Zusammenfassung
Dieser Artikel fasst verschiedene Entwicklungen und Ergebnisse zum Einsatz von virtuellen Lernumgebungen in dialogzentrierten Szenarien mit definierten Rollenmustern zusammen. Hierbei wird ein Dialogpartner als Chatbot realisiert. Die Vorteile derart virtualisierter Rollenspiele liegen insbesondere bei der Nachbereitung und Reflexionsunterstützung durch strukturierte elektronische Aufzeichnungen unter Nutzung verschiedener Medien. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen allerdings, dass die zu erwartenden Mehrwerte durch eine 3D-Umgebung eher gering sind.
Summary
This article summarises different developments and results in providing virtual learning environments in dialogcentric settings with specific role patterns. In these settings, one of the dialogue partners is implemented as a chatbot. The advantages of such virtualised forms of role play are particularly related to the support of reflection and debriefing through the capturing of electronic transcripts in different media. First experiences indicate that there is no substantial added value of 3D over 2D environments.
About the authors
Dipl.-Inform. Sabrina Ziebarth ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für kooperative und lernunterstützende Systeme an der Universität Duisburg-Essen (www.collide.info). Ihre Forschungsgebiete liegen im Einsatz von Data-Mining-Methoden sowie Serious Games für Ontology Learning und Kompetenzmodellierung.
Dipl.-Inform. Nils Malzahn war bis Juni 2013 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für kooperative und lernunterstützende Systeme an der Universität Duisburg-Essen (www.collide. info) mit den Hauptarbeitsgebiet Analyse- und Unterstützungssysteme zur Kompetenzentwicklung. Er setzt seine Forschungen nun am Rhein- Ruhr-Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS e.V.), insbesondere im Bereich wissensbasierter Software-Architekturen für intelligente Lernunterstützung fort.
Dr. H. Ulrich Hoppe ist Professor für Kooperative und lernunterstützende Systeme an der Universität Duisburg-Essen. Nach seiner Promotion über „Mathematiklernen und interaktives Programmieren“ (Tübingen, 1984) folgten zehn Jahre Forschung im Bereich Adaptive Benutzungsschnittstellen. Seine aktuellen Forschungsgebiete sind kooperative Lern- und Arbeitsumgebungen, intelligente Verfahren der Lernunterstützung sowie Analyse und Modellierung digitaler Gemeinschaften.
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