Seitenführung für Rolladen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Seitenführung für Rolladen. Es ist bekannt, die Sei tenführung für Rolladen als im Querschnitt annä hernd U-förmige Schiene auszubilden und dabei die der Führung des Rolladens dienenden Gleitflächen durch spezielle Gleitkörper aus Kunststoff oder Gummi zu bilden, die in die Seitenwände der Schiene eingesetzt sind.
Die bisher bekannt gewordenen Aus führungen sind aber meist kompliziert in ihrer Her stellung und deshalb relativ teuer, oder dann sind sie so ausgebildet, dass sie eine unerwünschte Berührung zwischen den Führungselementen des Rolladens und den Seitenwänden der metallischen Schiene nicht in allen Fällen mit Sicherheit verunmöglichen.
Die erfindungsgemässe Seitenführung, die eben falls im Querschnitt wenigstens annähernd U-förmige Schienen und in deren Seitenwände eingesetzte Gleitstücke aufweist, vermeidet diese Nachteile. Sie ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gleitstück einen Fuss besitzt, der in einen Bördelrand einer Seitenwand dwr Führungsschiene eingesetzt ist, sowie eine aus dem Bördelrand vor stehende Führungsleiste, die wenigstens einen Teil der am weitesten nach innen ragenden Partie der metallischen Seitenwand der Schiene überdeckt. Auch wenn der Gleitkörper aus gummielastischem Material besteht,
kann er zufolge seiner Anordnung durch die Führungselemente des Rolladens nicht hinter die am weitesten vorspringende Wandpartie der Schiene gedrückt werden, so dass eine direkte Berührung zwischen den Führungselementen des Rolladens und dieser Wandpartie verunmöglicht ist.
In, der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Seitenführung dar gestellt; es zeigt: Fig. 1 schaubildlich und im Querschnitt ein erstes Beispiel einer Führungsschiene mit Hohlraumgleit- stücken, Fig. 2 schaubildlich und im Querschnitt eine Va riante zu Fig. 1,
Fig. 3 schaubildlich und im Querschnitt ein zwei tes Beispiel einer Führungsschiene mit Lippen-Gleit- stücken und Fig. 4 schaubildlich und im Querschnitt eine Va riante zu Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Seitenführung besitzt eine im Querschnitt U-förmige Metallblechschiene 1, de ren Seitenwände um 90 nach aussen albgewinkelte und einwärtsgebördelte Ränder 2 aufweisen. In jeden der beiden Bördelränder 2 ist der im Querschnitt runde Fuss 3a eines Gleitstückes 3 eingesetzt. Dieser Fuss 3a ist über einen durch den Öffnungsspalt des Bördelrandes aus dem letzteren herausragenden Steg mit dem rohrförmigen Arbeitsteil 3b des Gleitstückes verbunden.
Die einander gegenüberliegenden, hohlen Arbeitsteile 3b der beiden Gleitstücke 3 überdecken den an der Innenseite und der Innenseite der betref fenden Seitenwand der Schiene annähernd bündigen Bördelrand 2. Zweckmässig bestehen die Gleitstücke 3 aus Gummi, Kunststoff oder einem andern, gum mielastischen Material.
Durch die nichtgezeichneten Führungselemente des Rolladens, die zwischen den Arbeitsteilen 3b der Gleitkörper 3 in die Führungs schiene 1 hineinragen, können die hohlen Arbeitsteile 3b zwar federnd zusammengepresst, nicht aber hinter die Innenseite der Seitenwand der Schiene 1 zurück gedrückt werden. Demzufolge können die Führungs- ;elemente des. Rolladens in einem Fall direkt mit einem Teil der metallischen Seitenwände der Füh rungsschiene in Berührung kommen.
Auch die Her stellung der Führungsschiene 1 aus Blech ist einfach und benötigt relativ wenig Material für die Bördel- ränder.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante sind die Rän der 12 der im Querschnitt U-förmigen Führungsschie ne 11 zuerst um 90 nach innen und dann wieder um 180 nach aussen geknickt und anschliessend nach innen gebördelt. Auch hier ist in jedem der beiden Bördelränder 12 ein im Querschnitt runder Fuss 13a eines Gleitstückes 13 eingesetzt. Ein durch den innen liegenden Öffnungsspalt des Bördelrandes 12 ragen der Steg verbindet den Fuss 13a mit einem rohrförmi- gen Arbeitsteil 13b des Gleitstückes 13.
Dieser hohle Arbeitsteil 13b überdeckt wenigstens einen Teil des bezüglich der Seitenwand der Schiene 11 nach innen vorstehenden Bördelrandes 12 und kann somit durch die Führungselemente des Rolladens nicht so hinter den Bördelrand zurückgedrängt werden, dass eine direkte Berührung zwischen den genannten Füh rungselementen und einem Teil der metallischen Schiene 11 möglich würde.
Auch diese Führungs schiene besteht zweckmässig aus profiliertem Metall blech, während die Gleitstücke aus Kunststoff, Gummi oder einem andern. gummielastischen Mate rial bestehen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 21 unmittelbar nach innen gebördelte Seitenwand- ränder 22. In diese Bördelränder 22 ist je ein im Querschnitt runder Fuss 23a eines Gleitstückes 23 eingesetzt.
Dieser Fuss 23a steht über einen durch den gegen den Schienenboden hin bildenden öff- nungsspalt des Bördelrandes 22 ragenden Steg und einem lippenförmigen Arbeitsteil 23b des Gleitstük- kes 23 in Verbindung.
Die genannte nach oben ra gende Lippe 23b des Gleitstückes 23 überdeckt den über die Schienenseitenwand nach innen ragenden Teil des Bördelrandes 22, so dass sie von den Füh rungselementen des Rolladens nicht hinter diesen Bördelrand zurückgedrängt werden kann; eine direk te Berührung der Führungselemente des Rolladens mit einem Teil der metallischen Führungsschiene ist dadurch verunmöglicht.
Die Führungsschiene dieser Ausführung ist besonders einfach herzustellen und benötigt ein Minimum an Material. Auch in diesem: Fall bestehen die Gleitstücke 23 zweckmässig aus Kunststoff, Gummi oder einem andern gummielasti schen Material.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante sind die Sei tenwände der aus Metallblech bestehenden, im Quer schnitt U-förmigen Führungsschiene 31 zuerst um 180 nach innen gefalzt und dann nach oben umge- bördelt. In diese Bördelränder 32 ist je ein im Quer schnitt runter Fuss 33a eines Gleitstückes 33 aus Kunststoff, Gummi oder einem andern gummielasti schen Material eingesetzt.
Über einen durch den oben liegenden öffnungsspalt des Bördelrandes 32 ragen den Steg ist der Fuss 33a mit dem, lippenförmigen Arbeitsteil 33b des Gleitstückes 33 verbunden. Die nach unten gewölbte Lippe 33b des Gleitstückes 33 überdeckt dabei den bezüglich der Seitenwand der Schiene 31 nach innen ragenden Bördelrand 32 und verhindert dadurch jede direkte Berührung zwischen den in die Schiene 31 hineinragenden Führungsele menten des Rolladens und einem Teil der metalli schen Schiene 31.
Bei allen vorangehend beschriebenen Ausführun gen ist die Führungsschiene einfach herzustellen; die in den gebördelten Rändern der Schienenseitenwände verankerten Gleitstücke verunmöglichen zufolge ihrer Anordnung in jedem Fall, dass die Führungs- elemente des Rolladens mit einem metallischen Teil der Seitenführung in Kontakt gebracht werden kön nen.
Side guide for roller shutters The present invention relates to a side guide for roller shutters. It is known that the Be tenführung for roller shutters as a cross-section approach approximately U-shaped rail and thereby form the sliding surfaces serving to guide the roller shutter by special sliding bodies made of plastic or rubber, which are inserted into the side walls of the rail.
The previously known off guides are usually complicated in their Her position and therefore relatively expensive, or then they are designed so that they do not make undesired contact between the guide elements of the roller shutter and the side walls of the metal rail impossible in all cases with certainty.
The lateral guide according to the invention, which also has at least approximately U-shaped rails in cross section and sliding pieces inserted in their side walls, avoids these disadvantages. It is characterized for this purpose in that each slider has a foot which is inserted into a flanged edge of a side wall dwr guide rail, as well as a guide bar protruding from the flanged edge, which at least part of the most inwardly protruding part of the metallic side wall of the Rail covered. Even if the sliding body is made of rubber-elastic material,
According to its arrangement, the guide elements of the roller shutter cannot push it behind the most projecting wall part of the rail, so that direct contact between the guide elements of the roller shutter and this wall part is impossible.
In, the accompanying drawings, execution examples of the lateral guide according to the invention are provided; It shows: FIG. 1 diagrammatically and in cross section a first example of a guide rail with cavity sliding pieces, FIG. 2 diagrammatically and in cross section a variant of FIG. 1,
3 is a diagrammatic and cross-sectional view of a second example of a guide rail with lip sliding pieces, and FIG. 4 is a diagrammatic and cross-sectional variant of FIG. 3.
The side guide shown in Fig. 1 has a cross-sectionally U-shaped sheet metal rail 1, de Ren side walls have 90 outwardly alb angled and inwardly beaded edges 2. The foot 3a of a slider 3, which is round in cross section, is inserted into each of the two flanged edges 2. This foot 3a is connected to the tubular working part 3b of the slider via a web protruding from the latter through the opening gap of the beaded edge.
The opposing, hollow working parts 3b of the two sliders 3 cover the flanged edge 2, which is approximately flush on the inside and the inside of the side wall of the rail concerned. The sliders 3 are expediently made of rubber, plastic or some other gum-elastic material.
The not shown guide elements of the roller shutter, which protrude between the working parts 3b of the sliding body 3 in the guide rail 1, the hollow working parts 3b can be resiliently compressed, but not pushed back behind the inside of the side wall of the rail 1. As a result, the guide elements of the roller shutter can come into direct contact with part of the metallic side walls of the guide rail in one case.
The manufacture of the guide rail 1 from sheet metal is also simple and requires relatively little material for the flanged edges.
In the variant shown in Fig. 2, the edges of the 12 of the U-shaped cross-section guide rail ne 11 are first bent by 90 inward and then again by 180 outward and then crimped inward. Here, too, a foot 13a of a slider 13, which is round in cross section, is inserted into each of the two flanged edges 12. A web protruding through the inner opening gap of the flanged edge 12 connects the foot 13a with a tubular working part 13b of the slider 13.
This hollow working part 13b covers at least part of the flange 12 protruding inwardly with respect to the side wall of the rail 11 and can therefore not be pushed back behind the flange edge by the guide elements of the roller shutter so that direct contact between the mentioned guide elements and part of the metallic Rail 11 would be possible.
This guide rail is expediently made of profiled metal sheet, while the sliders made of plastic, rubber or another. rubber-elastic mate rial exist.
In the embodiment shown in FIG. 3, the guide rail 21, which is U-shaped in cross section, has side wall edges 22 which are crimped directly inward.
This foot 23a is connected via a web protruding through the opening gap of the flanged edge 22 that forms towards the rail floor and a lip-shaped working part 23b of the sliding piece 23.
Said upwardly ra lowing lip 23b of the slider 23 covers the inwardly projecting part of the flange 22 over the rail side wall, so that it cannot be pushed back behind this flange by the guide elements of the roller shutter; a direct contact of the guide elements of the roller shutter with part of the metallic guide rail is not possible.
The guide rail of this design is particularly easy to manufacture and requires a minimum of material. In this case too, the sliders 23 are expediently made of plastic, rubber or some other rubber-elastic material.
In the variant shown in FIG. 4, the side walls of the sheet metal, U-shaped guide rail 31, which is U-shaped in cross section, are first folded inwards by 180 and then flanged upwards. In this bead 32 is a cross-section down foot 33a of a slider 33 made of plastic, rubber or another gummielasti's material is used.
The foot 33a is connected to the lip-shaped working part 33b of the slider 33 via a web protruding through the opening gap of the flange 32 at the top. The downwardly curved lip 33b of the slider 33 covers the flanged edge 32 protruding inwardly with respect to the side wall of the rail 31 and thereby prevents any direct contact between the guide elements of the roller shutter protruding into the rail 31 and part of the metallic rail 31.
In all of the embodiments described above, the guide rail is easy to manufacture; the sliding pieces anchored in the flanged edges of the rail side walls make it impossible, due to their arrangement, in any case for the guide elements of the roller shutter to be brought into contact with a metallic part of the side guide.