 43 stromlos werden.
Die Schalter 42, 43 sind mit dem Elektromagnet- ventil 45 über; Verzögerungsrelais 49 bzw. 72 elek trisch verbunden, mit dem Folge, dass dass Ventil 45 von den Schallbern 42, 43 nur mit einer gewünschten einstellbanen Verzögerung geschaltet werden. kann.
Die Wirkungsweise der. Fräserstation Bist fol gende: Der Impulszähler 71 wird auf .die Zähnezahl des. zu bearbeitenden Zahnrades 23 eingestellt. Der Ein- richbeschl,itben 29 wird mittels Spindel 30 über Hand rad 31 von Hand, in die für das betreffende Zahnrad 23 richtige Stellung zu diesem eingerichtet.
Die Frä ser 21b werden mittels Kreuzsupport 54 und Ständer 56 ,zum Zahnrad 23 von Hand einjustiert. Sobald der Drehtisch 13 um eine Station im Takt weitergedreht ist und damit das neu zu bearbeitende Zahnrad an die Fräserstation B .gelangt ist, wird das Elektromagnet ventil 70 geschaltet und damit den Bereitschafts schlitten 32 in Bereitschaftsstellung gefahren, wodurch üben :den Schalter 51 die beiden Schalter 42, 43 in den Stromkreis eingeschaltet werden.
Der Frä serschlitten 36 befindet sich firn zurückgezogener Stel lung (Fig. 12 und 6), wobei der Anschlag 44 den Schalter 43 schaltet. Hierdurch wird Elektromagnet ventil 45 .derart geschaltet, .dass die Luftdruckleitung 47 .des Arbeitsluftdruckzylinders 3,7 mit der. Luft- ,druckleitung 76 und damit mit der Druckmittelquelle 78 verbunden wind. Die Kolbenstange 37a des Arbeitsluftdruckzylinders 37 wird ausgefahren in Fig. 12 nach links und,damit der Fräserschlitten 36 in Frässtellung verschoben, siehe Fig. 3 und 4.
In Frässtellung wird der Schalteer 42 von dem Anschlag 44 .geschaltet, wodurch über das Verzögerungsrelais 49,das Elektromagnetventil 45 mit Verzögerung um geschaltet wird, so, dass die Luftdruckleitung 46 des Arbeitsluftdruckzylinders 37 mit der Luftdrucklei tung 76 und damit mit der Druckmittelquelle 78 ver zögert verbunden wird. Die Verzögerungszeit dies Verzögerungsrelais 49 ist auf die erforderliche Bear- beitungszeit der Fräser für einen Zahn eingestellt.
Sobald das Elektomagnetventil 4.5 geschaltet isst, wind der Fräserschlitten 36 von dem Arbeitsluft druckzylinder 37 aus der Frässtellung nach rechts (Feg. 12) zurückgezogen, wodurch, der Schalter 43 von dem Anschlag 44 wieder geschaltet wird. Bei jedem Schallten des Schalterfis 43 erhält der: Impuls zähler 71 über Leitung 82 einen Impuls.
Ausserdem schaltet der Schalbern 4.3 über das Verzögerungsrelais 72 =das Elektromagnetventil 45 derart, dass die Luft druckleitung 47 mit der Luftdruckleitung 76 und da mit :mit dem Druckmittelquelle 78 verzögert verbun den wird, sodass jetzt der Fräserschlitten 36 erneut in Frässtellung vorfahren wird.
Solange :ein Zahnrad bearbeitet wird, wird an sich das Verzögerungsrelais 72 nicht benötigt.
Seine eigentliche Aufgabe besteht darin, das, Elektroma gnetventil 45 nach Fertigbearbeitung eines Zahnra des mit einer, derartigen Verzögerung zu schalten, dass zuvor der Impulszählern 71 das Elektromagnet ventil 70 über Leitung 81 für, den Bereitschaftsluft druckzylinder 33 geschaltet hat, so dass :der Bereit schaftsschlitten 32 aus der Bereitschafschaftsstellung nach rechts (Feg. 12) zurückgezogen wird, mit der Folge, dass :die Schalter 42, 43 :
durch den Schalter 51 infolge Schattens mittels der Kurvenschiene 52 stromlos .geworden sind, so, dass der Fräserschlitten 36 während der Dauer ,des ,aus der Bereitschaftsstel- lung zurückgefahrenen Bereitschaftsschlktens 32 nicht hin- und hergeht.
Erst wenn d urch den Dreh tisch 13 infolge .seineis taktweisen Weiterschattens ein neues Zahnrad vor die Frässeation B gekommen ist, beiginnt der ganze Bearbeitungsvorgang wie vorbe- schrieben wieder von vorn. Die Fräser 21b wenden jeweils von einem Motor beispielsweise Druckluftmotor 83, angetrieben, der in den Lagerblock 55 eingespannt ist.
Der Antrieb er folgt vorzugsweise mit .grosser Drehzahl von etwa 60 000 Umdrehungen pro Minute.