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DE10258619B4 - Profilierter Querträger - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions

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Abstract

Profilierter Querträger (25) an einem vorderen Ende einer Fahrgastzelle (11) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kleintransporters,
dadurch gekennzeichnet,
– dass der Querträger (25) eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, der Fahrgastzelle (11) zugewandte Zellenwand (2) und eine damit verbundene, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, der Fahrgastzelle (11) abgewandte Stirnwand (3) aufweist,
– dass zwischen Zellenwand (2) und Stirnwand (3) zumindest ein erster Strömungskanal (14) ausgebildet ist, der quer zur Fahrzeugquerrichtung eine Kanalöffnung aufweist, die von einer Blende (7) abgedeckt ist,
– dass die Blende (7) wenigstens eine Lufteinlassöffnung (12) enthält, durch die der erste Strömungskanal (14) mit der Fahrzeugumgebung kommuniziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen profilierten Querträger an einem vorderen Ende einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kleintransporters, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 197 38 511 A1 ist eine Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen bekannt. Diese weist eine Stirnwand auf, die im Bereich eines Pedalbodens einen als separates Bauteil angesetzten Querträger aufweist, wobei die Stirnwand auf Höhe des Fußraums mit einem einstückig integrierten, zu einer Seite hin offenen Querträgerprofil versehen ist. Das Vorsehen des Querträgerprofils in der Stirnwand gewährleistet die notwendige Verstärkung im Bereich des Pedalbodens, so dass die Rohbaukarosserie im Bereich der Stirnwand derart versteift ist, dass bei einem Fahrzeugaufprall frühzeitige Intrusionen im Bereich eines Fußraums eines Fahrerbereichs der Fahrgastzelle vermieden werden.
  • Aus der DE 198 13 094 A1 ist eine Fahrzeugkarosserie mit zwei A-Säulen bekannt. Zur Versteifung eines Karosserieknotens, gebildet im Zusammenstoß der A-Säulen mit einem Querholm, wird vorgeschlagen, einen den oberen Teil der A-Säule bildenden Seitenholm mit einem Fuß zu versehen, der dachartig auf den Knoten unten aufgesetzt ist und diesen versteift. Der Fuß weist desweiteren Befestigungsaugen für die Scheibenwischeranlage des Fahrzeugs auf.
  • Querholm, Seitenholm und Türpfosten bilden dabei einen Knoten, der in der Karosserie einen kritischen Punkt darstellt. Dieser muss nämlich eine ausreichende Steifigkeit aufweisen damit insbesondere bei einem Off-Set-Crash die A-Säule möglichst nicht ausknickt. Die Festigkeit des Knotens bestimmt weiterhin die Karosserieeigenfrequenz, die so eingestellt werden sollte, dass die in die Karosserie induzierten Schwingungen und die daraus resultierenden Innengeräusche nicht unangenehm sind. Desweiteren soll der Knoten einfach aufgebaut sein, damit die Montage problemlos möglich ist. Dazu muss insbesondere die Innenwand des Seitenholms möglichst schwingungsfrei am Knoten gehalten werden, damit beim Zusammenbau der Karosserie die Außenwand des Seitenholms als Teil der Gesamtseitenwand passgenau heran geführt werden kann.
  • Aus der EP 0 301 494 B1 ist ein Lufteinlass an einem Kraftfahrzeug bekannt, welches eine die Vorderwand des Insassenraums bildende und unterhalb der Windschutzscheibe angeordnete Spritzwand und einen quer zum Fahrzeugkörper angeordneten Windlaufrahmen mit einem die Windschutzscheibe abstützenden oberen Windlaufteil und einem den Anschluss des oberen Windlaufteils an den oberen Abschnitt der Spritzwand bildenden unteren Windlaufteil aufweist. Dabei ist ein Luftkanal vorgesehen, der eine erste Belüftungsöffnung für die Luftzufuhr zu dem Luftkanal mit einer zweiten Belüftungsöffnung für den Luftzutritt aus dem Luftkanal in den Insassenraum verbindet.
  • Zumindest eine der Belüftungsöffnungen mündet dabei in einen der in Querrichtung einander entgegengesetzten Abschnitte des Windlaufrahmens. Die andere Belüftungsöffnung liegt außerhalb des Windlaufrahmens, wobei eine Trennwand das obere Windlaufteil und das untere Windlaufteil an einem der in Querrichtung entgegengesetzten Endabschnitte des Windlaufrahmens miteinan der verbindet und im Windlauf rahmen, in Querrichtung außerhalb der Trennwand, einen Raum bildet.
  • Dabei weist der Luftkanal einen durch den genannten Raum außerhalb der Trennwand geschaffenen und mit der einen Belüftungsöffnung in Verbindung stehenden ersten Luftkanalabschnitt sowie einen außerhalb des Windlaufrahmens gebildeten und mit der anderen Belüftungsöffnung verbundenen zweiten Luftkanalabschnitt auf.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine alternative Ausführungsform für einen profilierten Querträger eingangs erwähnter Art anzugeben.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen profilierten Querträger zumindest zweischalig auszubilden, so dass er eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, einer Fahrgastzelle zugewandte Zellenwand und eine damit verbundene, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, der Fahrgastzelle abgewandte Stirnwand aufweist. Zwischen der Zellenwand und der Stirnwand kann dann relativ einfach ein erster Strömungskanal ausgebildet werden. Dieser erste Strömungskanal besitzt quer zur Fahrzeugquerrichtung eine von einer Blende abgedeckte Kanalöffnung. Die Blende enthält wenigstens eine Lufteinlassöffnung, durch die der Strömungskanal mit der Fahrzeugumgebung kommuniziert.
  • Diese Bauweise bietet den großen Vorteil, dass der bei herkömmlichen Fahrzeugen aufwändig durch zusätzliche Bauteile erzeugte Strömungskanal nunmehr in den profilierten Querträ ger integriert ist. Die Anzahl der benötigten Bauteile kann somit reduziert werden, wodurch Material- und Produktionskosten eingespart werden. Gleichzeitig kann die Steifigkeit des Querträgers durch diese Bauweise verbessert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Querträger eine Querwand aufweist, welche die Fahrgastzelle nach vorn begrenzt und an welche die Zellenwand nach vorne angrenzt, wobei zwischen der Zellenwand und der Querwand zumindest ein zweiter Strömungskanal ausgebildet ist, der über ein vorgeschaltetes Luftfilter zu einer Klima- und/oder Heizeinrichtung des Fahrzeugs führt, wobei der erste und der zweite Strömungskanal über zumindest eine, in der Zellenwand ausgebildete Durchlassöffnung miteinander kommunizieren. Hierdurch wird bewirkt, dass die Luftströmung zweimal in Fahrzeugquerrichtung umgelenkt wird und gegebenenfalls darin mittransportierte Schmutzpartikel oder Wassertröpfchen aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit zu einem Großteil ausgeschieden werden.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, dass in die Querwand eine Aufnahme für ein der Klima- und/oder Heizvorrichtung vorgeschaltetes Luftfilter integriert ist, wobei dass in die Blende im Bereich der Aufnahme eine Wartungsöffnung integriert ist, die durch einen abnehmbaren Deckel verschließbar ist und durch die das Luftfilter ein- und ausbaubar ist.
  • Luftfilter müssen zur Aufrechterhaltung ihrer einwandfreien Funktion in bestimmten Intervallen gereinigt und/oder ausgetauscht werden. Dies geschieht häufig in Fachwerkstätten, zum Teil jedoch aber auch durch Laien. Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, dass zum Austausch des Luftfilters lediglich der abnehmbare Deckel an der Blende entfernt werden muss, um einen direkten Zugriff auf das Luftfilter zu bekommen. Der Deckel kann dabei z.B. mit Clipverschlüssen einfach angebracht bzw. abgenommen werden. Dieser stark vereinfachte Zugriff auf das Luftfilter verringert die Wartungskosten und ermöglicht es unter Umständen sogar Laien, das Luftfilter problemlos auszutauschen.
  • Zweckmäßig kann vorgesehen sein, die Aufnahme als Schubfach auszubilden, in welche das Luftfilter durch die Wartungsöffnung in der Blende und einen Durchbruch in der Zellenwand hindurch einschiebbar ist. Hierbei ist denkbar, dass das Luftfilter in dem Schubfach z.B. durch Clipverschlüsse, Klemmvorrichtungen oder durch Einrasten in der für einen Betriebszustand erforderlichen Position gehalten wird. Durch die Ausbildung der Aufnahme als Schubfach werden die Wartungsarbeiten bzw. der Austausch des Luftfilters weiter vereinfacht. Denkbar ist hierbei, dass zum gesamten Austausch des Luftfilters kein Spezialwerkzeug benötigt wird und das Luftfilter lediglich durch Lösen der oben erwähnten Clipverschlüsse bzw. Rasten einfach, schnell und kostengünstig ausgetauscht werden kann. Da der Austausch des Luftfilters ein während der Nutzungsdauer des Kraftfahrzeugs mehrmals auftretender Vorgang ist, ist mit einer Senkung der Wartungs- und somit der Betriebskosten zu rechnen.
  • Entsprechend einer besonders günstigen Weiterbildung kann eine Antriebseinrichtung für wenigstens einen Wischerarm im ersten Strömungskanal angeordnet und an der Zellenwand und/oder der Stirnwand befestigt sein. Dadurch kann bereits bei der Montage eine starke Vereinfachung erreicht werden. Zudem muss bei einer späteren Wartung und/oder einem Austausch der Antriebseinrichtung lediglich die Blende entfernt werden, um einen direkten Zugriff auf die Antriebseinrichtung zu bekommen. Auch bei diesem Detail offenbart sich wiederum die hohe Wartungs- und Montagefreundlichkeit der erfindungsgemäßen Lösung. Des weiteren ergibt sich dadurch eine vor Verunreinigungen geschützte Unterbringung der Antriebseinrichtung.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Dabei zeigen jeweils schematisch:
  • 1 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Querträgers in eingebautem Zustand,
  • 2 eine Zellenwand und eine Stirnwand,
  • 3 eine Schrägansicht wie in 1, jedoch aus einer anderen Perspektive,
  • 4 eine Blende mit einer Wartungsöffnung,
  • 5 einen Querschnitt durch einen Strömungskanal.
  • Entsprechend 1 weist ein vorderer Bereich einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeugs im Bereich einer A-Säule 24 jeweils seitlich ein erstes Seitenteil 5 und ein zweites Seitenteil 6 auf, an welche eine vordere Querwand 9 quer zur Fahrzeuglängsrichtung zwischen den beiden Seitenteilen 5, 6 angeordnet ist. Die Querwand 9 begrenzt eine Fahrgastzelle 11 in ihrem vorderen Bereich zu einem nicht dargestellten Vorderwagen des Kraftfahrzeugs und dient der Anbringung von verschiedenen Bauelementen, wie z.B. eines Armaturenbretts.
  • Die Querwand 9, welche an ihren seitlichen Rändern mit den jeweiligen Seitenteilen 5, 6 verbunden ist, endet in vertikaler Richtung unterhalb einer Windschutzscheibe 18 (vgl. 5), im Folgenden Brüstungsbereich genannt.
  • Entlang dieses Brüstungsbereichs sowie den jeweiligen Seitenteilen 5, 6 schließt an die Querwand 9 eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Zellenwand 2 an. Die Zellenwand 2 bildet einen wesentlichen Bestandteil eines profilierten Querträgers 25 und enthält mehrere Aussparungen, wie z.B. einen mittig an der Zellenwand 2 angeordneten Durchbruch 27 und zwei von einander beabstandete an den seitlichen Endbereichen der Zellenwand 2 angeordnete Durchlassöffnungen 26 (vgl. 2). In Richtung einer nicht dargestellten Fahrzeugfront schließt an die Zellenwand 2 eine, ebenfalls quer zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel zur Zellenwand 2 angeordnete, Stirnwand 3 an. Diese Stirnwand 3 bildet einen weiteren wesentlichen Bestandteil des Querträgers 25 und kann für Reparatur- oder Wartungszwecke relativ einfach demontierbar ausgeführt sein, was die Servicefreundlichkeit des Fahrzeugs erhöht. Die Zellenwand 2 und die Stirnwand 3 erzeugen zusammen mit einer Blende 7 im Querträger 25 einen ersten Strömungskanal 14, der mit der Fahrzeugumgebung kommuniziert. Die Quer wand 9 und die Zellenwand 2 bilden zumindest einen zweiten Strömungskanal 14', der zu einem Luftfilter 8 des Fahrzeugs führt, welches einer nicht gezeigten Klima und/oder Heizeinrichtung vorgeschaltet ist.
  • Neben der Bildung des ersten Strömungskanals 14 ist der Querträger 25, insbesondere die Stirnwand 3 so ausgebildet, dass er zur Abstützung zweier, nicht dargestellter, Federbeindome dient. Die erfindungsgemäße Lösung erfüllt somit mehrere Funktionen, wie z.B. die Aussteifung der Karosserie 1 in Fahrzeugquerrichtung, die Bildung des ersten und des zweiten Strömungskanals 14, 14' sowie die Abstützung der Federbeindome. Des Weiteren ist der erste Strömungskanal 14 so ausgebildet, dass in ihm eine, nicht gezeigte, Antriebseinrichtung für wenigstens einen Wischerarm 22 untergebracht werden kann.
  • An einem Tiefpunkt des durch die Zellenwand 2 und die Stirnwand 3 gebildeten ersten Strömungskanals 14 ist ein Wasserablauf 13 angeordnet, welcher anfallendes Wasser durch das jeweilige Seitenteil 5, 6 in eine Fahrzeugumgebung, vorzugsweise in Richtung einer unterhalb des Fahrzeugs liegenden Fahrbahn, ableitet (vgl. 3 und 5). In den Wasserablauf 13 ist zweckmäßig eine hier nicht gezeigte Rückschlagklappe gegen Motorabgase eingebaut.
  • Mittig an der Blende 7, die zusammen mit der Stirnwand 3 und der Zellenwand 2 den ersten Strömungskanal 14 umhüllt bzw. bildet, ist eine Wartungsöffnung 4 im Bereich einer Aufnahme 10, welche in die in Fahrtrichtung hinter der Zellenwand 2 gelegene Querwand 9 integriert ist, angeordnet und weist eine im wesentlichen rechteckige Gestalt auf. Durch die Wartungsöffnung 4 in der Blende 7 und den Durchbruch 27 in der Zellenwand 2 wird das Luftfilter 8, welches der Heiz- und/oder Klimaanlage vorgeschaltet ist (vgl. 4), in die Aufnahme 10 ein- bzw. daraus ausgeschoben.
  • Der erste Strömungskanal 14 ist so ausgebildet, dass von außen eindringende Frischluft durch einen Lufteinlass 12 in der Blende 7 in diesen gelangt und quer zur Fahrzeuglängsrichtung zu den beiden Durchlassöffnungen 26 geleitet wird, die voneinander beabstandet an seitlichen Endbereichen der Zellenwand 2 ausgebildet sind und über die der erste Strömungskanal 14 und der zweite Strömungskanal 14' miteinander kommunizieren. Über eine Luftaustrittsöffnung 28, welche mittig an der Querwand 9 ausgebildet ist, gelangt die Frischluft zu dem vorgenannten Luftfilter 8 und danach gefiltert in die Fahrgastzelle 11 bzw. in die Klima- und/oder Heizeinrichtung.
  • Die Blende 7 ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und mit Clipverschlüssen und/oder Schrauben an der Zellenwand 2 und/oder der Stirnwand 3 befestigt. Entsprechend 4 weist die Blende 7 über der Wartungsöffnung 4 einen abnehmbaren Deckel 17 (vgl. 5) auf, der in geöffnetem Zustand den problemlosen Ein- oder Ausbau des dahinter in der Aufnahme 10 aufgenommenen Luftfilters 8 ermöglicht.
  • In 5 wird durch eine mit Pfeilen dargestellte Luftströmung 20 das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Lösung veranschaulicht.
  • Durch den Fahrtwind tritt die Luftströmung 20 zwischen einer Motorhaube 15 und der Blende 7 und/oder durch den Lufteinlass 12 in der Blende 7 in den ersten Strömungskanal 14 ein. Aufgrund einer Dichtung 16, welche zwischen der Stirnwand 3 und der Motorhaube 15 angeordnet ist, wird verhindert, dass die Luftströmung 20 in einen Motorraum 19 gelangt. Im ersten Strömungskanal 14 tritt die Luftströmung 20 durch die Durch lassöffnungen 26 in der Zellenwand 2 in den zweiten Strömungskanal 14'. Von diesem gelangt diese über die Luftaustrittsöffnung 28 in der Querwand 9 zum Luftfilter 8. Nach Durchströmen des Luftfilters 8 erreicht die Luftströmung 20 den Innenraum der Fahrgastzelle 11 bzw. die vorgenannte Klima- und/oder Heizeinrichtung.
  • Die Blende 7 ist an ihrem, der Windschutzscheibe 18 abgewandten Ende mit einer Kante 21 versehen, die eine Spritzwasservorabscheidung bewirkt und somit verhindert, dass größere Mengen Spritzwasser in den ersten Strömungskanal 14 gelangen. Dies bietet den Vorteil, dass die eventuell in dem ersten Strömungskanal 14 angeordneten Antriebseinrichtungen für die Wischerarme 22 sowie die Gebläseeinrichtung nicht durch Feuchtigkeit beeinträchtigt werden.
  • An dem der Windschutzscheibe 18 zugewandten Ende der Blende 7 weist diese den abnehmbaren Deckel 17 auf, der die Wartungsöffnung 4 freigibt oder verschließt. Durch diese Wartungsöffnung 4 kann das Luftfilter 8 in die Aufnahme 10 ein- bzw. ausgeschoben werden, ohne die Blende 7 und einen Wischerarm 22 komplett entfernen zu müssen. Durch den vereinfachten Ein- bzw. Ausbau des Luftfilters 8 ist mit wesentlich geringeren Wartungskosten zu rechnen. Desweiteren wird dadurch selbst Laien ein Wechsel des Luftfilters 8 ermöglicht. Der Deckel 17 ist mit einfach zu bedienenden Clipverschlüssen versehen, so dass zur Abnahme im wesentlichen kein weiteres Werkzeug benötigt wird. Dieses gilt sinngemäß auch für das Luftfilter 8, das z.B. durch Verklemmen oder Einrasten in der Aufnahme 10 gehalten wird.
  • Durch die Ausbildung des ersten Strömungskanals 14 durch die Zellenwand 2, die Stirnwand 3 und die Blende 7 kann auf zusätzliche den Strömungskanal 14 bildende Bauteile, wie sie in herkömmlichen Fahrzeugen anzutreffen sind, verzichtet werden, wodurch die Funktionalität gesteigert und die Produktionskosten gesenkt werden. Zudem bewirkt die Umlenkung der Luftströmung 20 vom ersten Strömungskanal 14 durch die Durchlassöffnungen 26 in den zweiten Strömungskanal 14' dass bereits ein großer Teil der Feuchtigkeit der Luftströmung 20 entzogen wird.
  • Gemäß 5 ist durch die Blende 7 zumindest ein Antriebsglied 23 für den Wischerarm 22 hindurchgeführt. Das Antriebsglied 23 bzw. die zugehörige Antriebseinrichtung ist dabei in den ersten Strömungskanal 14 integriert und kann nach Entfernen des Wischerarms 22 und der Blende 7 gewartet werden. Der Wischerarm 22 durchdringt die Blende 7 mit dem Antriebsglied 23 in 5 beispielhaft in Höhe des Deckels 17 und seitlich versetzt dazu; denkbar ist jedoch aber auch eine tiefere, z.B. näher an der Kante 21 gelegenen Stelle.
  • Zusammenfassend lässt sich die Erfindung wie folgt charakterisieren:
    Die Zellenwand 2, die Stirnwand 3 und die Blende 7 erzeugen zusammen im Querträger 25 den ersten Strömungskanal 14, der mit der Fahrzeugumgebung kommuniziert. Die Querwand 9 und die Zellenwand 2 bilden den zweiten Strömungskanal 14', der zum Luftfilter 8 und der Klima und/oder Heizeinrichtung des Fahrzeugs führt.
  • In die Querwand 9 ist die Aufnahme 10 für das Luftfilter 8 integriert, wobei die Blende 7 im Bereich der Aufnahme 10 eine Wartungsöffnung 4 aufweist, die durch den abnehmbaren Deckel 17 verschließbar ist und durch die das Luftfilter 8 ein- und ausschiebbar ist.
  • Desweiteren ist die Antriebseinrichtung und das Antriebsglied 23 für den Wischerarm 22 im ersten Strömungskanal 14 angeordnet und an der Zellenwand 2 und/oder der Stirnwand 3 befestigt. Dadurch kann bereits bei der Montage eine starke Vereinfachung erreicht werden. Zudem muss bei einer späteren Wartung und/oder einem Austausch der Antriebseinrichtung und/oder des Antriebsglieds 23 lediglich die Blende 7 bzw. der zumindest eine Wischerarm 22 entfernt werden.

Claims (12)

  1. Profilierter Querträger (25) an einem vorderen Ende einer Fahrgastzelle (11) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kleintransporters, dadurch gekennzeichnet, – dass der Querträger (25) eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, der Fahrgastzelle (11) zugewandte Zellenwand (2) und eine damit verbundene, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende, der Fahrgastzelle (11) abgewandte Stirnwand (3) aufweist, – dass zwischen Zellenwand (2) und Stirnwand (3) zumindest ein erster Strömungskanal (14) ausgebildet ist, der quer zur Fahrzeugquerrichtung eine Kanalöffnung aufweist, die von einer Blende (7) abgedeckt ist, – dass die Blende (7) wenigstens eine Lufteinlassöffnung (12) enthält, durch die der erste Strömungskanal (14) mit der Fahrzeugumgebung kommuniziert.
  2. Querträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der Querträger (25) eine Querwand (9) aufweist, welche die Fahrgastzelle (11) nach vorn begrenzt und an welche die Zellenwand (2) nach vorne angrenzt, und – dass zwischen der Zellenwand (2) und der Querwand (9) zumindest ein zweiter Strömungskanal (14') ausgebildet ist, der zu einer Klima- und/oder Heizeinrichtung des Fahrzeugs führt.
  3. Querträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strömungskanal (14) und der zweite Strömungskanal (14') über zumindest eine, in der Zellenwand (2) ausgebildete Durchlassöffnung (26) miteinander kommunizieren.
  4. Querträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Lufteinlassöffnung (12) mittig an der Blende (7) ausgebildet ist, – dass zwei Durchlassöffnungen (26) vorgesehen sind, die voneinander beabstandet an seitlichen Endbereichen der Zellenwand (2) ausgebildet sind, – dass eine Luftaustrittsöffnung (28) des zweiten Strömungskanals (14') mittig an der Querwand (9) ausgebildet ist.
  5. Querträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (14) zur Ableitung von Wasser ausgebildet ist.
  6. Querträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (25) zur Abstützung zweier Federbeindome ausgebildet ist.
  7. Querträger zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Querwand (9) eine Aufnahme (10) für ein der Klima- und/oder Heizeinrichtung vorgeschaltetes Luftfilter (8) integriert ist.
  8. Querträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zellenwand (2) im Bereich der Aufnahme (10) ein Durchbruch (27) integriert, der durch das eingebaute Luftfilter (8) verschlossen ist und durch den das Luftfilter (8) ein- und ausbaubar ist.
  9. Querträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Blende (7) im Bereich des Durchbruchs (27) eine Wartungsöffnung (4) integriert ist, die durch einen abnehmbaren Deckel (17) verschließbar ist und durch die das Luftfilter (8) ein- und ausbaubar ist.
  10. Querträger nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) als Schubaufnahme ausgebildet ist, in welche das Luftfilter (8) durch den Durchbruch (27) und die Wartungsöffnung (4) hindurch einschiebbar ist.
  11. Querträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung für wenigstens einen Wischerarm (22) im ersten Strömungskanal (14) angeordnet und an der Zellenwand (2) und/oder der Stirnwand (3) befestigt ist.
  12. Querträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsglied (23) für zumindest einen Wischerarm (22) durch die Blende (7) hindurchgeführt ist.
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