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AT156607B - Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder. - Google Patents

Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.

Info

Publication number
AT156607B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
pedal
pedal lever
stop
idle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Schotzko
Original Assignee
Engelbert Schotzko
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engelbert Schotzko filed Critical Engelbert Schotzko
Application granted granted Critical
Publication of AT156607B publication Critical patent/AT156607B/de

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder. 



   Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für Gesehwindigkeitsgetriebe, insbesondere für
Motorräder, bei denen ein mit dem Schalthebel des   Geschwindigkeitsgetriebes   gekuppeltes Sperr- zahnrad und eine oder mehrere in dessen Verzahnung eingreifende, auf einem um die Sperrzahnradwelle schwenkbar gelagerten Zapfen sitzende Klinken vorgesehen sind, die mittels eines am Klinkenzapfen angreifenden, mit dem Pedal od. dgl. zwangläufig verbundenen Mitnehmers entgegen dem Druck einer
Feder betätigbar sind und bei ihrer Betätigung die Getriebeschaltung durch Drehen des Sperrzahnrades in dem einen oder andern Sinne ausführen.

   Bei derartigen Sehalteinrichtungen (nach dem Patente
Nr. 150669) wurde zur Erhöhung der Sehaltsieherheit ein die Schwenkbahn des Klinkenzapfens in der
Leerlaufstellung des Getriebes begrenzender Sperrstift angeordnet, der mittels eines Bowdenzuges od. dgl. ein-und ausrückbar ist und dadurch eine möglichst rasche Einstellung des Leerlaufes nach jeder beliebigen Geschwindigkeitsstufe mit Sicherheit gestattet. Diese an sieh vorteilhafte Anordnung des Sperrstiftes setzt jedoch eine bestimmte Bauart der Schalteinrichtung voraus, wodurch die bereits in Verwendung stehenden Schalteinrichtungen durch solche mit eigener Leerlaufeinstellung ersetzt werden müssten. 



   Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, diese Leerlaufeinstellung derart zu vereinfachen, dass sie an jede bestehende in Gebrauch befindliche Schalteinrichtung zusätzlich angebaut werden kann, ohne eines ihrer Organe ändern zu müssen. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Sperrstift als ein am Motorgehäuse oder am Motorradrahmen starr befestigter Anschlag im Bewegungsbereiche eines Betätigungsorganes unbeweglich angeordnet ist, das mit der   Schalthebelwelle   in unmittelbarer oder mittelbarer Verbindung steht und bei seiner bis zum Anschlag erfolgenden Bewegung die Sehalthebelwelle um eine das Getriebe in die Leerlaufstellung einstellende Winkeldrehung verstellt. 



   Ob hiebei der Betätigungshebel unmittelbar oder mittelbar mit der Schalthebelwelle in Verbindung gebracht wird, hängt davon ab, ob es eine Schalteinrichtung mit einem in der Schaltstellung ungesperrt oder gesperrt verharrenden Sperrzahnrad der Schalthebelaehse ist, die verbessert werden soll. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen an einer Schalteinrichtung für Gesehwindigkeitsgetriebe angebaut veranschaulicht.   IDie   Fig. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemässe Schalteinrichtung nach der einen Ausführung in Vorderansicht und Grundriss, wogegen in den Fig. 3 und 4 die Schalteinrichtung nach einer andern Ausführungsform in teilweisem Schnitt und in Draufsicht dargestellt ist. 



   Die in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Gehäuse 3 befindliche Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe von Motorrädern u. dgl. besitzt ein in jeder Schaltstellung verriegeltes, auf der Schalthebelwelle 1 befestigtes Sperrzahnrad 2. Aus diesem Grunde ist das zur Einstellung des Getriebes in die Leerlaufstellung dienende, als Gelenkhebel 24 ausgebildete Betätigungsorgan mit der Schalthebelwelle 1 mittelbar zu verbinden. Zu diesem Zweck ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, der mit der als Trethebelwelle dienenden Mitnehmernabe 11 durch eine seine Nabe 23 durchsetzende Schraube 18 mit dem Mitnehmer 10 starr verbundene Trethebel14 zweiarmig ausgeführt und sein zweiter, mit 14a bezeichneter Arm durch einen horizontal an ihm angeordneten Gelenkzapfen 30 mit dem Gelenkhebel 24 für die Leerlaufeinstellung des Getriebes gelenkig verbunden.

   Der Gelenkhebel 24 ist am freien Ende mit einer Tretplatte 25 versehen und um den Gelenkzapfen 30 entgegen dem Druck einer Feder 31 in der Vertikalebene nur nach oben hin federnd nachgiebig verschwenkbar. Nach unten hin 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stützt sich der Gelenkhebel 24 in der Strecklage am Trethebel ab, so dass der Gelenkhebel bei Belastung seiner Tretplatte 25 den Trethebel 14 und damit den Mitnehmer 10 der Schalteinrichtung zwangläufig in die Leerlaufstellung des Getriebes (Trethebelstellung   LI)   einstellt, in welcher Stellung der Gelenkhebel 24 auf den am   Motorgehäuse   oder am Motorradrahmen starr befestigten Anschlag 28 aufruht. Der Anschlag Mist in der Bewegungsbahn des Gelenkhebels 24 derart angeordnet, dass letzterer zwischen dem Gelenkzapfen 30 und der Tretplatte 25 auf ihm auftrifft.

   Dadurch wird der Gelenkhebel 24 im 
 EMI2.1 
 höchsten, nach einer   Gangrückschaltung   eingenommenen Stellung R unter der Belastung seiner Tretplatte 25 im Gelenk 30 durchstreckt und in die mit Li bezeichnete Stellung zurückschwenkt, in welcher sich der Gelenkhebel 24 und der   Trethebel. M   in einer der Leerlaufeinstellung des Getriebes entsprechenden Lage befinden. 



   Zur Einstellung des Getriebes auf eine Geschwindigkeitsstufe wird der Trethebel 14 in der bisher bekannten Weise betätigt. In Fig. 1 der Zeichnung ist der   Trethebel JM   mit stark ausgezogenen Linien in seiner Ausgangslage   A   dargestellt, in welche er nach jedem   Schaltgang   unter dem Druck von nicht dargestellten, gegen den Mitnehmer 10 wirkenden Federn selbsttätig zurückkehrt. Aus dieser Grundstellung   A   kann der Trethebel 14 zum Vorsehalten auf den ersten, zweiten oder dritten Gang durch Belasten seines Tretzapfens 27 in die Stellung V   niedergeschwenkt   oder zum   Rückschalten   auf den zweiten oder ersten Gang durch Anheben seines Tretzapfens 27 in die Stellung R aufgehoben werden. 



  Die Leerlaufeinstellüng des Getriebes kann aber gemäss der Erfindung nicht nur durch Belastung des Gelenkhebels 24 beim   Rüekschalten,   sondern auch beim Niederschwenken, also beim Vorschalten des Trethebels erreicht werden. Zu diesem Zweck ist der   Trethebel M   mit einem auf einem vertikalen Gelenkzapfen 32 horizontal schwenkbar gelagerten Gelenkarm 26 versehen, der durch eine ihn gegen einen Anschlag 33 anhaltende Feder 35 in der Ebene des Trethebels 14 erhalten wird und an seinem freien Ende den Tretzapfen 21 besitzt. Dieser Gelenkarm 26 ist noch mit einem über ihn hinausragenden Anschlag 34 versehen, an den der auf dem Tretzapfen   21   des Gelenkarmes aufruhende   Fuss   angestellt wird.

   Wenn nun der Gelenkarm 26 des Trethebels 14 in die in Fig. 2   striehliert   dargestellte Lage verschwenkt wird, so trifft er beim darauffolgenden Niedersehwenken des Trethebels 14 auf einen feststehenden Ansehlag 29 auf, der den Trethebel 14 in einer mit La bezeichneten Lage anhält, in welcher das Getriebe ebenfalls auf Leerlauf steht. 



   Die Leerlaufeinstellung des Getriebes kann aber auch mit einer gemäss dem zweiten in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele konstruierten Schalteinrichtung erreicht werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Leerlaufeinstellung mit im   Trethebel. M   eingebauten Sperrorganen 41, 42 durchführbar. Diese Sperrorgane wirken mit   Keilflächen   aufeinander ein und werden unter Wirkung von Federn 43,44 in der unwirksamen Stellung in Lagern 38, 39 des Trethebels 14 erhalten. Das Sperr- organ 41 ist als Trittknopf ausgebildet, bei dessen Belastung das zweite Sperrorgan 42 in der Richtung gegen einen festen Gehäuseanschlag 37 vorbewegt wird.

   Nach erfolgter Voreinstellung der Sperr- organe 41, 42 liegt der Tretknopf 41 des Sperrorganes auf der   Stirnfläche   36 der Führung 38 auf, so dass sich der Belastungsdruck nunmehr auf den   Trethebel. M   fortpflanzt, der bis zum Zusammentreffen des Sperrorganes 42 mit dem festen Gehäuseanschlag   37 nach   unten schwenkt und in der mit Li bezeichneten Lage angehalten wird, in welcher das Getriebe auf Leerlauf eingestellt ist. Nach Freigabe des Sperrorganes 41 kehren sowohl der   Trethebel   wie auch die beiden Sperrorgane 41, 42 in ihre in Fig. 3 mit starken Linien ausgezogenen Ausgangsstellungen zurück.

   Soll jedoch eine normale Gangschaltung vorgenommen werden, dann wird der Trethebel 14 durch Belasten oder Anheben seines Tretzapfens 40 entweder in die mit V oder in die mit   R   bezeichnete Stellung in der bekannten Art   versehwenkt   und dadurch die Schaltung ausgeführt. 



   Nach der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 kann das Betätigungsorgan auch als Handschalthebel ausgeführt sein. Auch bei Schalteinrichtungen, deren Sperrzahnrad 2 in der Schaltstellung ungesichert bleibt, wird mit Vorzug ein Handsehalthebel für die Leerlaufeinstellung verwendet, der dann nicht auf der Trethebelwelle, sondern auf der Sehalthebelwelle 1 unmittelbar befestigt wird und die Leerlaufeinstellung gänzlich unabhängig vom Trethebel auszuführen gestattet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder nach Patent Nr. 150669, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstift als ein am Motorgehäuse oder am Motorradrahmen starr angebrachter Anschlag   (28)   im Bewegungsbereich eines Betätigungsorganes (24) unbeweglich angeordnet ist, das mit der Sehalthebelaehse   (1)   in unmittelbarer oder mittelbarer Verbindung steht und bei seiner bis zum Anschlag (28) erfolgenden Bewegung die Schalthebelwelle   (1)   um eine das Getriebe in die Leerlaufstellung einstellende Winkeldrehung verstellt.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltgetriebe nach Anspruch 1 mit einem unverriegelten Sperrzahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (24) für den Leergang unmittelbar auf der Sehalthebelwelle (1) des Gesehwindigkeitsgetriebes starr angebracht und unabhängig von dem mit dem Mitnehmer (10) gekuppelten Trethebel (14) des Schaltgetriebes bis zum feststehenden Anschlag (28) in die Leerlauf. stellung verschwenkbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 mit einem verriegelten Sperrzahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (24) aus einem auf der Trethebelwelle (11) befestigten, zweckmässig den zweiten Arm des Trethebels (14) bildenden Hebelarm (14a) und einem als dessen Verlängerung dienenden, nur nach oben federnd nachgiebigen Gelenkhebel (24) besteht, der im Bereiche des feststehenden Anschlages (28) schwenkt und bei Betätigung des Trethebels (14) federnd nachgibt, bei Belastung seines mit einer Tretplatte versehenen Endes (25) hingegen auf den feststehenden Anschlag (28) bei gleichzeitiger Mitbewegung des in diesem Bewegungssinne starr mit dem Gelenkhebel (24) verbundenen Trethebels (14)
    und dessen Welle abschwenkt und dadurch die Schalthebelwelle (1) des Geschwindigkeitsgetriebes mittels des die Klinken bewegenden Mitnehmers (10) um eine das Getriebe in die Leerstellung einstellende Winkeldrehung verstellt.
    4. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (24) aus einem im Trethebel (14) gelagerten, entgegen dem Druck einer Feder (43) betätigbaren Tretknopf (41) mit einem durch ihn zwangläufig gesteuerten Anschlagstift (42) besteht, der bei Betätigung des Tretknopfes (41) in die Ansehlagstellung gegenüber dem feststehenden Anschlag (37) vorrückt und den hiebei gleichzeitig nach abwärts schwenkenden Trethebel (14) in der Leerlaufstellung des Geschwindigkeitsgetriebes anhält (Fig. 3 und 4).
    5. Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trethebel (14) einen mit dem Tretzapfen (27) versehenen, um einen vertikalen Drehzapfen (32) nach einer Richtung hin aus der Strecklage horizontal ausschwenkbaren Gelenkarm (26) besitzt, der entgegen der Wirkung einer Feder (35) über den feststehenden Anschlag (29) seitlich verschwenkbar ist und dadurch den Trethebel (14) beim Niedertreten in der Leerlaufstellung des Geschwindigkeitsgetriebes anhält. EMI3.1
AT156607D 1937-01-27 1937-01-27 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder. AT156607B (de)

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AT156607T 1937-01-27

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AT156607B true AT156607B (de) 1939-07-25

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AT150669D AT150669B (de) 1937-01-27 1936-07-08 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.
AT156607D AT156607B (de) 1937-01-27 1937-01-27 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.

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AT150669D AT150669B (de) 1937-01-27 1936-07-08 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.

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US2582752A (en) * 1949-07-22 1952-01-15 Harr Jesse Liquid dispensing unit with vented trap
DE1106611B (de) * 1957-06-05 1961-05-10 Fichtel & Sachs Ag Schalteinrichtung, insbesondere fuer Ziehkeilgetriebe in Kraftfahrzeugen

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AT150669B (de) 1937-09-25

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