<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
in geeigneter Weise dem Käufer und dem Verkäufer sichtbar gemacht wird.
Diese Wägeeinrichtungen haben sich aber insofern nicht bewährt, als die Ausbildung und Lagerung der Gewichte nicht zweckmässig gewählt war, so dass die Wagen, wenn sie für grössere Gewichte verwendet werden sollen, ziemlich umfangreich werden. Ein Hauptmangel ist bei derartigen Wägeeinrichtungen
EMI1.3
gewogen wurde, so dass er leicht einer Benachteiliglmg ausgesetzt ist.
Diese Mängel sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden werden, nach welcher die Gewichte als schwingbare Hebel ausgebildet und durch Stutzen in Hochlage gehalten sind, die beim Niederdrücken der Tastenhebel sich senken, so dass. der betreffende Gewichtshebel auf einer mit dem Wagebalken verbundenen Schiene zur Auflage kommt.
Es ist ferner zweckmässig, die Bewegung der in bekannter Weise das Gewicht anzeigenden Ziffernrollen auf einen Satz von mit Drucktypen besetzten Rollen zu übertragen, deren jeweilige Einstellung auf irgendeine Weise auf einem Papierstreifen für den Kaufmann zum Abdruck gebracht werden kann.
EMI1.4
: die Abdruckeinrichtung betätigen muss, wobei die Wage noch übrigens derart gesperrt wird, dass eine
Manipulation mit den Gewichten unmöglich gemacht ist. Zur weiteren Betätigung der Gewichte muss erst diese Sperre aufgehoben werden, wobei aber das Papierband der Druckvorrichtung zwangläufig 'weitergeschaltet und letztere für eine neuerliche Betätigung bereitgestellt wird. Es muss also unbedingt jede Abgabe von Ware für den Kaufmann verzeichnet werden.
Zur Vervollkommnung kann mit der Wage eine Registrierkasse verbunden werden, bei welcher die Beträge gleich auf dem das Gewicht der abgegebenen Ware enthaltenden Papierstreifen abgedruckt . erscheinen.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
EMI1.5
Auf einer Grundplatte 1 sind an aufrechten Armen 2 die Wagebalken 3 schwingbar gelagert, mit 'denen die Wageschale 4 zur Aufnahme der Ware verbunden ist, während sie auf der ändern Seite der 'Drehachse eine Qüerstange' tragend Die Gewichte 6 sind als einarmige, um die Schneiden 7 auf einer Schiene schwingbar gelagerte Hebel ausgebildet und entsprechen 0#5, 1, 1, 2,5, 10,10, 20,50 d7cg und 1, 2 und 2'kg (s Fig. 2). Die Wage ist also für fast 6 kg Last verwendbar.
Die Gewichte sind über der Querstange'5 angeordnet und werden durch Stützen 9, die mit Tastenhebeln 10 verbunden sind,-in Hochlage gehalten, was durch Feder-oder Gewichtsbelastung des Tastenhebels ermöglicht wird. Soll ein'Gewicht 6 auf dië : WÅage zur Wirkung gebracht werden, so wird der dem betreffenden Gewicht entsprechende, durch eine Ziffer bzeichnete Tastenknopf 11 niedergedrückt, wodurch die Stütze 9 samt dem auf ihr ruhenden
Gewichtshebel 6'gesenkt und der letztere auf die Querstange 5 zum Aufliegen gebracht wird.
Um den
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
oder Gewichtsbelastung hochgehen kann, wobei das zugehörige Gewicht 6 vom Wagebalken abgehoben und wieder in Hochlage gebracht wird.
EMI2.2
leiste 13 mittels des Tastenkopfes 15 hochgeklappt, wodurch die Nasen 12 der Tastenhebel 10 frei werden.
EMI2.3
gestellt.
Die Tastenhebel 10, die wieder die die Gewichte 6 in Hochlage haltenden Stützen 9 tragen, welche hier in einer Schiene 27'geführt sind, sind über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und tragen an den freien Enden Stangen 26 angelenkt, die in Führungsleisten 27 geführt sind. Die Stangen 26 jeder Tastenknopfgruppe (Einer der Dekagramme, Zehner der Dekagramme und Kilogramme) wirken auf je eine besondere Schiene 28, die um eine Achse schwingbar und mit einem Zahnbogen 30 verbunden ist, der in einen Zahntrieb 32 eingreift, der allenfalls mit einer Ziffernrolle 311 gekuppelt ist, deren Ziffern durch ein kleines Fenster im Gehäuse sichtbar sein können.
Die Drehung des Zahntriebes 32 wird durch Ketten 37' auf eine Rolle 31 übertragen, über die ein von Führungsrollen geführtes und mit den Ziffern 0-9 bedrucktes Band 34 läuft. Diese Ziffern sind von entsprechender, für den Käufer gut sichtbarer Grösse und erscheinen hinter einem Fenster 35, das für gewöhnlich durch eine Blende 52 geschlossen ist, welche erst nach erfolgter Wägung von dem Verkäufer geöffnet werden muss, um der Kunschaft das Gewicht sichtabr zu machen und dieser dadurch eine Kontrolle zu bieten.
Je nach der Grösse des Ausschlagwinkels des. Zahnbogens 3C wird die eine oder andere Ziffer des Bandes 34 sich vor dem Fenster 35 befinden. Für diesen Zweck muss also die Schiene 28 durch die ein-
EMI2.4
durch das erste Stängelchen nur wenig, durch das letztere aber stärker verdreht und so die Ziffer 1 bzw. die Ziffer 9 vor dem Fenster 35 erscheinen wird.
Entsprechend den drei Gewichtshebelgruppen (Kilogramme, Zehner der Dekagramme und Einer der Dekagramme) sind auch drei Ziffernbänder angeordnet. In Ruhelage stehen sämtliche Ziffernbänder so, dass vor-dem Fenster 35 die Null sich befindet.
Zum Zurückführen des Zahnbogens 30 in die Nullage können entweder Federn vorgesehen sein, oder es werden die Schienen 28 so schwer gehalten, dass durch ihr Gewicht die Rückbewegung-der Zahnbogen bzw. der Ziffernrollen erfolgt.
Zum Feststellen der niedergedrückten Tastenhebel 10 sind die -letzteren- an ihrem'nach oben abgebogenen Teil wieder mit Fortsätzen 12 versehen, die hinter eine Arretierschiene 13 greifen ; : diese ist an um eine wagrechte Achse 47 schwingbar gelagerten Stützhebeln 48 befestigt, deren einer nach oben
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Mitnehmern gleichfalls niedergedrückt, so dass also eine Mehrzahl von Einheitsgewichtshebeln zur Wirkung gelangt. Selbstverständlich wirken diese Mitnehmer nur für die Tastenhebel derselben Gewichtsgruppe ; es besteht also keine Verbindung z. B. zwischen der Taste der Ziffer 9 der Einerdekagramme und der mit Ziffer 1 bezeichneten Taste der Zehnerdekagramme.
Entsprechend den drei Gruppen von Tasten, bzw. Gewichtshebeln sind auch dreiArretierschienen 13 für die Sperrung der niedergedrückten Tastenhebel vorhanden und daher auch drei Auslosehandhaben 481, mit denen sämtliche gedrückten Tasten der gleichen Gruppe gleichzeitig ausgelöst werden. Eine Einzel- auslöslmg der Tasten ist hier nicht vorgesehen, da wegen der Mitnehmer 51 die Tasten ohnehin nur der
EMI3.2
oftmaliges Auslösen der gedrückten Tasten zu vermeiden.
Die Drehung der Ziffernrollen 31 wird mittels Ketten 37 auf den mit erhabenen Ziffern versehenen Rollensatz 38 übertragen, mittels dessen die Gewichtsangabe auf einem Papierstreifen 40 zur Kontrolle für den Kaufmann abgedruckt wird.
Damit die Wage ihren Zweck auch für den Kaufmann erfüllt und ihn vor Betrug möglichst schützt, ist die Einrichtung getroffen, dass mit dem Sichtbarmachen des Gewichtes für den Käufer auch der Abdruck der Gewichtsangabe unbedingt erfolgen muss.
Um das zu erreichen, ist die Blende 52, welche das Fenster 35 abdeckt, mittels Bügelarmen 53 (Fig. 4 und 5) an einen um eine wagrechte Achse 54 schwingbaren Hebel 55 angelenkt, der durch die vordere Gehäusewand nach aussen reicht und mit einem Griff 56 versehen ist. Der Hebel 55 ist durch einen Lenker 57 mit einem Arm 58 gekuppelt, durch den die Druckvorrichtung betätigt wird. Letztere besteht aus einem Querhaupt. 59 (Fig. 7 und 8), das unterhalb der Typenrollen 38 angeordnet und mittels zweier Bolzen 60 in entsprechenden Leisten 61 und 62 geführt ist. Federn 63 haben das Bestreben,
EMI3.3
Wird der Tastenhebel 55 an dem Griff 56 niedergedrückt, so geht die Blende 52 des Fensters 35 hoch. und es wird die Gewichtsangabe für den Käufer sichtbar ; gleichzeitig werden durch die nach oben
EMI3.4
gedrückt und mit den Führungsbolzen 60 ausser Eingriff gebracht, so dass die letzteren samt dem Druckstempel 59 durch die Federn 63 hoehgeschnellt werden und die Ziffern der Rollen 38 auf dem Papierband zum Abdruck bringen. Mit dem Druckstempel sind auch die Hebel 58 in die strichpunktierte Lage zum Ausschwingen gebracht worden.
Der Hebelarm 55 ist durch einen Lenker 671 mit einem Arm 68 gekuppelt, der mit einem zweiten Arm 69 auf einer Achse 70 aufgekeilt ist. Das Ende des Armes 69 greift mittels Langloches an einem
EMI3.5
stempels gelangen die Hebelarme 68, 69 und 73 in die strichpunktierte Lage, wobei die Klinke hinter einen'Zahn des Schaltrades. einfällt.
Wird nach erfolgtem Abdruck der Hebel 55 an dem Griff 56 wieder hochgehoben, so wird die Blende 52 wieder vor das Fenster. ! J51 gesenkt und die Druckvorrichtung wird mittels der Hebel 581 unter Spannung der Federn 63 nach unten gedrückt, bis die Sperrnasen 64 wieder in die entsprechenden Rasten der Führungsbolzen 60 einfallen ; bei dieser Rückbewegung des Tastenhebels 55 wird schliesslich noch die Papierrolle 42 gedreht und dadurch der Papierstreifen 40 vorgezogen, so dass der Abdruck der Ziffern in
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
und das Papierband 41 vorgezogen worden ist.
Diese Einrichtung zum Sperren der Tastenhcbel JC ist in Fig. 9 näher ersichtlich. Sie besteht aus
EMI4.2
welche mit der Zahl der Tastenhebel 10 entsprechenden aufrechten, winkelförmigen Fortsätzen 77 versehen sind. In Normallage befinden sich die Sperrschienen in der strichlierten Lage, in der sie durch eine Feder 78 gehalten werden. An dem einen Ende sind die Schienen 76 mit zwei aufrechten Lappen 781 versehen, deren obere Ränder etwas nach aussen gebogen sind. Der Tastenhebel 55 besitzt einen nach unten gerichteten, keilförmig auslaufenden Ansatz 79, der beim Niedergang zwischen die Lappen 781
EMI4.3
EMI4.4
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI4.5