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Christian Streich

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Christian Streich
Personalia
Wänn uf d Wält choo 11. Juni 1965
Wo uf d Wält choo Wiil am RhiiDitschland
Größi 181 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Johr Station
SpVgg Märkt-Eimeldingen
0–1982 FV Lörrach
1982–1983 Friburger FC
Herre
Johr Station Spil (Tor)1
1983–1985 Friburger FC 56 0(8)
1985–1987 Stuttgarter Kickers 21 0(2)
1987–1988 SC Friburg 22 0(2)
1988–1990 FC 08 Homburg 31 0(1)
1991–1994 Friburger FC 77 (27)
Statione als Trainer
Johr Station
1995–2011 SC Friburg U19
2007–2011 SC Friburg (Co-Trainer)
2012–2024 SC Friburg
1 Aagää sind nur Ligaspiil.
Dialäkt: Friburgerisch (eltere Stadtdialekt)

De Christian Streich (* 11. Juni 1965 z Wiil am Rhii) isch e ditsche Fueßballtrainer un ehmolige Fueßballspiiler. Er isch sit Dezember 2011 Scheftrainer vum Sport-Club Friburg.

Lewe un Beruef

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De Streich isch de Suhn vun eme Metzger[1] un isch im sidbadische Eimeldinge ufgwachse. No de Schuel het er e Lehr zum Induschtriikaufmann bi de Fritz Düsseldorf GmbH gmacht. Mit 25 het er uf em Zweiter Bildigsweg am Kolping-Kolleg z Friburg s Abitur noogmacht un het deno Germanischtik, Sport un Gschicht fir s Lehramt studiert.[2]

Spiilerkarriere

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Sini aktiv Karriere as Fueßballer het er 1983 bim Friburger FC in de Oberliga Bade-Wirtteberg aagfange. In sire erschte Saison isch er mit dr Mannschaft Meischter wore, in dr Ufstigsrundi zue de 2. Fueßball-Bundesliga isch de Verein awer am FC 08 Homburg un em VfR Bürstadt hange bliwe. Noch ere witere Saison bim FFC isch de Mittelfeldspiiler 1985 in d 2. Bundesliga zue de Stuegerter Kickers gwechslet. Dert het er in zwo Spiilzite 21 Iisätz ghet un deno uf Friburg retur kumme, wun er bim Zweitligakonkurrent Sport-Club Friburg unterschriwe het.

No eire Saison het er de Sportclub wider verlosse un isch zum Zweitligischt FC 08 Homburg gange, wun er mit 1989 as Vizemeischter in di 1. Bundesliga ufgstige isch. In de Bundesligasaison 1989/90 isch er zue zeh Iisätz fir Homburg kumme. Noch em direkte Widerabstig het er ufghert mit sire Profikarriere un het bis 1994 nomol bim Friburger FC gspiilt, wun er in de Saison 1991/92 mit 13 Dreffer beschte FFC-Dorschitz wore isch.[3]).

Trainerkarriere

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Anne 1995 isch de Streich as Jugendtrainer zum Sportclub Friburg returkumme. Mit de A-Juniore het er 2006, 2009 un 2011 de DFB-Juniore-Vereinspokal un 2008 dur e 2:0-Finalerfolg iwer de VfL Wolfsburg di ditsch A-Jugendmeischterschaft gwunne. Wu im Summer 2007 de Robin Dutt as Scheftrainer vu de Profimannschaft verpflichtet wore isch, isch de Streich zuesätzlig Trainerassischtent wore, het awer in de Hauptsach witer fir d A-Jugend gsorgt. Unter sire Leitig hän e baar Jugendspiiler de Gump zue de Profi gschafft, doderunter de Dennis Aogo, de Jonathan Pitroipa, de Daniel Schwaab, de Eke Uzoma, de Ömer Toprak un de Oliver Baumann.

Am Aafang vu de Saison 2011/12 isch de Streich Co-Trainer vu de 1. Mannschaft unter em neie Trainer Marcus Sorg wore, wu de Noofolger vum bisherige Scheftrainer Dutt wore isch, wu zue Bayer Leverkusen gwechslet isch.[4]

Am 29. Dezember 2011 isch de Streich Scheftrainer vum Sportclub Friburg wore. Er het d Noofolg vum Sorg iwernumme, wu am nämlige Dag in Urlaub gschickt wore isch, wel s z wenig Erfolg gee het (nur drei Siig us 17 Spiil).[5] D Ruggrundi unter em Streich isch fir de Sportclub erfolgrich verloffe; d Mannschaft het d Abstigsräng verlosse un het am 32. Spiildag de Klasseerhalt gschafft. Dur der iwerraschend Erfolg[6] un dur sini unkonventionelle Uussage uf Pressekonferenzen het de Streich e seli hochi mediali Ufmerksamkeit kreigt. De lokal Fernsehsender TV Südbaden het em e Videokolumne (Streich der Woche) gwidmet, wu bal au di Badisch Zitig ufgfriffe het.

Weg em iwerraschende Erfolg un de guete Leischtige vum Sportclub Friburg in de Ruggrundi 2011/12 isch de Streich bi de Wahl zum Trainer vum Johr 2012 uf de dritt Blatz hinter em Jürgen Klopp un em Lucien Favre kumme.[7] Wu de SC Friburg in de negschte Saison 2012/13 iwerraschend uf de fimft Tabelleblatz kumme isch un si dodemit fir d Europa League qualifiziert ghet het, isch de Streich bi der Wahl zum Trainer vum Johr 2013 hinter em Jupp Heynckes uf de zweit Blatz kumme, no vor em Klopp.[8]

Am 10. Mai 2013 het er sin bis 2014 laufende Verdrag bim SC Freiburg langfristig verlängert. Sin ursprünglich im Juli 2016 uslaufende Verdrag isch am 19. Februar 2016, wie die Verträg vum gesamte Trainerteam, wieder verlängert worde.[9]

Nach em Abstieg us de Bundesliga in de Saison 2014/15 het de Streich mit siner Mannschaft de direckte Wiederufstig am 32. Spieltag nach eme 2:1-Auswärtssieg geg de SC Paderborn 07 gsichert. Am 33. Spieltag isch er mit de Mannschaft durch en 2:0-Sieg geg de 1. FC Heidenheim Meister vu de 2. Bundesliga 2015/16 worde.

In de Saison 2016/17 het de Verein de 7. Platz in de Abschlusstabelle erreicht, wu zur Teilnahme an de dritte Qualifikationsrunde für d Europa League berechtiget het. Fir die Leistung isch de Streich zum Mann vum Jahr gwellt worde.

Zum Aafang vu de Saison 2017/18 isch de SC Freiburg in de Europa-League-Qualifikation geg NK Domžale usgschiede. In de Liga het ma sich bis zm End im Abstiegskampf befunde, het d Saison aber uf em 15. Tabellenplatz drei Punkt vor em Relegationsplatz beendet.

D Saison 2018/19 het de SC mit 36 Punkt im gesicherte Mittelfeld beendet, wobei de Abstand uf em Relegationsplatz 8 Punkt betroffe het. In de Saison 2019/20 isch en 8. Platz mit 48 Punkt erfolgt, wobei Streich sini Mannschaft de Einzug in d 2. Qualifikationsrunde vu de Europa League nume um ein Punkt verpasst het. Fir Ufseh isch er Aafang November 2019 bim 1:0-Sieg geg Eintracht Frankfurt am 11. Spieltag gsorgt. Kurz vor em Abpiff isch de Ball is Seitenaus an Streich verbii, wu däne het durchlah. Deraufhin isch de Frankfurter Capitän David Abraham uf de Streich zueschtürmt, um de Ball z hole und de Einwurf uuszführä. Abraham het de Freiburger Trainer mit eme Bodycheck zu Bode gstosse und het derfir d Rote Karte gseh. Die Beteiligte hänn sich jedoch nach em Spielend versöhnt. Abraham isch bis zm Jahrend 2019 und dermit fir siwe Woche gsperrt worde.

Am 11. Februar 2021 isch de Verdrag vum Streich mit em SC Freiburg wieder verlängert worde. Im März 2022 het de SC Freiburg sin Verdrag widerum verlängert.

D Saison 2021/22 hänn de Freiburger uf em zur Europa League berechtige sechste Platz beendet, numme drei Zähler hinter eme Champions-League-Rang. Mit 55 Punkt isch die Spielzyt die mit de erfolgrichste Uusbeut unter em Streich gsi. De Baden-Württemberger het sini Mannschaft ausserdem ins DFB-Pokal-Finale gführt, s erscht in de Vereinshistorie. Das hänn d Badener aber mit 2:4 im Elfmeterschiessä geg RB Leipzig verlore.

In de Saison 2022/23 hänn de Freiburger ihr Ergebnis us de vorausgange Spielzyt übertroffe. Sie hänn mit 59 Punkt de fünfte Tabellenplatz blegt, wie in de Vorsaison erneut mit drei Zähler Rückstand uf eme Champions-League-Rang.

Syt 2022 wirkt er au as Vizepräsident (Vertreter vu de Bundesliga-Trainer) im Präsidium vum Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL).

Am 18. März 2024 het de Streich bekanntgege, sin Engagement as Trainer bim SC Freiburg zum End vu de Saison 2023/24 z beende. D Saison het ma uf em 10. Platz abgeschlossen.

  1. René Kübler: Porträt Christian Streich: Erfrischend anders. In: Badische Zeitung, 22.Merz 2012.
  2. Uwe Marx: Freiburger Freigeist. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 2012
  3. Die Torjägerliste der AOL Baden-Württemberg 1991/92. Archiviert vom Original am 11. September 2012; abgruefen am 30. Juli 2014.
  4. René Kübler: Dutt und Sorg: zwischen den Welten. In: Badische Zeitung, 22. März 2011
  5. SC trennt sich von Marcus Sorg, SC Friburg Website
  6. Wolfgang Prosinger: Zwei auf einen Streich. In: Der Tagesspiegel, 10. April 2012
  7. Reus Fußballer des Jahres – Klopp bester Trainer. In: Focus, 12. Augschte 2012
  8. Trainer des Jahres: Das Ergebnis 2013. In: kicker, 28. Juli 2013
  9. Trainerteam verlängert Verträge scfreiburg.com, abgruefen am 28. Augschte 2013
  10. Laudatio "Trainerpreis Baden-Württemberg 2012" für Christian Streich (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.lsvbw.de
  11. René Kübler: Christian Streich erhält Trainerpreis des deutschen Fußballs. In: Badische Zeitung, 26. Merz 2013
  12. Streich: "Immer den Spieler und Menschen sehen" Archivlink (Memento vom 9. Mai 2013 im Internet Archive) dfb.de vum 27. März 2013
  13. Trainerpreis an Streich - Bisanz für Lebenswerk geehrt Archivlink (Memento vom 9. Mai 2013 im Internet Archive) dfb.de vum 27. März 2013
  14. Kai Psotta: Trainer des Jahres: Christian Streich schlägt Jupp Heynckes! In: Bild, 10. Juni 2013
  15. Martin Pfefferle: SC-Coach Christian Streich erhält den Markgräfler Gutedelpreis. Badischer Verlag GmbH & Co. KG, 27. Juni 2014, abgruefen am 27. Juni 2014.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Christian_Streich“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.