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AT393050B - Verfahren zur herstellung von kontaktfederbuchsen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kontaktfederbuchsen Download PDF

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AT393050B
AT393050B AT1012/85A AT101285A AT393050B AT 393050 B AT393050 B AT 393050B AT 1012/85 A AT1012/85 A AT 1012/85A AT 101285 A AT101285 A AT 101285A AT 393050 B AT393050 B AT 393050B
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Description

AT 393 050 B
Die Eifindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktfedeibuchsen mit einer Vielzahl von in einem etwa zylindrischen, durch eine dünnwandig verformbare Hülse gebildeten Buchsenkörper einseitig eingespannten, radial nach innen gewölbten Kontaktfedem, bei dem ein Stützdom am Stifteinführungsende koaxial in den Buchsenkörper eingeführt wird, bei dem die durch Abschnitte eines Kontaktfederdrahtes gebildeten geraden Kontaktfedem von einem Buchsenende her in den Buchsenkörper eingeführt und anschließend durch Buchsenmaterial-Verformung mit ihren vorderen Ende in in Bezug zueinander ausgerichtetem Zustand in dem Buchsenkörper an einem in ihn hineinragenden ringförmigen zentralen Ansatz am vorderen Ende eines Leitungsanschlußstücks fixiert werden und bei dem die freien Enden der Kontaktfedem am Stifteinführungsende in Stützanlage an einem Ringkörper gebracht werden, dem der ihn durchsetzende, die Montage erleichternde Stützdom zugeordnet ist, der während der Herstellung in den Buchsenkörper koaxial eingeführt und zuletzt wieder aus ihm zurückgezogen wird.
Ein zum Stand der Technik gehöriges Verfahren dieser Art, nach dem sich Kontaktfederbuchsen besonders kleiner Bauweise hersteilen lassen, ist in der Österreichischen Patentschrift 3S6 908 beschrieben. Bei diesem Verfahren gelangen den Buchsenkörper bildende, in rationeller Weise als Ziehteil vorgefertigte Hülsen mit einer Wandstärke in der Größenordnung von 0,1 mm zur Anwendung, die sich von außen her leicht verformen lassen. Nach dem Einführen der Kontaktfedem werden die Buchsen an zwei in Bezug auf den Ringkörper bzw. den zentralen Ansatz des Leitungsanschlußstücks axial versetzten Stellen mit Abstand voneinander jeweils mit einer radial nach innen ragenden Ringwulst versehen. Diese Ringwulste gelangen an den Kontaktfedem zur Anlage und geben ihnen die radial nach innen gerichtete Wölbung.
Auf diese Weise sind für Kontaktstifte von nur ca. 0,6 mm Durchmesser bestimmte Buchsen mit einem Außendurchmesser von nur etwa 1,5 mm herstellbar. Auf engstem Raum können deshalb nebeneinander außerordentlich viele Kontaktfederbuchsen angeordnet und somit preisgünstig qualitativ hochwertige Multikontaktverbinder geschaffen werden.
Bei diesem Herstellungsverfahren bestimmt das Maß der Verformung des Buchsenkörpers die Größe der Ringwulste und damit die Wölbung der Kontaktfedem, von der wiederum die Kontaktkraft abhängt.
Es hat sich gezeigt, daß auf die Verformung des Buchsenkörpers zur Bildung der Ringwulste verzichtet werden kann, wenn gemäß einem abgewandelten Verfahren erfindungsgemäß die dünnen Kontaktfedem mit einem Durchmesser von maximal 0,2 mm nach Einführung in dem Buchsenkörper, wobei ihre vorderen Enden in einen koaxialen Ringspalt zwischen der Buchseninnenwand und dem ins Buchseninnere ragenden zentralen Ansatz des Leitungsanschlußstücks eindringen, zunächst durch Verformung des Ansatzes in etwa achsparalleler Lage fixiert werden, daß anschließend der Stützdom gemeinsam mit dem Ringkörper in den Buchsenkörper eingeführt wird, daß die Kontaktfedem sodann durch axiale Druckbeaufschlagung ihrer Enden in zum Buchseninnenraum hin gewölbte Form bis zur Anlage am Stützdom überführt werden und daß anschließend der Stützdom aus dem Buchsenkörper unter Entspannung der bleibend verformten Kontaktfedem entfernt und der Ringkörper in seiner Lage im Buchsenkörper durch Umbördelung des Buchsenkörperrandes fixiert wird.
Bei diesem Verfahren braucht lediglich die Eindringtiefe des den Ringkörper mitführenden Stützdoms in Abhängigkeit von der gewünschten bleibenden Verformung der Kontaktfedem, die die Kontaktkräfte der fertigen Kontaktfederbuchse bestimmt, festgelegt zu werden, um qualitativ übereinstimmende Buchsen zu erzielen.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß es bereits bekannt ist (DE-OS 14 15 491), zur Automatisierung des Herstellungsverfahrens von Kontaktfederbuchsen den zum Einsatz gelangenden Buchsenkörper als Drehteil auszubilden, um im Buchseninneren durch unterschiedliche Innendurchmesser bestimmte Stützkanten bereitzustellen. An diesen gelangen die Kontaktfedem bei einem Biegevorgang radial von innen nach außen zur Anlage. Zu erwähnen sind einmal die hohen Drehteil-Fertigungskosten. Besonders nachteilig ist jedoch die Tatsache, daß an das eine erste konische Ende der Buchsenhülse zunächst ein genau bemessener, in einem gesonderten Drehvorgang gefertigter erster Ring herangeführt und mittels eines Werkzeuges in bezug auf die Buchsenhülse festgelegt werden muß, ehe dieRing-Buchsenhülsen-Einheit umgedreht werden kann, um nunmehr die Kontaktfedem einzuführen. In einem folgenden Arbeitsgang wird ein ebenfalls durch ein Drehteil gebildeter, konisch geformter Buchsenträger eingeführt, der die Federn beaufschlagt und in den konischen Ringspalt zwischen dem ersten Ring und dem ersten Ende der Buchsenhülse drückt, in dem sie mit Spiel geführt sind. Mit Hilfe eines Werkzeugs wird der Buchsenträger unter Aufweitung der an ihm anliegenden Federenden gegen das zweite konische Ende der Buchsenhülse gepreßt, wobei es zu ein»' festen Einspannung der Federenden kommt Ganz abgesehen von den hohen Kosten für die Herstellung von Kontaktfederbuchsen nach diesem Verfahren ist ergänzend darauf hinzuweisen, daß sich nach diesem Verfahren keine Kontaktfederbuchsen besonders kleiner Abmessungen fertigen lassen.
Auch bei weiterhin bekannten Herstellungsverfahren (DE-AS I 082 957, US-PS 4 087 152, DE-PS 1263 893) bedarf es zunächst der Fertigung von Kontakthülsen aus Drehteilen, die an ihrer Innenwand mit konisch geformten Anlageflächen für die ggf. miteinander verbundenen Enden der Kontaktfedem versehen sein müssen, damit die Kontaktfedem beim Aufweiten von Ringen, die sie an die Innenseite der Kontakthülsen drücken, die gewünschte vorbestimmte Wölbung erhalten. Für diese Herstellungsweise ist es nötig, sich einer Hülse mit relativ dicken Hülsenwänden zu bedienen, die der Fertigung von Kontaktfederbuchsen mit besonders kleinen Abmessungen hinderlich sind. -2-

Claims (2)

  1. AT 393 050 B Als besonders zweckmäßig zur Erzielung von ausreichende, gleichmäßige Steckkräfte gewährleistenden Kontaktfederbuchsen hat es sich erweisen, wenn ein Stützdom mit einem Durchmesser zum Einsatz gelangt, der kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktstifte, für die die Kontaktfederbuchse bestimmt ist. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung »-geben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht näher beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen: Fig. 1 bis 4 sehr schematisch die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 5 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kontaktfederbuchse. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die in Fig. 5 veranschaulichte Kontaktfederbuchse einen etwa zylindrischen Buchsenkörper (1) in Form einer dünnwandig verformbaren Hülse. Dies»- Buchsenkörper (1) bildet mit einem Leitungsanschlußstück (2) eine bauliche Einheit Am gegenüberliegenden Ende weist der Buchsenkörper (1) eine Umbördelung (3) zur Halterung eines Ringkörpers (5) auf, der an der Umbördelung (3) anliegt und eine zentrale Stifteinführung (4) aufweist. Am Innenumfang verteilt ist eine Vielzahl von sehr dünnen Kontaktfedern (6) angeordnet, die einen Durchmesser von maximal 0,2 mm besitzen. Diese Kontaktfedern (6) sind zwischen einem in den Buchsenkörper (1) ragenden zentralen Ansatz (7) des Leitungsanschlußstücks (2) und dem vom Leitungsanschlußstück (2) ausgehenden Ende des Buchsenkörpers (1) einseitig fixiert Die anderen dem Stifteinführungsende des Buchseifkörpers (1) zugewandten Enden der Kontaktfedem (6) liegen an dem Ringkörper (5) mit konischer Außenfläche (8) an, die einen Ringspalt (9) mit dem Buchsenkörper (1) begrenzt Die in Fig. 1 veranschaulichte radial nach innen gerichtete Kontaktfederwölbung ist durch axiale Druckbeaufschlagung der dünnen Kontaktfedem (6) erzielt wie sich nachstehend aus der Erläuterung der Herstellung anhand der Fig. 1 bis 4 ergibt Zu diesem Zweck sind die zur Anwendung gelangenden Schritte des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens in den Fig. 1 bis 4 schematisch veranschaulicht Zunächst wird der Buchsenkörper (1) bereitgestellt, in den mit Hilfe nicht näher veranschaulichter Zuführungsvorrichtungen die Kontaktfedem (6) eingeführt werden. Sie gelangen mit ihren vorderen Enden in den Spalt zwischen dem zentralen Ansatz (1) und der Buchsenwand und nehmen eine letzter eng benachbarte Lage ein, Fig. 1. In dem in Fig. 2 veranschaulichten weiteren Schritt werden die Kontaktfed»n (1) in ihrer eingefuhrten Lage dadurch gesichert daß der zentrale Ansatz (7) des Leitungsanschlußstücks (2) in axialer Richtung druckbeaufschlagt wird, wobei er sich verformt. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß anschließend ein Stützdom (10) gemeinsam mit dem Ringkörper (5) in den Buchsenkörper (1) eingeführt wird. Der zum Einsatz gelang»ide Stützdom (10) weist zu diesem Zweck eine sich quer zur Domachse erstreckende Schulter (11) auf, an der sich der Ringkörper (5) abstützt Die Kontaktfedem (6), an deren Enden der Ringkörper (5) zur Anlage gelangt, widersetzen sich zunächst der Weiterbewegung des Ringkörpers mitsamt dem Stützdom (10); es kommt jedoch aufgrund ihres kleinen Durchmessers schnell zu der gewünschten Durchbiegung und Wölbung. Dabei hat sich gezeigt daß letztere radial nach innen erfolgt so daß die Kontaktfedem (6) die in Fig. 3 gezeigte Position einnehmen, bei der sie in Anlage an dem Stützdom (10) gelangen. Dessen Durchmesser ist etwas kleiner gewählt als der Durchmesser der Kontaktstifte, für die die Kontaktfederbuchse bestimmt ist Bei anschließender Freigabe des Ringkörpers (5) durch Entfernung des Stützdoms (10) (vgl. Fig. 4) entspannen sich die Kontaktfedem (6), behalten jedoch die gezeigte bleibende Verformung, d. h. die Wölbung bei. Der kleinste gegenseitige Abstand d»- in jeweils einer Buchsenaxialebene gewölbten Kontaktfedem (6) ist dann noch geringer als der Innendurchmesser des Ringkörpers, nämlich der Süfeinführöffnung (4). Auf diese Weise ist eine einwandfreie Kontaktgabe sichergestellt, wenn der Ringkörper im anschließenden letzten Arbeitsschritt in seiner Lage im Buchsenkörper durch Umbördelung des Buchsenkörperrandes fixiert wird. Nach dieser Umbördelung ist die Kontaktfederbuchse fertig, und die vorgeschriebenen Funktionsprfifungen können durchgeführt werdea PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktfederbuchsen mit einer Vielzahl von in einem etwa zylindrischen, durch eine dünnwandig verformbare Hülse gebildeten Buchsenkörper einseitig eingespannten, radial nach innen gewölbten Kontaktfedem, bei dem ein Stützdom am Stifteinführungsende koaxial in den Buchsenkörper eingeführt wird, bei dem die durch Abschnitte eines Kontaktfederdrahtes gebildeten geraden Kontaktfedem von einem Buchsenende her in den Buchsenkörper eingeführt und anschließend durch Buchsenmaterial-Verformung -3- AT 393 050 B mit ihrem vorderen Ende in in Bezog zueinander ausgerichtetem Zustand in dem Buchsenkörper an einem in ihn hineinragenden ringförmigen zentralen Ansatz am vorderen Ende eines Leitungsanschlußstücks fixiert werden und bei dem die freien Enden der Kontaktfedem am Stifteinführungsende in Stützanlage an einem Ringkörper gebracht werden, dem der ihn durchsetzende, die Montage erleichternde Stützdom zugeordnet ist, der während der Herstellung in den Buchsenkörper koaxial eingeführt und zuletzt wieder aus ihm zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Kontaktfedem (6) mit einem Durchmesser von maximal 0,2 mm nach Einführung in den Buchsenkörper (1), wobei ihre vorderen Enden in einen koaxialen Ringspalt zwischen der Buchseninnenwand und dem ins Buchseninnere ragenden zentralen Ansatz (1) des Leitungsanschlußstücks (2) eindringen, zunächst durch Verformung des Ansatzes (7) in etwa achsparalleler Lage fixiert werden, daß anschließend der Stützdom (10) gemeinsam mit dem Ringkörper (5) in den Buchsenkörper (1) eingeführt wird, daß die Kontaktfedem (6) sodann durch axiale Druckbeaufschlagung ihrer Enden in zum Buchseninnenraum hin gewölbte Form bis zur Anlage am Stützdom (10) übergeführt werden und daß anschließend der Stützdom aus dem Buchsenkörper unter Entspannung der bleibend verformten Kontaktfedem entfernt und der Ringkörper (5) in sein» Lage im Buchsenkörper durch Umbördelung des Buchsenkörpeirandes fixiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützdom (10) mit einem Durchmesser zum Einsatz gelangt, der kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktstifte, für die die Kontaktfederbuchse bestimmt ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
AT1012/85A 1984-04-05 1985-04-03 Verfahren zur herstellung von kontaktfederbuchsen AT393050B (de)

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