AT152237B - Metalldampfgleichrichter mit in Anodenschutzrohren angeordneten Gittern. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft Metalldampfgleichrichter mit in Anodenschutzrohren angeordneten
Gittern nach Patent Nr.   131021.,  
Durch das Stammpatent ist es bereits bekanntgeworden, an der Aussenseite der   Anodenschutz-   rohre die Gitterhalterung aufnehmende Käfige anzubringen, in denen sich Gitter tragende Isolierkörper befinden. Diese Käfige sind mit dem Anodenschutzrohrinnern jeweils nur durch eine kleine, den freien Durchtritt der Gitterhalterung gestattende Öffnung in Verbindung. In der Technik des Entladungsapparatebaues, namentlich in der   Grossgleichrichtertechnik,   werden an die Isolationsteile besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Isolationsteile, die zur Halterung der steuerbaren oder nichtsteuerbaren Gitter dienen, müssen viele Jahre lang ihre volle Isolierfähigkeit behalten.

   Bei den älteren Anordnungen zeigt es sich, dass mitunter schon nach einigen Tagen ununterbrochenem Betrieb an den in den Käfigen befindlichen Isolierteilen leitende Überzüge oder Beläge auftreten, die die Betriebssicherheit des   Entladungsapparates   beeinträchtigen, Kurzschlüsse begünstigen oder Störungen hervorrufen, die mitunter sogar den ganzen Entladungsapparat ausser Betrieb setzen können, so dass eine Auswechselung dieser Isolierteile und ein Ausbauen grosser Teile des Gleichrichters notwendig werden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile vermieden, wenn man die Isolierkörper gegen die zur   Durchführung   der Gitterhaltestäbe dienende Öffnung im Anodenschutzrohr mit vorzugsweise in Abstand von den Isolierkörpern liegenden Metallschirmen abdeckt. Die Isolierkörper können Wulste haben, die als Träger für die Metallschirme dienen. Bei rohrförmigen Isoliereinbauten können zylindrische Schirme verwendet werden, die die Isolierteile lose umschliessen. 



   Es empfiehlt sich, die Querfläche aus leitendem, mit dem Gitter elektrisch verbundenen Werkstoff herzustellen oder so auszubilden, dass sie die Gitterstäbe abschliessen und selbst isoliert gelagert sind. Es empfiehlt sich, die   Querf lächen schirmartig   oder gloekenartig auszubilden. Bei in den Käfigen befindlichen rohrförmigen Isolierkörpern kann man an den Gitterhalterungsteilen die Isolierrohre lose umgreifende Zylinderkörper anbringen, so dass die Isolierrohre in dieser Weise gegenüber den Gitterhalterungen abgeschirmt sind und durch die in der   Anodenschutzrohrwand befindliche Öffnung hindurch-   tretende Teilchen von dem Zylinderkörper aufgegangen werden.

   Man kann naturgemäss auch an Stelle einer einzigen Querfläche mehrere   Querflächen   anordnen, zwischen denen dann gegebenenfalls labyrinthartig verlaufende Wege verbleiben, die das Vordringen von Zerstäubungsprodukten in die Gebiete der Isolierteile unmöglich machen. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt : Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines   Anodenschutzrol11"es   und eines an diesem angebrachten zur Gitterhalterung dienenden Käfigs. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 befindet sich an dem Anodenschutzrohr 1 ein Käfig 2, in dem das aus Isolierwerkstoff bestehende Rohr 3 gelagert ist, das zur Halterung des Gitters 4 dient. 



  Der Haltestab 5 des Gitters 4 ist an dem Isolierrohr 3 befestigt und trägt ein das Isolierrohr 3 lose 
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 Zerstäubungsprodukte auffängt und von dem Isolierrohr J fernhält. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die der Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dem an dem   Anodenschutzrohr 1 angebrachten   Käfig 2 befindet sich ein 

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 radial zur Achse des Anodenschutzrohres verlaufender Isolierkörper   8,   an dem die Halterung 5 des Gitters 4 mittels einer Metallkappe 9 befestigt ist. Die Metallkappe 9 übergreift den Isolierkörper 8 in Form eines als Glocke ausgebildeten Schirmes, so dass auch hier wiederum durch die Öffnung 7 hindurchtretende Zerstäubungsprodukte von dem Isolierkörper 8 ferngehalten werden. 



   Besonders vorteilhaft erweist es sich bei der neuen Anordnung, aus Metall bestehende Schirme mit den Isolierwerkstoffteilen (Keramik) organisch zu verbinden, derart, dass irgendwelche Relativbewegungen zwischen diesen Teilen ausgeschlossen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Metalldampfgleichrichter mit in Anodensehutzrohren angeordneten Gittern nach Patent Nr. 131021, welche in an der Aussenseite der Anodenschutzrohre angebrachten Käfigen auf Isolierkörpern gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper gegen die zur   Durchführung   der Gitterhaltestäbe dienende Öffnung im Anodenschutzrohr mit Metallschirmen abgedeckt sind, die vorzugsweise von den Isolierkörper Abstand haben.

Claims (1)

1. 2. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper Wulste haben, die als Träger für die Metallschirme dienen.

   3. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei rohrförmigen Isoliereinbauten die Isolierteile lose umschliessende zylindrische Schirme vorgesehen sind. EMI2.1