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CH273245A - Lösung für die röntgenographische Darstellung von Körperhöhlen. - Google Patents

Lösung für die röntgenographische Darstellung von Körperhöhlen.

Info

Publication number
CH273245A
CH273245A CH273245DA CH273245A CH 273245 A CH273245 A CH 273245A CH 273245D A CH273245D A CH 273245DA CH 273245 A CH273245 A CH 273245A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
salt
solution
acetic acid
viscosity
dissolved
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Cilag
Original Assignee
Cilag Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cilag Ag filed Critical Cilag Ag
Publication of CH273245A publication Critical patent/CH273245A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K49/00Preparations for testing in vivo
    • A61K49/04X-ray contrast preparations
    • A61K49/0433X-ray contrast preparations containing an organic halogenated X-ray contrast-enhancing agent
    • A61K49/0447Physical forms of mixtures of two different X-ray contrast-enhancing agents, containing at least one X-ray contrast-enhancing agent which is a halogenated organic compound
    • A61K49/0452Solutions, e.g. for injection

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


  
 



  Lösung für die röntgenographische Darstellung von   liörperhöhlen.   



   Zur röntgenographischen Darstellung bestimmter Hohlräume des menschlichen und tierischen Körpers, wie z. B. des Bronchialbaumes, des Uteruscavums, der Tuben usw., wurden bisher ausschliesslich jodierte Öle verwendet. Sie haben den Vorteil der Dickflüssigkeit, dank deren sich gute   Schatten    erzielen lassen, zugleich aber schwerwiegende Nachteile. Da ihr Jod zuwenig fest gebunden ist, dürfen die jodierten Öle bei   Überempfindlichkeit    für Jod, bei Hyperthyreoidismus, Kreislaufinsuffizienz, chronischen Nierenleiden und andern Krankheiten, die durch Jod ungünstig beeinflusst werden, nicht verwendet werden.



   Ein weiterer Nachteil der   jcdierten    Öle liegt in ihrer langen Verweilzeit im Organismus. So werden z. B. bei Röntgenaufnahmen der Bronchien durch die langanhaltende Ausschaltung einer grossen   Atmungsfläche    viele Kranke geschädigt. Zudem verursacht das lange Zeit liegenbleibende Ö1 infolge Abspaltung geringer Jodmengen beträchtliche Gewebeschäden.



   Ein weiterer Nachteil der jodierten Öle besteht in ihrer Nichtmischbarkeit mit den serösen Körperflüssigkeiten. Dieser Umstand   kann zu : Fehldiagnosen Anlass geben.   



   Bekanntlich besitzt man in den Derivaten der jodierten Pyridone Kontraststoffe, die sich durch hervorragende Schattengebung, Ungiftigkeit und schnelle Ausscheidung auszeichnen. Wässerige Lösungen jodierter Pyridonderivate sind aber zu dünnflüssig, als dass man sie zur röntgenographischen Darstellung von Körperhöhlen verwenden könnte; ihre Verweilzeit und Haftfestigkeit ist zur Durchführung einer Röntgenaufnahme zu gering.



   Bei der röntgenographischen Darstellung von Körperhöhlen bestand schon lange das Bedürfnis nach   -einem    Kontrastmittel mit folgenden Eigenschaften: völlig inertes- Verhalten im Körper, gute Wasserlöslichkeit, schnelle Ausscheidung aus dem Körper und hohe Viskosität. Von diesen Bedingungen erfüllen die jodierten Öle nur die letzte,   während    wässerige Lösungen jodierter Pyridonderivate alle ausser der letzten befriedigend erfüllen.



   Es wurde nun gefunden, dass bei Lösungen, welche ein   unschädliches    Salz einer das 1 Carboxymethyl-3,   ö-dij    odpyridonyl   *   Radikal enthaltenden Verbindung als Kontraststoff und einen die Viskosität erhöhenden unschädlichen Stoff in Wasser gelöst enthalten, alle oben genannten Erfordernisse vorliegen.



  Unter den Viskositätserhöhern hat das Natriumsalz des   Celluloseglykolsäureäthers    besonders günstige Resultate ergeben; es ist frei von Nebenwirkungen, während bei der Verwendung von Gummi   arabicum-Präpa-    raten, Polyvinylverbindungen und Cellulosealkyläthern zuweilen Körperschädigungen, wie z. B. Veränderungen des Blutbildes, Allergien, Unterdrückung der Blutgerinnung, Nierenschädigungen usw. beobachtet werden.



   Gegenstand der Erfindung ist eine für die röntgenographische Darstellung von Körper  
An Stelle des Diäthanolaminsalzes können    die Salze anderer organische, r Basen, z. B.    des Äthanolamins, Triäthanolamins, Morpholins, verwendet werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Für die röntgenographische Darstellung von Körperhöhlen geeignete Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein unschädliches Salz einer das l-Carboxymethyl-3,5dijod-pyridonyl-Radikal enthaltenden Verbindung als Kontraststoff und einen die Viskosität erhöhenden unschädlichen Stoff in Wasser gelöst enthält.
    II. Verfahren zur Herstellung einer Lösung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein unschädliches Salz einer das l-Carboxymethyl-3,5-dijod- pyridonyl-Radikal enthaltenden Verbindung und ein unschädiiches Salz des Celluloseglykolsäureäthers in Wasser löst und die erhaltene Lösung durch Erhitzen sterilisiert.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Lösung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Salz der 3, 5-Dijod-pyridon-(4)-N-essigsäure als Kontraststoff enthält.
    2. Lösung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein unschädliches Salz des Celluloseglykolsäureäthers als viskositätserhöhenden Stoff enthält.
    3. Lösung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem ein Netzmittel enthält.
    4. Lösung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens annähernd 50% Kontraststoff, 2% viskositätserhöhenden Stoff und 101ovo Netzmittel enthält.
    5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man das 3,5-di- jod-pyridon-(4)-N-essigsaure Salz einer organischen Base verwendet.
    6. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, höhlen geeignete Lösung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein unschädliches Salz einer das l-Carboxy-methyl-3, 5-dijod- pyridonyl-Radikal enthaltenden Verbindung als Kontraststoff und einen die Viskosität erhöhenden Stoff in Wasser gelöst enthält.
    Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung solcher Lösungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Salz einer das l-Carboxymethyl-3, 5-dijodpyridonyl-Radikal enthaltenden Verbindung und ein unschädliches Salz des Celluloseglykolsäureäthers in Wasser löst und die erhaltene Lösung durch Erhitzen sterilisiert.
    Als Verbindungen, die das l-Carboxy methyl- 3, 5-dij od-pyridonyl-Radikal enthalten, kommen die Salze der 3,5-Dijod-pyridon- (2)-N-essigsäure, -der 3, 5-Dij od-6-methyl-py- ridon-(2)-N-essigsäure, der 3, 5-Dij od-6-me- thyl-pyridon- (4)-N-essigsäure, insbesondere aber der 3, 5-Dijod-pyridon- (4) -N-essigsäure in Frage.
    Zur Herstellung der erfindungsgemässen Lösung werden beispielsweise 800 g 3,5-dijod- pyridon- (4)-N-essigsaures Diäthanolamin und 32g des Natriumsalzes des Celluloseglykolsäureäthers in 1100 cm3 destilliertem Wasser turbiniert, bis alles gelöst ist. Die Lösung wird durch Zufügen von destilliertem Wasser auf ein Volumen von 1600 cm3 gebracht, eine halbe Stunde im strömenden Wasserdampf sterilisiert und mit 1,9 g eines Netzmittels, z. B. Sorbitan-polyoxyalkylen-oleat, versetzt.
    Die so gewonnene Lösung enthält 50% Kontraststoff, 2 % Viskositätserhöher und zirka 10/oo Netzmittel. Sie ist klar, besitzt eine Viskosität von 3300 Centipoisen und kann für den Gebrauch nach Belieben mit sterilem Wasser verdünnt werden. Sie zeigt bei scharfer Kontrastwirkung eine zur Vornahme von Röntgenaufnahmen mehr als ausreichende Haftfestigkeit, während anderseits ihre Bestandteile, ohne auf den Organismus einzuwirken, innerhalb 12 Stunden praktisch vollständig aus dem Körper ausgeschieden werden. dass man das Diäthanolaminsalz der 3,5 Dij od-pyridon-(4)-N-essigsäure verwendet.
    7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man das Natriumsalz des Celluloseglykolsäureäthers verwendet.
    8. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung sterilisiert und mit einem Netzmittel versetzt wird.
CH273245D 1948-10-14 1948-10-14 Lösung für die röntgenographische Darstellung von Körperhöhlen. CH273245A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH273245T 1948-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH273245A true CH273245A (de) 1951-01-31

Family

ID=4479164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH273245D CH273245A (de) 1948-10-14 1948-10-14 Lösung für die röntgenographische Darstellung von Körperhöhlen.

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CH (1) CH273245A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870063A (en) * 1955-07-05 1959-01-20 Mallinckrodt Chemical Works X-ray contrast composition comprising substantially amylose-free amylopectin in aqueous solution of contrast agent
WO1980001244A1 (en) * 1978-12-19 1980-06-26 Bykgulden Lomberg Chem Fab X-ray contrast media solutions
EP0012926A1 (de) * 1978-12-19 1980-07-09 Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH Röntgenkontrastmittellösungen

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WO1980001244A1 (en) * 1978-12-19 1980-06-26 Bykgulden Lomberg Chem Fab X-ray contrast media solutions
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