[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

AT409935B - Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte - Google Patents

Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte Download PDF

Info

Publication number
AT409935B
AT409935B AT136897A AT136897A AT409935B AT 409935 B AT409935 B AT 409935B AT 136897 A AT136897 A AT 136897A AT 136897 A AT136897 A AT 136897A AT 409935 B AT409935 B AT 409935B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
support
distribution device
sports
support element
sports device
Prior art date
Application number
AT136897A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA136897A (de
Original Assignee
Atomic Austria Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atomic Austria Gmbh filed Critical Atomic Austria Gmbh
Priority to AT136897A priority Critical patent/AT409935B/de
Priority to DE1998136515 priority patent/DE19836515A1/de
Publication of ATA136897A publication Critical patent/ATA136897A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT409935B publication Critical patent/AT409935B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/075Vibration dampers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/003Non-swivel sole plate fixed on the ski
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/007Systems preventing accumulation of forces on the binding when the ski is bending

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Bela- stungen und/oder Kräfte, mit einem Tragelement für eine Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme eines Benutzers, die in ihren Endbereichen über Gelenkanordnungen mit einem Sportgerät, insbe- sondere mit einem Gleitkörper wie einem Schi oder Rollenkörper verbindbar ist, von welchen zumindest eine in ihrer Lage gegenüber dem Sportgerät bedarfsweise feststellbar ist und deren 
Schwenkachsen parallel zu einer Aufstands- bzw. Lauffläche des Sportgerätes ausgerichtet sind und zumindest ein Endbereich des Tragelementes über eine Gelenkanordnung schwenkbar mit einem   Zwischenträger   verbunden ist. 



   Es sind bereits Verteilungsvorrichtungen zum Verteilen der auf ein Sportgerät einwirkenden 
Kräfte, wie beispielsweise Vorspannkräfte oder Steuerkräfte einer Bedienungsperson bekannt geworden. So ist z.B. in der EP 0 182 776 A2 (Head) eine Verteilungsvorrichtung geoffenbart, bei welcher ein als Biegestab ausgebildetes Tragelement in seinen beiden Endbereichen der Höhe und der Seite nach geführt in Längsrichtung des Sportgerätes, nämlich einem Schi, gegen die Wirkung eines Dämpfungselementes frei bewegbar ist. Um zusätzlich zu der Krafteinleitung in den Endbereichen des Tragelementes eine Kraftübertragung vom Tragelement auf das Sportgerät zu erreichen, sind zwischen diesen Endbereichen und dem Sportgerät Schwenkhebel angeordnet, die sowohl am Tragelement als auch am Sportgerät über eine Gelenkanordnung mit einer zur Auflage- fläche bzw.

   Lauffläche parallel ausgerichteten Gelenkachse gelagert sind vorgesehen. Durch diese Schwenkhebel wird bei einer stärkeren Druckbelastung auf das Sportgerät ein Teil der auf das Sportgerät einwirkenden Steuerkräfte zwischen den Endlagerpunkten des Tragelementes auf den Schi übertragen, sodass dieser auch im Mittelbereich zusätzlich eine Vorspannung in Richtung der Auflageflache erhält, um sich auch in diesem Bereich möglichst exakt an den Oberflächenverlauf der Unterlage anzupassen und dadurch einen verbesserten Kantengriff zu erzielen. Damit konnte zwar die Kraftverteilung über die Länge des Schi etwas verbessert werden, der Grossteil der Steu- erkräfte wird aber nach wie vor in den Endbereichen der Tragelemente auf das Sportgerat aufgebracht. 



   In der US 3,260,531 A ist eine Tragkonstruktion für den Fuss eines Benutzers auf einem Schi geoffenbart Dabei ist eine Tragplatte zur Aufnahme des Fusses eines Benutzers in dessen beiden Endbereichen mittels zweier portalförmiger Tragelemente auf dem Schi abgestützt. Die Verbindung der Abstützenden der portal- bzw. brückenartigen Tragelemente mit dem Schi erfolgt durch mehre- re in den Abstützenden und durch mehrere im Schikörper verankerte, U-förmige Drahtbügel mit dazwischen angeordneten, federelastischen Blöcken aus Gummi oder dgl. Durch die Abstützung der portalförmigen Tragelemente auf dem Schi über federelastische Blöcke werden Torsionsbewe- gungen des Schi um dessen Längsachse ermöglicht. Nachteilig ist dabei, dass vom Benutzer auf den Schi zu ubertragende Steuer- bzw.

   Führungskräfte verzögert werden und sich dadurch insbe- sondere auf harten Pisten oder bei schnellen Kurvenfahrten ein träges Fahrverhalten einstellt. 



   Aus der US 3,260,532 A ist ebenso eine Tragplatte zur Aufnahme eines Fusses eines Benut- zers bekannt, welche in den beiden in Schilängsrichtung voneinander distanzierten Endbereichen über je ein portalförmiges Tragelement auf einem Schi abgestützt ist. Die beiden Abstützenden der portalförmigen Tragelemente sind dabei bewegungsstarr mit dem Schi verschraubt. Die Endberei- che der Tragplatte sind mit dem jeweils zugeordneten, portalförmigen Tragelement mittels von der Tragplatte vorstehenden Zapfen, welche in entsprechende Durchbrüche in den portalformigen Tragelementen einführbar sind, formschlüssig verbunden. Die Abmessungen der korrespondieren- den Durchbrüche und Zapfen sind dabei derart gewählt, dass eine Verschwenkung der Tragplatte bzw. des Schuh des Benutzers um eine in Längsrichtung des Schi verlaufende Achse möglich ist. 



  Nachteilig ist dabei, dass vom Benutzer auf den Schi zu übertragende Steuerkräfte nur verzögert wirksam werden und der Schi in den Teilbereichen zwischen den Abstützenden der portalförmigen Tragelemente in seiner Flexibilität beeinträchtigt wird. 



   Aus der EP 0 780 143 A1 ist eine Tragplatte für die Kupplungsteile einer Schibindung bekannt. 



  Einer der Endbereiche der Tragplatte ist dabei bewegungsstarr oder gelenkig mit einem Schi ver- bunden. Der dazu distanzierte, weitere Endbereich der Tragplatte ist in Schilängsrichtung gleitbe- weglich gelagert und gegen Abheben von der Schioberseite gesichert. Nachteilig ist dabei, dass die vom Benutzer auf den Schi zu übertragenden Kräfte in einen relativ kurzen Teilbereich des Schi eingeleitet werden und die Führungskanten im Mittelbereich des Schi punktuell hohem Druck aus- gesetzt sind 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
In der AT 372 614 B ist eine Sohlenplatte zur Aufnahme von Kupplungsteilen einer Schibin- dung beschrieben. Diese Sohlenplatte ist im Abstand oberhalb der Schioberfläche angeordnet und über elastische Einlagen mit dem Schi nach allen Seiten schwingbar verbunden.

   Dabei sind diese stossdämpfenden elastischen Einlagen in Ausnehmungen der Sohlenplatte angeordnet, wobei die elastischen Einlagen und die Sohlenplatte Durchtrittsöffnungen für Schrauben zur Verbindung der Sohlenplatte mit dem Schi aufweisen. Die Sohlenplatte kann aufgrund der elastischen Einlagen zumindest quer zur Längsrichtung des Schi und vertikal zur Schioberfläche bewegt werden Nachteilig ist dabei, dass sich der beim Abheben der Sohlenplatte von der Schioberfläche bildende Freiraum zwischen der Unterseite der Montageplatte und der Schioberfläche mit Schnee oder dgl. füllen kann und bei der nachfolgenden Rückstellbewegung der elastischen Einlagen der ange- sammelte Schnee oder dgl.

   komprimiert und dabei zu einem relativ harten Körper geformt wird, welcher zwischen der Sohlenplatte und der Schioberfläche federelastisch festgeklemmt ist und dadurch die vorgesehene Funktion der Sohlenplatte behindert. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vom Tragelement auf das Sportge- rät zu übertragenden Kräfte insbesondere über den Mittelbereich möglichst gleichmässig zu vertei- len. 



   Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Zwischenträger über zwei in Längs- richtung zum Tragelement voneinander distanzierte Gelenkanordnungen am Sportgerät abgestützt ist und Lageranordnungen zwischen Abstützenden der Zwischenträger und dem Sportgerät Ge- lenkanordnungen umfassen, welche durch bogenförmige Abstützflächen an den Abstützenden der Zwischenträger gebildet sind und diese Abstützenden linienförmige   Auflagestellen   an einer Ober- seite des Sportgerätes ergeben, welche quer zur Längsrichtung und im wesentlichen parallel zu einer Aufstandsebene des Benutzers am Tragelement verlaufen und in den Abstutzenden Durch- brüche angeordnet sind, welche von schraubenartigen Befestigungsteilen zur Verbindung mit dem Sportgerät durchsetzbar sind,

   wobei eine Unterseite eines Bundes oder eines Schraubenkopfes der Befestigungsteile und eine dieser Unterseite zugeordnete Haltefläche an den Abstützenden tangential zueinander verlaufen. 



   Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, dass durch die Mehrzahl der Abstützpunkte über einen grösseren Längsbereich eines Sportgerätes eine gleichlastartige Kraftverteilung im Prinzip in Art einer isodynamischen Kraftaufteilung erreicht werden kann, sodass das Sportgerät über einen Grossteil seiner Länge mit gleicher Anpresskraft gegen die Unterlage gedrückt wird. Damit kann z.B. bei einem Schi ein Grossteil der Lauffläche bzw der Laufkante zur Steuerung verwendet werden. 



  Dies schafft in überraschender Weise nunmehr aber auch die Möglichkeit, dass die Eigensteifigkeit des Schi verringert werden kann, da der Anteil des Schi zum Verteilen der Kräfte aus dem Auf- standsbereich in die Endbereiche des Schi verringert wird, wodurch andererseits durch die höhere mögliche Flexibilität des Sportgerätes über die Vielzahl der Krafteinwirkungspunkte eine nahezu vollständige Anlage über die Länge der Lauffläche des Sportgerätes auf der Unterlage möglich wird.

   Dadurch können aber auch Steuerkräfte, die unwillkürlich durch eine überproportionale Kraft- übertragung in einzelnen Teilbereichen des Sportgerätes bisher auftreten, vermieden werden und dadurch die Führungs- und Gleiteigenschaften solcher Sportgeräte erheblich verbessert werden Mit der erfindungsgemässen Verteilungsvorrichtung ist demnach in einfacher Art und Weise die Normalkraftverteilung, d. h. die Verteilung der auf das Sportgerät, beispielsweise den Schi, einwir- kenden Kräfte über dessen Länge beeinflussbar. Die Verteilungsvorrichtung hat somit wesentlichen Einfluss auf die Biegesteifigkeitsverteilung des Sportgerätes, wodurch die Eigensteifigkeit dessel- ben, welche üblicherweise durch die verwendeten Materialien des Sportgerätes und durch die Geometrie bestimmt war, nunmehr zumindest zum Teil durch die Verteilungsvorrichtung realisiert ist.

   Das Fahrverhalten des Sportgerätes ist also nunmehr massgeblich durch die Verteilungsvorrich- tung bestimmt. Die Verteilungsvorrichtung hat demnach grossen Einfluss auf die Kantenkraftvertei- lung und somit auf die Richtungsstabilität und die Drehbarkeit des Sportgerätes. Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung der Gelenks- und/oder Längsführungsvorrichtungen zur Lagerung der Verteilungsvorrichtung an einem Sportgerat, wie z. B. an einem herkömmlich aufgebauten Schi in Sandwichbauweise mit einer Deckschicht. Vor allem ist hierbei die Montage der erfindungsgema- &num;en Verteilungsvorrichtung an Schiern verschiedenster Hersteller mit üblicher Konstruktion bzw. üblichem Aufbau in einfacher Art und Weise mittels standardmässiger Befestigungsteile, wie z.B. 



  Schrauben, möglich. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Vorteilhafte Detailausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben 
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 9 oder 10, da dadurch im wesentli- chen senkrecht zur Lauf- bzw. Aufstandsfläche des Sportgerätes gerichtete Biegebeanspruchun- gen nicht zu Verspannungen zwischen dem Sportgerät und der Verteilungsvorrichtung bzw zwi- schen der Verteilungsvorrichtung und dem darauf gehaltenen Schuh des Benutzers führen können, wodurch einerseits die vom Hersteller des Sportgerätes optimierten Flexibilitätswerte des Sportge- rätes nicht nachteilig beeinflusst werden und weiters sicherheitsrelevante Auslösewerte von eventu- ell vorhandenen Sicherheitsbindungen zwischen dem Fuss des Benutzers und dem Sportgerat nicht nachteilig verändert werden. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 11 gekennzeichnet, da dadurch auch innerhalb der durch den Schuh des Benutzers definierten Aufstandsfläche Steuer-, Führungs- und/oder Abstosskräfte vom Sportgerät auf den Untergrund übertragen werden können. 



   Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in den Ansprüchen 12 oder 13 beschrieben, da dadurch impulsartige, auf das Sportgerät einwirkende Stösse, verursacht durch Unebenheiten der Gleit- oder Fahrbahn des Sportgerätes, gedämpft werden, wodurch Gesundheitsbeeinträchtigungen des Benutzers weitgehend vermieden werden können. 



   Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, da dadurch Biegebewegungen des Tragelementes, die bei einer zweiteiligen Kupplungsvorrichtung zu einer Veränderung der Distanz zwischen den Kupplungsteilen führen würde, ausgeschlossen sind, wodurch die ordnungs- gemässe Funktion der Kupplungsvorrichtung auch bei hartem Einsatz des Sportgerätes gewährleistet ist. 



   Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, da dadurch das Komfortverhalten des Sportgerätes im Fahrbetrieb auf den jeweiligen Gleit- und/oder Fahrbahnen erheblich verbessert ist. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 16 beschrieben, da dadurch eine in etwa gleichwertige Kraftaufteilung bzw. Kraftübertragung erreicht wird, durch welche überproportionale Belastungen des Sportgerätes in den verschiedenen Längsbereichen vermieden werden können 
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 17 beschrieben, wodurch der zentrale Auf- standspunkt des Benutzers am Sportgerät und die Kräfteverhältnisse in einfacher Art und Weise variiert werden können. 



   Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 18, da somit auch Verspannungen zwischen dem Sportgerät und der Verteilungsvorrichtung bzw der Verteilungsvorrichtung und der Kupplungsvorrichtung, die im Extremfall zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Verteilungsvorrich- tung führen können, ausgeschlossen sind. 



   Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 19, da dadurch eine hohe vertikale Richtungsstabilität des Sportgerätes erzielbar ist, d. h. es treten kaum vertikale Abweichbewegun- gen des Sportgerätes aufgrund ruhigem und gleichmässigem Anschmiegen des Sportgerätes an die Geländeunebenheiten auf. Somit werden Instabilitäten wie z. B. das Flattern des Sportgerätes oder Ratterbewegungen, d.h. ungleichmässig einsetzender Kantengriff in Abhängigkeit der Geländebe- schaffenheit und Geschwindigkeit von vornherein unterdrückt bzw. minimiert. 



   Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen: 
Fig. 1 eine allgemeine Ausführungsform einer Verteilungsvornchtung in Seitenansicht, in 
Verbindung mit einem als Gleitkörper ausgebildeten Sportgerät, in stark vereinfach- ter, schematischer Darstellung in Ausgangs- bzw. Ruhelage des Sportgerätes; 
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verteilungsvorrichtung, geschnitten, gemäss den Linien 11- 11 in 
Fig. 1; 
Fig.3 eine erfindungsgemässe Verteilungsvorrichtung an einem üblichen Sportgerät in 
Draufsicht und stark vereinfachter, schematischer Darstellung; 
Fig. 4 die Verteilungsvorrichtung gemäss Fig. 3 in Seitenansicht. 



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden konnen. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   In den Fig. 1 und 2 ist eine Verteilungsvorrichtung 1 zur Verteilung der von einem Benutzer auf ein Sportgerät 2 zu übertragenden Kräfte gezeigt. Der Benutzer des Sportgerätes 2, insbesondere eines Inline-Rollschuhes, eines Eislaufschuhes, eines Skateboards oder eines Gleitkörpers wie einem Schi 3, einem Monoski oder einem Snowboard, ist über eine Kupplungsvorrichtung 4 unter Zwischenschaltung der Verteilungsvorrichtung 1 bedarfsweise lösbar mit dem Sportgerät 2 ver- bunden. Die Kupplungsvorrichtung 4 ist dabei bevorzugt durch eine Sicherheitsbindung bestehend aus einem Vorderbacken 5 und einem dem Fersenbereich zugeordneten Hinterbacken 6 zur Aufnahme bzw.

   Halterung eines Schuhs 7 des Benutzers an einem torsions- und biegesteifen Tragelement 8 der Verteilungsvorrichtung 1 gebildet Die Kupplungsvorrichtung 4 ist bevorzugt in Führungselementen 9,10 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zum Sportgerät 2 bzw. Tragelement 8 geführt und somit relativ zu diesem verstell- und über eine Arretiervorrichtung 12 feststellbar. Fur den Fall einer zweiteiligen Kupplungsvorrichtung 4 sind die beiden voneinander distanzierten Kupplungsteile über eine zugfestes und unter Umständen langen veränderbares Verbindungsele- ment 13 miteinander verbunden, um bei Verstellung eines Kupplungsteiles den weiteren Kupp- lungsteil synchron mitzubewegen und die jeweilige Distanz zueinander beizubehalten.

   Selbstver- ständlich ist es auch möglich, die Kupplungsvorrichtung 4 durch bügelartige Halteglieder für den Schuhspitzenbereich und durch bügelartige Fersenstrammer zu bilden. 



   Darüber hinaus ist es auch möglich, dass das Tragelement 8 ein integraler Bestandteil des Schuhs 7 ist und dabei insbesondere der Sohle desselben entspricht. 



   Zumindest jeder auf eine Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - des Sportgerätes 2 bezogene End- bereich 14,15 des Tragelementes 8 ist über eine Gelenkanordnung 16,17 schwenkbar mit zumin- dest einem Zwischenträger 18,19 verbunden. Die Gelenkanordnung 16,17 bildet dabei eine Schwenkachse 20,21 aus, welche im wesentlichen quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zu einer Lauffläche 22 bzw. Aufstandsfläche des Sportgerätes 2 verläuft. 



   Die Gelenkanordnung 16,17 ist bevorzugt durch einen das Tragelement 8 und gleichzeitig den Zwischenträger 18,19 durchsetzenden und gelenkig miteinander verbindenden Bolzen 23,24 gebildet. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich, für die Gelenkanordnung 16,17 beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Arten einer Scharnierausbildung, z. B. Filmscharniere, in Kulissenbah- nen geführte Tragzapfen oder dgl., einzusetzen. 



   Der Zwischenträger 18,19 erstreckt sich dabei vom Tragelement 8 zum in Gebrauchslage dar- unter liegenden Sportgerät 2 und ist mit diesem entsprechend den nachfolgenden Ausführungen verbunden. 



   Die Zwischenträger 18,19 sind dabei in Seitenansicht bevorzugt bogenförmig, keilförmig, tra- pezförmig, rechteckförmig, dreieckförmig oder dgl. ausgebildet, wobei diese dem Sportgerät 2 zugeordnete und in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierte Abstützenden 25,26 aufweisen und dazwischen eine Tragzone 27 angeordnet ist, in der der Zwischenträger 18,19 mit dem Tragelement 8 über die Gelenkanordnung 16,17 verbunden ist. Durch die vorhergehend erläuterte Form der Zwischenträger 18,19 ist das Tragelement 8 in einer Distanz 28 oberhalb einer Oberseite 29 angeordnet und über zumindest drei in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander beabstandete Zonen am Sportgerät 2 abgestützt. 



   Die beiden dem Sportgerät 2 zugeordneten Abstützenden 25,26 eines jeden Zwischenträgers 18,19 sind jeweils über Gelenkanordnungen 30,31 und/oder Längsführungsvorrichtungen 32,33 am Sportgerät gelagert. Zumindest ein Zwischenträger 18,19 weist dabei zumindest ein Abstütz- ende 25,26 auf, welches lediglich über eine Gelenkanordnung 31 ohne der Anordnung einer Längsführungsvorrichtung 32,33 mit dem Sportgerät 2 verbunden ist.

   Im gezeigten Ausführungs- beispiel ist das Abstützende 26 des Zwischenträgers 19 lediglich über die Gelenkanordnung 31 mit dem Sportgerät 2 verbunden, wodurch die Position des Tragelementes 8 in Längsrichtung - Dop- pelpfeil 11 - relativ zum Sportgerät 2 gesichert ist 
Bevorzugt alle weiteren Abstützenden 25,26 der Zwischenträger 18,19 sind über eine Kombi- nation der Gelenkanordnung 30,31 und der Längsführungsvorrichtung 32,33 am Sportgerät 2 gelagert. 



   Die Längsführungsvorrichtung 32,33 kann dabei - wie schematisch dargestellt - für mehrere Abstützenden 25,26 der Zwischenträger 18,19 durchgehend oder jeweils bereichsweise den einzelnen Abstützenden 25,26 zugeordnet, ausgebildet sein. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Längsführungsvorrichtungen 32,33 für die Abstützenden 25,26 der Zwischenträger 18,19 an Seitenflächen 34,35 angeordnet bzw. in Sei- tenwangen 36,37 des Sportgerätes 2 bzw. des Schis 3 eingearbeitet. Die   Längsführungsvornch-   tungen 32,33 werden bevorzugt durch Nuten 38,39 in den Seitenwangen 36,37 gebildet, deren Nuttiefe 40 ausgehend von einer Seitenwange 36,37 im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22 quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - in Richtung zur gegenüberliegenden Seitenwange 36,37 ausgerichtet ist Eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - des Sportgerätes 2 gemessene Nutlänge 41 ist in diesem Ausführungsbeispiel derart gewählt, dass ein Längsausgleich zwischen den   Zwi-   schentragern 18,19 und dem Sportgerät 2 bei jeglichen,

   üblicherweise auftretenden Biegebean- spruchungen desselben im Fahrbetrieb, möglich ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, wie nachfolgend näher erläutert werden wird, den Längsausgleich durch entsprechende Wahl der Nutlänge 41 ab einem gewissen Biegungsmass des Sportgerätes 2 zu begrenzen. 



   Die Gelenkanordnungen 30,31 zwischen den Zwischenträgern 18,19 und dem Sportgerät 2 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel durch in die Nuten 38,39 eingreifende Lagerzapfen 42,43 gebildet. Diese sind an den in Längsrichtung zueinander distanzierten Abstützenden 25,26 zu beiden auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bezogenen Seiten des Zwischenträgers 18,19 vorgesehen. Die Lagerzapfen 42,43 erstrecken sich dabei im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22 und quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und weisen bevorzugt einen kreisförmigen Quer- schnitt auf, deren Durchmesser 44 gleich bzw. geringfügig kleiner ist als eine senkrecht zur Lauf- flache 22 gemessene Nutbreite 45 der Nuten 38,39.

   Eine Distanz 46 von einem Nutgrund 47 der Nut 38 quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zu einem gegenüberliegenden Nutgrund 48 der Nut 39 ist dabei gleich oder geringfügig kleiner als ein Abstand 49 zwischen den Stirnenden einan- der, in bezug auf die Seitenflächen 34,35, gegenüberliegender Lagerzapfen 42 oder 43. 



   Somit ist eine Kombination der Gelenkanordnung 30,31 zwischen den Zwischenträgern 18,19 und dem Sportgerät 2 und gleichzeitig eine Längsführungsvorrichtung 32,33 zwischen den Zwi- schenträgern 18,19 und dem Sportgerät 2 geschaffen, die einerseits eine Drehbewegung zwi- schen den Zwischenträgern 18,19 und dem Sportgerät 2 und andererseits eine Relativbewegung der Zwischenträger 18,19 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - gegenüber dem Sportgerät 2 erlaubt. 



   Um Druckstellen bzw. Einkerbungen an den Nutflächen zu vermeiden bzw. einer Ausweitung oder Abnutzung der Nuten 38,39 bzw. der Lagerzapfen 42,43 entgegenzuwirken, sind diese aus Werkstoffen mit hoher Festigkeit, guten Gleiteigenschaften und hohem Abnutzungswiderstand bei geringem Gewicht, gebildet. Dafür eignen sich sowohl metallische Werkstoffe, Metallegierungen als auch Kunststoffe oder Carbonwerkstoffe mit Faserverstärkungen. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich die Längsführungsvorrichtung 32,33 durch eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - sich erstreckende Ausnehmung an den Zwischenträgern 18,19 mit grösserer Längs- als Breitenabmessung vorzusehen und diesen Ausnehmungen mit dem Sport- gerät 2 bewegungsfest verbundene Stützzapfen, welche sich quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22, bevorzugt durch den Körper des Sportgerätes 2 erstrecken, zuzuordnen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierten Abstützenden 25,26 eines jeden portalförmigen Zwischenträgers 18, 19 im Bereich einer jeden Seitenwange 36,37 miteinander zu verbinden und so die Formstabilität der portal- bzw. brückenartigen Zwischenträger 18,19 bei Belastung senkrecht zur Lauffläche 22 zu erhöhen.

   In diesem Verbindungssteg der beiden Abstützenden 25,26 kann dann in vorteilhafter Art und Weise die Ausnehmung vorgesehen sein, die die Längsführungsvorrichtung 32,33 bildet. 



   Um die Flächenpressung zwischen den Lagerzapfen 42,43 und den Nutwänden zu senken ist es auch möglich, in den Nuten 38,39 - wie in strichlierten Linien dargestellt - Gleitbacken 50 vorzu- sehen, welche in den Nuten 38,39 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verschiebbar gelagert sind und mit jeweils einem Abstützende 25,26 der Zwischenträger 18,19 drehbewegungsverbunden sind. 



   Die Lagerzapfen 42,43 bilden demnach im Zusammenwirken mit den Nuten 38,39 die Ge- lenkanordnungen 30,31 mit Schwenkachsen 51,52 aus, welche im wesentlichen quer zur Längs- richtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22 und somit im wesentli- chen auch parallel zu den Schwenkachsen 20,21 zwischen dem Tragelement 8 und den Zwi- schenträgern 18,19 ausgerichtet sind. 



   Das die Kupplungsvorrichtung 4 aufnehmende Tragelement 8 ist somit über Lageranordnun- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 gen 53,54 an den Endbereichen 14,15 insbesondere über die Gelenkanordnungen 16,17 auf den Zwischenträgern 18,19 schwenkbar bzw. drehbar gelagert. Die Zwischenträger 18,19 wiederum sind jeweils über Lageranordnungen 55,56, insbesondere über die Gelenkanordnungen 30,31 und/oder die Längsführungsvorrichtungen 32,33 am Sportgerät 2 gelagert. 



   Durch die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierten Abstützenden 25,26 der Zwischenträger 18,19 entstehen mehrere in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - am Sportgerät 2 ver- teilte Abstutzzonen 57 für die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den Körper des Benutzers. Diese Ab- stützzonen 57 des Tragelementes 8 bzw. der Kupplungsvorrichtung 4 am Sportgerät 2 können dabei im wesentlichen über die gesamte Länge desselben verteilt sein und auch im Bereich zwi- schen den Endbereichen 14,15 des Tragelementes 8 bzw auch innerhalb des Sohlenbereiches zwischen der Ferse und den Zehen des Benutzers festgelegt werden. 



   Der dem Endbereich 14 zugeordnete Zwischenträger 18 ist also relativ zum Sportgerat 2 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verschiebbar, um so bei einer Biegebeanspruchung des Sportge- rätes 2 einen Längsausgleich aufgrund des sich verändernden Sehnenmasses, wobei das Sportge- rät 2 eine Bogenform annimmt, zu ermöglichen. Der dem Endbereich 15 zugeordnete Zwischen- träger 19 ist aufgrund der ausschliesslich gelenkigen Verbindung zwischen dem Abstutzende 26 des Zwischenträgers 19 und dem Sportgerät 2 unverschiebbar mit dem Sportgerät 2 verbunden bzw. gegenüber diesem in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - festgelegt.

   Die portalförmige Ausbil- dung der Zwischenträger 18,19 und die Längsausgleichsmöglichkeit zwischen dem Tragelement 8 und dem Sportgerät 2 bei Durchbiegung desselben, erlauben eine freie Verformung des Sportgerä- tes 2 ohne dabei durch die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den darin eingespannten Schuh 7 behin- dert zu sein. Die freie Verformbarkeit des Sportgerätes 2 ist dabei auch zwischen den Abstützzo- nen 57 eines einzelnen Zwischenträgers 18,19 bzw. zwischen den Abstützenden 25,26 desselben möglich. Bei im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche 22 gerichteten Ausgleichs- bzw.

   Ausweich- bewegungen des Sportgerätes 2 aufgrund von in dementsprechenden Richtungen einwirkender Kräfte kann eine wellenartige bzw. schlangenlinienförmige Angleichung des Sportgerätes 2 an Gelände- bzw Bahnunebenheiten erzielt werden, wodurch auch bei derartigen Betriebsbedingun- gen eine wesentlich grössere Kontaktfläche mit dem Untergrund des Sportgerätes 2 gewährleistet ist. Gleichermassen ist somit ein Überfahren von welligem Gelände aufgrund des ungehinderten Ausgleichs dieser Unebenheiten ohne die Weiterleitung an die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den Schuh 7 des Benutzers möglich.

   Die erfindungsgemässe Verteilungsvorrichtung 1 gleicht somit Unebenheiten bis zu einer gewissen Grösse gänzlich aus, wodurch Lageveränderungen des Trag- elementes 8 bzw. der Kupplungsvorrichtung 4 im Fahrbetrieb vermieden werden und somit ein insgesamt ruhigeres Fahrverhalten erzielbar ist. 



   Im Bereich der Lageranordnungen 53,54 weisen die Zwischenträger 18,19 Freistellungen bzw. Ausnehmungen 58,59 auf, in welchen die Endbereiche 14,15 des Tragelementes eingesetzt und über die Bolzen 23,24 gelenkig miteinander verbunden sind. Eine Längsabmessung 60,61 der Ausnehmungen 58,59 ist dabei derart gewählt, dass alle im Fahrbetrieb möglichen Drehwinkel- stellungen zwischen dem Tragelement 8 und den Zwischenträgern 18,19 ungehindert eingenom- men werden können. Blockierungen der Schwenkbewegung um die Schwenkachsen 20,21 kon- nen somit bei entsprechender Auslegung der Längsabmessungen 60,61 verhindert werden Gleichfalls ist es jedoch auch möglich, die Längsabmessungen 60,61 derart zu wählen, dass die Ausnehmung 58,59 ab dem Erreichen eines bestimmten Drehwinkels eine Begrenzung der Schwenkbewegung bewirkt.

   Diese Endlagenbegrenzung kann dabei in Bezug auf die beiden Schwenkrichtungen lediglich einseitig als auch beidseitig realisiert sein. 



   Eine Breitenabmessung 62,63 der Ausnehmungen 58,59 ist gleich oder geringfügig grösser als eine Breite 64 des Tragelementes 8 in den Endbereichen 14,15, wodurch eine spielfreie seitliche Führung des Tragelementes 8 gegenüber den Zwischenträgern 18,19 gewährleistet ist 
Gleichfalls weisen die Zwischenträger 18,19 im Bereich der Lageranordnungen 55,56 Freistel- lungen 65,66 auf, welche derart bemessen sind, dass die Verformungsbewegungen des Sportgera- tes 2 in Richtung zum Tragelement 8 ungehindert ausgeführt werden können. 



   Durch die Freistellungen 65,66 werden also je Abstützende 25 oder 26 zwei Abstützarme aus- gebildet, welche die Lagerzapfen 42,43 aufnehmen Je Zwischenträger 18,19 sind also vier Abstutzarme vorgesehen, welche flächenmässig oder auch räumlich verteilt am Sportgerät 2 mittels den Lageranordnungen 55,56 gelagert sind. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Weiters ist es möglich, die Zwischenträger 18,19 statisch derart zu dimensionieren bzw. diese aus derartigen Materialien herzustellen, dass sie bei senkrecht zur Lauffläche 22 des Sportgerätes 2 einwirkenden Kräften, wie sie im Fahrbetrieb beim Durchfahren von welligem Gelände auftreten, einfedern und nach Abklingen dieser Stossbelastung in die Ausgangs- bzw. Ruhelage zurück fe- dern. Diese elastisch rückstellende Verformbarkeit der Zwischenträger 18,19 kann dabei durch Federstäbe oder durch mehrere, übereinander angeordnete Blattfedern realisiert sein. 



   Weiters ist es möglich, das Tragelement 8 elastisch rückstellbar, insbesondere als Federstab bzw Federplatte zu bilden. 



   Der Anwendungsbereich der erfindungsgemässen Verteilungsvorrichtung 1 ist dabei nicht auf als Gleitkörper ausgebildete Sportgeräte 2 beschränkt. Selbstverständlich ist es auch möglich, Rol- len zu lagern und so ein als Rollkörper zu bezeichnendes Sportgerät 2, insbesondere einen ein- spurigen Rollschuh auszubilden. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausbildung der erfindungsgemässen Verteilungsvorrichtung 1 ge- zeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden 
Diese Verteilungsvorrichtung 1 ist im wesentlichen gemäss der Ausführung in den Fig. 1 und 2 ausgebildet und umfasst das plattenförmige Tragelement 8 zur Aufnahme bzw. Abstützung des Fusses eines Benutzers und die in den Endbereichen 14,15 desselben gelenkig gelagerten   Zwi-   schenträger 18,19, welche an ihren beiden, dem Sportgerät 2 zugeordneten Abstützenden 25,26 über die Lageranordnungen 55,56 am Sportgerät 2 gelagert sind. 



   Die auf eine übliche Fahrtrichtung - gemäss einem Pfeil 129 - bezogene vorderste Lagervorrich- tung 55 umfasst die Längsführungsvorrichtung 32 und die Gelenkanordnung 30. Sämtliche Lager- anordnungen 55,56 stehen hierbei mit der dem Benutzer zugewandten Oberseite 29 des Sportge- rätes 2 in Wirkverbindung, ohne dabei in direktem Kontakt bzw. ohne dabei in direktem Eingriff mit den Seitenwangen 36,37 oder den Seitenflächen 34,35 des Sportgerätes 2 zu stehen. 



   Die Lageranordnung 55 des auf eine Fahrtrichtung - Pfeil 129 - bezogenen hinteren Zwischen- trägers 19 umfasst ausschliesslich die Gelenkanordnung 30, wohingegen die Lageranordnung 56 im Bereich des Abstützendes 26 des Zwischenträgers 19 sowohl die die Gelenkanordnung 31 als auch die Längsführungsvorrichtung 33 aufweist. 



   Die Gelenkanordnungen 30,31 werden hierbei durch bogenförmige Abstützflächen 130,131 an den Abstützenden 25,26 gebildet, wodurch linienförmige Auflagestellen 132,133 der Abstütz- enden 25,26 an der Oberseite 29 des Sportgerätes 2 bzw. an einer Deckschicht eines Schi 3 gegeben sind. 



   Diese linienförmigen Auflagestellen 132,133 bzw. diese linienförmigen Kontaktstellen zwi- schen den Zwischenträgern 18,19 und einem Gleitkörper bzw. einem Aufnahmerahmen für Rollen erstrecken sich dabei quer zur Längsrichtung - gemäss Doppelpfeil 11 - bzw. quer zur üblichen Fahrtrichtung - gemäss Pfeil 129 - und im wesentlichen parallel zu einer Aufstandsebene des Be- nutzers bzw. zur Lauffläche 22 oder der Oberseite 29 des Sportgerätes 2. 



   Die dem Sportgerät zugewandten, bogenförmigen Abstützflächen 130,131 der Zwischenträger 18,19 bilden demnach zumindest im Kontaktbereich mit dem Sportgerät 2 abgerundete Abstütz- enden 25,26 aus. Die Abstützenden 25,26 sind daher im Vergleich zu den daran anschliessenden Bereichen bombiert bzw. walzen- oder auch kugelförmig ausgebildet, wobei bei zylinder- oder wal- zenförmiger Ausbildung der Abstützenden 25,26 an deren Mantelflache die linienförmige Auflage- stelle 132,133 ausgebildet ist. 



   Die Abstützenden 25,26 sind über Befestigungsteile 134,135, insbesondere gebildet durch Schrauben, die die Abstützenden 25,26 durchsetzen, am Sportgerät 2 gehaltert. Die kleinste Abmessung eines Bundes 136,137 bzw. eines Schraubenkopfes der Befestigungsmittel 134,135 ist dabei grösser als die kleinste Querschnittsabmessung der von den Befestigungsteilen 134,135 durchsetzten Durchbrüche 138,139 in den Abstützenden 25,26. 



   Die Durchbrüche 138,139 erfüllen gleichzeitig eine Ausgleichs- bzw. Freistellungsfunktion, um ungehinderte Verformungsbewegungen des Sportgerätes 2 trotz der darauf befestigten Zwischen- träger 18,19 zu ermöglichen. So bildet z. B. der Durchbruch 138 am Abstützende 25 des Zwischen- trägers 18 auch die Längsführungsvorrichtung 32 aus, indem dieser durch ein Langloch 140 gebil- det ist, dessen auf eine horizontale Ebene bezogene Länge in Längsrichtung - gemäss Doppelpfeil 11 - verläuft, damit ein Längsausgleich - gemäss Doppelpfeil 11 - bei Durchbiegungen des Sportge- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 rätes 2 und eine Relativverschiebung des ortsfest am Sportgerät fixierten Befestigungsteils 134 gegenüber dem Zwischenträger 18möglich ist. 



   Bevorzugt ist eine Haltefläche 141,142, über welche die Zwischentrager 18,19 vor einem Ab- heben von der Oberseite 29 gesichert werden, ebenfalls bogenförmig ausgebildet, wobei die Scheitellinie der bogenförmigen Halteflächen 141,142 auf eine Vertikalrichtung bezogen hoher liegt als die beiden Begrenzungslinien der Halteflächen 141,142 im Endbereich des Langloches 140 und somit die Haltefläche 141,142 linienförmig an der der Oberseite 29 zugewandten Unter- seite des Bundes 136,137 anliegt. Die Abstützflächen 130,131 bilden also gemeinsam mit den Halteflächen 141,142 konvexe Krümmungen je Abstützende 25, 26 aus, die, bezogen auf eine vertikale Ebene, eine linsenförmige Ausbildung ergeben, wie dies am besten aus Fig. 12 ersichtlich ist.

   Die Gelenkanordnung 30, 31 wird hierbei also durch die konvexe Form der dem Bund 136,137 zugeordneten Haltefläche 141, 142 und durch die dem Sportgerät 2 zugeordnete, konvex geformte Abstützfläche 130,131 gebildet. Die linienförmige Auflagestelle 132,133 am Sportgerät 2 ermög- licht eine ungehinderte, gelenkige Bewegung zwischen den Abstützenden 25,26 und dem Sport- gerät 2 und das Langloch 140 den Ausgleich von Längenveränderungen bei bogenförmiger Ver- formung des Sportgerätes 2. 



   Ist ausschliesslich eine Gelenkverbindung zu realisieren, wie dies beim Abstützende 26 des Zwischenträgers 18 bzw. bei der Lageranordnung 56 gezeigt ist, so ist der Durchbruch 139 konisch erweitert gegenüber einem Nenndurchmesser 143 der Befestigungsteile 134,135 ausgebildet, um einen keilförmigen Freiraum 144 zwischen den Aussenflächen des Befestigungsteils 135 und den Begrenzungsflächen des Durchbruches 139 zu erhalten. Durch diesen Freiraum 144 ist die Ein- nahme unterschiedlicher Winkelstellungen des ortsfest in das Sportgerät 2 eingeschraubten Befes- tigungsteils 135 gegenüber dem Abstützende 26 möglich, ohne dabei Verspannungen zwischen dem Zwischenträger 18 und dem Sportgerät 2 hervorzurufen.

   Der Durchbruch 139 ist also ausge- hend von der Oberseite 29 des Sportgerätes 2 in Richtung zum Tragelement 8, bezogen auf eine in Längsrichtung - gemäss Doppelpfeil 11 - verlaufende vertikale Ebene, konisch bzw. kegelförmig erweitert ausgebildet und ist an den auf die Vertikalrichtung bezogenen Endbereichen von der bogenförmigen Haltefläche 142 und von der bogenförmigen Abstützfläche 131 begrenzt. 



   Die Scheitellinien an den Abstützflächen 130,131 verlaufen quer zur Längsrichtung - Doppel- pfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Oberseite 29 und liegen durch die konvexe Ausformung derselben tiefer als die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - dazu benachbarten Endbereiche der Abstützflächen 130,131. Dieser Scheitelpunkt an den Abstützflächen 130,131 bildet demnach auch die linienförmige Auflagestelle 132 bzw. 133 aus. 



   Bezogen auf eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - ausgerichtete vertikale Ebene verläuft also die Unterseite der Bunde 136,137 bzw. der Schraubenköpfe tangential zu den bogenförmig gekrümmten Halteflächen 141,142 an den Abstützenden 25,26. Ebenso verläuft die Oberseite 29 bzw. eine Oberfläche des Sportgerätes 2 bezogen auf eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - ausgerichtete, vertikale Ebene tangential zu den Abstützflächen 131, 132 an den Abstützenden 25, 26, sodass die senkrecht zu dieser Ebene verlaufenden, linienförmigen Auflagestellen 132,133 zwischen den Abstützenden 25,26 und dem Sportgerät 2 gebildet sind. 



   Anders ausgedrückt weisen die Abstützenden 25,26 geschnitten von einer in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verlaufenden vertikalen Ebene kreisbogenförmige Umrisskanten aus, wobei der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Haltefläche 141,142 in Vertikalrichtung unterhalb des Zwi- schenträgers 18,19 liegt und der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Abstützfläche 130,131 in Vertikalrichtung oberhalb des Zwischenträgers 18, 19 liegt. 



   Um eine spielfreie seitliche Führung der Zwischenträger 18,19 am Sportgerät 2 zu gewährlei- sten, ist eine senkrecht auf diese vertikale Längsebene bezogene Breite der Durchbrüche 138,139 bzw. des Langloches 140 gleich oder geringfügig grosser als der Nenndurchmesser 143 der Befes- tigungsteile 134,135. 



   Gegebenenfalls kann der Bund 136,137 bzw. der Schraubenkopf der Befestigungsteile 134, 135 gegenüber der Oberseite der Abstützenden 25,26 versenkt angeordnet sein und der Um- fangsbereich der Bunde 136,137 als Führungsfläche zur spielfreien, seitlichen Fuhrung der Zwi- schenträger 18,19 herangezogen werden. 



   Weiters ist im Endbereich 15 des Tragelementes 8 wiederum die Längsführungsvorrichtung 84 angeordnet, welche die Gelenkanordnung 17 und insbesondere die Schwenkachse 21 in Langs- 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 richtung - Doppelpfeil 11 - relativverschiebbar lagert um einen Längsausgleich bei Verformungen des Sportgerätes 2 aufgrund des sich dabei ändernden Sehnenmasses zwischen den Enden der Verteilungsvorrichtung 1 zu ermöglichen. Die Längsführungsvorrichtung 84 ist dabei wiederum durch einen Durchbruch 85 im Tragelement 8 gebildet, welcher quer zur Längsrichtung - Doppel- pfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Aufstandsebene des Benutzer verläuft.

   Eine auf die vertikale Längsebene der Verteilungsvorrichtung 1 abgebildete Länge 88 in Längsrichtung - Dop- pelpfeil 11 - ist dabei um ein Vielfaches grösser als die Breite 86 des Durchbruches 85 die im we- sentlichen dem Durchmesser 87 des Bolzens 24 entspricht. 



   Bevorzugt sind im Ausgleichsraum zwischen dem Bolzen 24 und dem auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bezogenen Enden des Durchbruches 85 die Schwingungsdämpfungselemente 97 angeordnet. Hierbei sind die Schwingungsdämpfungselemente 97 durch Schraubenfedern 145, 146 gebildet, dessen Federweg in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verläuft. Die Schraubenfedern 145,146 stützen sich dabei an einem Ende bevorzugt am Grund einer Sackbohrung im Tragele- ment 8 und am weiteren Ende am Bolzen 24 der Schwenkachse 21 ab.

   Durch diese Schwingungs- dämpfungselemente 97 kann der Translationsbewegung der Schwenkachse 21 in der Langsfüh- rungsvorrichtung 84 ein entsprechend einer beliebigen mathematischen Funktion wirkender me- chanischer Widerstand entgegengesetzt werden, um so den Verformungsbewegungen des Sport- gerätes 2 entgegenzuwirken bzw. um stossartige Kraftübertragungen auf das Sportgerät 2 bzw. auf das Tragelement 8 zu vermeiden. 



   Die Schwingungsdämpfungselemente 97 können dabei als Druck-, Zug- oder auch als Teller- federn ausgebildet sein. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierten Abstützenden 25,26 der Zwischenträger 18,19 jeweils gleich gross bemessen, wobei hierbei die Längserstreckung der Verteilungsvorrichtung zwischen 60 und 100 cm, bevorzugt in etwa 80 cm, betragen kann. 



   Insbesondere ist hierbei der auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bezogene Abstand zwi- schen dem Abstützende 26 des Zwischenträgers 18und dem Abstützende 25 des Zwischenträgers 19 gleich dem Abstand zwischen den Abstützenden 25,26 eines Zwischenträgers 18,19. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich, vorhergehend beschriebene Ausbildungen umzukehren und dadurch äquivalente Funktionen zu erhalten. So ist es z.B. möglich, die Befestigungsteile 134, 135 kegelförmig auszubilden und die Durchbrüche 138,139 mit konstanten, z.B. kreisförmigen Querschnittsabmessungen auszubilden. Darüber hinaus ist es zur Bildung der Gelenkanordnungen 30,31 möglich in der Oberfläche 29 pfannenförmige Vertiefungen vorzusehen in welchen die Abstützenden 25,26 gelagert sind. 



   Bevorzugt sind pro Abstützende 25, 26 zumindest zwei Befestigungsteile 134, 135 vorgesehen, welche quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanziert sind, um eine in hohem Masse ausreissfeste Halterung der Zwischenträger 18,19 am Sportgerät 2 zu erreichen. 



   Der Längsausgleich über die Längsführungsvorrichtungen 32,33 kann dabei an jedem beliebi- gen Abstützende 25,26 der Zwischenträger 28,29 vorgesehen sein und ist nicht auf die den Endbereichen des Sportgerätes 2 am nächsten liegenden Enden der Verteilungsvorrichtung 1 beschränkt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit mehreren, den einzelnen Zwischenträgern 18, 19 zugeordneten Längsführungsvorrichtungen 32,33 ist lediglich zu gewährleisten, pro Zwischen- träger 18,19 zumindest eine Längsführungsbahn vorzusehen, über welche zumindest ein Abstütz- ende 25 oder 26 gegenüber dem Sportgerät 2 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - relativ beweglich ist, um alle zwischen den Abstützenden 25,26 eines Zwischenträgers 18,

  19 auftretenden Verfor- mungsbewegungen des Sportgerätes 2 trotz der Verankerung der Verteilungsvorrichtung 1 am Sportgerat 2 nicht zu behindern und so Verspannungen und daraus resultierende Steifigkeitserhö- hungen des Sportgerätes 2 zu vermeiden. 



   Abschliessend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass in den Zeichnungen einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und massstab- lich verzerrt dargestellt sind.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Belastungen und/oder Kräf- te, mit einem Tragelement für eine Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme eines Benutzers, die in ihren Endbereichen über Gelenkanordnungen mit einem Sportgerät, insbesondere mit einem Gleitkörper wie einem Schi oder Rollenkörper verbindbar ist, von welchen zu- mindest eine in ihrer Lage gegenüber dem Sportgerät bedarfsweise feststellbar ist und de- ren Schwenkachsen parallel zu einer Aufstands- bzw.
    Lauffläche des Sportgerätes ausge- richtet sind und zumindest ein Endbereich des Tragelementes über eine Gelenkanordnung schwenkbar mit einem Zwischenträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (18,19) über zwei in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - zum Tragelement (8) voneinander distanzierte Gelenkanordnungen (30,31) am Sportgerät (2) abgestützt ist und Lageranordnungen (55,56) zwischen Abstützenden (25,26) der Zwischenträger (18, 19) und dem Sportgerät (2) Gelenkanordnungen (30, 31) umfassen, welche durch bogen- förmige Abstützflächen (130,131) an den Abstützenden (25,26) der Zwischenträger (18, 19) gebildet sind und diese Abstützenden (25,26) linienförmige Auflagestellen (132,133) an einer Oberseite (29) des Sportgerätes (2) ergeben, welche quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil (11)
    - und im wesentlichen parallel zu einer Aufstandsebene des Benutzers am Tragelement (8) verlaufen und in den Abstützenden (25,26) Durchbrüche (138,139) an- geordnet sind, welche von schraubenartigen Befestigungsteilen (134,135) zur Verbindung mit dem Sportgerät (2) durchsetzbar sind, wobei eine Unterseite eines Bundes (136,137) oder eines Schraubenkopfes der Befestigungsteile (134,135) und eine dieser Unterseite zugeordnete Haltefläche (141,142) an den Abstützenden (25,26) tangential zueinander verlaufen.
  2. 2. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (29) oder eine Deckschichte des Sportgerätes (2) bezogen auf eine in Längsrichtung - Doppel- pfeil (11) - ausgerichtete, vertikale Ebene tangential zur bogenförmigen Abstützfläche (130,131) an den Abstützenden (25,26) verläuft und die linienförmige Auflagestelle (132, 133) zwischen dem Sportgerät (2) und dem Zwischenträger (18,19) senkrecht zu dieser vertikalen Ebene ausgerichtet ist.
  3. 3. Verteilungsvorrichtung Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (136, 137) oder der Schraubenkopf der Befestigungsteile (134,135) grösser ist als die kleinste Querschnittsabmessung der Durchbrüche (138,139).
  4. 4. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bundes (136,137) der Befestigungsteile (134,135) an einer bogenförmigen Haltefläche (141,142) auf den Abstützenden (25, 26) anliegt, sodass eine linienförmige Kontaktstelle zwischen der bogenförmigen Halteflache (141,142) und der Unterseite des Bundes (136,137) gebildet ist, die senkrecht zur in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - verlaufenden vertikalen Ebene ausgerichtet ist.
  5. 5. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Abstütz- und Haltefläche (131,132, 141,142) die Zwi- schenträger (18,19) in den Endbereichen, bezogen auf diese vertikale Ebene linsenartig mit konvexen Umrisslinien ausbilden.
  6. 6. Verteilungsvornchtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass ein als Langloch (140) ausgebildeter Durchbruch (138,139) eine Längsführungsvorrichtung (32,33) zwischen dem Sportgerät (2) und dem Zwischen- träger (18, 19) bildet.
  7. 7. Verteilungsvornchtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (138,139) in vertikaler Richtung einerseits von der gekrümmten Abstützfläche (130,131) und andererseits von der gekrümmten Hal- teflache (141, 142) begrenzt sind.
  8. 8 Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, da- durch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (139), bezogen auf die vertikale Längsebene der Verteilungsvorrichtung (1) in vertikaler Richtung, ausgehend vom Sportgerät (2) zum Tragelement (8) konisch erweiternd ausgebildet ist und im Bereich des Bundes (137) <Desc/Clms Page number 11> zwischen den Mantelflächen des Befestigungsteils (135) und den Begrenzungsflächen des Durchbruches (139) ein Freiraum (144) gebildet ist, der die Einnahme unterschiedlicher Winkelstellungen zwischen dem Befestigungsteil (135) und dem Abstützende (26) ermög- licht.
  9. 9. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (20, 21) der Gelenkanordnungen (16,17) zwischen dem Tragelement (8) und dem Zwischenträger (18,19) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  10. 10. Verteilungsvornchtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass Lageranordnungen (53,54) zwischen dem Tragelement (8) und dem Zwischenträger (18,19) in Längsführungsvorrichtungen (84) in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - gleitbeweglich geführte Gelenkanordnungen (16,17) umfassen.
  11. 11 Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass sich ein Teil der Gelenkanordnungen (30,31) der Zwischen- träger (18,19) unterhalb einer Aufstandsfläche für den Benutzer befindet.
  12. 12. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Zwischenträger (18,19) elastisch rückstellend verformbar sind.
  13. 13. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenträ- ger (18,19) durch Federstäbe, z. B. Blattfedern, gebildet sind.
  14. 14. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass das Tragelement (8) biegesteif ausgebildet ist.
  15. 15. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Tragelement (8) elastisch rückstellend, insbesondere als Federstab bzw. Federplatte ausgebildet ist.
  16. 16. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (53,54) zwischen dem Tragelement (8) und dem Zwischenträger (18,19) in etwa mittig zwischen den an den beiden Abstützenden (25,26) des Zwischenträgers (18,19) angeordneten Lageranordnungen (55,56) angeord- net ist.
  17. 17 Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die dem Tragelement (8) zugeordnete Lageranordnung (53, 54) in Bezug auf die Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - des Zwischenträgers (18,19) in un- terschiedlichen Positionen feststellbar ist.
  18. 18 Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnungen (16,17) am Tragelement (8) und/oder auf den Zwischenträgern (18,19) in der Längsführungsvorrichtung (84) verschiebbar an- geordnet sind
  19. 19. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tragelement (8) und den Zwischenträgern (18, 19) Schwingungsdämpfungselemente (97) angeordnet sind.
    HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
AT136897A 1997-08-14 1997-08-14 Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte AT409935B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT136897A AT409935B (de) 1997-08-14 1997-08-14 Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte
DE1998136515 DE19836515A1 (de) 1997-08-14 1998-08-12 Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Belastungen und/oder Kräfte sowie Sportgerät hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT136897A AT409935B (de) 1997-08-14 1997-08-14 Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA136897A ATA136897A (de) 2002-05-15
AT409935B true AT409935B (de) 2002-12-27

Family

ID=3512382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136897A AT409935B (de) 1997-08-14 1997-08-14 Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT409935B (de)
DE (1) DE19836515A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ290978B6 (cs) 1999-05-14 2002-11-13 Milan Trnka Spojovací blok vázání
AT504800B1 (de) 2007-02-02 2010-05-15 Atomic Austria Gmbh Schi oder snowboard mit einem plattenartigen kraftübertragungselement
AT504840B1 (de) 2007-02-02 2009-07-15 Atomic Austria Gmbh Schi oder snowboard in der gestalt eines brettartigen gleitgerätes
SI22740A (sl) * 2008-03-31 2009-10-31 Alu-B D.O.O. Platforma za pritrditev smučarske vezi na smučko
DE202009007985U1 (de) 2009-06-05 2009-08-20 Scharr, Gerhard, Prof. Dr.-Ing. Schneefeder
AT508022B1 (de) 2009-07-06 2010-10-15 Atomic Austria Gmbh Brettartiges gleitgerät in der gestalt eines schis oder snowboards
AT511593B1 (de) * 2011-10-05 2013-01-15 Kurt Pritz Standplatte
DE102011122577A1 (de) * 2011-12-29 2013-07-04 Horst Linzmeier Brettförmiges Wintersportgerät
AT513960B1 (de) 2013-01-25 2019-05-15 Fischer Sports Gmbh Montagevorrichtung für eine Skibindung
AT514662B1 (de) 2013-07-19 2019-09-15 Fischer Sports Gmbh Montagevorrichtung für eine Skibindung zur Verbindung eines Skischuhs mit einem Ski
US9950242B2 (en) 2015-06-19 2018-04-24 Anton F. Wilson Automatically adaptive ski
WO2022223899A1 (fr) * 2021-04-20 2022-10-27 Nottebaere Vincent Systeme d'amortissement pour article a lamelle ressort en translation
FR3121964B1 (fr) * 2021-04-20 2023-03-24 Vincent Nottebaere Système d’amortissement pour article à lamelle ressort libre
WO2023196403A1 (en) * 2022-04-05 2023-10-12 Miller Bode Skis with reinforcement layer cutout

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260531A (en) * 1964-01-31 1966-07-12 Johan G F Heuvel Terrain-conforming and torsionalresponsive skis
US3260532A (en) * 1965-04-02 1966-07-12 Johan G F Heuvel Ski binding mounting and runner construction
AT372614B (de) * 1977-11-23 1983-10-25 Kirsch Bernhard Sohlenplatte fuer skibindungen
EP0182776A2 (de) * 1984-11-15 1986-05-28 Head Sportgeräte Gesellschaft m.b.H. & Co.OHG. Ski mit einer Auflageplatte für die Aufnahme der Bindung
EP0780143A1 (de) * 1995-12-19 1997-06-25 Skis Rossignol S.A. Gleitbrett mit Versteifungsvorrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260531A (en) * 1964-01-31 1966-07-12 Johan G F Heuvel Terrain-conforming and torsionalresponsive skis
US3260532A (en) * 1965-04-02 1966-07-12 Johan G F Heuvel Ski binding mounting and runner construction
AT372614B (de) * 1977-11-23 1983-10-25 Kirsch Bernhard Sohlenplatte fuer skibindungen
EP0182776A2 (de) * 1984-11-15 1986-05-28 Head Sportgeräte Gesellschaft m.b.H. & Co.OHG. Ski mit einer Auflageplatte für die Aufnahme der Bindung
EP0780143A1 (de) * 1995-12-19 1997-06-25 Skis Rossignol S.A. Gleitbrett mit Versteifungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA136897A (de) 2002-05-15
DE19836515A1 (de) 1999-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69015485T2 (de) Zusatzvorrichtung zum Ski zur Montage eines Paares Skibindungen auf dem Ski.
AT401351B (de) Verbindungseinrichtung zum halten eines schischuhes auf einem schi
DE69230002T2 (de) Vorrichtung zum dämpfen von ausschlägen und vibrationen von skiern
AT409935B (de) Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte
DE69114679T2 (de) Trägerplatte für Sicherheitsskibindung.
EP0555522B1 (de) Ski
DE4112299A1 (de) Trageinrichtung fuer skibindungen
EP1469919B1 (de) Alpinski
DE29608903U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer Skibindung auf einem Ski und mit einer derartigen Vorrichtung ausgerüsteter Ski
DE4343673A1 (de) Vorrichtung zur Versteifung eines Skis
AT401881B (de) Verbindungseinrichtung zum befestigen eines schischuhes auf einem schi
DE102006016910A1 (de) Bindungseinrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung eines Sportschuhs mit einem brettartigen Gleitgerät
DE3223413A1 (de) Ski
DE2600858C3 (de) Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh lösbar verbundenen Trittplatte
AT505714B1 (de) Schneegleitbrett mit bindung
DE4033732B4 (de) Verbindungseinrichtung für einen Schischuh auf einem Schi
AT407836B (de) Verbindungseinrichtung für eine trag- und/oder führungsvorrichtgung zur aufnahme einer kupplungsvorrichtung zum halten eines schuhes
EP0857500A2 (de) Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung
EP1001833A1 (de) Bindungsplatte für einen ski
DE10010801B4 (de) Snowboard-Montageeinheit
DE4005495A1 (de) Skibindung mit ueber eine sohlentragplatte verbundene vorder- und fersenbacken
DE10223151A1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Schuhs an einem Gleiter
AT403994B (de) Verbindungseinrichtung mit im montagebereich befestigtem tragelement
AT397192B (de) Einrichtung zur dämpfung und begrenzung der schwenkbewegung eines schaftes relativ zur schale eines skischuhes
DE29612000U1 (de) Rollschuh

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20110515