DE191739C - - Google Patents
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- DE191739C DE191739C DENDAT191739D DE191739DA DE191739C DE 191739 C DE191739 C DE 191739C DE NDAT191739 D DENDAT191739 D DE NDAT191739D DE 191739D A DE191739D A DE 191739DA DE 191739 C DE191739 C DE 191739C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C6/00—Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
- F02C6/006—Open cycle gas-turbine in which the working fluid is expanded to a pressure below the atmospheric pressure and then compressed to atmospheric pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
■ν-
Bei Dampf- und Gasturbinen ist die hohe Umdrehungszahl ein Hindernis für ihre Anwendung
zu vielen Zwecken. Unter den Mitteln, diese Geschwindigkeit zu verringern, wurde mehrmals der Vorschlag gemacht,
durch Mischung von Luft mit dem Dämpfstrom, also unter Vergrößerung der Menge des wirkenden Treibmittels, die Geschwindigkeit
der Mischung so herabzusetzen, daß sie,
ίο durch eine Turbine geleitet, die gewünschte
Verringerung der Umdrehungszahl erzielte.
Hierbei entstand aber durch Stoßwirkung, Reibung, Kondensation ein sehr großer Verlust
der verfügbaren Kraft.
Ein neuer Vorschlag für die Verwendung von Luft und anderen Gasen zur Herabminderung
der Umdrehungszahl der Turbine wird hier gemacht.
Um die schädliche Wirkung einer Mischung von Dampf und Luft zum Antreiben einer
Turbine auszuschalten, läßt man nur die Luft oder ein anderes passendes Gas auf die Turbine
wirken. Dies wird in einfacher Weise .erreicht, indem man die atmosphärische Luft
•25 in bekannter Art durch einen Dampfstrahl ansaugen läßt. Bevor sie aber sich mit dem
Dampf mischt, passiert sie eine Turbine, in der sie arbeitsleistend expandiert. Erst nach
dieser Zustandsänderung mischt sie sich mit dem ansaugenden und evakuierenden Dampf,
um mit verringerter Geschwindigkeit durch eine Esse ins Freie zu entweichen oder anderweit verwendet zu werden. Nach bekannten
Gesetzen und Versuchen kann auf diese Weise das Mehrfache, ja Vielfache von Luft gegenüber
der Dampf menge durch die Turbine arbeitsleistend strömen und die gewünschte
Verringerung der Umdrehungszahl bewirken, entsprechend der Vermehrung der Luftmenge
und angepaßt dem jeweiligen Bedarfnisse.
Ein besonderer Vorzug des Verfahrens ist, daß diese Art der Arbeitsleistung der Luft
in der Turbine zwischen atmosphärischer Spannung und einem zu bestimmenden Vakuum
stattfindet, also in einem nach Erfahrung für die Nutzleistung der Turbine günstigeren
niederen Druckniveau gegenüber der Arbeit in höheren Pressungen.
Nach demselben Grundgedanken können Abänderungen der beschriebenen Anordnung
verschiedenen Zwecken dienen. Diese sind: I. Vermeidung einer lästigen Schneebildung
in der Turbine bei der Expansion der Luft durch passende Vorwärmung der Luft oder
eines anderen Gases, 2. Erhöhung der Nutzleistung durch möglichst hohe Vorwärmung
der Luft oder eines anderen Gases vor dem Einströmen in die Turbine, 3. die Weiterbenutzung
der Wärme des Abdampfes nach der Mischung mit der Luft ebenfalls durch passende Erwärmung dieser vor dem Einströmen
in die Turbine oder vor der Mischung mit dem Dampf. Alle diese Zwecke werden erreicht, wie gesagt, durch Erwärmung
der Luft.
Die einfachste Art, warme Luft oder warmes Gas für diese Zwecke zu erhalten ohne
Anwendung eines komplizierten Röhrensystems besteht darin, daß die Heizgase allein
oder mit atmosphärischer Luft gemischt in passendem Verhältnis die Turbine betreiben.
Auch in diesen Abänderungen bleibt der Grundgedanke der Erfindung bestehen, daß
die Arbeit in der Turbine durch die Gase, ob atmosphärische Luft oder Heizgase oder
ihre Mischung, vor der Mischung mit dem Dampf stattfindet.
Der Arbeitsprozeß der beschriebenen Anordnung und der Grundgedanke der Erfindung
wird in Fig. ι auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Es dringt in Fig. ι gewöhnliche atmosphärische Luft durch ein weites Rohr bei a,
strömt in die Turbine b und fließt nach Verrichtung ihrer Arbeit mit dem aus Düse c
ausströmenden Dampf sich mischend mit . diesem durch die Esse d ab.
In Fig. 2 wird die Abänderung dargestellt, wo die Verbrennungsgase in passender Mischung
mit atmosphärischer Luft durch die Turbine strömen. Durch die Rohre α und b
dringen Luft und Verbrennungsgase in den Apparat und werden in bezug auf ihr Mengungsverhältnis
durch Vorrichtungen C1 und C2
reguliert. Miteinander gemischt und dadurch auf entsprechende Temperatur gebracht, strömen
sie arbeitsverrichtend durch die Turbine d und werden darauf mit dem aus der
Düse e strömenden Dampf vermischt durch die Esse / abgeführt.
In Fig. 3 wird der Fall der Beschreibung dargestellt, bei der atmosphärische Luft von
gewöhnlicher Temperatur bei α in die Vorrichtung eintritt und nach ihrer Arbeit in der
Turbine b in einem Vorwärmer zwischen c und c durch die Heizgase erwärmt wird, die
• durch ein Röhrensystem nach oben und außen ziehen. Hierauf erfolgt Mischung der Luft
mit dem Dampf aus Düse d und Abzug durch die Esse e.
Natürlich kann der Vorwärmer mit seinem Röhrensystem c auch so eingeordnet werden,
daß er, wie zuvor beschrieben, zwischen a und der Turbine b die Erwärmung der bei a
eintretenden kalten Luft übernimmt.
Claims (3)
1. Luft-(Gas-) Turbine, dadurch gtr
kennzeichnet, daß atmosphärische Luft oder ein anderes Gas in der mehrfachen Menge eines sie ansaugenden Dampf-Strahls
vor ihrer Mischung mit dem Dampf durch eine Turbine expandierend und arbeitsleistend strömt, danach sich
erst mit dem Dampf mischt und abfließt, zum Zweck der Verringerung der Umdrehungszahl
der Turbine.
2. Luft- (Gas-) Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft
erwärmt durch die Turbine fließt, zum Zweck der Erhöhung der Nutzleistung, der Vermeidung einer Schneebildung und
Vermeidung einer Herabminderung der Dampfwärme.
3. Luft-(Gas-) Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase
für sich allein oder gemischt mit Luft in die Turbine strömen, danach sich erst mit
dem Dampf mischen, zum Zweck einer Vereinfachung der Anordnung bei gleichen
Wirkungen wie in Anspruch 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191739C true DE191739C (de) |
Family
ID=455119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191739D Active DE191739C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191739C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3369361A (en) * | 1966-03-07 | 1968-02-20 | Gale M. Craig | Gas turbine power plant with sub-atmospheric spray-cooled turbine discharge into exhaust compressor |
US3390288A (en) * | 1963-09-06 | 1968-06-25 | Comp Generale Electricite | Device for driving out the combustion gases of a subatmospheric magnetohydrodynamic generator |
-
0
- DE DENDAT191739D patent/DE191739C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390288A (en) * | 1963-09-06 | 1968-06-25 | Comp Generale Electricite | Device for driving out the combustion gases of a subatmospheric magnetohydrodynamic generator |
US3369361A (en) * | 1966-03-07 | 1968-02-20 | Gale M. Craig | Gas turbine power plant with sub-atmospheric spray-cooled turbine discharge into exhaust compressor |
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