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AT126154B - Verfahren zur Herstellung von Emulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionen.

Info

Publication number
AT126154B
AT126154B AT126154DA AT126154B AT 126154 B AT126154 B AT 126154B AT 126154D A AT126154D A AT 126154DA AT 126154 B AT126154 B AT 126154B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
emulsions
mixing
liquids
production
nozzles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Lechler
Original Assignee
Paul Lechler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Lechler filed Critical Paul Lechler
Application granted granted Critical
Publication of AT126154B publication Critical patent/AT126154B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Emulsionen. 



   Bei der Herstellung von Emulsionen, z. B. bei Asphaltemulsionen, handelt es sich in der Regel darum, den zu emulgierenden Stoff überaus fein zu zerteilen, damit das einzelne Tröpfchen im Verhältnis zu seinem Inhalt eine grösstmögliche Oberfläche hat und dadurch im Wasser schwebend bleibt. Ausserdem muss das Tröpfchen mit der   Emulgatorflüssigkeit   sich überziehen, damit die einzelnen Tröpfchen nicht zusammenfliessen können. 



   Diesen Zustand erreichte man bisher durch Zerkleinerung des zu emulgierenden Körpers mit schnellaufenden Mühlen, schnell laufenden   Rührwerken   u. dgl. Die Umdrehungszahlen solcher Maschinen sind, wenn sie noch rationell arbeiten sollen, naturgemäss begrenzt ; denn bei zu hohen Tourenzahlen entstehen Reibungen in der Maschine, welche nur durch kostspielige Vorrichtungen unschädlich gemacht werden können ; auch ist der Kraftbedarf solcher Maschinen bedeutend. 



   Die Herstellung von Emulsionen wurde auch schon in der Weise durchgeführt, dass die   Emulgierungskomponenten   in Streudüsen mit tangentialem Einlauf zur Mischung gebracht wurden. Bei diesem bekannten Verfahren findet die Druckentspannung in getrennten Räumen und die Mischung erst in der gemeinsamen Austrittsöffnung statt, so dass also für den nach der Entspannung stattfindenden Mischvorgang nur eine äusserst kurze Zeitspanne zur Verfügung steht. Unter diesen Umständen kann eine intensive und vollkommene Mischung der Flüssigkeiten, obzwar diese in kleinen Mengen zusammengebracht werden, nicht erfolgen, um so mehr als durch eine Führung der Flüssigkeiten in entgegengesetzten Richtungen die Drehhewegung sofort stossartig aufgehalten wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, bei welchem Streudüsen zur Verwendung gelangen, in denen die Flüssigkeiten in einem gemeinsamen Mischraum in gleichem Drehsinn zum Umlauf gelangen. Hiedurch ist es möglich, Emulsionen in besonders vollkommenem Grade zu erzielen, da die Flüssigkeiten zum Umlauf in gleichem Drehsinn gebracht werden, also ein Mischen der Ströme im Gleichstrom stattfindet und die für die gründliche Emulgierung günstige hohe Drehzahl erzielt und die Pressung durch die Zentrifugalwirkung für die Mischung der beiden Flüssigkeiten voll ausgenutzt wird, so dass diese aus dem Umlaufraum, in dem die Drehbewegung erfolgt, schon gemischt austreten. 



   Eine Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen mit Hilfe von Streudüsen ist in der Fig. 1 beispielsweise dargestellt. Der mit Heizschlangen versehene Behälter a enthält Bitumen, der durch den Dampfkessel b durch die Dampfleitung c geheizt wird, so dass das Bitumen in schmelzflüssigen Zustand kommt. Dem Behälter e wird durch die Pumpe d Bitumen zugeführt. Der Behälter e ist durch die   Heizschlangen f   geheizt und enthält einen   Rührer y.   Dem Bitumen wird nun ein Emulgator, z. B. Wollfett, Tallöl, Harz o. dgl. zugerührt. In einem zweiten Behälter h wird eine Lösung von Alkali und Wasser bereitet. Durch zwei Kolbenpumpen i und   i'wird   einerseits das mit dem Fett od. dgl. gemischte Bitumen, anderseits die alkalische Lösung in durch die Pumpenleitung zu regelnder Dosierung in die Streudüse k gepresst.

   In dieser Streudüse erfolgt durch die beschriebene rasche Drehung der beiden Flüssigkeiten deren innige Zerteilung und Mischung, so dass aus der Düse eine aus den be- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schriebenen Flüssigkeiten bestehende, durch die Feinheit ihrer Teilchen beständige Emulsion austritt. In dem Behälter   l. wird   die Emulsion aufgefangen und durch die Leitung   111 ab.   gefüllt. 



   In   den Fig. 2   bis 4 ist eine solche   Mischdüse   in senkrechtem Schnitt bzw. Querschnitt bzw. Seitenansicht dargestellt. 



   Der Körper o der Mischdüse besitzt für jede der beiden zu mischenden Flüssigkeiten je einen Zuführungskanal p bzw. g, von welcher je ein düsenartiger   Einlass l'bzw.   s in den zylindrischen Mischraum t im wesentlichen tangential einmündet. 



   Der Mischraum t besitzt in konzentrischer Anordnung eine Auslassöffnung   .   die mit einem besonders eingeschraubten und gegebenenfalls auswechselbaren   Mundstück 1t   vorgesehen sein kann. Auf der entgegengesetzten Seite kann er durch einen Deckel x verschlossen sein. 



  Die unter Druck durch die Einlassdüsen rund s in den Mischraum t eintretenden Flüssigkeiten wirbeln in dem Mischraum mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, so dass eine innige Mischung und Zerteilung der Flüssigkeiten zustande kommt und das Gemisch bei      in dem gewünschten Zustand ohne weiteres austreten kann, um dem Sammelbehälter   l     zuzufliessen.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, wobei die Emulsionskomponenten in Streudüsen mit tangentialem Einlauf zur'Mischung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass solche Streudüsen verwendet werden, bei denen die Flüssigkeiten in einem gemeinsamen Mischraum in gleichem Drehsinn zum Umlauf gebracht werden. EMI2.1
AT126154D 1929-08-30 1930-07-30 Verfahren zur Herstellung von Emulsionen. AT126154B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126154X 1929-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126154B true AT126154B (de) 1932-01-11

Family

ID=5658994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126154D AT126154B (de) 1929-08-30 1930-07-30 Verfahren zur Herstellung von Emulsionen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126154B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405837B (de) * 1998-01-13 1999-11-25 Peter Gaisch Anlage zur herstellung von bitumenemulsionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT405837B (de) * 1998-01-13 1999-11-25 Peter Gaisch Anlage zur herstellung von bitumenemulsionen

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