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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni. 18375.
ARTHUR SCHWEINBURG m PRAG. Ohne Werkzeug und Vernähung zf afestigender Knopf.
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gekennzeichnet ist, dass vermöge seiner besonderen Einrichtung die Befestigung ohne ein Werkzeug irgendwelcher Art und ohne Nadel und Faden erfolgen kann.
In der Zeichnung betrifft Fig. 1 die Einzeldarstellung in Ansicht und Vertikalschnitt der verschiedenen Bestandteile eines der Erfindung gemäss hergestellten Knopfes, als : Oberplatte oder Bezugdecke A, Unterplatte B, Kapsel C, Feder F und Halter D. Fig. 2 zeigt
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verschiedenenAusführungsformen.
Die Erfindung betrifft wesentlich die Einrichtung der Kapsel C und des Halters D und die Verbindung mit einem Halsteil E, welche die Klemmspannvorrichtung zur Befestigung der gesamten Vorrichtung bilden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der eigentliche Knopf durch die übliche Zusammen-
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dieser zusammengesetzten Knopfplatte ist die Kapsel ('eingesetzt, deren Vertikalwandungen zwischen sich und den Vertikalwandungen des Halsteiles E ein genügendes Spiel lassen, um das Durchstecken der Zungen d des Knopfhalters 1) zu gestatten, wobei die Anzahl dieser Zungen naturgemäss verschieden sein kann. Besonders zu bemerken ist, dass die haspel C eine konische Gestalt erhält, d. h. dass ihr Durchmesser an der Platte A grösser ist als der gegenüberliegende.
Hiedurch wird bezweckt, dass die Zungen d des Halters D sich über die Kapsel C genügend spreizen, so dass, wenn der Knopf einmal eingesetzt ist, diese Spreizung eine so grosse ist, dass, wenn die Kapsel C nicht gegen die Platte A heraus- gestossen wird, der Halter D nicht a s deren Halsteil E entfernt werden kann, dessen Durchmesser dann enger wird als der durch die Spreizung der Zungen d des Halters D gebildete. Die Feder 7''hat die Aufgabe, jede mögliche Trennung des eigentlichen Knopfes von seinem Halter D zu verhindern, wie dieselbe aus verschiedenen Anlässen, wie durch Stösse, heftigen Zug etc. möglich wäre.
Zu diesem Zwecke hält die Feder F, welche zwischen der Kapsel ('und der Oberplatte,) angeordnet ist, die Kapsel C ständig gegen den BefestigungsteilDgedrücktundsichertsonachdiefesteVerbindungdieserTeile.
Nach der Art der Ausbildung des Knopfes ändert sich die Gestalt und Anordnung der Feder : auch kann diese Feder aus Stahl oder überhaupt aus einem anderen elastischen Stoff bestehen. Beispielsweise ist bei der Ausführungsform des Knopfes nach Fig. 1, 2 und 3, wo eine genügende Hohlwölbung vorhanden ist, die Feder F als Schraubenfeder ausgebildet, während bei der Ausführungsform mit flacher Deckplatte A (Fig. 4) die Feder F aus einer elastischen Platte besteht. Alle Ausführungsabweichungen des Er- hndungsgegenstandes, welche denselben'Zweck erfüllen, fallen natürlich in den Bereich der Erfindung.
Die Befestigung des Knopfes geschieht in folgender Weise : Wenn die Einzelteile des
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Halsteiles E über der Kapsel C eingeführt zu werden, worauf so stark auf den Knopf gedrückt wird, bis der Halter D die aus Fig. 3 ersichtliche Lage hat. Um den 80 befestigten Knopf zu lösen, genügt es, durch eine Öffnung D'des Halters D einen Druck gegen die Kapsel C auszuüben, die dann gegen die Platte A zurücktritt, wobei sich der Klemmspannkonus derselben in bezug auf die Zungen d des Halters D genügend löst, um durch Ziehen an dem Halter D und dem Stoffe die Zungen desselben freizugeben und aus ihrer anfänglichen Festklemmung zu lösen, wodurch ihr vollständiges Herausziehen aus dem HalsteilEderUnterplatteBermöglichtist.