CH313937A - Verfahren zur Herstellung von farbbeständigen Deckschichten aus faserhaltigem Tonerdezement - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von farbbeständigen Deckschichten aus faserhaltigem TonerdezementInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von farbbeständigen Deckschichten aus faserhaltigem Tonerdezement Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von farbbeständigen Deckschich ten aus faserhaltigem Tonerdezement auf Grundkörpern von faserhaltigem Portland- zement. Das Bestreben, portlandzementgebundenem Asbestzement eine gesicherte Farbbeständig- keit zu verleihen, hat bisher zu keinem Erfolg geführt. Der Grund hiefür liegt in der Natur des Portlandzementes. Portlandzement spaltet beim Anmachen mit Wasser und auch bei der Erhärtung Calciumhydroxyd ab, das auf der Plattenoberfläche weisse Ausschläge erzeugt. Tonerdezementgebundener Kunststein zeigt diesen Nachteil nicht, da er beim Hydratisieren kein Kalkhydrat bildet. Tonerdezement ist aber sehr teuer. Der anscheinend naheliegenden Lösung dieses Problems, nämlich die Kombination von portlandzementhaltigem Asbestzement mit ton- erdezementhaltigen farbigen Aussenschichten, ist man aber bisher aus dem Wege gegangen, weil die beiden Zementarten als unverträg- lieh gelten. Der Grund dafür ist nach der Literatur die sehr rasche Reaktion des Ca (0H)2 vom Portlandzement mit dem CaO . A1203 (= CA) des Tonerdezementes, wobei sich 2 CaO . A1203 aq (= C2A aq) bildet, und weiters auch der vom Portland- zement stammende Gips, der das Abbinden des Tonerdezementes stark beschleunigt. Die Herstellung eines Verbundkörpers aus portl.and- und tonerdezementgebund.enen Schichten ist bisher nur auf trockenem Wege durchgeführt worden, wo die Bedingungen. der Hydratisierung nicht besonders berücksichtigt zu werden brauchen. Nach einem bekannten Vorschlag werden die trockenen Schichten in Formen eingebracht und hinterher mit Wasser angefeuchtet, wobei das ganze Wasser im Form- ling verbleibt. Obwohl es einen bedeutenden technischen Fortschritt bedeuten würde, ein Verfahren zu erschliessen, das die Herstellung von Verbundkörpern auf nassem oder halb nassem Wege erlaubt, hat man einen solchen Weg bisher als ungangbar erachtet. Erfindungsgemäss wird ein Verfahren zur Herstellung von farbbeständigen Oberflächen schichten aus faserhaltigem Tonerdezement auf Grundkörpern aus faserhaltigem Portland- zement vorgeschlagen, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass der portlandzementhal- tige Grundkörper auf nassem Wege, z. B. in an sich bekannter Weise auf der Pappen maschine, erzeugt und dabei der im Portland- zement enthaltene Gips durch das Anmach- wasser herausgelöst und mit diesem entfernt wird, worauf auf den Grundkörper die ton erdezementhaltige Deckschicht aufgebracht wird. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass überraschenderweise der Wegfall des Gipses allein schon die Abbinde verhältnisse in der Berührunzszone der beiden Zemente so weit normalisiert, dass selbst rei ner Asbesttonerdezement und reiner Asbest portlandzement ohne Störung verbunden wer den können. Nach einer Ausführungsform der Erfin dung erfolgt die Herstellung des Verbund körpers in der Weise, dass man Asbestport- landzement auf der Pappenmaschine her stellt. Diese Maschine besitzt einen sich dre henden Siebzylinder, auf welchen man den Faserbrei, aus dem die Pappe gebildet wird, aufgiesst. Das Anmachwasser fliesst durch das Sieb ab, -und der entwässerte aber noch feuchte Pappenfilz kann von der Siebwalze abgenom men werden. Das Verfahren vollzieht sich kontinuierlich; es wird also ständig auf der einen Seite der Walze Faserbrei aufgegeben und in der Drehrichtung auf der andern Seite von der Walze der Filz abgelöst. Das abfliessende Wasser aus dem Innern des Sieb zylinders wird wieder als Anmachwasser für eine weitere Menge von Fasermaterial benutzt. Bei der erwähnten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird auf den Siebzylinder der mit einem Überschuss an Was ser angemachte faserhaltige Portlandzement aufgetragen. Das überschüssige Anmachwas- ser, das den im Portlandzement enthaltenen Gips zum grössten Teil aufgelöst hat, fliesst durch den Siebzylinder ab, während der zu rückbleibende Filz auf der andern Seite der Walze abgenommen werden kann. Auf diesen feuchten Filz, der von der Walze herkommt, wird nun der trockene Asbesttonerdezement vor der Formatwalze aufgestreut, so dass eine Deckschicht auf dem Filz entsteht. Das erfindungsgemässe Verfahren beruht auf der möglichst weitgehenden Entfernung des Gipses aus dem benutzten Pörtlandzement. Es ist daher im Gegensatz zu dem Verfahren bei der Pappenherstellung nicht zweckmässig, das abtropfende Wasser aus der Siebtrommel wieder als Anmachwasser zu verwenden, da dieses Wasser Gips gelöst enthält, der mit dem Anmachwasser zurückgeführt und -die Löslich keit von weiteren Gipsmengen herabsetzen würde. Man wird daher vorteilhaft nur Frisch wasser benutzen. Da es im technischen Betrieb zwar gelingt, eine weitgehende Entfernung des Gipses aus dem portlandzementhaltigen Faserzement zu erzielen, eine restlose Entfernung aber nicht immer erreicht wird, ist es mitunter vorteil haft, dem. beschleunigenden Einfluss eines Restes von Gips auf die Abbindung des ton- erdezementhaltigen Faserzementes, also auf die Erhärtung der Deckschicht, dadurch ent gegenzuwirken, dass man der Tonerdezement- streuschicht abbindeverzögernde Stoffe zu setzt. Zu diesem Zweck eignen sich beispiels weise kleine Mengen von Zucker, etwa 0,5 Pro mille, berechnet auf die Menge des vorhan denen Tonerdezementes. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Tonerdezementstreuschicht Stoffe zugesetzt werden, die mit dem in der Berüh rungsschicht vom Portlandzement freigesetz ten Kalkhydrat unlösliche Niederschläge bil den. Für diesen Zweck sind Fluate, z. B. 0,5% Magnesiumsilisofluorid, besonders ge eignet. Eine weitere Ausführungsform der Erfin dung besteht darin, dass die tonerdezement- haltige Deckschicht als Flor mit der portland- zementhaltigen Grundplatte vereinigt wird. In diesem Falle werden sowohl der portland- zementgebundene Grundkörper als auch die Deckschicht als Flor auf nassem Wege auf einer Pappenmaschine mit einem überschuss von Wasser hergestellt und die beiden Flore nach Entfernung des Anmachwassers ver einigt. -Misch man die Abwässer der beiden Zemente, so entsteht ein weisser Niederschlag, der in der Hauptsache aus Kalziumaliuninium- hydraten und 3 Ca0. A1203. CaS04, 12 1120 besteht. In besonders einfacher Weise kann die Fasertonerdezementschicht auf die tragende Grundplatte aufgebracht werden, wenn ein eigener Färbesiebzylinder vorgesehen ist, der in einem mit der farbigen Mischung beschick ten Stoffkasten läuft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von farb beständigen Deckschichten aus faserhaltigem Tonerdezement auf Grundkörpern von faser- haltigem Portlandzement, dadurch gekenn zeichnet, dass der portlandzementhaltige Grundkörper auf nassem Wege erzeugt und dabei der im Portlandzement enthaltene Gips durch das Anmachwasser herausgelöst und mit diesem entfernt wird, worauf auf den Grundkörper die tonerdezementhaltige Deck schicht aufgebracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Deckschicht auf den portlandzementhal- tigen Grundkörper nach der Entfernung des Anmachwassers faserhaltiger Tonerdezement aufgestreut wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der faserhaltige Tonerdezement vor der Formatwalze einer Pappenmaschine auf den Grundkörper aufge streut wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zur Herstel lung der tonerdezementhaltigen Deckschicht verwendeten Masse abbindeverzögernde Stoffe zugesetzt werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass Zucker zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zur Herstel lung der tonerdezementhaltigen Deckschicht verwendeten Masse kalkbindende Stoffe zuge setzt werden. ö. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass Fluate zugesetzt werden. 7.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine portland- zementhaltige Grundschicht und eine tonerde- zementhaltige Oberflächenschicht als Flor auf einer Pappenmaschine hergestellt und die beiden Flore nach Entfernung des An- ma,chwassers vereinigt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH313937T | 1953-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH313937A true CH313937A (de) | 1956-05-31 |
Family
ID=4495399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH313937D CH313937A (de) | 1953-07-09 | 1953-07-09 | Verfahren zur Herstellung von farbbeständigen Deckschichten aus faserhaltigem Tonerdezement |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH313937A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2507651A1 (fr) * | 1981-06-11 | 1982-12-17 | Int Constr Prod Res | Procede et composition de traitement de surface de matieres a base de ciment, et structure obtenue a base de ciment |
EP0286396A1 (de) * | 1987-04-08 | 1988-10-12 | Fosroc International Limited | Zementzusammensetzungen |
-
1953
- 1953-07-09 CH CH313937D patent/CH313937A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2507651A1 (fr) * | 1981-06-11 | 1982-12-17 | Int Constr Prod Res | Procede et composition de traitement de surface de matieres a base de ciment, et structure obtenue a base de ciment |
EP0286396A1 (de) * | 1987-04-08 | 1988-10-12 | Fosroc International Limited | Zementzusammensetzungen |
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