Motto
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Motto (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Motto | die Mottos | die Motti |
Genitiv | des Mottos | der Mottos | der Motti |
Dativ | dem Motto | den Mottos | den Motti |
Akkusativ | das Motto | die Mottos | die Motti |
Anmerkung zum Plural:
- Außer dem Plural „Mottos“ wird gelegentlich auch der Plural „Motti“ verwendet[1], der aber in wichtigen Wörterbüchern nicht verzeichnet ist.
Worttrennung:
- Mot·to, Plural 1: Mot·tos, Plural 2: Mot·ti
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine – oft schlagwortartige – programmatische Aussage, die eine Person, Institution oder Veranstaltung charakterisieren oder prägen soll
Herkunft:
- Im 18. Jahrhundert wurde Motto vom italienischen motto → it (Denkspruch, Wahlspruch, älter auch: Wort) übernommen. Das italienische Substantiv ist entweder vom altfranzösischen mot (Wort) oder direkt vom spätlateinischen muttum → la (Muckser, das sich dann zur Bedeutung ‚Wort‘ hin entwickelte) entlehnt worden, welches seinerseits eine Bildung zum lateinischen Verb muttire → la (mucksen, murmeln, sprechen)[2] oder zum mittellateinischen motire → la (erinnern)[3] ist. Im Fall der unmittelbaren Entlehnung aus dem Spätlateinischen wäre dann lediglich eine semantische Beeinflussung durch das altfranzösische mot anzunehmen.[2]
Synonyme:
- [1] Devise, Leitgedanke, Leitspruch, Maxime, Parole, Wahlspruch
Oberbegriffe:
- [1] Aussage
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er lebte immer nach dem Motto: Warum einfach, wenn's auch schwer geht?
- [1] „Leben aus Gottes Kraft - viele Besucher beziehen das Motto des Katholikentags wohl eher auf ihre persönliche Frömmigkeit und Sinnfindung.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] schlagwortartige programmatische Aussage
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- [1] Wikipedia-Artikel „Motto“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motto“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Motto“
Quellen:
- ↑ Danielle Reif: Die Ästhetik der Leerstelle, 2005, Seite 55
Annette Retsch: Paratext und Textanfang, 2000, Seite 84
Christiane Tewinkel: Vom Rauschen singen, 2003, Seite 114
Jutta Heinz: Wissen vom Menschen und Erzählen vom Einzelfall, 1996, Seite 201 - ↑ 2,0 2,1 Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 893
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 490
- ↑ Svetlana Schäufele: Katholikentag. Berliner Zeitung, Berlin 19.06.2004