CH391486A - Luftführungseinrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Luftführungseinrichtung an KraftfahrzeugenInfo
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Description
Luftführungseinrichtung an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Luftführungseinrich tung an Kraftfahrzeugen, wobei für die Luftführung bisher besondere Durchbrüche in den Verkleidungs teilen des Kraftfahrzeuges vorgesehen wurden. Die Nachteile, die solche Durchbrüche in den Verkleidungsteilen des Kraftfahrzeuges mit sich brin- "en, Cr sind im wesentlichen folgende: Einmal bedeutet das Anbringen von Durchbrüchen eine Verminderung der Steifigkeit der Verkleidungsteile und zum anderen stören solche Durchbrüche oft die Linienführung der Karosserie. Auf jeden Fall sind aber stets be sondere Arbeitsgänge notwendig, um solche öffnun- gen in den Verkleidungsteilen anzubringen. Häufig werden diese Durchbrüche auch mit perforierten oder gitterähnlichen Chromteilen versehen, was die Fertigung eines Kraftfahrzeuges weiter verteuert. Es ist auch oftmals schwierig, auf diese Weise den öffnungen den für eine reichliche Luftführung be nötigten Querschnitt zu geben, und vielfach ist das Anbringen besonderer Luftkanäle bzw. -schlichte er forderlich. Die Erfindung bezweckt die Behebung der vor genannten Mängel und besteht darin, dass die Luft- zu- und/oder -abfuhr durch Spalte erfolgt, die zwi schen den Verkleidungsteilen der Karosserie vorge sehen sind. Da sich diese Spalte beim Zusammen setzen der Karosserie aus einzelnen Verkleidungs teilen, die entsprechend dem Entwurf gestaltet 'bzw. bemessen sind, von selbst ergeben, ist diese Anord nung von Durchströrnöffnungen ausserordentlich bil <B>lig.</B> Diese Spalte wirken in keiner Weise störend, da sie der durch die konstruktive Gestaltung der Karosserie bedingten Linienführung des Wagens fol gen. Endlich lassen sich auf diese Weise wirkungs voll grosse Querschnitte für die Luftführung er zielen. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einer motorseitig durch eine Stirnwand abgeschlossenen Karosserie kann der Luftein- bzw. -austritt durch den Spalt zwischen den Kanten der Motorhaube und den Kanten der Stimwand erfolgen. Hat der Kraft wagen eine vollbreite, mit vorzugsweise seitlich her untergezogenen Wandungsteilen versehene Motor haube, so können zum Luftein- bzw. -austritt auch die Spalte zwischen den seitlichen Abschlusskanten der Haube und d#n oberen Kanten der Kotflügel dienen. In diesem Fall wird die Luft beim Eintritt in den Raum zwischen den Verkleidungsteilen zweck mässig zunächst nach oben geführt, was für eine Staub- und Wasserabscheidung günstig ist. Dehnt sich eine solche vollbreite, mit vorzugsweise seitlich heruntergezogenen Wandungsteilen versehene Motor haube bis zur Tür aus, so kann auch der Luft eintritt zwischen den seitlichen Kanten der Motor haube und der Tür erfolgen. Reicht eine solche Motorhaube bis zur Front- bzw. Heckscheibe des Fahrgastraumes, so kann statt dessen auch der Spalt zwischen der Kante der Motorhaube und der Front- bzw. Heckscheibe zum Luftein- bzw. -austritt be nutzt werden. Es können auch Spalte für den Luftein- bzw. -austritt vorgesehen sein, die sich zwischen der Kot flügelkante und der Türkante befinden. Es kann statt dessen aber auch der Luftein- bzw. -austritt zwischen der Kotflügelkante und der seitlichen Kante der obengenannten Stirnwand erfolgen, die die Karosserie abschliesst. Im folgenden soll anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Fig. <B>1</B> zeigt die Ansicht eines Kraftfahrzeuges, das mit der erfindungsgemässen Luftführungseinrich tung versehen ist; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss der Linie 11-II der Fig. <B>1;</B> Fig. <B>3</B> ist ein Schnitt gemäss der Linie III-III der Fig. <B>1;</B> Fig. 4 ist ein Schnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. <B>1; </B> Fig. <B>5</B> ist ein Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. <B>1</B> Der in Fig. <B>1</B> wiedergegebene Kraftwagen<B>1</B> besitzt eine Stimwand 2, die motorseitig die Karosserie abschliesst, sowie eine vollbreite Motorhaube<B>3</B> mit seitlich heruntergezogenen Wandungsteilen 4, die sich bis zur Tür<B>5</B> und in diesem Ausführungsbeispiel bis zur Heckscheibe<B>6</B> des Kraftwagens erstreckt. An den Seiten schliessen an die Motorhaube<B>3</B> die Kotflügel<B>7</B> an. Die sich zwischen diesen Verklei dungsteilen. der Karosserie ergebenden Spalte<B>8</B> bis <B>13</B> sind besonders gut in den Schnittzeichnungen der Fig. 2 bis<B>5</B> zu erkennen. Bei der hier als Beispiel gewählten Bauform des Kraftwagens sind zwischen allen genannten Teilen Spalte vorhanden. Der sich zwischen der Stirnwand 2 und der Motorhaube<B>3</B> ergebende Spalt<B>8</B> ist in Fig. 2 gesondert dargestellt. An diesen Spalt schliesst sich seitlich der Spalt<B>9</B> zwischen der Motorhaube<B>3</B> und dem Kotflügel<B>7</B> an. Aus Fig. <B>3</B> ist ersichtlich, dass bei einer Luftführung durch den Spalt<B>9</B> bei seitlich herabgezogenen Wandungsteilen 4 der Motor haube<B>3</B> von aussen dem Motorraum 14 zugeführte Luft zunächst aufwärts strömen muss, wodurch sich günstige Bedingungen für die Staub- und Wasser- abscheidung ergeben. Fig. 4 zeigt gesondert den Spalt<B>10,</B> der sich zwischen den seitlichen Teilen 4 der Motorhaube<B>3</B> und der Tür<B>5</B> ergibt. Dieser Spalt sollte vorzugsweise zur Luftzuführung benutzt werden, um Fahrgäste vor einer möglichen Ver schmutzung zu bewahren. Ausserdem ist in Fig. 4 auch der Spalt<B>8'</B> dargestellt, der zwischen den seitlich herabgezogenen Teilen 4 der Motorhaube<B>3</B> und der Stirnwand 2 entsteht. Beim Weiterfort schreiten in gleicher Richtung schliesst sich der Spalt <B>11</B> an, der bei einer bis zur Heckscheibe<B>6</B> heran geführten Motorhaube<B>3</B> sich zwischen dieser und der Heckscheibe<B>6</B> ergibt (Fig. 2). Wird dieser Spalt insbesondere zur Luftabfuhr benutzt, so kann die vom Motor angewärmte Luft im Winter eine Ent eisung der Scheibe<B>6</B> bewirken, was besonders bei im Vorderteil des Wagens angeordnetem Motor für die Frontscheibe vorteilhaft wäre. Genauso wie zwischen der Motorhaube<B>3</B> und den übrigen Verkleidungsteilen Spalte vorgesehen sind, so sind auch zwischen dem Kotflügel<B>7</B> und der Stirnwand 2 sowie zwischen dem Kotflügel<B>7</B> und der Tür<B>5</B> Spalte 12 und<B>13</B> angebracht, die in der Fig. <B>5</B> wieder im Detail dargestellt sind und die ebenfalls zur Luftführung benutzt werden können. Die genannten Spalten<B>8</B> bis<B>13</B> können einzeln oder gemeinsam für die Zu- und Abfuhr der für den Betrieb des Motors benötigten Luft vorgesehen werden. Die sich durch den Aufbau der Karosserie ergebenden, aber zur Luftführung nicht benötigten Spalte können in bekannter und nicht dargestellter Weise durch Dichtungsmittel verschlossen werden. Dies wird allerdings nur in dem Masse notwendig sein, wie es zur Erreichung guter Strömungsver hältnisse im Motorraum 14 unter Berücksichtigung der aerodynamisch bedingten Druck- und Unter druckzonen am Fahrzeug erforderlich ist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Luftführungseinrichtung an Kraftfahrzeugen, da durch gekennzeichnet, dass die Luftzu- und/oder -abfuhr durch Spalte erfolgt, die zwischen den Ver kleidungsteilen der Karosserie vorgesehen sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, an Kraftfahrzeugen mit einer motorseitig durch eine Stirnwand äbgeschlossenen Karosserie, dadurch ge kennzeichnet, dass der Luftein- bzw. -austritt zwi schen den Kanten der Motorhaube<B>(3)</B> und der Stirnwand (2) erfolgt. 2.Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, an Kraftfahrzeugen mit einer vollbreiten, mit seitlich heruntergezogenen Wandungsteilen versehenen Mo torhaube, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftein- bzw. -austritt zwischen den seitlichen Abschlusskanten der Haube<B>(3)</B> und den oberen Kanten der Kot flügel<B>(7)</B> erfolgt. <B>3.</B> Luftführungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft beim Ein tritt in den Raum zwischen den Karosserieteilen zur besseren Staub- und Wasserabscheidung zunächst nach oben geführt wird. 4.Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, an Kraftfahrzeugen mit einer vollbreiten, mit seitlich heruntergezogenen Wandungsteilen versehenen Mo torhaube, die sich bis zur Tür ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteintritt zwischen den seitlichen Kanten der Motorhaube<B>(3)</B> und der Tür<B>(5)</B> erfolgt.<B>5.</B> Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, an Kraftfahrzeugen mit einer vollbreiten Motorhaube, die sich bis zur Front- 'bzw. Heckscheibe des Fahr gastraumes ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftein- bzw. -austritt zwischen der Kante der Motorhaube<B>(3)</B> und der Front- bzw. Heckscheibe<B>(6)</B> erfolgt. <B>6.</B> Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftein- bzw. -austritt zwischen der Kotflügelkante und der Tür kante erfolgt.<B>7.</B> Luftführungseinrichtung nach Patentanspruch, an Kraftfahrzeugen mit einer motorseitig durch eine Stirnwand abgeschlossenen Karosserie, dadurch ge kennzeichnet, dass der Luftein- bzw. -austritt zwi schen der Kotflügelkante und der seitlichen Kante der Stirnwand (2) erfolgt.
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