<Desc/Clms Page number 1>
Verankerung für Türbänder an Türstöcken
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer Verankerung für Türbänder an Türstöcken mit einer das in einen Schlitz der Türstockverkleidung eingreifende Türband des Türscharnieres zusätzlich abstützenden, vorne an der Türstockverkleidung anliegenden Tragplatte nach Patent Ni.209224, wonach das Nussband starr mit der etwa senkrecht zu ihm angeordneten Tragplatte verbunden und mit der Türstockverkleidung nachträglich verstiftet ist.
Die im Stammpatent beschriebene Verankerung hat den Vorteil, dass zufolge der starren Verbindung des Nussbandes mit der Tragplatte jede Relativbewegung dieser beiden Teile gegeneinander verhindert und der Bauteil sowohl mit Hilfe der Befestigungsschrauben der Tragplatte als auch durch die Verstiftung in der Türstockverkleidung festgehalten wird, so dass praktisch eine Lokkerung der Befestigung ausgeschlossen ist. Weiterhin ermöglicht es die Ausführung gemäss dem Stammpatent, die Türbänder zunächst an der Türstockverkleidung anzubringen und dann gemeinsam mit der Türstockverkleidung am Türstock zu befestigen. Das hat wiederum den Vorteil, dass die meisten Arbeitsgänge für die Befestigung des Türbandes bereits im Betrieb durchgeführt werden können, während an der Baustelle nur mehr Schraubarbeiten vorzunehmen sind.
Insbesondere ist es bei der Ausführung nach dem Stammpatent möglich, den zur Aufnahme des Türbandes bestimmten Schlitz in der Türstockverkleidung nicht wie üblich mit Hilfe eines Vortreibers, sondern durch Ausfräsen herzustellen, so dass die Gefahr eines Sprengen des Holzes bei diesem Arbeitsvorgang beseitigt wird. Der einzige Nachteil der Ausführung nach dem Stammpatent liegt darin, dass zur Befestigung des Türbandes auch Stifte Verwendung finden müssen. Diese Stifte werden von der gegen die Türöffnung weisenden Aussenseite der Türstockverkleidung her eingeschlagen, wobei sie durch eigens dafür vorgesehene Bohrungen des Türbandes hindurchtreten.
Das richtige Anreissen der Eintreibpunkte und das Eintreiben selbst stellt nun eine mühsame Arbeit dar.
Überdies ist es praktisch nicht möglich, die Befestigung so vorzunehmen, dass das Türband nicht nur durch die Stifte gehalten, sondern auch in dem Aufnahmeschlitz der Türstockverkleidung festgeklemmt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, dass an Stelle der üblichen Stifte wenigstens eine etwa parallel zur Tragplatte angeordnete, eine Querbohrung des Bandes durchsetzende Holzschraube vorgesehen ist, die mit dem Gewindeteil hinter dem Band in das Holz der Türstockverkleidung eingreift und mit ihrem Kopf den zwischen Schlitz und Aussenfläche der Türstockverkleidung stehenbleibenden Holzsteg gegen das Band presst. Da der erwähnte Holzsteg gegen das Band gepresst wird, wird das Band im Schlitz festgeklemmt, so dass praktisch auf die Schraube nur mehr Zugkräfte aber nicht wie bisher auf die Stifte auch Abscherbeanspruchungen einwirken. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Verankerung besteht darin, dass das Türband nun in verhältnismässig einfacher Weise abgenommen und wieder neu montiert werden kann.
Bisher war es notwendig, zunächst die Eintreibpunkte der Stifte. festzustellen. dann eine Vertiefung auf dem Holz herauszuarbeiten, um die Stiftenden fassen zu können, welche dann schliesslich mit Hilfe einer Zange herausgezogen wurden. Dabei kam es selbstverständlich zu bedeutenden Beschädigungen der Türstockverkleidung. Durch das Festklemmen des Türbandes im Schlitz wird eine weitere Sicherung gegen ein Ausleiern des Türbandes in seiner Verankerung erzielt. Praktisch ist ja das Türband nunmehr durch die erwähnte Klemmung des Bandes im Schlitz, durch die das Band durchsetzende Holzschraube und weiterhin durch die Tragplatte und deren Befestigungsschrauben an der Türstockverkleidung und auch am Türstock gehalten, so dass nunmehr ein Ausleiern ausgeschlossen erscheint.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. l- 3 ein an einer Türstockverkleidung befestigtes Türband in Vorderansicht, Seitenansicht und im Querschnitt.
<Desc/Clms Page number 2>
Das Türband 1 trägt in einer Einrollung la die Scharniernuss. Mit dem Band 1 ist eine Halteplatte 6 starr verbunden, die mit Hilfe von durch die Halteplatte und die Türstockverkleidung 4 hindurch in den Türstock 5 eingreifenden Schrauben 3 befestigt ist. Die Schrauben 3 fixieren somit die Halteplatte 6 an
EMI2.1
seite 8 der Türstockverkleidung mit Hilfe eines Metallbohrers eine Querbohrung angebracht, die auch durch den eingesteckten Bandlappen 1 bis zu dessen Rückfläche 9 geführt wird. Dann wird in diese Bohrung eine Holzschraube 10 eingeschraubt, deren Gewindeteil lOa hinter dem Band 1 in das Holz der Türstockverkleidung 4 eingreift. Durch Festziehen der Schraube wird erreicht, dass ihr Kopf den zwischen dem Schlitz 7 und der Fläche 8 stehenbleibenden Holzsteg gegen das Band 1 presst, so dass dieses im Schlitz 7 festgespannt wird.
In der Praxis wird zunächst das Band 1 mit Hilfe einer Schraube 10 an der Türstockverkleidung 4 befestigt, worauf diese an der Baustelle mit Hilfe der Schrauben 3 am Türstock 5 fixiert wird.