AT98852B - Verfahren zum Betriebe von Strahlgebläsen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Betriebe von Strahlgebläsen. 



   Die bisher üblichen Strahlgebläse zur Förderung von gas-und dampfförmigen sowie tropfbar flüssigen Körpern arbeiten in der Weise, dass das treibende Mittel, das ebenfalls von gas-und dampfförmiger oder tropfbar flüssiger Beschaffenheit sein kann, in einer Düse bis auf jenen absoluten Druck, unter dem das zu fördernde Mittel steht, expandiert, dass dann die Mischung stattfindet, wobei die Geschwindigkeit des treibenden Mittels erniedrigt, die des getriebenen erhöht wird. und dass   schliesslich   
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 stehenden Querschnittes Geschwindigkeitsenergie erteilt. 



   Bei flüchtiger   Betrachtung dieser Lösung könnte man zu   der Ansicht gelaugen, dass die beab- 
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 den treibenden Dampf beispielsweise auf   0#8 Atm absolut und den zu fördernden Dampf auf den gleichen   Druck expandieren, so hat der treibende Dampf 876 m/sek, der angegaugte 260 m/sek Geschwindigkeit an der Mischstelle, und die relative Geschwindigkeit hat sich dadurch auf 616 m/sek verringert. Da der Stossverlust ausser anderen Faktoren dem Quadrat der relativen Geschwindigkeit proportional ist, so bedeutet die in dem Beispiel gewählte   Massnahme,   dass sich der Stossverlust auf 55% jenes Betrages ermässigt hat, der ohne Anwendung des   Erfindungsgcdankens vorhanden sein würde.

   Trotz der etwas     grösseren   Verluste in Düse und Diffuser steigt der Wirkungsgrad des   Strahlebläses   wesentlich. 



   Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgedankens diene die Zeichnung, in der Fig. 1 in schematiseher Darstellung eine bauliche Ausgestaltungsmöglichkeit veranschaulicht, die an sich bekannt ist. und Fig. 2 die   Energieumsetzung   ersichtlich   macht.   

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   In Fig. 1 bezeichnet a die Düse für das treibende Mittel, das durch d zuströmt. Das zu fördernde Mittel gelangt durch b in eine zweite Düse e, die in der Abbildung als eine a   umschliessende   Ringdüse 
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 findet. 



   In Fig. 2 ist der Druckverlauf als Funktion der Weglängen dargestellt. P1 ist der Druck des treibenden   Mittels, P,   der Ansaugedruck des zu fördernden Mittels, P3 der Druck beim Austritt aus dem Strahlapparat,   P4   der gemäss vorliegender Erfindung erniedrigte Mischungsdruek. In der Düse a sinkt der Mischungsdruck nach der Kurve A-D, in der Düse c für das zu fördernde Mittel von   E-D.   



  Die Druckumsetzung am Diffusor ist durch die Kurve D-G gekennzeichnet. Die Arbeitsweise der bekannten, üblichen Strahlgebläse ist durch die strichpunktierten Linien A-B und B-G angedeutet. 



  Die Kurve E-D geht hiebei in die Wagrechte E-B über.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Betriebe von Strahlgebläsen, deren Treibmitteldüse von einer konvergenten Düse für das zu fördernde Mittel umgeben ist, das dadurch vor seinem Zusammentreffen mit dem Treibmittel eine Beschleunigung erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel bis auf einen 1ischungsdruck expandiert wird, der niedriger ist als der Ansaugedruck des zu fördernden Mittels und dass diesem in der Düse durch Expansion vom Ansaugedruck auf den erniedrigten Mischungsdruck als Funktion der geförderten Menge, des Mischungsdruckes und des für den Eintritt in den Misehraum zur Verfüsunc stehenden Querschnittes Geschwindigkeitsenergie erteilt wird. EMI2.2