AT61089B - Verfahren zur Darstellung von Säurechloriden mittels Phosphortrichlorid. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Säurechloriden mittels Phosphortrichlorid.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 EMI1.6 EMI1.7 EMI1.8 EMI1.9 EMI1.10 EMI1.11 EMI1.12 <Desc/Clms Page number 2> vom Chlorid trennen lässt und daher nicht bloss eine Verminderung der Ausbeute, sondern auch eine Verunreinigung des Produktes darstellt. Somit bedeutet das Verfahren der Erfindung einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bekannten Verfahren, wonach die Säure mit PCg im ebenen Gefäss oder ohne weiteren Zusatz im geschlossenen Gefäss erhitzt wird. Der Chlorwasserstoff kann entweder als solcher-am besten schon zu Beginn der Reaktion - in den Autoklaven eingepresst werden, oder man setzt dem Reaktionsgemisch Substanzen zu, die im weiteren Verlauf Chlorwasserstoff entwickeln. In der denkbar einfachsten Weise erreicht man diesen Zweck, indem man dem Reaktion- gemisch etwas Wasser zusetzt und selbstverständlich auch einen zur Zersetzung dieses Wasserquantums hinreichenden Überschuss von P Cl3 hinzufügt. Das Wasser wird zweck- mässig in ein separates Gefäss gegeben, das in den Autoklaven offen hineingestellt wird, worauf man bei geschlossenem Autoklaven durch Kippen desselben das Wasser zum Reaktionsgemisch fliessen lässt. Bei der Trägheit, mit der Wasser mit P CL, reagiert, kann bei schnellem Ftllen des Autoklaven das Wasser auch ohneweiters in das Reaktionsgemisch eingegossen werden, oder es kann die organische Säure einfach in feuchtem Zustande angewendet werden, was häufig auch einen billigeren Preis des Ausgangsmaterials ermöglicht. Diese Massregeln sehen zunächst ganz absurd aus, da man in den bisherigen Vorschriften zur Darstellung von Säurechloriden meist im Gegenteil die Angabe fand, dass das Ausgangsmaterial möglichst wasserfrei zur Anwendung kommen müsse. Beispiel l : 15 kg Monochloressigsäure und 12 kg Phosphortrichlorid werden gemischt, 200 g Wasser hinzugegeben und das Gemisch im Autoklaven auf etwa 1500 erhitzt. P2 03 scheidet sich hiebei in fester Form ab, so dass das flüssige Chloracetyl- chlorid leicht davon getrennt werden kann. Ausbeute an letzterem 18 kg, also quantitativ. Beispiel 2 : 15 kg Eisessig von 20/0 Wassergehalt und 17 PCJL ; werden im Autoklaven auf 80 erhitzt. Auch hier lässt sich das flüssige Azetylchlorid von dem festen Phosphortrioxyd bequem trennen und kann in theoretischer Ausbeute (19 kg) gewonnen werden. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 trichlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man eine geringe Menge Chlorwasserstoff zweckmässig zu Beginn der Reaktion in das Reaktionsgemisch einführt und gleichzeitig im geschlossenen Gefäss arbeitet.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass man dem Reaktionsgemisch Chlorwasserstoff abgebende Stoffe, so insbesondere eine geringe Menge Wasser und einen zur Zersetzung dieser Wassermenge hinreichenden Überschuss Phosphortrichlorid zufügt.3. Weitere Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dass man feuchtes Ausgangsmaterial mit Phosphortrichlond im geschlossenen Befall erhitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE61089X | 1911-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT61089B true AT61089B (de) | 1913-09-10 |
Family
ID=5630768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT61089D AT61089B (de) | 1911-12-16 | 1912-01-15 | Verfahren zur Darstellung von Säurechloriden mittels Phosphortrichlorid. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT61089B (de) |
-
1912
- 1912-01-15 AT AT61089D patent/AT61089B/de active
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