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AT16139B - Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl.

Info

Publication number
AT16139B
AT16139B AT16139DA AT16139B AT 16139 B AT16139 B AT 16139B AT 16139D A AT16139D A AT 16139DA AT 16139 B AT16139 B AT 16139B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sorting
cleaning
griesen
dunsten
register
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Haggenmacher
Georg Voll
Original Assignee
Carl Haggenmacher
Georg Voll
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Haggenmacher, Georg Voll filed Critical Carl Haggenmacher
Application granted granted Critical
Publication of AT16139B publication Critical patent/AT16139B/de

Links

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   16139. CARL HAGGENMACHER UND GEORG VOLL IN BUDAPEST. 



   Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl. 



   Zum Sortieren und Reinigen von Getreide ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Körner auf einer geneigten Ebene aneinander gedrängt herabrieseln und das Ende der Platte mit gleicher Geschwindigkeit verlassen und bei der erst bei dem darauf folgenden freien Falle durch die Luft ein Ausbreiten des Sortiergutes in der Weise stattfindet, dass die schwereren Teile weiter, die leichteren weniger weit fliegen. Durch Auffangen an verschiedenen Stellen ist hiebei eine Sortierung des Getreides und seiner Beimengungen zu erzielen. 



   Don Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die, den gleichen Grund-   gedanken benutzend,   ihn für die wesentlich feinere Arbeit des Sortierens   von Gricsen,     Dunsten u.   dgl. brauchbar macht.   Diese müssen   in weit mehr und voneinander weit weniger verschiedene Sorten getrennt werden, so dass   die   Sortierung eine viel feinere und schwierigere ist. 



   Würde man daher die oben erwähnte Sortierplatte für Gries- und Dunstsortierung   anwenden   wollen, so würde ein gänzlich ungenügender Erfolg eintreten. 
 EMI1.1 
 Ende der Platte verschiedene Geschwindigkeiten angenommen haben. Der hiedurch erzeugte Regen enthält auf der parabolischen Aussenseite x die besseren, in der Mitte bei y die mittelmässigen und auf der   Innenseite z die geringeren   Sorten.

   Man lässt nun diesen Regenstrolll auf eine Gruppe dicht nebeneinander gelagerter glatter, schiefer Ebenen (a1 in Fig. 3) gelangen, auf denen die Griesteilchen abermals in ganz dünnen und fein zerteilten Schichten herabrieseln, wodurch eine ausserordentliche Verfeinerung der Sortierung   herbeigeführt wird.   Zur Erläuterung des Vorganges werde angenommen, es bestände diese Gruppe nur aus drei schiefen Ebenen (Fig. 1).   Dann würde, schematisch betrachtet, die   
 EMI1.2 
 



     Wiederholt man   das Verfahren,   indem   man unter der   Gruppe   (Register). al noch   eine zweite &alpha;2 (Fig. 3), gegebenenfalls   unter dieser noch eine dritte Gruppe a3 u. s. w. von schiefen Ebenen anordnet, so erzielt man in den   Kammern   c, von denen eine beliebige Anzahl angeordnet   werdon   kann, mit den einstellbaren Zungen d eine äusserst feine und genaue Sortierung der Griese und Dunste in beliebig vielen Sorten und von ausserordentlicher Reinheit. 



   Wenn man es für nötig erachtet, kann man den Gruppen a1, a2, a3 auch eine geringe Rüttelbewegung erteilen. In der Regel ist diese aber entbehrlich. 



   Bedingung für die gute Wirkung ist, dass die   Griesmassen auf den   glatten Ebenen als breiter Schleier ruhig   herabgleiten,   ohne dass irgend eine Störung in ihrem gleich- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   massigen Gange, in ihrer Geschwindigkeit, ihrer Richtung oder ihrer Ausbreitung erfolgt, so dass sie genau diejenige Geschwindigkeit annehmen, dito ihrem Gewichte und der Fanhöhe entspricht und mit dieser Geschwindigkeit die unteren Kanten der schiefen Ebenen verlassen. Mulden oder rinnenartige Gleitflächen sind nicht verwendbar. 



  Durch die grosse Anzahl und die dichte Stellung der in jedem Register enthaltenen geneigten Flächen wird der Griesregen so fein aufgelöst, dass er schliesslich nur noch als Stnubwollw orscheint uud durch die hiedurch bedingte weite Entfernung der einzelnen Teilchen voneinander kann jedes unbehindert seinen ihm vorgeschriebenen Wog nehmen, . so dass sich die Regenströme vor dem Eintritt in das nächste Register ungestört kreuzen können. 



  Infolge der nach unten immer zunehmenden Breite des Griesrfgens muss jedes Register nach vorne eine etwas grössere Ausdehnung haben als das darüberliegende. 



  Die feine Flugkleie, die sonst mit dem Windstrom entführt wurde, stört wegen ihrer leichten Natur, die sie an der Luft grossen Widerstand finden und den Gesetzen der Schwere und der Trägheit weniger leicht gehorchen lässt, häufig die Genauigkeit der Sortierung und gelangt durch kleine Wirbelbewegungen leicht in Fächer, in die sie nicht gehört. Diesem Übelstande kann man abhelfen, wenn man eine sehr schwache, kaum zu spürende Luftbewegung in der Maschine erzeugt, u. xw. in der Richtung von links nach rechts in den Fig. 1 und 3. Dieser Luftstrom muss so schwach sein, dass er die freie Fallbewegung der Griose in keiner Weise stört, sondern nur die feine Flugkleie, die so wie so die rechte Seite des Griesregens begrenzt, noch etwas mehr und etwas sicherer von den besseren Sorten abzieht.

   Hiebei wirkt der Umstand günstig, dass diese feine Kleie nicht etwa, wie bei manchen andern Griesputzmaschinen, durch den Griosstrom hindurch, sondern von ihm fortbewegt wird. 



  Zu erwähnen ist noch, dass Beeinträchtigungen der guten Sortierung leicht durch das Aufschlagen der kleinen Grieskörnchen auf die Oberkanten der einzelnen, verhältnismässig dicht angeordneten Registerwände entstehen, indem diese Körnchen hiebei abprallen und in entlegene Fächer springen, in die sie nicht gehören. Dieser Übelstand kann durch Zuschärfung der oberen Kanton eingeschränkt, durch zackenförmiges Ausschneiden aber, wie Fig. 2 es zeigt, fast ganz vermieden werden. 



  Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch für andere körnige oder griesige Stoffe dienen, die nach Schwere, Gestalt und Grösse sortiert oder von leichteren Beimengungen befreit werden sollen. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Eine Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl., gt-kc. nnzeichnet durch die Anordnung mehrerer in geringen Abständen hintereinander angebrachter fester oder beweglicher, geneigter Flächen, denen das zu putzende Gut von oben her in aufgelöstem Zustande zugeführt wird und auf denen es in einem dünnen, gleichmässigen Schleier horabrieselt, derart, dass das Putzgut von den Flächen wiederum in aufgelöstom Zustande frei herabfällt und dass die von den mit besseren Griesen gespeisten Gleitflücholl herabfallenden geringeren Sorten sich mit den besseren Sorten vereinigen, die von den benachbarten, geringere Griese führenden Gleitflächen stammen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anbringung mehrerer Gruppen (Register al bis a3) von Gleitflächen untereinander.
    3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante der geneigten Gleitflchen zackenförmig ausgestaltet ist, zum Zwecke, ein Abprallen der Griese an diesen Stellen zu vorhindern.
AT16139D 1903-01-12 1903-01-12 Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl. AT16139B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT16139T 1903-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16139B true AT16139B (de) 1904-05-10

Family

ID=3517213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT16139D AT16139B (de) 1903-01-12 1903-01-12 Vorrichtung zum Sortieren und Putzen von Griesen, Dunsten u. dgl.

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