Gestrandet in den Sternen

Da sich der Zustand der Galactica immer mehr verschlimmert, ist Admiral Adama mit der Wahl zur Aufgabe des Schiffes konfrontiert. In der Zwischenzeit knüpft Boomer unerwartet ein Band mit Hera und Gaius Baltar erfährt etwas überraschendes über Kara Thrace.

Eröffnungsszene

• Nach Sharon Valeriis Entführung von Hera Agathon und ihrer Flucht von der Galactica in einem Raptor, verursacht sie durch ihren FTL-Sprung in unmittelbarer Nähe der Galactica einen immensen Riss in der Backbordseite des Vorderschiffs.
• Hera sitzt im taktischen Planungsraum und spielt mit einem Modell der Galactica, drei zylonischen Jägern und einem Basisstern. Nach einem schnellen Szenenwechsel sieht man das Mädchen einen Gang im Opernhaus entlanglaufen. Wieder zurück im Planungsraum, rammt sie das Galactica Modell in das Basisschiff.
• Im Inneren der Galactica versuchen alle möglichen Besatzungsmitglieder, sowohl Menschen als auch Zylonen, den Bruch zu reparieren. Die Leute sind alle gereizt: Eine Nummer Sechs und ein anderes Besatzungsmitglied streiten. Letztendlich kommt eine Nummer Acht hinzu und trennt die beiden.
• In Admiral Adamas Quartier spricht Ellen Tigh über Heras Entführung und Lee Adama, Kara Thrace und Saul Tigh hören zu. Ellen vermutet, dass Cavil Hera zu Studienzwecken in die zylonische Heimat bringen will um zu erfahren, wie die Zylonen fortbestehen können. Saul fügt noch hinzu, dass Ellen den Standort der zylonischen Heimat kennt.
• Während Lee Adama auf das überproportionale Risiko einer Rettungsaktion für Hera hinweist, bekräftigt nicht nur Ellen, dass das Kind für das Überleben aller Zylonen wichtig ist, sondern auch Thrace sagt Lee, dass Hera für Überleben der Menschheit entscheidend ist.
• Sie erzählt ihm davon, dass Hera einige Noten der Melodie aufgeschrieben hat -- Noten die Thraces Vater geschrieben hatte -- von dem selben Lied, das die Letzten Fünf aktivierte und mit dessen Hilfe sie dann zur Erde gelangten.
• Aber der Admiral will von Prophezeihungen und Schicksalen nichts mehr hören. Er will diejenigen, die von seinem Volk noch über sind, nicht mehr in Gefahr bringen.
• Als Saul Adama davon überzeugt die Kolonie zumindest zu erkundigen, genehmigt Adama den Start von einem schweren Jäger, will aber, dass die Agathons davon nichts mitbekommen.

• Im Quartier der Agathons hat die Stimmung einen Tiefpunkt erreicht. Während Karl Helo Agathon versucht mit seiner Frau zu sprechen bricht sie psychisch zusammen. Sharon scheint nicht nur auf Boomer sauer zu sein, sondern auch ihrem Ehemann seinen Fehltritt nicht zu verzeihen. Helo hat das Gefühl, dass Sharon ihm die Schuld für Heras Entführung gibt.
• Laura Roslin, die nun deutlich geschwächt in der Krankenstation liegt, hat wieder einen Traum vom Opernhaus in dem Hera herum läuft und zum Schluss von einer Nummer Sechs und Gaius Baltar aufgehoben wird. Sie erwacht und bemerkt, dass der Admiral an ihrer Seite steht. Sie erzählt ihm von ihrem Traum.

• Eine Versiegelung auf dem Rumpf des Kampfsterns bricht mit katastrophalen Ergebnissen. Dutzende von Leuten, sowohl Menschen als auch Zylonen, die im Inneren des Bereiches gefangen sind, sehen ihrem Schicksal wegen dem rapide fallenden Luftdruck entgegen.
• Die Sechs und der Mechaniker mit dem sie zuvor noch gestritten hat, stehen dem Bruch an nähesten. Mit all ihrer Kraft drückt sie den Kolonialen in Richtung einer Türe von der aus zwei ander Koloniale ihn in Sicherheit ziehen. Sie schreit, dass sie die Tür schließen und versiegeln sollen.
• Nachdem die Tür verschlossen ist, verliert sie den Halt und wird ins Weltall geblasen.

Akt 1 und mehr

• In der Krankenstation erfährt Tigh kurz darauf, dass mehr als 61 Mechaniker tot sind oder vermisst werden und viele Personen verletzt wurden. Außerdem berichtet er Adama, der ebenfalls gekommen ist, davon, dass Sonja, die Abgeordnete der Zylonen, das Basisstern als neues Flagschiff vorschlägt. Weder Adama noch Tigh zeigen sich von der Idee begeistert.
• Als Tigh schließlich geht, besucht Adama Roslin an ihrem Krankenbett. Sie hat immer wieder Visionen und weiß, dass sie bald sterben wird.
• Lee Adama kämpft damit, den neu gewählten Rat der Schiffskapitäne davon zu überzeugen, dass die Galactica gerettet werden kann, doch viele der Abgeordneten sind besorgt davon, dass sie auf die militärische Hilfe der Zylonen angewiesen sind. Sobald die Galactica jedoch vor ihrem unvermeidlichen Untergang steht, wird der Basisstern die logische Wahl für das neue Flaggschiff werden. Sonja versichert ihnen, dass die Zylonen weiterhin William Adamas militärische Autorität respektieren werden, wenn er seine Fahne, zusammen mit dem Rest der Galactica-Besatzung und ihrem militärischen Material, auf das Basisschiff verlegt. Andere Vertreter beginnen bereits erste Ansprüche auf bestimmte Teile der Galactica zu stellen, die natürlich zerlegt wird, sobald ihre Zeit abgelaufen ist.
• Auch Gaius Baltar sendet wieder eine Nachricht an die Flotte. Er spricht über Engel, die zwischen den Menschen wandeln. Kara Thrace hört der Sendung interessiert zu. Als Baltar fertig ist, bemerkt er Caprica Sechs, geht zu ihr, um ihr sein Beileid auszusprechen und ihr einen Platz in seiner Gemeinde anzubieten. Sie lehnt es aber ab, seinem Harem beizutreten und sagt ihm, dass sie sich geändert hat, er jedoch kein Bisschen. Diese Ansage erschüttert ihn sehr.
• Inzwischen gehen die Reparaturarbeiten an der Galactica weiter.
• Tigh, der gerade bei der Krankenstation vorbeikommt ,wird von Cottle zu einer sterbenden Acht geschickt, die ihn vor ihrem Tod noch einmal treffen wollte. Sie bedankt sich bei ihm, spricht von zu viel Konfusion und stirbt dann.

• An Bord des gestohlenen Raptors weint Hera unentwegt. Sie will zurück zu ihrer Mutter. Boomer droht Hera mit einer Beruhigungsspritze, sollte diese nicht aufhören zu weinen, kann es aber nicht über sich bringen, dies tatsächlich zu tun. Sie springen weiter in Richtung ihres Ziels.

• Während Tigh in seinem Quartier nach Alkohol sucht, wirft Ellen ihm vor, dass man mehr für die Suche nach Hera tun müsse; sie sei wichtig. Tigh sagt ihr, dass das Schiff und die Crew seine einzige Familie seien, und die Freundschaft zu Adama das wichtigste in seinem Leben ist. Sie dagegen meint, dass er verstehen müsse, welches Ziel sie damals, vor 2000 Jahren gehabt haben, und dass sie ohne Hera keine Chance haben, dieses Ziel zu erreichen.

• In einem Versuch Hera endlich zu beruhigen, zeigt ihr Boomer ihre "projizierte" Traumwelt. Hera kann die Traumwelt auch sehen, und gibt Boomer ihre Hand. Boomer beginnt nun eine emotionale Bindung an das Kind zu entwickeln.

• Als Kara und Baltar sich zufällig im Waschraum treffen, fragt sie ihn, ob er tatsächlich an seine eigenen Worte glaubt, vor allem an den Teil mit den Engeln. Er antwortet ihr, dass er das tatsächlich täte, schließlich sähe er ja auch regelmäßig Engel. Dann erzählt sie ihm, dass sie auf der Erde ihre eigene Leiche gefunden hat und bittet ihn, ihre Hundemarke auf genetische Spuren zu untersuchen. Dann geht sie, und zwar zu Samuel Anders, der ähnlich wie die Hybriden auf den Basissternen in einem abgedunkelten Raum in einer Wanne liegt. Eine Acht und eine Sechs haben ihn dort untergebracht weil sie der Meinung sind, dass es seinem Hirn helfen kann wieder neu hochzuladen. Doch bis jetzt zeigt sich keine Besserung. Kara schickt die wachende Acht fort und fasst den Entschluss ihn lieber zu töten, als ihn in diesem Zustand vegetieren zu lassen. Aber als sie ihre Waffe zieht und auf Anders Kopf zielt, kommt er zu Bewusstsein. Er plappert zwar wie ein Hybrid, aber es geht auch hervor, dass er sich um die Gefahr für sein Leben bewusst ist. Mit einer Hand fasst er Starbucks Hand und sie lässt ihre Pistole fallen. Während es daraufhin auf der ganzen Galactica wieder zu Störungen kommt, fängt Anders an zu reden und bezeichnet Kara als den Boten des Todes.

• Roslin bekommt von Adama Besuch, der ihr aus einem Buch vorliest. Irgendwann steckt sie sich einen Joint an. Die beiden erinnern sich an Neu Caprica, als sie gemeinsam geraucht und stundenlang erzählt haben. Sie denkt an das Haus, das sie einst bauen wollte und erzählt, dass sie sich manchmal fragt, was eigentlich ihr Zuhause ist. Erst seit den letzten Monaten fühlt sie sich zuhause, auf der Galactica, an Adamas Seite. Sie hofft für Adama, dass er nicht sie beide verliert - das Schiff und sie selbst.
• Inzwischen kratzt Baltar etwas vertrocknetes Blut von Starbucks Hundemarke und bemerkt, dass es von einer Person stammen muss, die bereits tut sein muss. Er untersucht die Probe unter dem Mikroskop.
• Anders spricht weiter vor sich hin. Einiges von seinem Geplapper erweckt den Anschein, als würde er sich an etwas erinnern, oder als würde sich sein Geist wieder reparieren. Außerdem hat er sich durch das zylonische Harz, die für die Reparatur des Schiffes verwendet wird, und die Verbindung mit der Hybridenwanne, offenbar in die Steuerung des Schiffes eingeklinkt. Tigh hält diese Situation für zu gefährlich, da Anders das Schiff wegspringen lassen könnte. Anders wird deswegen von der Hybridenwanne getrennt und fällt daraufhin wieder ins Koma.

• In Boomers Raptor führt sie Hera in ihrer Projektion gerade durch ihr Haus. Sie zeigt ihr auch das Zimmer, in dem Boomers Tochter gelebt hätte, und Hera scheint sich darin sehr wohl zu fühlen.

• Karl Agathons Ehe mit Sharon Valerii fällt auseinander, da sie den Verlust ihres Kindes, Hera, nicht überwinden. Als Versuch, seine Ehe zu retten, hält er Admiral Adama auf, der gerade dabei ist zur Bestattung der Toten zu gehen. Er bittet ihn, ihm einen Raptor zu geben, damit er nach Hera suchen kann. Adama sagt ihm, dass er bereits Sonja, die zylonische Vertreterin im neuen Rat, gestattet hat heimlich einen schweren Jäger zu nehmen um die zylonische Heimatwelt, bekannt als "Die Kolonie", zu erkunden. Die Kolonie wurde offenbar von Cavil wegen dem zylonischen Bürgerkrieg an einen neuen Standort verschoben; und Helo in einem Raptor irgendwohin zu schicken wäre ein Himmelfahrtskommando. Helo will trotzdem nach Hera suchen. Als Adama ihm das verweigert, wirft Helo ihm vor, die Galactica künstlich am Leben zu erhalten, aber nach seiner tatsächlich noch lebenden Tochter dürfe er nicht suchen. Adama verweigert ihm endgültig die Erlaubnis, worauf Helo ziemlich gebochen erscheint.

• Bei der Bestattung im Hangardeck sprechen sowohl Adama, als auch Caprica-Sechs, Ellen und Baltar Worte des Abschieds. Das wirklich wichtige sagt Baltar aber erst nach der Trauerrede - er erzählt allen Anwesenden, dass Kara tot ist, und bereits ihr Leben nach dem Tod lebt; er nennt sie einen Engel. Adama will, dass er aufhört, aber Baltar erzählt weiter, bis Kara aus der Menge hervor kommt und ihn ohrfeigt. Adama entlässt alle.

• Als Kara wenig später an der Erinnerungswand steht, kommt Lee zu ihr. Ihm ist es egal, wer oder was sie ist, er sei immer für sie da. Er streicht ihr zärtlich über die Wange, dann geht er. Anschließend hängt Kara ihr eigenes Bild an die Wand.

• Boomer ist in der Zwischenzeit in der Kolonie angekommen, einer riesigen Weltraumstation. Sie trägt Hera zu Cavil und übergibt sie an ihn. Offensichtlich war es tatsächlich Cavils Plan, die Menschen auszutricksen. Er nimmt Hera an sich, sagt ihr, dass sie bald viele Spielgefährten haben werde und trägt sie fort. Hera aber weint und will zurück zu Boomer, und Boomers verweintes Gesicht lässt darauf schließen, dass ihre Muttergefühle geweckt wurden.

• Adama beschließt bei einem Gang durch die Galactica, seine Abzeichen abzunehmen. Er geht in sein Quartier, beginnt eine der Wände mit weißer Farbe zu bestreichen, und erleidet dann einen Nervenzusammenbruch.

• Kara sucht erneut Anders auf. Sie will wissen, warum sie hier ist und glaubt, dass es etwas mit der Musik zu tun hat, die sie und der Pianist gespielt haben. Sie hat auch Heras Noten mitgebracht und will sie mit ihm durchgehen. Zu diesem Zweck schaltet sie Anders einfach wieder ein. Er wacht wieder auf und spricht die üblichen Phrasen eines Hybriden.

• Adama hat derweil Tigh zu sich rufen lassen. Er hat beschlossen, die Reparaturarbeiten zu beenden und die Galactica zu evakuieren. Tigh ist sichtlich schockiert und hält nicht viel davon, aber Adama argumentiert, dass er die Galactica in Würde sterben lassen wolle. Das scheint Tigh einzusehen. Er setzt sich zu Adama auf die Couch, und die beiden stoßen auf die Galactica an.

Der restliche Text muss noch übersetzt werden. Der englische Text befindet sich unter "bearbeiten".

• Colonel Tigh geht der Bitte nach und tröstet eine Nummer Acht:

Nummer Acht: (schwach, wie ein Kind) Danke.

Tigh: Sie danken mir? Wofür?

Nummer Acht: Für das Privileg, endlich meinen Vater kennenlernen zu dürfen, bevor ich sterbe.

Tigh: Danken sie lieber nicht mir. Ich habe einen Großteil menes Lebens damit verbracht, eure Art zu töten.

Nummer Acht: Alles ist viel zu verworren.

(Die Acht röchelt und verstummt danach)

• William Adama spricht mit Kara Thrace über die Suche nach Hera:

Adama: Mit anderen Worten ist es unser Schicksal, ihr zu folgen, richtig?

Thrace: (Ihr Gesichtsausdruck und ihre Körpersprache deuten ein "JA" an)

Adama: Falsch. Mir steht es bis hier oben mit Schicksal, Pophezeiungen, mit Gott oder den Göttern. Sehen Sie, wohin uns das geführt hat. An den letzten Arsch der Welt, fast die Hälfte unseres Volkes ist tot, die Erde ist ein wertloses Stück Asche und ich kann nicht mal durch mein Schiff laufen, ohne mich zu fragen, ob ich erschossen werde, weil ich uns das eingebrockt habe.

• Ellen und Saul Tigh sind in ihrem Quartier und Ellen versucht, einen widerstrebenden Saul dazu zu bewegen, sein Interesse für seine zylonischen Anhänger zu wecken und die Verantwortung an deren Überlebenan zuerkennen:

Ellen: Ob du dich an dieses Leben erinnerst oder nicht, musst du wenigstens verstehen, was wir damals erreichen wollten. Wir wollten den ewigen Kreislauf des Krieges zwischen Mensch und Maschine beenden.

Tigh: Das ging wohl voll daneben.

Ellen (frustriert): Ja, wir haben versagt, aber jetzt haben wir eine zweite Chance, Saul: Hera. Ohne sie werden unsere Kinder uns alle wegsterben, eines nach dem anderen, genau so wie sie in diesem Moment auf Cottles Krankenstation sterben.

Tigh: Ich hatte ein Kind. Er ist gestorben.

Ellen (denkt einen Moment nach): Du irrst dich, Saul (sie streichelt seine linke Wange und schüttelt den Kopf). Du hattest Millionen.

• Kate Vernon als Ellen Tigh
• Donnelly Rhodes als Dr. Sherman Cottle
• Rekha Sharma als Tory Foster
• Iliana Gomez-Martinez als Hera Agathon
• Dean Stockwell als Nummer Eins
• Bodie Olmos als Lieutenant Brenden "Hotdog" Costanza
• David Patrick Green als Captain Xeno Fenner
• Kerry Norton als Layne Ishay
• Lara Gilchrist als Paulla Schaffer
• Leela Savasta als Tracey Anne
• Darcy Laurie als Dealino
• Susan Hogan Captain Doyle Franks
• William Samples als Captain Greene