Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. Bekanntlich ist es erforderlich, zur Erzie lung eines ordnungsgemäss stereoskopisch wir kenden Bildes - sei es bei der Aufnahme, sei es bei der Wiedergabe -, den Abstand des Konvergenzpunktes von der Optik der in folgendem auch kurz Konvergenz genannt wird, und die Basislänge der Optik einander anzupassen.
Bei einem Aufnahmegerät hängt die rieli- tige Zuordnung dieser beiden Grössen einer seits vom Abstand des aufzunehmenden Ob jektes und anderseits von der Wiedergabe als solcher ab. Bei einem Wiedergabegerät, bei welchem die stereoskopischen Teilbilder auf einen Schirm projiziert werden, ist diese Zu ordnung einerseits vom Objektabstand bei der Aufnahme und anderseits von der zur Auf nahme verwendeten Apparatur abhängig.
Es sind Stereogeräte bekannt, bei denen die Konvergenz und die Basislänge der Optik mittels zweier Einstelleinrichtungen geändert werden können. Beispielsweise kann durch eine dieser Einrichtungen die Basislänge ver ändert werden. Mittels der andern Einrich tung kann dann die Konvergenz, die bei der Änderung der Basislänge bereits eine Ände rung erfährt., auf den gewünschten Betrag gebracht. werden. Es besteht also bei den be kannten Geräten keine zwangläufige Zuord nung von Konvergenz und Basislänge, was die Bedienung erschwert und zu Fehlern füh ren kann.
Demgegenüber zeichnet sich das erfindungsgemässe Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder dadurch aus, dass eine stetige Änderung der einen Grösse eine gleichfalls stetige Änderung der andern Grösse zwangläufig herbeiführt. Auf diesem Wege ergibt sieh eine Vereinfachung in der Bedienung des Gerätes, da demzufolge stets nur eine einzige Einstellvorrichtung zu betätigen ist. Ob dabei für beide Grössen mit einer punktweisen, genauen Einregelung ge arbeitet wird, oder ob über bestimmte Be reiche hin Mittelwerte für diese Grössen zu grunde gelegt werden, ist grundsätzlich uner heblich.
Es hängt dies davon ab, in welcher Weise und nach welchen Gesichtspunkten der Erzeuger von zur Zusammenarbeit bestimm ten Aufnahme- und Wiedergabeapparaturen diese entwickelt hat.
Bei Verwendung von Vorsatzprismen vor zwei Objektiven lassen sieh zweckmässiger- weise diese Prismen als um die optische Achse der Objektive versehwenkbare Prismen aus bilden, die sich bei einer Versehwenkun- zwangläufig in zueinander gegenläufigen Rich tungen bewegen. Gegebenenfalls kann die Prismenschwenkbetätigung zusätzlich mit einer entsprechenden seitlichen Verschiebung der Objektive parallel zu sich selbst und quer zu deren optischen Achsen gekuppelt. werden.
Anderseits lässt sich unter Umständen eine solche seitliche Verschiebung der Objektive bei feststehenden Bildfenstern am Gerät. für sich allein verwenden, um eine gleichmässige stetige Basislängen- und dazu passende Kon- vergenzänderung zu erzielen. Ferner ist es möglich, neben der Seitenverschiebung der Objektive noch eine Beeinflussung der Strah lengänge mittels strahlenablenkender Mittel in Gestalt von Dreh- und Schwenkkeilsystemen vorzusehen. Solche strahlenablenkenden Mit tel können vorzugsweise auf der dem Bild träger entgegengesetzten Seite der Objektive angeordnet sein.
Endlich ist daran gedacht, die zur stetigen, zwangläufigen Änderung der Konvergenz und der Basislänge der Optik dienende Vorrichtung mit den Entfernungs- einstellmitteln des oder der Objektive zu kup peln, damit. diese drei Grössen bei jeder Ein stellung richtig aufeinander abgestimmt. sind.
In der beiliegenden Zeichnung sind bei- spielsweise verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gerätes dargestellt.
Fig.1 bis 6 zeigen eine Kamera. in jeweils paarweise zusammengehörenden Vorderansich ten und Grundrissen für verschiedene Ein stellungen, wobei das Gerät in Fig.1 und 2 für eine Einstellung auf grösste Basislänge der Aufnahmeoptik und auf ent sprechenden grössten Abstand des Konver genzpunktes von der Optik, in Fig. 3 und 4 für eine mittlere Einstellung dieser beiden Arbeitsgrössen und in Fig.5 und 6 für eine solche auf kleinste Basislänge und auf zugehörigen kleinsten Ab stand des Konvergenzpunktes von der Optik dargestellt ist.
Fig. 7 und 8 sind eine Vorderansicht und eine Stellenweise aufgeschnittene Draufsicht einer andern Kamera in einer auf grösste Auf nahmebasislänge und dazu passenden Abstand des Konvergenzpunktes von der Optik ein gestellten Lage.
Fig. 9 und 10 zeigen ebenfalls in Vorder ansicht und Grundriss eine dritte Kamera bei Einstellung auf kleinste Aufnahmebasislänge und entsprechenden Abstand des Konvergenz punktes von der Optik.
Fig. 11 und 12 endlich zeigen, stellenweise aufgeschnitten, eine Draufsicht und eine Vor deransicht einer Kamera, bei der die Einstell- vorrichtung für den Abstand des Konvergenz punktes von der Optik und für die Auf nahmebasislänge mit den Entfernungseinstell- mitteln des Objektives gekuppelt. ist.
Fig.13 stellt das Schema. eines Wieder gabegerätes dar.
Bei der in Fig.1 bis 6 niedergelegten Aus gestaltung ist das Aufnahmegerät 1 mit zwei Objektiven 2 und 3 ausgerüstet, vor die Vor satzprismen 4 und 5 geschaltet sind, die um die optischen Achsen der Objektive 2 und 3 zwa.ngläufig miteinander in zueinander gegen läufigen Richtungen in einem Bereich von rund 90 schwenkbar sind.
In der einen End- lage liegen die Prismen 4 und 5 mit ihren Längsachsen fluchtend miteinander (siehe Fig.1), während sie in der andern Endstel- lung mit ihren Längsachsen parallel dicht nebeneinanderliegen (vergleiche Fig.5).
In der in den Fig. 3 und 4 wiedergegebe nen Zwischenstellung stehen die Längsachsen der Schwenkprismen 4 und 5 unter einem stumpfen Winkel gegeneinander geneigt. Bei der in Fig. 1 und 2 verkörperten, ersterwähn ten Lage der Prismen zueinander ist. die Kamera 1.
auf grösste Basislänge b9. und ent sprechende grösste Entfernung e# zwischen Aufnahmeobjekt 6 und Basis 4, 5 eingeregelt, wie der Verlauf der Strahlengänge I und II vom Aufnahmegegenstand 6 bis zum Bild träger 7 mit den darauf entstehenden Teil bildern 8 und 9 erkennen lä.sst. Der Mittel lage der Prismen 4 und 5 sind die Aufnahme basis bi" und die entsprechende Entfernung e"" zwischen Aufnahmegegenstand und Basi,;
zugeordnet, während für die andere Endstel lung der Prismen 4, 5 die kleinste Aufnahme basis bi; und die entsprechende Entfernung ei; massgeblich sind. Für jede Einstellung der Schwenkprismen 4, 5 ergibt. sich selbsttätig und zwangläufig die mit Rüeksieht auf die Wiedergabe dazugehörige Konvergenz. Die Anordnung kann auch so getroffen sein was in den Abbildungen nicht mit dargestellt ist -, dass ein gemeinsames Einstellmittel, z.
B. in Gestalt eines an entsprechender Stelle der Kamera sitzenden Knopfes, auf Grund einer zugehörigen Skala ausser der Basis- und Konvergenzeinstellung auch die Entfer nungseinstellung bewirkt.
Bei der Bauform nach den Fig. 7 und 8 ist wiederum die Kamera. 1 mit dem darin untergebrachten Bildträger 7 und den darauf entstehenden Teilbildern 8 und 9 mit zwei Objektiven 2 und 3 vorgesehen. Diese sitzen in kamerafesten Führungen 10, 11 und sind quer zu ihren optischen Achsen aufeinander zu oder voneinander weg verschieblich ge lagert, wobei diese Bewegung von einer Hand habe 12 über eine Schnecken- und Zahnrad übersetzung 13 auf mit. den Fassungen der Optiken 2 und 3 fest verbundene Zahnstangen 14 und 15 übertragen wird.
Vor den Objek tiven 2 und 3 sitzt. je ein Drehkeilpaar 16 und 17, die gleichachsig mit den optischen Achsen der Systeme 2 und 3 drehbar um diese an den Fassungen der Objektive gelagert sind. Die Einzelkeile der Drehkeilsysteme 16 und 17 stehen untereinander mittels Umkehrge trieben 20 und ferner über Aussenverzahnun gen 32 mit einer ortsfest. in dem die Füh rungen 10 und 1l tragenden Gehäuse 18 an geordneten Zahnstange 19 in Verbindung.
Bei Betätigung der Handhabe 12 werden ein mal über die Zwischenelemente 13, 14 und 15 die Objektive 2 und 3 quer zu ihren optischen Achsen, parallel zu sich selbst seitlich ver stellt, wodurch die Grösse der Aufnahmebasis zwischen den Werten b.. bis bk eingeregelt werden kann. Zum andern bewirkt diese Ver schiebung der Elemente 2 und 3 eine Mit nahme der Drehkeilsysteme 16 und 17 unter gleichzeitigem Abrollen derselben auf der Zahnstange 19, wodurch mittels dieser auf die Strahlengänge I und II ablenkend wir kenden Mittel 16 und 17 zwangläufig die Konvergenz eingestellt wird.
Die Einstellmit tel für die Änderung des Abstandes des Kon vergenzpunktes von der Optik und der Basis länge der Optik sind somit in bezug auf die Handhabe 12 in Reihe hintereinandergeschal- tet, so dass die Einregelung der Einstellmittel für die Basislänge diejenige der Einstell mittel für den genannten Abstand nach sich zieht. Bemerkt sei, dass an Stelle je eines vor jedes Objektiv 2 und 3 schaltbaren Drehe keilpaares 16 und 17 auch nur ein einziges, vor einem der Objektive sitzendes Drehkeil- paar zur Erzielung der gleichen Wirkung vor gesehen werden kann.
Bei der in den Fig 9 und 10 dargestellten Variante sind die vor die zwei Objektive 2 und 3 geschalteten strahlenablenkenden Mittel als Schwenkkeile 21 und 22 ausgebildet, die ebenfalls zwangläufig und selbsttätig mit einer seitlichen Verschiebungsmöglichkeit der Objektive 2 und 3 im Bereich des Höchst- bzw. Kleinstwertes b9 bwz. bk gekuppelt sind.
Dies geschieht dadurch, dass bei einer Ein stellung der Objektive 2 und 3 von der Hand habe 12 aus über die Zwischengetriebe 13, 14 und 15 in gleicher Weise wie zuvor, die an den Fassungen der Objektive 2 und 3 be findlichen Drehzapfen 23 und 24 für diese Keile 21 und 22 seitlich mit auswandern, wo bei mit den Schwenkkeilträgern 25 und 26 je fest verbundene Arme 27 und 28, die sich unter dem Einfluss von Federn 31 gegen orts fest im Führungsgehäuse 18 angebrachte Kur- v en 29 und 30 legen, dank einer entsprechen den Form der Kurven 29 und 30 eine Ver drehung der Schwenkkeile 21 und 22 im ge wünschten Sinne bewirken.
Hierdurch wird die verlangte Konvergenz erzielt. , An der Kamera. 1 gemäss Fig.11 und 12 sind die bei den vorher beschriebenen Bei spielen vorgesehenen zwei Objektive ersetzt durch ein einfaches Objektiv 2a, vor das ein die Aufnahmebasis ergebendes Doppelspiegel- system 33, 34 bzw. 35, 36 geschaltet ist. Doch ist. die im folgenden beschriebene Anordnung ebenso gut verwendbar bei einer Bauform mit zwei Objektiven.
Während die nach innen zu gelegenen Spiegel 34 und 35 kamerafest sit zen, sind die nach aussen zu gelegenen Spiegel 33 und 36 um senkrechte Achsen 37 und 38 schwenkbar in Halterungen 39 und 40 an geordnet, die ihrerseits wieder sieh mit Zapfen 41 und 42 gegen Kurvenscheiben 43 und 44 legen, und die durch Federn 45 und 46 da gegen gedrückt werden. Die Kurvenscheiben 43 und 44 sitzen an der Einstellfassung 47 des Objektives 2a. Sie werden zusammen mit dieser beim Einstellen dem Entfernung Auf- nahmegegenstand-Kamera von dein Ein stellmittel 48 aus mit verdreht.
Bemerkt sei, dass das Organ 48 beispielsweise wiederum das Einstellglied eines (nicht: dargestellten) Ba.siisentfernungsmessers sein kann. Die Schwenkspiegel 33 und 36 des Systems 33, 3-1 bzw. 35, 36 sind finit. Hebeln 49 bzw. 50 fest verbunden, die sich mit ihren freien Enden. unter Federeinfluss gegen kamerafest ange ordnete Kurven 51 imd 52 legen.
Beim Betätigen des Einstellmittels 48 wirr) erstens unmittelbar die Entfernungseinstel lung des Objektives 2ca vorgenommen, zwei tens wird durch Vermittlung der dabei mit betätigten Kurvenscheiben 43 und 44 die Auf na.hmebasislänge zwischen den Spiegeln 33 und 36 dieser Entfernungseinstellung ange passt, also eine Verschiebung der Spiegel 33 und 36 in waagrechter Richtung quer zu den Strahlengängen I und 1I vorgenommen (ver gleiche gestrichelte Lage der Elemente 33 und 36), und drittens wird dank der Anlage der mit den Spiegeln 33 und 36 ein starres Ganzes bildenden Hebel 49 und 50 an den Kurven 51 und 52 die Konvergenz mit den zwei vorgenannten Grössen in übereinstim- munfg gebracht,
indem eine Verschwenkung der Spiegel 33 und 36 um die senkrecht. zur ersto-enannten Bewegung und parallel zur Kameravorderwand verlaufenden Achsen 37 und 38 bewirkt. wird.
Das optische System 2a wirkt dabei genau wie zwei getrennte Einzelobjektive. Es er zeugt die beiden Teilbilder auf dem Schicht träger, indem die beiden Teilbildstrahlengänge I und II über die Spiegel 35, 36 einerseits und 33, 34 anderseits dem Objektiv 2a zugelei tet werden. Gegebenenfalls können zur Aus schaltung von Nebenbildern usw. entspre chende Blenden im Bereich der Teilbildstrah- lengänge vorgesehen werden.
Bei dem Wiedergabegerät nach Fig.13, bei dem die das Gerät durchsetzenden Teil- bildst-ra.hlengänge I und II unigekehrt wie bei einem Aufnahmegerät verlaufen, ist der Strah.. lengang derart, dass die Strahlenbündel I und II von den beiden Teilbildern 8 und 9 auf dem Film 7 zu den Objektiven 2 und 3 und von dort über die Schwenkprismen 4 und 5 zu der Bildfläche 55 gehen.
Ausgangsstelle für die Lichtstrahlenbündel I und II ist ent weder eine zwei Strahlengänge aussendende Lichtquelle oder je eine gesonderte Lichtquelle 56 für jeden Teilbildstra.hlengang. Zwischen die Lichtquellen 56 und die Teilbilder 8 und 9 sind zur Vergleichsmässigung der Strahlen bündel noch (nicht. dargestellte) Kondensoren oder dergleichen eingeschaltet zu denken. Zwi schen den Objektiven 2 und 3 sowie den Prismen 4 und 5 sitzen ortsfest Polarisatoren 57 und 58.
Die Entfernungen eg, <I>e",...</I> des Konvergenzpunktes, der in die Wiedergabe bildflä.ehe 55 zu liegen kommen soll, von der Optik und die Wiedergabebasisgrössen b., b",<B>...</B> sind durch Verschwenkungen der Pris men 4- und 5 einander zwangläufig zugeord net.
In Fig.l3 sind nun zwei verschiedene Schirmlagen im Wiedergabegerät mit den Grössen e.. und b$. bzw. e", und b", angedeutet., wobei für den letzteren Fall die Prismen 4 und 5, wie gestrichelt eingetragen, enttspre- chend aus der Bildebene emporgeschwenkt zii denken sind. Ein Betrachter 59, der eine Brille 60 mit den Polarisatoren 57 und 58 entsprechenden Polarisationsfolien 61 und 62 trägt, sieht dann die auf den Schirm 55 ge worfenen Teilbilder entsprechend zu einem räumlichen Bild verschmolzen.
Die Polarisa- toren 57 und 58 sowie 61 Lind 62 lassen sich wie bemerkt werden muss - auch dadurch er setzen, dass die Projektion der Einzelbilder unter Zuhilfenahme von verschiedenfarbigem Licht erfolgt und diese Teilbilder durch ent sprechende, verschiedenfarbige Augengläser betrachtet werden.
In Abänderung der dargestellten Ausfüh rungsbeispiele isst es auch möglich, bei der Bauform nach den Fig. 1 bis 6 die Schwenk bewegung der Prismen 4 und 5 noch mit einer entsprechenden seitlichen Verschiebung der Elemente der zwei Objektive 2 und 3 gegen einander zii kuppeln, wobei die Übertragung der an den Prismen 4 und 5 ausgeübten Drehbewegung auf die Objektive in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 10 durchgeführt werden kann.
Es ist ferner denkbar, von besonderen strah lenablenkenden Mitteln vor den Objektiven 2 und 3 ganz abzusehen, nämlich dann, wenn es sich um einen verhältnismässig kleinen Ein stellbereich für die Grössen e und b handelt. In einem solchen Fall genügt eine seitliche Verschiebung der Objektive parallel zu sieh selbst quer zu ihren optischen Achsen;
denn die jeweilige Verlagerung des Ortes der Ob jektive 2 und 3 gegenüber den (in den Figu ren fortgelassen) Bildfenstern zur Erzeugung der Teilbilder 8 .und 9 auf dem Bildträger 7 ruft dann ebenfalls gleichzeitig und entspre chend stetig eine Basislängenänderung im Verein mit einer dazupassenden Konvergenz- änderung hervor. Die strahlenablenkenden Mittel in Gestalt von Drehkeilsystemen 16 und 17 oder Sehwenkkeilpaaren 21 und 22 könten auch auf der gleichen Seite der Ob jektive 2 und 3 angeordnet sein, wie der Bild träger 7 statt, wie bei den Ausführungsbei spielen, auf der entgegengesetzten Seite.
Die Anordnung nach den Fig. 11 und 1.2 lässt sieh z. B. auch dahingehend abändern, dass die Aufnahmebasisänderung in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung der Objektive 2cs bzw. 2, 3 etwa. in Art der Ausführungsform gemäss den Fig. 7 und 8, d. h. mittels Zahn stangentrieb, vorgenommen wird.
Device for recording or playing back stereoscopic images with the possibility of changing the distance of the convergence point from the optics and the basic length of the optics. As is well known, it is necessary to achieve a properly stereoscopic we kenden image - be it when recording, be it during playback - the distance of the convergence point from the optics, which is also called convergence in the following, and the base length of the optics each other adapt.
In the case of a recording device, the relevant assignment of these two variables depends on the one hand on the distance between the object to be recorded and on the other hand on the reproduction as such. In a playback device in which the stereoscopic partial images are projected onto a screen, this assignment is dependent on the one hand on the object distance when recording and on the other hand on the apparatus used to record.
Stereo devices are known in which the convergence and the basic length of the optics can be changed by means of two adjustment devices. For example, the base length can be changed by one of these devices. By means of the other device, the convergence, which already undergoes a change when the base length is changed, can then be brought to the desired amount. will. So there is no inevitable assignment of convergence and base length with the known devices, which makes operation difficult and can lead to errors.
In contrast, the device according to the invention for recording or reproducing stereoscopic images is characterized in that a constant change in one variable inevitably brings about a constant change in the other. In this way, there is a simplification in the operation of the device, since consequently only a single adjustment device has to be operated. It is fundamentally irrelevant whether a point-by-point, precise adjustment is used for both variables, or whether mean values for these variables are taken as a basis over certain areas.
It depends on the way in which and according to which aspects the producer of the recording and reproducing equipment intended for cooperation has developed it.
If front prisms are used in front of two objectives, these prisms can expediently be designed as prisms which can be pivoted about the optical axis of the objectives and which inevitably move in mutually opposite directions in the event of a misalignment. If necessary, the prism pivot actuation can also be coupled with a corresponding lateral displacement of the objectives parallel to themselves and transversely to their optical axes. will.
On the other hand, such a lateral shift of the lenses can be possible with fixed image windows on the device. Use on its own in order to achieve an even, continuous change in base length and a matching change in convergence. It is also possible, in addition to the lateral shift of the lenses, to influence the beam length by means of beam deflecting means in the form of rotating and swiveling wedge systems. Such beam deflecting tel can preferably be arranged on the opposite side of the lenses to the image carrier.
Finally, the idea is to couple the device used for the continuous, inevitable change in the convergence and the basic length of the optics with the distance setting means of the lens or lenses. these three sizes are correctly coordinated with each other for each setting. are.
In the accompanying drawing, for example, different embodiments of the device according to the invention are shown.
Figures 1 to 6 show a camera. in pairs belonging together Vorderansich th and floor plans for different A positions, the device in Fig. 1 and 2 for a setting on the largest base length of the receiving optics and on the corresponding largest distance of the convergence point from the optics, in Fig. 3 and 4 for an average setting of these two working parameters and in Fig. 5 and 6 for such on the smallest base length and on the associated smallest Ab was the convergence point of the optics is shown.
Fig. 7 and 8 are a front view and a cut-open plan view of another camera in a largest on recording base length and matching distance of the convergence point from the optics a set position.
Fig. 9 and 10 also show a front view and plan view of a third camera when set to the smallest recording base length and corresponding distance of the convergence point from the optics.
11 and 12 finally show, cut open in places, a top view and a front view of a camera in which the setting device for the distance of the convergence point from the optics and for the recording base length is coupled to the distance setting means of the lens. is.
Fig. 13 represents the scheme. of a playback device.
In the configuration laid down in FIGS. 1 to 6, the recording device 1 is equipped with two lenses 2 and 3, before the prisms 4 and 5 are connected, which are about the optical axes of the lenses 2 and 3 against each other current directions in a range of around 90 are pivotable.
In one end position the prisms 4 and 5 lie with their longitudinal axes in alignment with one another (see FIG. 1), while in the other end position they lie parallel and close together with their longitudinal axes (see FIG. 5).
In the intermediate position in FIGS. 3 and 4 reproduced, the longitudinal axes of the pivoting prisms 4 and 5 are inclined at an obtuse angle to one another. When embodied in Fig. 1 and 2, first mentioned position of the prisms to each other. the camera 1.
to the largest base length b9. and the corresponding greatest distance e # between the object 6 and the base 4, 5 adjusted, as the course of the beam paths I and II from the object 6 to the image carrier 7 with the resulting partial images 8 and 9 can be seen. The middle position of the prisms 4 and 5 are the recording base bi "and the corresponding distance e" "between the subject and the base;
assigned, while for the other end position of the prisms 4, 5 the smallest recording base bi; and the corresponding distance ei; are relevant. For each setting of the swivel prisms 4, 5 results. automatically and inevitably the convergence associated with the reproduction. The arrangement can also be made, which is not shown in the figures - that a common setting means, e.g.
B. in the form of a button sitting at the appropriate point on the camera, due to an associated scale in addition to the base and convergence setting, the Entfer voltage setting also causes.
In the design according to FIGS. 7 and 8, the camera is again. 1 with the image carrier 7 accommodated therein and the partial images 8 and 9 formed thereon with two objectives 2 and 3. These sit in camera-fixed guides 10, 11 and are transversely to their optical axes towards each other or away from each other displaceably ge superimposed, this movement of one hand have 12 on a worm and gear translation 13 with. the versions of the optics 2 and 3 firmly connected racks 14 and 15 is transferred.
Sitting in front of lenses 2 and 3. each a pair of rotating wedges 16 and 17, which are coaxially mounted with the optical axes of the systems 2 and 3 rotatably about them on the mounts of the lenses. The individual wedges of the rotary wedge systems 16 and 17 are among each other by means of Umkehrge drives 20 and also on Aussenverzahnun gene 32 with a stationary. in which the Füh ments 10 and 1l supporting housing 18 to rack 19 in connection.
When the handle 12 is operated, the lenses 2 and 3 are laterally adjusted transversely to their optical axes, parallel to themselves via the intermediate elements 13, 14 and 15, whereby the size of the mounting base can be adjusted between the values b .. to bk can. On the other hand, this Ver displacement of the elements 2 and 3 causes a With acquisition of the rotary wedge systems 16 and 17 while simultaneously rolling the same on the rack 19, which means that we deflecting means 16 and 17 on the beam paths I and II, the convergence is inevitably set.
The setting means for changing the distance of the convergence point from the optics and the base length of the optics are thus connected in series with respect to the handle 12, so that the setting of the setting means for the base length is that of the setting means for the said Distance entails. It should be noted that instead of a pair of rotating wedges 16 and 17 that can be switched in front of each objective 2 and 3, only a single rotating wedge pair seated in front of one of the objectives can be seen to achieve the same effect.
In the variant shown in FIGS. 9 and 10, the beam deflecting means connected in front of the two lenses 2 and 3 are designed as swivel wedges 21 and 22, which also automatically and automatically allow the lenses 2 and 3 to be shifted laterally in the area of the maximum or Smallest value b9 or bk are coupled.
This is done by the fact that when the lenses 2 and 3 are set by hand, 12 via the intermediate gears 13, 14 and 15 in the same way as before, the pivot pins 23 and 24 for be on the mounts of the lenses 2 and 3 these wedges 21 and 22 migrate laterally with the swivel wedge supports 25 and 26 each firmly connected arms 27 and 28 which, under the influence of springs 31, lie against cams 29 and 30 fixed in place in the guide housing 18, thanks one correspond to the shape of the curves 29 and 30 cause a Ver rotation of the pivot wedges 21 and 22 in the desired sense.
This achieves the required convergence. , At the camera. 1 according to FIGS. 11 and 12, the two objectives provided in the previously described examples are replaced by a simple objective 2a, in front of which a double mirror system 33, 34 or 35, 36, which results in the recording base, is connected. It still is. the arrangement described below can be used just as well in a design with two lenses.
While the inward-facing mirrors 34 and 35 are camera-fixed, the outward-facing mirrors 33 and 36 are pivotable about vertical axes 37 and 38 in brackets 39 and 40, which in turn see again with pins 41 and 42 against cams 43 and 44, and which are pressed against by springs 45 and 46. The cam disks 43 and 44 sit on the setting mount 47 of the lens 2a. They are rotated together with this when setting the distance to the subject camera from your setting means 48 with.
It should be noted that the element 48 can, for example, again be the setting element of a basic distance meter (not shown). The oscillating mirrors 33 and 36 of the system 33, 3-1 and 35, 36 are finite. Levers 49 and 50 fixedly connected with their free ends. Place under the influence of a spring against curves 51 and 52 fixed to the camera.
When the setting means 48 is actuated, the distance setting of the lens 2ca is carried out immediately, and secondly, the recording base length between the mirrors 33 and 36 is adjusted to this distance setting through the intermediary of the cams 43 and 44 that are actuated, i.e. a shift of the Mirror 33 and 36 in the horizontal direction transversely to the beam paths I and 1I made (ver same dashed position of the elements 33 and 36), and thirdly, thanks to the system of the mirrors 33 and 36 forming a rigid whole lever 49 and 50 to the Curves 51 and 52 brought the convergence into agreement with the two aforementioned quantities,
by pivoting the mirrors 33 and 36 around the perpendicular. for the first-mentioned movement and axes 37 and 38 running parallel to the camera front wall. becomes.
The optical system 2a acts exactly like two separate individual objectives. It he generates the two partial images on the layer carrier by the two partial image beam paths I and II on the mirror 35, 36 on the one hand and 33, 34 on the other hand to the lens 2a zugelei tet. If necessary, appropriate diaphragms can be provided in the area of the partial image beam paths to switch off secondary images etc.
In the playback device according to FIG. 13, in which the partial image ray paths I and II passing through the device run the same way as in a recording device, the beam path is such that the beam bundles I and II from the two partial images 8 and 9 on the film 7 to the objectives 2 and 3 and from there via the swivel prisms 4 and 5 to the image surface 55.
The starting point for the light beams I and II is either a light source emitting two beam paths or a separate light source 56 for each partial image beam path. Between the light sources 56 and the partial images 8 and 9, condensers or the like (not shown) are to be thought of as being connected in order to make the beams more uniform. Fixed polarizers 57 and 58 sit between the lenses 2 and 3 and the prisms 4 and 5.
The distances eg, <I> e ", ... </I> of the convergence point, which is to come to lie in the reproduction image area 55, from the optics and the reproduction base quantities b., B", <B> .. . </B> are inevitably assigned to one another by pivoting the prisms 4 and 5.
In Fig.l3 two different screen layers are now in the playback device with the sizes e .. and b $. or e ″, and b ″, in which case, for the latter case, the prisms 4 and 5, as shown in dashed lines, are correspondingly pivoted up out of the image plane. A viewer 59, who wears glasses 60 with polarizing films 61 and 62 corresponding to the polarizers 57 and 58, then sees the partial images cast on the screen 55 correspondingly merged to form a spatial image.
The polarizers 57 and 58 as well as 61 and 62 can, as must be noted, also be replaced by projecting the individual images with the aid of differently colored light and observing these partial images through corresponding, differently colored eyeglasses.
In a modification of the illustrated Ausfüh approximately examples, it is also possible, in the design according to FIGS. 1 to 6, the pivoting movement of the prisms 4 and 5 with a corresponding lateral displacement of the elements of the two lenses 2 and 3 against each other, with the The rotational movement exerted on the prisms 4 and 5 can be transmitted to the objectives in a manner similar to that in the embodiments according to FIGS. 6 to 10.
It is also conceivable to refrain entirely from special strah lenablenkenden means in front of the lenses 2 and 3, namely when it is a relatively small adjustment range for the sizes e and b. In such a case, it is sufficient to shift the objectives laterally parallel to themselves and transversely to their optical axes;
because the respective shift of the location of the objective 2 and 3 compared to the (omitted in the figures) image windows for generating the partial images 8 .and 9 on the image carrier 7 then also calls simultaneously and accordingly steadily a change in the base length in conjunction with a matching convergence - change out. The beam deflecting means in the form of rotating wedge systems 16 and 17 or Sehwenkkeilpaaren 21 and 22 could also be arranged on the same side of the objective 2 and 3, as the image carrier 7 instead of, as in the Ausführungsbei play on the opposite side.
The arrangement according to FIGS. 11 and 1.2 can see z. B. also change so that the recording base change depending on the distance setting of the lenses 2cs or 2, 3 approximately. in the manner of the embodiment according to FIGS. 7 and 8, d. H. by means of a rack and pinion drive.