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CH200760A - Shaft with radial plain bearing, especially for high speed. - Google Patents

Shaft with radial plain bearing, especially for high speed.

Info

Publication number
CH200760A
CH200760A CH200760DA CH200760A CH 200760 A CH200760 A CH 200760A CH 200760D A CH200760D A CH 200760DA CH 200760 A CH200760 A CH 200760A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
bearing
bushing
high speed
plain bearing
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
A-G H Roemmler
Original Assignee
Roemmler A G H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roemmler A G H filed Critical Roemmler A G H
Publication of CH200760A publication Critical patent/CH200760A/en

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  

  Welle mit Radialgleitlager, insbesondere für hohe Drehzahl.    Es ist bereits der Vorschlag gemacht  worden, bei der Herstellung von Lagerkör  pern, und zwar für die Anfertigung der  Lagerschale Kunstharzpressstoff zu verwenden,  um an Kosten für die Beschaffung von hoch  wertigen Lagermetallen zu sparen. Kunst  harzpressstoff besteht bekanntlich aus einem  beliebigen härtbaren Kunstharz als Binde  mittel und aus Füllstoffen organischer oder  anorganischer Natur. Man kann zur Herstel  lung von Lagerschalen sowohl Kunstharz  presspulver, als auch die sogen. geschichteten,  also Papier- oder Gewebebahnen enthaltende  Massen verwenden; der Füllstoff kann auch  in Form von Leinenschnitzeln oder Papier  wolle benutzt werden. In allen Fällen wird  der Füllstoff kräftig mit Bindemitteln durch  tränkt.  



  Die Kunstharzpressstoffe ergeben an sich  bei ihrer Verwendung zur Herstellung von  Lagerschalen günstige Ergebnisse, insbeson  dere zufolge ihrer günstigen Reibungseigen  schaften, es besteht aber die Schwierigkeit,  dass die Kunstharzpressstoffe schlechte Wärme-    Leiter sind. Die durch die Reibung zwischen  Welle oder Zapfen und Lagerlauffläche er  zeugte Wärme kann also nur in geringem  Umfang und nur bei sehr hohen Temperatur  differenzen durch die Lagerschale auf den  Lagerkörper abgeleitet werden, was zur Folge  hat, dass Wärmestauungen auftreten und die  Wärme in die Welle oder den Zapfen abge  leitet wird. Es bereitet daher Schwierigkeiten,  Gleitlager mit Pressstoffschalen für rasch  laufende Maschinen, wie z. B. Elektromotoren,  insbesondere solche mit einseitigem Riemen  zug oder Zahnradantrieb zu verwenden.  



  Nach der Erfindung, die sich auf eine  Welle mit Radialgleitlager, insbesondere  eine solche für hohe Drehzahl, bezieht, ist  eine auswechselbare Laufbuchse, die aus       Kunstharzpressstoff    besteht, auf der Welle  fest angebracht. Bei einer solchen Anordnung  findet die Reibung zwischen der     umlaufenden     Buchse und dem Lagerkörper statt, und die  erzeugte Reibungswärme wird nicht durch  die wärmeisolierende Buchse im Lagerzapfen  oder in der Welle an der Ausstrahlung ver-      hindert, sondern sie wird auf den Lager  körper übergeleitet und kann von hier aus  abstrahlen. Die aus Kunstharzpressstoff her  gestellte Laufbuchse übt ausserdem eine  dämpfende Wirkung gegen von der Welle  ausgehende Geräusche und Schwingungen  aus.

   Man kann die Welle oder den Zapfen  mit der darauf befestigten Pressstoffbuchse  unmittelbar im Lagerkörper laufen lassen,  doch ist die Verwendung von im Lager  körper angeordneten Schalen     aus    Gusseisen  besonders vorteilhaft, weil beim Gleiten einer  Pressstoffbuchse auf Gusseisen sehr günstige  Reibungsverhältnisse vorliegen. Die Befesti  gung der Pressstoffbuchse auf der Welle oder  dem Zapfen ist in verschiedener Weise mög  lich. Man kann die Buchse stramm auf den  Zapfen aufschieben und gegebenenfalls durch  eine     stirnseitig    an den Lagerzapfen ge  schraubte Scheibe sichern. Zu beachten ist  bei der Befestigung der Buchse auf der  Welle oder dem Zapfen, dass der Pressstoff  einen grösseren Ausdehnungskoeffizienten als  Metall besitzt.

   Um auch bei der höchstmög  lichen Temperatur eine Lockerung nicht ein  treten zu lassen, ist es zweckmässig, der  Pressstoffbuchse beim Aufbringen auf die  Welle eine Vorspannung zu geben; wie dies  beim     Aufschrumpfen    leicht gelingt.  



  Die Zeichnung lässt zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes erken  nen. Die Fig. 1 und 2 stellen im Schnitt  eine Anordnung mit auf einen Lagerzapfen  aufgebrachter Pressstoffbuchse dar, bei der  Anordnung nach Fig. 1 ist im Gegensatz zu  derjenigen nach Fig. 2 im Lagerkörper noch  eine besondere Lagerbuchse vorgesehen.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist  auf dem Wellenzapfen a mit strammen     Sitz     in der geschilderten Art eine Laufbuchse b  aus Kunstharzpressstoff aufgeschoben und  durch einen Keil o gegen Drehung gesichert.  Im Lagerkörper d ist undrehbar eine Stahl  buchse e angeordnet. Bei dieser Ausführungs  form läuft also der Wellenzapfen mit der  auf ihm befestigten Pressstoffbuchse in der  Stahlbuchse des Lagerkörpers.

      Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist  wiederum der Wellenzapfen a mit einer  Pressstoffbuchse b versehen, die bei dieser  Anordnung mit Vorspannung durch Auf  schrumpfen befestigt ist.     Stirnseitig    wird der  Lagerzapfen a mit der Buchse b durch eine  Schutzkappe f abgedeckt: Bei dieser Anord  nung ist in dem gusseisernen Lagerkörper d  keine besondere Buchse aus Stahl oder der  gleichen vorgesehen.  



  Bei beiden Anordnungen wird der Zapfen  a und dadurch auch die gesamte Welle vor  einem Wärmeübertritt geschützt, die Welle  bleibt also kälter als bei Anordnungen, bei  denen die Welle in einer metallenen Lager  schale oder gar in einer Pressstofflagerschale  läuft. Die ganze Reibungswärme tritt viel  mehr bei der Ausführungsform nach Fig. 1  durch die     Stahlbuchse    e in den Lagerkörper  über, bei der Anordnung nach Fig. 2 über  trägt sie sich unmittelbar auf den Lager  körper d.

   Zufolge der fast restlosen Über  leitung der gesamten Reibungswärme auf den  Lagerkörper wird zwar dieser     möglicherweise     wärmer als bei den bisher bekannten An  ordnungen, man kann aber diese höhere Er  wärmung des Lagerkörpers unbedenklich in  Kauf nehmen, weil ja die ausstrahlende  Fläche des Lagerkörpers viel grösser ist als  diejenige der Welle und man im übrigen  mit Leichtigkeit Kühlkanäle oder Kühltaschen  im Lagerkörper vorsehen kann.



  Shaft with radial plain bearing, especially for high speed. The proposal has already been made to pern in the production of Lagerkör, namely to use synthetic resin pressed material for the manufacture of the bearing shell in order to save on costs for the procurement of high-quality bearing metals. Art resin molding is known to consist of any curable synthetic resin as a binder and fillers of an organic or inorganic nature. You can for the produc- tion of bearing shells both synthetic resin press powder, as well as the so-called. use layered masses, i.e. containing paper or fabric webs; the filler can also be used in the form of flax or paper wool. In all cases, the filler is vigorously saturated with binding agents.



  The synthetic resin pressed materials yield favorable results when they are used for the production of bearing shells, in particular due to their favorable friction properties, but there is the difficulty that the synthetic resin pressed materials are poor heat conductors. The heat generated by the friction between the shaft or pin and the bearing running surface can only be dissipated to a small extent and only at very high temperature differences through the bearing shell to the bearing body, which means that heat build-up occurs and the heat enters the shaft or the pin is derived. It is therefore difficult to use plain bearings with molded material shells for high-speed machines, such as. B. to use electric motors, especially those with a single-sided belt train or gear drive.



  According to the invention, which relates to a shaft with a radial slide bearing, in particular one for high speed, an exchangeable liner, which consists of synthetic resin molding, is firmly attached to the shaft. With such an arrangement, the friction takes place between the rotating bushing and the bearing body, and the frictional heat generated is not prevented from radiating by the heat-insulating bushing in the bearing journal or in the shaft, but it is transferred to the bearing body and can be from radiate from here. The liner made from synthetic resin also has a damping effect on the noises and vibrations emanating from the shaft.

   You can run the shaft or the pin with the pressed material bushing attached to it directly in the bearing body, but the use of cast iron shells arranged in the bearing body is particularly advantageous because there are very favorable friction conditions when a pressed material bushing slides on cast iron. The fastening of the pressed material bushing on the shaft or the pin is possible in various ways, please include. You can push the socket tightly onto the pin and, if necessary, secure it by a washer screwed to the end of the bearing pin. When fastening the bushing on the shaft or the journal, it should be noted that the pressed material has a greater coefficient of expansion than metal.

   In order not to let a loosening occur even at the highest possible temperature, it is advisable to give the compressed material bushing a bias when it is applied to the shaft; how this easily works when shrinking it on.



  The drawing shows two execution examples of the subject invention. 1 and 2 show, in section, an arrangement with a pressed material bushing mounted on a bearing journal; in the arrangement according to FIG. 1, in contrast to that according to FIG. 2, a special bearing bushing is also provided in the bearing body.



  In the embodiment according to FIG. 1, a bushing b made of synthetic resin molded material is pushed onto the shaft journal a with tight fit in the described manner and secured against rotation by a wedge o. In the bearing body d a steel bushing e is arranged non-rotatably. In this embodiment, the shaft journal with the pressed material bushing attached to it runs in the steel bushing of the bearing body.

      In the arrangement according to FIG. 2, the shaft journal a is in turn provided with a pressed material bushing b, which in this arrangement is fastened with bias by shrinking on. On the front side, the bearing pin a with the bushing b is covered by a protective cap f: In this arrangement, no special steel bushing or the like is provided in the cast-iron bearing body d.



  In both arrangements, the pin a and thereby the entire shaft is protected from heat transfer, so the shaft remains colder than in arrangements in which the shaft runs in a metal bearing shell or even in a pressed material bearing shell. The whole frictional heat occurs much more in the embodiment of FIG. 1 through the steel bushing e into the bearing body, in the arrangement of FIG. 2 it is carried directly to the bearing body d.

   As a result of the almost complete transfer of the entire frictional heat to the bearing body, it may be warmer than the previously known arrangements, but you can safely accept this higher He warming of the bearing body, because the radiating surface of the bearing body is much larger than that of the shaft and you can also provide cooling channels or cooling pockets in the bearing body with ease.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Welle mit Radialgleitlager, insbesondere für hohe Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass eine auswechselbare Laufbuchse aus Kunstharzpressstoff auf der Welle fest ange bracht .ist. UNTERANSPRUCH Welle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Buchse aus Kunst- harzpressstoff mit einer auch bei Erwärmung eine Lockerung ausschliessenden Vorspannung auf die Welle aufgebracht ist. PATENT CLAIM: Shaft with radial plain bearing, especially for high speed, characterized in that an exchangeable liner made of synthetic resin molded material is firmly attached to the shaft. SUBSTITUTE SHAFT Shaft according to claim, characterized in that the bushing made of synthetic resin molded material is applied to the shaft with a preload that prevents loosening even when heated.
CH200760D 1937-01-15 1938-01-05 Shaft with radial plain bearing, especially for high speed. CH200760A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200760X 1937-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH200760A true CH200760A (en) 1938-10-31

Family

ID=5762702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH200760D CH200760A (en) 1937-01-15 1938-01-05 Shaft with radial plain bearing, especially for high speed.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH200760A (en)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504218A1 (en) * 1981-04-20 1982-10-22 Kamatics Corp SELF-LUBRICATING BEARING
DE102019114250A1 (en) * 2019-05-28 2020-12-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Plain bearing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504218A1 (en) * 1981-04-20 1982-10-22 Kamatics Corp SELF-LUBRICATING BEARING
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