Zahnradgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnradge triebe, bei welchem wenigstens zwei Zwischenwellen gemeinsam durch ein Antriebsrad angetrieben werden und das von ihnen übertragene Drehmoment an ein gemeinsames Abtriebsrad abgeben.
In solchen und ähnlichen Getrieben besteht die Gefahr einer ungleichmässigen Verteilung der Dreh momente auf die Zwischenwellen. Mannigfache Vor schläge sind bereits gemacht worden zur überwin- dung dieser Schwierigkeit, wobei die einen flexible Wellen, andere wieder sonstige, mit Federn arbeitende Kompensationsvorrichtungen vorsehen. Ein eigener früherer Vorschlag sah die Verwendung von Kupp lungen mit Maximaldrehmoment für die Zwischen wellen vor.
Das erfindungsgemässe Zahnradgetriebe zeichnet sich dadurch aus, dass die von schrägver zahnten Räderpaaren ausgehenden, in den Zwischen wellen wirkenden und den von denselben übertra genen Drehmomenten proportionalen Axialschübe durch eine Vorrichtung ausgeglichen werden, die aus miteinander verbundenen Axiallagern der einzelnen Zwischenwellen oder darauf sitzender Räder besteht.
Beiliegende Zeichnung stellt drei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dar. Die Fig. 1, 2 und 3 sind einander ähnliche An sichten dieser drei Ausführungsbeispiele.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 trägt die Antriebswelle 1 ein Zahnrad 2, das mit den Zahn rädern 3 von Zwischenwellen 4 kämmt. Diese letz teren tragen je ein Ritzel 5. Diese beiden Ritzel 5 der beiden Zwischenwellen kämmen mit einem ge meinsamen Rad 6, das auf einer Abtriebswelle 7 festsitzt. Die Räder 2 und 3 sind schrägverzahnt, während die Räder 5 -und 6 geradeverzahnt sind.
Die Zwischenwellen 4 haben je einen Bund 8, der sich auf einem zugehörigen Axiallager 9 abstützt und die beiden Axiallager sind an den beiden Armen eines Hebels 10 gelagert, der sich um eine fest stehende Achse 17 drehen kann.
Es ist leicht ersichtlich, dass jede Ungleichförmig keit der Drehbewegung der beiden Zwischenwellen durch eine entsprechende Axialbewegung dieser Wel len ausgeglichen wird. Die von den schrägverzahnten Räderpaaren ausgehenden, in den Zwischenwellen wirkenden und den von denselben übertragenen Dreh momenten proportionalen Axialschübe werden durch die aus dem Hebel 10 gebildete Vorrichtung ausge glichen, die mit den Axiallagern 9 der einzelnen Zwi schenwellen verbunden ist.
Soll umgekehrt auch eine Leistung von der Welle 7 auf die Welle 1 übertragen werden können, so sind auch auf der andern Seite der Bünde 8 Axiallager 9 vorzusehen, die durch einen Hebel 10 miteinander verbunden sein sollen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterschei det sich vom eben beschriebenen dadurch, dass die schrägverzahnten Räder 3 auf den mit Längskeilen 15 versehenen Abschnitten der Zwischenwellen 4 längs verschiebbar sind und je eine Stützfläche 11 haben, mit der sie sich auf einem Ring 12 axial ab stützen. An jedem dieser letzteren ist ein ringförmiger Kolben angesetzt, der sich in einem feststehenden, ringförmigen Zylinder 13 axial bewegen kann. Die Ringkammer in jedem aus Kolben und Zylinder be stehenden Axiallager und eine die beiden Ringkam mern miteinander verbindende Leitung sind mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit gefüllt.
Die Räder 5 und 6 sind pfeilverzahnt, könnten aber auch geradeverzahnt sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind, im Gegensatz zu demjenigen nach Fig. 1, die Räder 2 und 3 aussen geradeverzahnt, dafür aber die Ritzel 3 an ihrer Bohrungswand schrägverzahnt und auf schrägverzahnten Abschnitten (Ritzel) 16 der Zwi schenwellen 4 montiert.
Die Wirkungsweise der beiden letzten Ausfüh rungsbeispiele ist derjenigen des ersten ähnlich.
In allen Ausführungsbeispielen ist das Zahnspiel sehr gering, etwa in der Grössenordnung von 0,05 mm. Die daraus resultierende Ungleichförmigkeit kann korrigiert werden durch eine seitliche Bewegung der Zwischenwellen 4 bzw. der Räder 3 um einen Betrag von etwa 0,5 mm. In der Praxis wird man eine höhere seitliche Verschiebungsmöglichkeit gewähren.
Gear transmission The invention relates to a Zahnradge transmission in which at least two intermediate shafts are driven jointly by a drive wheel and output the torque transmitted by them to a common output wheel.
In such and similar transmissions there is a risk of an uneven distribution of the torque on the intermediate shafts. Numerous proposals have already been made to overcome this difficulty, some providing flexible shafts and others providing other compensation devices working with springs. A separate earlier proposal provided for the use of couplings with maximum torque for the intermediate shafts.
The gear transmission according to the invention is characterized by the fact that the axial thrusts originating from obliquely toothed pairs of gears, acting in the intermediate shafts and proportional to the torques transmitted by the same, are compensated by a device consisting of interconnected axial bearings of the individual intermediate shafts or wheels seated on them.
The accompanying drawing shows three execution examples of the subject invention schematically. Figs. 1, 2 and 3 are similar to views of these three embodiments.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the drive shaft 1 carries a gear 2 which meshes with the gears 3 of intermediate shafts 4. These last direct wear a pinion 5 each. These two pinions 5 of the two intermediate shafts mesh with a common wheel 6 that is stuck on an output shaft 7. The wheels 2 and 3 are helical teeth, while the wheels 5 and 6 are straight teeth.
The intermediate shafts 4 each have a collar 8 which is supported on an associated axial bearing 9 and the two axial bearings are mounted on the two arms of a lever 10 which can rotate about a fixed axis 17.
It can easily be seen that any irregularity in the rotational movement of the two intermediate shafts is compensated for by a corresponding axial movement of these shafts. The outgoing from the helical gear pairs, acting in the intermediate shafts and the torques transmitted by the same proportional axial thrusts are compensated by the device formed from the lever 10, which is connected to the axial bearings 9 of the individual inter mediate shafts.
Conversely, if power can also be transmitted from the shaft 7 to the shaft 1, then thrust bearings 9 are also to be provided on the other side of the collars 8 and are to be connected to one another by a lever 10.
The embodiment according to FIG. 2 differs from the just described in that the helical gears 3 are longitudinally displaceable on the sections of the intermediate shafts 4 provided with longitudinal splines 15 and each have a support surface 11 with which they are axially supported on a ring 12 . On each of these latter an annular piston is attached, which can move axially in a stationary, annular cylinder 13. The annular chamber in each piston and cylinder be standing axial bearing and a line connecting the two ring chambers are filled with a pressurized liquid.
The wheels 5 and 6 are herringbone teeth, but could also be straight teeth.
In the embodiment according to FIG. 3, in contrast to that of FIG. 1, the wheels 2 and 3 are straight-toothed on the outside, but the pinion 3 is helical-toothed on its bore wall and on helical-toothed sections (pinion) 16 of the intermediate shafts 4 mounted.
The mode of operation of the last two exemplary embodiments is similar to that of the first.
In all of the exemplary embodiments, the tooth play is very small, roughly on the order of 0.05 mm. The resulting irregularity can be corrected by moving the intermediate shafts 4 or the wheels 3 laterally by an amount of approximately 0.5 mm. In practice, a greater possibility of lateral displacement will be granted.