Elektrische Flächenheizeinrichtung. Vorliegende Erfindung betrifft eine elek trische Fläehenheizeinrichtung, insbesondere Bodenheizung oder Wandheizung. Die bisher üblichen Heizeinrichtungen dieser Art be dingten den Einbau mehr oder weniger um fangreicher und komplizierter Heizorgane in die Decken und meistens eine besondere Aus bildung des Deckenkörpers oder Fussbodens, was eine umständliche Herstellung und des halb grosse Erstellungskosten ergab. Zudem erfolgte die Wärmewirkung nicht gleich mässig über .die ganze zu beheizende Fuss bodenfläche, sondern streifenweise, da die Heizorgane meistens parallel zueinander ein gelegte Heizstäbe waren.
Auch diese waren in der Herstellung sehr teuer, da sie in kera mischen Isolierkörpern eingezogene dünne Widerstandsdrähte enthielten und biegsam sein mussten, um bei Bedarf herausgezogen und ausgewechselt werden zu können.
Diese Übelstände werden nun bei der Flächenheizeinrichtung gemäss der Erfin dung -dadurch beseitigt, dass zwischen zwei biegsamen Isolierschichten biegsame Heiz körper als Heizbelag eingelegt und mittelst Isoliermasse eingeklebt sind, dass der Heiz körper selbst flächenhaft ausgebildet ist und die Isoliermasse ein in kaltem Zustande auf streichbarer Klebestoff ist. Als Isolierschicht kann hierbei eine mit Isoliermasse durch tränkte Gewebelage oder sonstiges Faser material, oder eine Lage Gummi oder Gutta- percha verwendet werden.
Dank dieser Ausbildung kann die Heiz- einrichtung aus einem oder mehreren zusam mengesetzten Heizbelagelementen bestehen, welche zum Beispiel nur einige Millimeter dick sind, so dass sie ohne weiteres auf jeden Fussboden aufgelegt werden können, ohne dass besondere Einbaumassnahmen oder eine besondere Deckenkonstruktion erforderlich wären, und welche sehr einfach und billig herstellbar sind.
Da hierbei der Wider standskörper, ein sogenannter Tieftempera turheizkörper, ohne Schwierigkeiten über die ganze Fläche des Elementes angeordnet wer- den kann und die Elemente einer grösseren Bodenfläche lückenlos aneinandergelegt wer den können, ergibt sich eine angenehme, gleichmässig über die gesamte Fussboden fläche und somit den ganzen Raum verteilte Wärmewirkung.
Es ergibt dies auch den Vorteil, dass keine übermässigen lokalen Wärmewirkungen entstehen wie bei konzen trierten Wärmequellen, durch welche dar überstehende Möbelstücke und dergleichen schadhaft werden können, und infolge der geringen notwendigen Temperatur, welche an keiner Stelle das für die Raumtemperatur unbedingt erforderliche Maximum übersteigt, können praktisch solche Heizungsbelag elemente ohne weiteres zum Beispiel unter einem Inlaid-, Linoleum- oder Teppichbelag verlegt werden.
Zweckmässigerweise wird hierbei über den Elementen noch eine dünne Metallfolie aufgelegt, um eine Perforation der Elemente und einen etwa hierdurch ver ursachten Kurzschluss im Heizwiderstand durch eingedrückte spitze metallische Gegen stände zu verhüten. Diese Metallfolie wirkt dann zugleich als Wärmeleiter nach oben.
Die Heizbelagelemente könnten auch direkt unter einem Teppich oder Läufer mit der für die Durchtränkung verwendeten Isolier masse angeklebt -werden. Die erfindungs- yemässe Flächenheizeinrichtung kann äusserst biegsam und dadurch anpassungsfähig ge staltet werden: durch die genannte Anord nung entsteht eine verhältnismässig grosse Heizfläche, die nur eine geringere Tempera tur aufzuweisen braucht. Die Wärmeisolie rung nach unten kann durch eine Kork schichtunterlage erhöht werden, so dass sich im ganzen ein grösstmöglicher Wirkungs grad ergibt.
Natürlich können solche biegsamen Reiz belagelemente auch sehr gut in Heizdecken. Heizkissen, Matratzen, .Sitzpolster und der gleichen eingebaut werden. Ferner auch in die Sitze oder .Seitenwände von Fahrzeugen etc.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in .der Zeichnung dar gestellt., und zwar zeigt: Fig. 1 ein perspektivisch gezeichnetes Widerstandselement mit Längsschnitt, Fig. 2 ein Heizbelagelement in perspek tivischer Ansicht; Fig. 3 und 4 zeigen Fussbodenheizeinrich- tungen im Schnitt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Flächenheizelement weist einen eingelegten, flächenförmigen Widerstandskörper aus dün nem Blech auf von rechteckigem Querschnitt, in welchem von beiden Längsrändern aus bis nahe an den gegenüberliegenden Längsrand Schlitze eingeschnitten sind, so dass sich ein zicli-zacliförmiger Heizwiderstand von grosser Länge mit Kontaktfahnen la an den beiden Stirnrändern ergibt.
Dieser Heizwiderstand ist zwischen zwei mit Isoliermasse durch tränkten Juteschichten entsprechender, das heisst gleicher Grösse, mittelst der gleichen Tsoliermasse eingeklebt, und zwar wird hier für eine kalt streichbare Gummi-Asphalt- Emulsion verwendet, welche ausserordentliche Klebekraft besitzt, in trockenem Zustande sehr biegsam ist und bei den verwendeten sogenannten Tieftemperaturen (bis zu<B>70'</B> C) nicht erweicht. Ein solches Heizbelagelement kann verhältnismässig gross hergestellt wer den, da es für den Transport leicht zu sammengerollt werden kann und kein grosses Gewicht besitzt.
Bei grösseren Bodenflächen wird man indessen eine entsprechende An zahl solcher Elemente unmittelbar anein- anderstossend verlegen und sie je nach den Spannungsverhältnissen in Serie und die ver- sehi.edenen :Serien parallel schalten.
Eine solche Ausführung zeigt Fig. 3. Hier ist auf dem tragenden Fussboden eine Schicht 3 aus Korkplatten aufgelegt. Auf diese Korkunterlage sind die Heizelemente E auf gelegt und über diesen eine Metallfolie 4 von wenigen Zehntelmillimetern Dicke. Über dieser 14Zetallfolie ist ein normaler Inlaid- belag aufgebracht. Die Kontaktfahnen la der einzelnen Elemente sind miteinander lei dend verbunden.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig.4. Hier ist auf den Fussboden F, zum Beispiel aus Beton, der Heizelementbelag E aufgebracht, und auf diesen sind mittelst der gleichen Isoliermasse, wie oben an gegeben, keramisehe Plättchen P aufgeklebt. Diese Anordnung ist für Küchen, Labora torien, Fabriken usw. insofern besonders vor teilhaft, als dieselbe einen Wärmespeicher bildet, welcher mit billigem Nachtstrom be heizt werden kann, so dass .der Raum tags über warm bleibt.
In eine derartige Fussbodenheizeinrich- tung kann auch ein Thermostat zwecks Tem peraturkontrolle miteingebaut werden.
Die als mechanischer Schutz und gut wärmeleitende Schicht eingelegte Metall folie kann geerdet werden, so da,ss sie zu gleich einen Schutz in elektrischer Beziehung bildet.
An Stelle eines Gewebes aus Jute könnte auch ein beliebiges anderes Gewebe, oder sonstiges Fasermaterial verwendet werden.
Electric surface heating device. The present invention relates to an electric surface heating device, in particular floor heating or wall heating. The previously common heating devices of this type required the installation of more or less extensive and complicated heating elements in the ceilings and mostly a special training from the ceiling body or floor, which resulted in a cumbersome production and therefore large construction costs. In addition, the heating effect did not take place evenly over the entire floor area to be heated, but rather in strips, since the heating elements were mostly heating rods inserted parallel to one another.
These were also very expensive to manufacture because they contained thin resistance wires drawn into kera mix insulators and had to be flexible so that they could be pulled out and replaced if necessary.
These inconveniences are now eliminated with the surface heating device according to the inven tion by inserting flexible heating elements as heating layers between two flexible insulating layers and gluing them in with insulating material, so that the heating element itself is flat and the insulating material is an adhesive that can be spread on when cold is. A fabric layer or other fiber material impregnated with insulating compound, or a layer of rubber or gutta percha can be used as the insulating layer.
Thanks to this design, the heating device can consist of one or more assembled heating covering elements, which are only a few millimeters thick, for example, so that they can easily be placed on any floor without the need for special installation measures or a special ceiling structure, and which are very easy and cheap to manufacture.
Since the resistance body, a so-called low temperature heating element, can be arranged over the entire surface of the element without difficulty and the elements of a larger floor area can be placed next to one another without gaps, the result is a pleasant, even surface over the entire floor area and thus the heat effect distributed throughout the room.
This also has the advantage that there are no excessive local heat effects as with concentrated heat sources, through which protruding pieces of furniture and the like can be damaged, and because of the low necessary temperature, which does not exceed the maximum necessary for room temperature at any point, In practice, such heating covering elements can easily be laid under an inlaid, linoleum or carpet covering, for example.
A thin metal foil is expediently placed over the elements in order to prevent perforation of the elements and a short circuit in the heating resistor caused by this caused by pressed-in pointed metallic objects. This metal foil then also acts as a heat conductor upwards.
The heating elements could also be glued directly under a carpet or runner with the insulating compound used for the impregnation. The surface heating device according to the invention can be designed to be extremely flexible and thus adaptable: the aforementioned arrangement creates a relatively large heating surface which only needs to have a lower temperature. The downward thermal insulation can be increased by adding a layer of cork, so that overall the greatest possible degree of efficiency is achieved.
Of course, such flexible covering elements can also be used very well in electric blankets. Heating pads, mattresses, seat cushions and the like can be installed. Also in the seats or side walls of vehicles etc.
Embodiments of the subject matter of the invention are shown in. The drawing, namely: Fig. 1 shows a perspective drawn resistance element with longitudinal section, Fig. 2 a heating covering element in perspective view; 3 and 4 show floor heating devices in section.
The surface heating element shown in Figs. 1 and 2 has an inserted, sheet-like resistance body made of thin sheet metal of rectangular cross-section, in which slots are cut from both longitudinal edges to close to the opposite longitudinal edge, so that a zicli-zaclifaped heating resistor of large length with contact lugs la on the two end edges results.
This heating resistor is glued between two layers of jute soaked with insulating compound, i.e. of the same size, using the same insulating compound, and is used here for a rubber-asphalt emulsion that can be painted cold, which has extraordinary adhesive power, is very flexible when dry and does not soften at the so-called low temperatures used (up to <B> 70 '</B> C). Such a heating element can be made relatively large because it can be easily rolled up for transport and is not very heavy.
In the case of larger floor areas, however, a corresponding number of such elements will be laid directly adjacent to one another and, depending on the tension, they will be connected in series and the different ones: series connected in parallel.
Such an embodiment is shown in FIG. 3. Here, a layer 3 of cork plates is placed on the load-bearing floor. The heating elements E are placed on this cork pad and over them a metal foil 4 of a few tenths of a millimeter thick. A normal inlaid coating is applied over this metal foil. The contact lugs la of the individual elements are connected to one another lei dend.
Another embodiment is shown in FIG. Here, the heating element covering E is applied to the floor F, for example made of concrete, and ceramic platelets P are glued to this by means of the same insulating compound as given above. This arrangement is particularly advantageous for kitchens, laboratories, factories, etc., as it forms a heat store that can be heated with cheap night electricity so that the room remains warm during the day.
A thermostat can also be built into such an underfloor heating device for the purpose of temperature control.
The metal foil inserted as mechanical protection and a highly thermally conductive layer can be earthed so that it forms a protection in electrical relation at the same time.
Instead of a fabric made of jute, any other fabric or other fiber material could also be used.