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Singular Plural
Nominativ (das) Ägypten
Genitiv (des Ägypten)
(des Ägyptens)

Ägyptens
Dativ (dem) Ägypten
Akkusativ (das) Ägypten
 
[1] Nationalflagge Ägyptens
 
[1] Lage Ägyptens in Nordafrika und im Nahen Osten

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Ägypten“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Egypten

Worttrennung:

Ägyp·ten, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌɛˈɡʏptn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Ägypten (Info), Lautsprecherbild  Ägypten (Info)
Reime: -ʏptn̩

Bedeutungen:

[1] Staat in Nordafrika und in Vorderasien (Sinai-Halbinsel), gebräuchlicher Ländername und Kurzform

Abkürzungen:

[1] Kfz-Kennzeichen: ET, Internet: EG, olympisch: EGY

Herkunft:

Ägypten leitet sich vom altgriechischen Αἴγυπτος (Aigyptos→ grc ab, das auf das ägyptische
O6D28Q3
X1
V28
(Ḥwt-k3-Ptḥ, hût-ka-ptah) (Tempel der Seele des Ptah) zurückgeht. Ursprünglich war Hût-ka-ptah nur der Name von Memphis, wurde aber in der Folge auf das ganze Land ausgeweitet.[1]

Synonyme:

[1] Arabische Republik Ägypten; historisch: Königreich Ägypten, Vereinigte Arabische Republik Ägypten

Oberbegriffe:

[1] Land, Staat

Unterbegriffe:

[1] Altes Ägypten
[1] Oberägypten, Unterägypten

Beispiele:

[1] Kairo ist die Hauptstadt von Ägypten.
[1] Das heutige Ägypten ist mit dem Ägypten der Pharaonenzeit nicht zu vergleichen.
[1] „Die UNO hat Ägypten mit seinem Bevölkerungswachstum von fast zwei Millionen Menschen pro Jahr schon für 2025 Wassermangel bescheinigt.“[2]

Wortbildungen:

[1] Ägypter, ägyptisch
[1] Ägyptenfeldzug, Ägyptenreise, Ägyptologe, Ägyptologie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ägypten
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Ägypten
[1] Goethe-Wörterbuch „Ägypten
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Ägypten“ (Wörterbuchnetz), „Ägypten“ (Zeno.org)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ägypten
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÄgypten
[1] The Free Dictionary „Ägypten
[1] Duden online „Ägypten
[1] wissen.de – Lexikon „Ägypten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ägypten
[1] Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 8.

Quellen:

  1. Hugo Kastner: Von Aachen bis Zypern. Geografische Namen und ihre Herkunft. Originalausgabe, Humboldt Verlag, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-89994-124-1, „Ägypten“, Seite 21.
  2. Gefährlicher Streit um das Wasser des Nils. Abgerufen am 4. Dezember 2018.


Worttrennung:

Ägyp·ten, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:
Reime: -ʏptn̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, jugendsprachlich, ostdeutsch, (nie mit Artikel): stereotype, jäh benutzte Antwort auf eine Frage, die dazu dienen sollte, ein Gespräch abrupt zu beenden oder sogar die fragende Person zu brüskieren, brachte die Ablehnung gegenüber dieser Person zum Ausdruck.[1]

Herkunft:

entstanden etwa in den 1980er Jahren, in Folge eines Sketchs von Otto Waalkes[2]

Synonyme:

[1] 42, gelb, Rembrandt

Beispiele:

[1] A: „Kannst du mir sagen, wie spät es ist?“ B: „Häh? Ägypten?!
[1] X: „Kennst du diese Frau?“ Y: „Ägypten?!“

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Margot Heinemann: Kleines Wörterbuch der Jugendsprache. 2. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1990, ISBN 3-323-00273-3

Quellen:

  1. Margot Heinemann: Kleines Wörterbuch der Jugendsprache. 2. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1990, ISBN 3-323-00273-3
  2. dazu Internet-Beleg