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Ian Burgess

britischer Rennfahrer

Ian Burgess (* 6. Juli 1930 in London; † 19. Mai 2012 ebenda[1]) war ein britischer Autorennfahrer.

Ian Burgess
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1958
Letzter Start: Großer Preis von Deutschland 1963
Konstrukteure
1958 Cooper Cars – High Efficiency Motors 1959 Scuderia Centro Sud 1960 Scuderia Centro Sud 1961 Camoradi Racing 1962 Anglo-American Equipe 1963 Scirocco Powell Racing Cars
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
16
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Karriere

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Ian Burgess sorgte 1951 für einige Aufregung im Motorsport, als er völlig überraschend die Klasse bis 500 cm³ beim Eifelrennen auf dem Nürburgring gewann. Im strömenden Regen ließ der damals unbekannte Burgess etablierte Fahrer wie Ken Wharton und Peter Whitehead hinter sich. Auf diesen Erfolg konnte er aber nicht aufbauen und die nächsten Jahre verliefen ohne weitere Erfolge.

Das Blatt wendete sich erst, als Burgess Mitte der 1950er-Jahre begann für Cooper zu arbeiten. Er wurde Instrukteur der Cooper-Racing-Driver-School in Brands Hatch und fuhr die Testfahrten der Formel-2-Cooper.

1957 verstärkte er seine Rennaktivitäten und wurde Vierter beim Gold Cup im Oulton Park. Er fuhr 1958 eine komplette Formel-2-Saison für das britische Atkins-Team. Siegen in Crystal Palace und Snetterton folgten vierte Plätze in Montlhéry und Reims. Ein schwerer Unfall auf der AVUS in Berlin beendete die Saison jedoch vorzeitig.

1959 war er zurück auf den Rennpisten und fuhr für die Scuderia Centro Sud in der Formel 1. Sein Debüt in der höchsten Monopostoklasse hatte Burgess schon im Jahr davor gegeben. Beim Großen Preis von Großbritannien ging er mit einem Werks-Cooper T45 an der Start, schied aber durch einen Kupplungsschaden aus. Auch die Scuderia Centro Sud setzte einen Cooper ein. Allerdings wurde deren T51 nicht von einem Climax-Aggregat, sondern von einem Maserati-Motor angetrieben. Die beste Platzierung des Jahres war der sechste Rang beim Großen Preis von Deutschland auf der AVUS. WM-Punkte gab es für diese Platzierung keine, nur die ersten Fünf erhielten Punkte für die WM-Wertung.

Auch 1960 engagierte sich Burgess mit der italienischen Rennmannschaft in der Formel 1, ehe er 1961 zu Camoradi Racing wechselte und deren Lotus 18 fuhr. Nach einem kurzen Gastspiel bei der Anglo-American Equipe bestritt Burgess die beiden letzten seiner 16 Weltmeisterschaftsläufe 1963 für das US-amerikanische Scirocco-Team. Wie bei den 14 Rennen davor blieb Burgess auch bei seinen letzten Auftritten in der Formel 1 ohne WM-Punkte.

Statistik

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Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

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Gesamtübersicht

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Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1958 Cooper Car Company Cooper T45 Climax 2.0 L4 1 NC
High Efficiency Motors Cooper T43 Climax 1.5 L4 1
1959 Scuderia Centro Sud Cooper T51 Maserati 2.5 L4 4 NC
1960 Scuderia Centro Sud Cooper T51 Maserati 2.5 L4 3 NC
1961 Camoradi International Lotus 18 Climax 1.5 L4 2 NC
Cooper T53 Climax 1.5 L4 1
1962 Anglo-American Equipe Cooper T53 Special Climax 1.5 L4 2 NC
1963 Scirocco-Powell Scirocco 02 BRM 1.5 V8 2 NC
Gesamt 16

Einzelergebnisse

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Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1958                      
DNF 7
1959                  
DNF DNF 6 14
1960                    
DNQ 10 DNF DNF
1961                
DNS DNS 14 14 12
1962                  
12 11 DNQ
1963                    
DNF DNF
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Kieft Kieft Vereinigte Staaten  SEB Italien  MIM Frankreich  LEM Belgien  SPA Deutschland  NÜR Vereinigtes Konigreich  RTT Mexiko  CAP
DNF
1954 Bob Said Osca MT4 Argentinien  BUA Vereinigte Staaten  SEB Italien  MIM Frankreich  LEM Vereinigtes Konigreich  RTT Mexiko  CAP
DNF
1955 Lotus Lotus Mark VIII Argentinien  BUA Vereinigte Staaten  SEB Italien  MIM Frankreich  LEM Vereinigtes Konigreich  RTT Italien  TAR
27
1958 Elva Elva Mk.IV Argentinien  BUA Vereinigte Staaten  SEB Italien  TAR Deutschland  NÜR Frankreich  LEM Vereinigtes Konigreich  RTT
20

Literatur

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  • Steve Small: Grand Prix Who’s Who. 3rd edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Einzelnachweise

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  1. Todesmeldung auf oldracingcars.com