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Ausbildung der Reibflächen an vorwiegend mit metallischen oder keramischen Reibbelägen versehenen Kupplungen oder Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
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oderartigen Aufteilung des Reibbelages in Verbindung mit den Aussparungen der Gegenreibfläche, tritt darüber hinaus auch eine laufende Veränderung des spezifischen Flächendruckes auf den Belag zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert ein, durch den die Entstehung einer Reibschwingung erschwert wird. Besonders wirksam kann die Entstehung einer Reibschwingung dadurch bekämpft werden, indem die Anzahl der Reibbelag-Segmente 4 und die Anzahl der Aussparungen 5a und 5b unterschiedlich gewählt werden und auch die Teilung dieser Segmente bzw. Aussparungen verschieden ausgelegt wird.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 und 3 sind die Reibbelag-Segmente in einer Sechsteilung symmetrisch angeordnet, während die Aussparungen 5a und 5b in Fünfteilung vorgesehen sind.
In den Fig. 4,5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt ; hier ist die Kupplungsscheibe 7 mit drei den Reibbelag tragenden Segmenten 8 versehen, während die Druckplatte 5 vertiefte Aussparun- gen 9 und 10, die eine etwa quadratische Reibfläche 11 ergeben, besitzt. Auch durch diese Anordnung wird in gleicher Weise wie beim erst gezeigten Beispiel ein dauernder Wechsel des beaufschlagten Reibbelages und eine Veränderung des spezifischen Flächendruckes auf dem Belag erzielt.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass es meist genügt, eine Gegenreibfläche, also z. B. die Reibfläche an der Kupplungsdruckplatte, mit derartigen erfindungsgemäss tiefer gelegten Aussparungen zu versehen, während die andere Reibfläche, also die im Motor-Schwungrad, in der üblichen Weise ausgestattet sein kann. Weiterhin hat sich gezeigt, dass durch die Verringerung der Grösse der Gegenreibfläche keine ins Gewicht fallende Vergrösserung des Verschleisses der Reibungsbeläge eintritt.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Ausbildung der Reibfläche ist einfach und praktisch ohne Kosten durchführbar, da die tiefer gelegten Aussparungen bereits eingegossen werden können, so dass eine zusätzliche Bearbeitung nicht erforderlich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ausbildung der Reibflächen an vorwiegend mit metallischen oder keramischen Reibbelägen versehenen Kupplungen oder Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Reibscheibe mit an deren Umfang sich anschliessenden Segmenten, die mit Reibbelägen, vorzugsweise aus metallischem oder keramischem Material, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der zum Kontakt mit den Reibflächen (4) der Segmente (3) bestimmten Gegenreibflächen, z. B. Schwungrad (5) oder Kupplungsdruckplatte (6), Aussparungen (5a bzw. 5b) aufweist und die Wirkung des dauernden Wechsels der beaufschlagten Belag-Reibflächen somit den Wechsel des spezifischen Flächendruckes herbeiführt.
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Formation of the friction surfaces on clutches or disc brakes predominantly provided with metallic or ceramic friction linings, especially for motor vehicles
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or a similar division of the friction lining in connection with the recesses of the opposing friction surface, there is also a continuous change in the specific surface pressure on the lining between a maximum and a minimum value, which makes it more difficult for a friction vibration to occur. The occurrence of frictional vibration can be combated particularly effectively in that the number of friction lining segments 4 and the number of recesses 5a and 5b are selected differently and the division of these segments or recesses is also designed differently.
In the example according to FIGS. 2 and 3, the friction lining segments are arranged symmetrically in a six-pitch division, while the recesses 5a and 5b are provided in five-division.
Another embodiment is shown in FIGS. 4, 5 and 6; Here the clutch disc 7 is provided with three segments 8 carrying the friction lining, while the pressure plate 5 has recessed recesses 9 and 10 which result in an approximately square friction surface 11. This arrangement also achieves a permanent change in the applied friction lining and a change in the specific surface pressure on the lining in the same way as in the example shown.
In practice it has been shown that it is usually sufficient to have a counter friction surface, e.g. B. to provide the friction surface on the clutch pressure plate with such deeper recesses according to the invention, while the other friction surface, so that in the engine flywheel, can be equipped in the usual way. Furthermore, it has been shown that the reduction in the size of the counter-friction surface does not result in any significant increase in the wear on the friction linings.
The production of the inventive design of the friction surface can be carried out easily and practically at no cost, since the deeper recesses can already be cast in, so that additional processing is not necessary.
PATENT CLAIMS:
1. Formation of the friction surfaces on clutches or disc brakes predominantly provided with metallic or ceramic friction linings, especially for motor vehicles, consisting of a friction disc with segments adjoining its periphery which are provided with friction linings, preferably made of metallic or ceramic material, characterized in that, that at least one of the opposing friction surfaces intended for contact with the friction surfaces (4) of the segments (3), e.g. B. flywheel (5) or clutch pressure plate (6), recesses (5a or 5b) and the effect of the constant change of the applied lining friction surfaces thus brings about the change in the specific surface pressure.