[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Der Regierungsbezirk Posen war von 1815 bis 1919 ein Regierungsbezirk der preußischen Provinz Posen. Sein Gebiet gehört heute größtenteils zur polnischen Woiwodschaft Großpolen.

Verwaltungsgliederung der preußischen Provinz Posen.
  • Regierungsbezirk Posen
  • Regierungsbezirk Bromberg
  • Geschichte

    Bearbeiten

    Der Regierungsbezirk Posen wurde 1815 in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen neben dem Regierungsbezirk Bromberg eingerichtet. Er umfasste den südlichen Teil der Provinz und besaß bei seiner Gründung eine Fläche von 17.839 km².[1] Der Sitz des Regierungspräsidenten befand sich in Posen. Die Bevölkerung des Regierungsbezirks war mehrheitlich polnischsprachig. Die Provinz Posen gehörte seit 1871 zum Deutschen Kaiserreich. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs musste der Großteil des Regierungsbezirks gemäß den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages an Polen abgetreten werden. Beim Deutschen Reich verblieben der Kreis Schwerin an der Warthe sowie Teile der Kreise Bomst, Fraustadt, Meseritz, Krotoschin, Lissa und Rawitsch.

    Einwohnerentwicklung

    Bearbeiten
    Regierungsbezirk Posen[1][2]
    Jahr 1820 1850 1880 1900 1910
    Einwohner 621.099 900.756 1.095.873 1.198.252 1.335.884

    Verwaltungsgliederung

    Bearbeiten
     
    Karte der Provinz Posen 1905

    1815–1887

    Bearbeiten

    Stadtkreis

    Landkreise

    1887–1919

    Bearbeiten

    Stadtkreis

    Landkreise

    Regierungspräsidenten

    Bearbeiten

    Regierungsvizepräsidenten

    Bearbeiten

    Der Regierungsbezirk wies an höheren Schulen auf: das Mariengymnasium Posen und das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, das Gymnasium in Lissa, Krotoschin und Ostrowo, Realschulen in Fraustadt, Meseritz, Rawicz, Schrimm.

    Literatur

    Bearbeiten

    Einzelnachweise

    Bearbeiten
    1. a b Andreas Kunz: Regierungsbezirk Posen. (PDF; 69 kB) HGIS Germany, abgerufen am 22. August 2009.
    2. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.