Verfahren und Vorrichtung zum Mischen und Dosieren fester Dosiergüter in eine Trägerflüssigkeit Method and device for mixing and dosing solid doses into a carrier liquid
TECHNISCHES GEBIET TECHNICAL AREA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen und Dosieren fester Dosiergüter, wie wenigstens eine Zerealie, insbesondere eine festkörperartige, teilchenförmige, quellfähige Zerealie, und/oder wenigstens eine andere kleinstückige Beimengung, in eine Trägerflüssigkeit, mit dem ein Gemisch aus der Trägerflüssigkeit und dem wenigsten einen festen Dosiergut hergestellt wird, bei dem im stationären Betrieb einem vorgelegten Volumen des Gemisches ein Volumenstrom Trägerflüssigkeit und das wenigstens eine feste Dosiergut jeweils zwangsweise zugeführt und alle Mischungsbestandteile miteinander vermischt werden, bei dem das Gemisch mit einem konstanten Volumenstrom Gemisch stetig und zwangsweise aus dem vorgelegten Volumen abgeführt wird, bei dem das vorgelegte Volumen, das ein freies Niveau aufweist, über dieses freie Niveau geregelt und damit konstant gehalten wird, bei dem der Volumenstrom Trägerflüssigkeit und wahlweise ein Volumenstrom Luft konstant gehalten und stetig und fortlaufend bereitgestellt werden und jeweils quantitativ voreinstellbar und in Grenzen veränderbar sind, bei dem der Volumenstrom Trägerflüssigkeit unterhalb des freien Niveaus derart in das Gemisch eingeleitet wird, dass in diesem dadurch strömungsmechanisch eine Rotationsströmung generiert wird, bei dem die Zufuhr des wenigstens einen festen Dosiergutes jeweils quantitativ voreinstellbar und in Grenzen veränderbar ist und bei dem das wenigstens eine feste Dosiergut mit dem Volumenstrom Luft zunächst zusammengeführt und dann in der jeweiligen Mischung über das freie Niveau in das vorgelegte Volumen eingebracht wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Gemisch wird am Ende seiner weiteren Behandlung in einer der Dosierung nachgeordneten Prozessanlage zu einer trinkfähige Mischung, vorzugsweise bestehend aus Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und dem wenigstens einen festen Dosiergut, beispielsweise Reis oder/und Hafer als Zerealie/n, hergestellt durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vor- richtung. Trinkfähige Mischung bedeutet im vorliegenden Falle, dass diese nicht in
löffelfähiger bzw. löffelfester Konsistenz verzehrt werden muss, sondern mit einem Stroh- oder Trinkhalm problemlos aufgenommen werden kann. Der Begriff Zerea- lie soll im Folgenden neben Reis und Hafer beispielsweise auch Weizenkörner, die nur mit kaltem Wasser gewässert werden, umfassen sowie andere festkörper- artige, kleinstückige Beimengungen wie Früchte, Nüsse oder Samen. Unter festkörperartig soll eine Zerealie oder Beimengung angesehen werden, wenn sie nicht durch Hitze- oder mechanische Einwirkung im Behandlungsprozess zerstört ist und damit beispielsweise ihre Körnerstruktur weitestgehend behält. Unter kleinstückig soll eine Zerealie oder Beimengung quantifiziert werden, die mit einer Min- destgröße beim Trinken noch wahrnehmbar ist (beispielweise Samen oder ähnliches mit einem größten Partikeldurchmesser von 1 bis 2 mm) oder die mit einer maximalen Partikelabmessung von nicht mehr als 5 mm noch trinkbar ist, insbesondere mit einem Stroh- oder Trinkhalm. The invention relates to a method for mixing and dosing solid doses, such as at least one cereal, in particular a solid-like, particulate, swellable cereal, and / or at least one other small admixture, in a carrier liquid with which a mixture of the carrier liquid and the at least one solid dosage material is produced, in which a volume of carrier liquid and the at least one solid Dosiergut respectively fed forcibly in stationary operation and all mixing components are mixed together in a stationary volume of the mixture, in which the mixture with a constant volume flow mixture steadily and forcibly from the volume presented is removed, in which the presented volume, which has a free level, regulated by this free level and thus kept constant, in which the volume flow carrier liquid and optionally a volume flow of air kept constant and steady and continuously provided and in each case quantitatively presettable and can be changed within limits, in which the volume flow carrier liquid is introduced below the free level in the mixture, that in this flow-mechanically a rotational flow is generated, in which the supply of at least one solid metered respectively quantitatively presettable and can be changed within limits and in which the at least one solid dosage material is first combined with the volume flow of air and then introduced in the respective mixture over the free level in the submitted volume. The invention further relates to a device for carrying out the method. The mixture is at the end of its further treatment in a metering downstream process plant to a drinkable mixture, preferably consisting of drinking milk as a carrier liquid and the at least one solid Dosiergut, such as rice or / and oats as Zerealie / n, prepared by application of the method and the device according to the invention. Drinkable mixture means in the present case that these are not in spoonable or spoon-solid consistency must be consumed, but can be easily absorbed with a straw or drinking straw. In addition to rice and oats, the term cereals should also include, for example, wheat grains that are only watered with cold water, as well as other solids-like, small-sized admixtures such as fruits, nuts or seeds. Solid-like should be considered a cereal or admixture, if it is not destroyed by heat or mechanical action in the treatment process and thus, for example, largely retains its grain structure. The term "small piece" is intended to quantify a cereal or admixture which is still perceptible with a minimum amount when drinking (for example seeds or the like with a largest particle diameter of 1 to 2 mm) or which can still be drinkable with a maximum particle size of not more than 5 mm is, especially with a straw or drinking straw.
STAND DER TECHNIK STATE OF THE ART
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 38 03 217 A1 bekannt. Sie offenbart eine Vorrichtung zum Mischen und Dosieren fester und flüssiger Dosiergüter, wie Pulver, Granulate oder dgl. in Wasser sowie flüssiger Dosiergüter, wie Dispersionen, Emulsionen, mit schwer mischbaren Eigenschaften mit Wasser. Die Vorrichtung weist eine Misch reaktor- kammer auf, wobei die Dosiergüter mittels Luft in die geschlossene, unter Drucks stehende Mischreaktorkammer eingeführt werden und ein Distanzluftpolster zwischen dem Wasser und dem Dosiergut aufrechterhalten wird. Das zwangsweise Dosieren der Dosiergüter erfolgt über eine Dosiereinrichtung, in der eine angetriebene Kugel angeordnet ist, in welche drei Sacklöcher eingearbeitet sind, deren Positionen zu einem Feststoffeinlauf und einem Feststoffauslauf überschneidungsfrei angeordnet sind. Die Dosiereinrichtung besitzt einen Anschluss für eine Belüftungsleitung und die Mischreaktorkammer einen Anschluss für eine Versorgungs- leitung, über die Luft zugeführt und damit die Feststoffdosierung in die Mischreaktorkammer gefördert wird. Es handelt sich um einen quasi portionsweisen Eintrag des Feststoffes in einen Raum in der Dosiereinrichtung, dem auch Luft zugeführt wird. In welcher Weise nach Eintrag des Feststoffes in die Dosiereinrichtung die-
ser mit der über die Belüftungsleitung zugeführten Luft gemischt und anschließend auf dem Weg zum Austritt aus der Dosiereinrichtung weiterbehandelt wird, ist nicht offenbart. Die portionsweise Abgrenzung beispielsweise feuchter Reiskörner in Sacklöchern und deren anschließende Entleerung allein mittels Schwerkraft scheint nicht geeignet, um ein diesbezügliches Dosiergut sicher und mit der notwendigen mengenproportionalen Genauigkeit in eine Trägerflüssigkeit zu dosieren. An apparatus for carrying out the method of the generic type is known from DE 38 03 217 A1. It discloses a device for mixing and dosing solid and liquid doses, such as powders, granules or the like. In water and liquid dosing, such as dispersions, emulsions, with difficult-to-mix properties with water. The device has a mixing reactor chamber, wherein the metered goods are introduced by means of air in the closed, pressurized mixing reactor chamber and a distance air cushion between the water and the Dosiergut is maintained. The forced metering of the metered goods via a metering device in which a driven ball is arranged, in which three blind holes are incorporated, whose positions are arranged to overlap a solids inlet and a solids outlet. The metering device has a connection for a ventilation line and the mixing reactor chamber has a connection for a supply line, is supplied via the air and thus the solids dosage is conveyed into the mixing reactor chamber. It is a quasi-portioned entry of the solid in a space in the metering device, which also air is supplied. In which way, after the solid has been introduced into the metering device, is mixed with the air supplied via the vent line and then further treated on the way to exit from the metering device is not disclosed. The portionwise delimitation of, for example, moist rice grains in blind holes and their subsequent emptying by gravity alone does not seem suitable for metering a dosing material of this kind safely and with the necessary quantity-proportional accuracy into a carrier liquid.
Die DE 602 18 450 T2 hat das Auflösen von Pulver in Wasser zum Gegenstand, wobei ein Wasserstrom in Verbindung mit einem Strahlapparat dazu benutzt wird, das Pulver anzusaugen und in einen Rührbehälter zu fördern. Letzterer ist durch mehrere quer zur Behälterlängsachse verlaufende Prallbleche in übereinander angeordnete Kammern unterteilt, die jeweils durch eine zentrale Öffnung miteinander verbunden sind. Durch die zentralen Öffnungen erstreckt sich eine Rüh- rerwelle, die in jeder Kammer einen Rührflügel antreibt. Unter Pulver soll auch in Wasser quellfähiges teilchenförmiges Material verstanden werden. DE 602 18 450 T2 relates to the dissolution of powder in water, wherein a water stream is used in conjunction with a jet apparatus to suck the powder and convey it into a stirred tank. The latter is divided by a plurality of transverse to the longitudinal axis of the container baffles arranged in superimposed chambers, which are each connected by a central opening. Through the central openings extends a stirrer shaft, which drives an impeller in each chamber. Powder should also be understood to mean swellable particulate material in water.
Die DE 602 23 586 T2 betrifft ein aus Zerealien hergestelltes Produkt, wobei die Beschaffenheit einer Zerealie hinsichtlich Farbe, Form und äußere und innere Be- Schichtung angegeben werden. DE 602 23 586 T2 relates to a product made from cereals, the nature of a cereal being specified in terms of color, shape and outer and inner coating.
Es sind darüber hinaus Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die bei höherem Mengenanteil an Zerealien der Herstellung eines hochviskosen Endprodukts dienen, beispielsweise eines Reis- oder eines Reis/Hafer-Desserts, das nur löffelfä- hig bzw. löffelfest verzehrt werden kann. In addition, methods and devices are known which, with a higher proportion of cereals, serve to produce a highly viscous end product, for example a rice or a rice / oat dessert, which can only be consumed as a spoon or spoon.
Vorzugsweise in asiatischen Ländern sind trinkfähige Mischungen aus Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und Reis und/oder Hafer als Zerealie(n) erwünscht. Es ist diesbezüglich weiterhin erwünscht, dass sich die der Trägerflüssigkeit beigemisch- ten Zerealien, beispielsweise Reis und/oder Hafer, nicht vollständig auflösen, sondern dass ihre Stückigkeit, möglichst gleichverteilt und vereinzelt, beim Trinken noch spürbar bleibt. Diese Forderung betrifft auch andere kleinstückige Beimengungen, die in der Trägerflüssigkeit Aufnahme finden können. Bei der Herstellung
einer trinkfähigen Mischung, beispielsweise bestehend aus Trinkmilch und Hafer und/oder Reis, wird angestrebt, dass einerseits der Hafer in nativem Zustand, nämlich kalt und trocken, in die Trägerflüssigkeit Trinkmilch dosiert werden kann, und dass andererseits die Verwendung von sog.„Allerweltsreis" möglich ist, der lediglich vor seiner Dosierung eine spezielle, angepasste Vorgarung erfahren muss. Als Allerweltsreis wird im Kontext zur vorstehenden Problematik ein Reis bezeichnet, der unterschiedliches Gar- und Sterilisationsverhalten aufweist, je nach Sorte, Herkunft und natürlichen erntebedingten Schwankungen. Solche rohstoffbedingten Schwankungen haben üblicherweise Auswirkungen auf das End- produkt; sie sollen beherrschbar und kompensierbar sein. Die derart vorbehandelten Reiskörner sind von klebriger Konsistenz und neigen zur Konglomeration mit anderen Reiskörnern. Dies macht ihre quantitativ gleichmäßige Dosierung in die Trägerflüssigkeit und ihre Gleichverteilung in dieser problematisch. Bekannte Verfahren und Vorrichtungen beschränken sich bislang darauf, eine löffelfähige bzw. löffelfeste, hochviskose Mischung aus einer niedrigviskosen Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und Reis als Zerealie nur unter der Bedingung zu erzeugen, wenn der Reisanteil, bezogen auf den Trinkmilchanteil, deutlich über 6 Gewichts-Prozent liegt. Mit steigendem Anteil von Reis bildet sich eine höhere Viskosität der Mischung, die es gleichzeitig möglich macht, diese Mischung, letztlich das angestrebte Produkt, kontinuierlich durch die und aus der Prozessanlage zu fördern. Hierzu ist eine andere Technologie als die in der vorliegenden Erfindung beschriebene erforderlich. Wenn allerdings der Reisanteil unter 6 % und ggf. weniger betragen soll, weil eine trinkfähige, relativ niedrigviskose diesbezügliche Mischung gewünscht ist, dann versagen die bisherigen Verfahren und Vorrichtungen zur Dosierung. Preferably, in Asian countries, drinkable mixtures of drinking milk as carrier liquid and rice and / or oats as cereal (s) are desired. It is further desirable in this regard that the cereals added to the carrier liquid, for example rice and / or oats, do not completely dissolve, but rather that their lumpiness, as uniformly distributed and isolated as possible, remains palpable when they are being consumed. This requirement also relates to other small-sized admixtures that can be accommodated in the carrier liquid. In the preparation of a drinkable mixture, for example consisting of drinking milk and oats and / or rice, is aimed at on the one hand the oats in a native state, namely cold and dry, can be dosed into the carrier liquid drinking milk, and on the other hand, the use of so-called. "Allerweltsreis" In the context of the above problem, rice of general-purpose variety is defined as a rice which has different cooking and sterilizing behavior, depending on variety, origin and natural crop-related fluctuations The rice grains thus pretreated are of sticky consistency and tend to conglomerate with other rice grains, resulting in their quantitatively even dosage into the carrier liquid and its uniform distribution in this problematic. Known methods and devices are so far limited to produce a spoonable or spoon-solid, highly viscous mixture of a low-viscosity milk as a carrier liquid and rice cereal only under the condition when the rice content, based on the drinking milk content, well above 6 percent by weight , As the proportion of rice increases, a higher viscosity of the mixture is formed, which at the same time makes it possible to continuously convey this mixture, and ultimately the desired product, through and out of the process plant. This requires a different technology than that described in the present invention. However, if the rice content is to be less than 6% and possibly less, because a drinkable, relatively low viscosity mixture thereof is desired, then the present dosing methods and devices will fail.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen und Dosieren fester Dosiergüter, wie wenigstens eine Zerealie, insbesondere eine festkörperartige, teilchenförmige, quellfähige Zerealie, und/oder wenigstens eine andere kleinstückige Beimengung, in eine Trägerflüssigkeit zu schaffen, durch die der Mengenanteil des wenigstens einen festen Dosierguts in
der Trägerflüssigkeit im Bedarfsfall über das im Stand der Technik bislang erreichte Maß hinaus gesteigert und gleichzeitig eine störungsfreie Zufuhr des wenigstens einen festem Dosierguts in die Trägerflüssigkeit und seine dortige homogene Gleichverteilung sichergestellt werden kann. Mit dem Verfahren und der Vorrich- tung zum Mischen und Dosieren sollen ein Gemisch hergestellt werden, das im Endergebnis zu einer trinkfähigen Mischung aus Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und einem relativ hohen Anteil beispielsweise an Reis oder/und Hafer und/oder Weizenkörner als Zerealie/n und/oder anderen kleinstückigen Beimengungen, wie Früchte, Nüsse, Samen oder dgl., führt. It is an object of the present invention to provide a method and an apparatus for mixing and dosing solid doses, such as at least one cereal, in particular a solid-like, particulate, swellable cereal, and / or at least one other small amount of admixture, into a carrier liquid through which the proportion of at least one solid Dosierguts in If necessary, the carrier liquid can be increased beyond the level previously achieved in the prior art and, at the same time, trouble-free supply of the at least one solid dosing material into the carrier liquid and its homogenous uniform distribution therein can be ensured. With the method and the device for mixing and dosing a mixture are to be produced, the final result to a drinkable mixture of drinking milk as a carrier liquid and a relatively high proportion of, for example, rice and / or oats and / or wheat grains as cereals / n and / or other small-sized admixtures, such as fruits, nuts, seeds or the like., Leads.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG SUMMARY OF THE INVENTION
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteran- sprüche. Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegenstand des Nebenanspruchs 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der zugeordneten Unteransprüche. Weiterhin werden Gemische angegeben, die durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung herstellbar sind. This object is achieved by a method having the features of claim 1. Advantageous embodiments of the method are the subject of the subclaims. An apparatus for performing the method according to the invention is the subject of the independent claim 10. Advantageous embodiments of the device are the subject of the associated subclaims. Furthermore, mixtures are given, which can be produced by using the method according to the invention and by means of the device according to the invention.
Verfahren method
Der erfinderische Grundgedanke besteht darin, und die erfinderische Lösung manifestiert sich am augenfälligsten an der schwierigsten Aufgabe, nämlich der Dosierung der vorgegarten Reiskörner in die Trägerflüssigkeit, die nachfolgend bei- spielhaft hervorgehoben wird, ausgehend von einem Verfahren der gattungsgemäßen Art, dass das wenigstens eine feste Dosiergut, beispielsweise die Zerealie Reis, jeweils in Form eines stetigen Volumenstroms des wenigstens einen festen Dosiergutes ausgeprägt ist, und dass der Volumenstrom Luft, in Strömungsrichtung zum vorgelegten Volumen gesehen, auf den stetigen Volumenstroms des wenigstens einen festen Dosiergutes derart trifft, dass der Volumenstrom Luft als Durchmischungs-, Trocknungs-, Austrag- und Trägermedium für das jeweilige wenigstens eine feste Dosiergut fungiert. Die derart hergestellte Mischung wird alsdann über das freie Niveau in das vorgelegte Volumen eingebracht.
Dabei ist die durch den Volumenstrom Luft gegebene Luftgeschwindigkeit im Verhältnis zu einer Zufuhrgeschwindigkeit des wenigstens einen festen Dosiergutes so bemessen, dass die Luft die Durchmischung begünstigt und forciert und dar- über hinaus als Träger- und Austragmedium für das jeweilige wenigstens eine feste Dosiergut fungiert. Wenn es sich bei dem wenigstens einen festen Dosiergut um eine Zerealie in Gestalt eines feuchten, vorgegarten Reises handelt, dann bewirkt die gegenüber dem Reis deutlich kältere Luft zusätzlich zu ihrer Trägerfunktion eine Trocknung der Reiskörner und wirkt somit einer Verklebung und Konglo- meration der Reiskörner entgegen. The inventive idea is, and the inventive solution manifests itself most obvious in the most difficult task, namely the dosage of the pre-cooked rice grains in the carrier liquid, which is exemplified below, starting from a method of the generic type that the at least one solid Dosing, for example cereal rice, in each case in the form of a continuous volume flow of at least one solid dosage material is pronounced, and that the volume flow of air, seen in the flow direction to the volume presented, to the continuous volume flow of at least one solid metered material strikes such that the volume flow of air acts as a mixing, drying, discharge and carrier medium for the respective at least one solid dosage material. The mixture thus prepared is then introduced over the free level in the initial volume. In this case, the air velocity given by the volume flow of air is dimensioned in relation to a feed rate of the at least one solid metering material so that the air promotes and intensifies the mixing and moreover functions as a carrier and discharge medium for the respective at least one solid metered product. If the at least one solid dosage material is a cereal in the form of a moist, pre-cooked rice, the air, which is significantly colder than the rice, causes the rice grains to dry in addition to their carrier function and thus counteract adhesion and conglomerate of the rice grains ,
Die vorstehend angegebenen Lösungsmerkmale im Zusammenhang mit dem Dosiergut der Zerealie Reis sind sinngemäß auch auf andere Zerealien oder andere festkörperartige, kleinstückige Beimengungen übertragbar, wenn hier vergleichba- res Verhalten, wie Verklebung und Konglomeration, auftritt. Im Folgenden sollen zur Vereinfachung der Beschreibung unter dem Begriff Zerealie auch Beimengungen der vorbeschriebenen Art subsummiert werden. The abovementioned solubility characteristics in connection with the cereal rice dosage are analogously also applicable to other cereals or other solid-like, small-particle admixtures, if comparable behavior, such as adhesion and conglomeration, occurs here. In the following, to simplify the description under the term cereal also admixtures of the type described above are subsumed.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten erfinderischen Schritten werden der Vo- lumenstrom Trägerflüssigkeit und ein Volumenstrom Luft in an sich bekannter Weise konstant gehalten und stetig und fortlaufend bereitgestellt. Der Volumenstrom Gemisch wird dabei ebenfalls mit konstantem Volumenstrom zwangsweise aus dem vorgelegten Volumen abgeführt und ist über gesamte Dauer der Produktionszeit des Gemischs und damit des Endergebnisses des Produktionsprozesses, einer abfüll- oder lagerfähigen trinkfähigen Mischung, stetig ausgeprägt. Dadurch wird eine eindeutig definierte Abfuhr des Gemischs aus dem vorgelegten Volumen sichergestellt und gleichzeitig auch eine näherungsweise konstante und stetige Strömung, in Strömungsrichtung gesehen, in den dem vorgelegten Volumen nachgeordneten Bereichen der Weiterbehandlung des Gemischs erreicht, die möglichst frei ist von stagnierenden und/oder unkontrolliert oszillierenden Strömungsbereichen.
Weiterhin ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass das vorgelegte Volumen des Gemischs, das ein freies Niveau aufweist, über dieses Niveau geregelt und damit konstant gehalten wird. Über dieses freie Niveau gelangt das wenigstens eine feste Dosiergut, die zu dosierende Zerealie, bevorzugt in die Trägerflüs- sigkeit, wodurch eine störungsfreie Dosierung befördert wird. In addition to the above-mentioned inventive steps, the volume flow of carrier liquid and a volume flow of air are kept constant in a manner known per se and provided continuously and continuously. The volumetric flow mixture is also forcibly discharged from the initially introduced volume at a constant volumetric flow rate and is continuously pronounced over the entire duration of the production time of the mixture and thus of the final result of the production process, a drinkable mixture which can be filled or stored. This ensures a clearly defined discharge of the mixture from the volume presented and at the same time an approximately constant and steady flow, seen in the direction of flow, in the volume presented subordinate areas of further treatment of the mixture reaches as free as possible from stagnant and / or uncontrolled oscillating flow areas. Furthermore, it is provided in a manner known per se that the presented volume of the mixture, which has a free level, is regulated above this level and thus kept constant. Via this free level, the at least one solid dosing material, the cereal to be dosed, preferably enters the carrier liquid, whereby a trouble-free dosing is conveyed.
Es ist weiterhin bekannt und vorgesehen, dass der Volumenstrom Trägerflüssigkeit und wahlweise ein Volumenstrom Luft und die Zufuhr des wenigstens einen festen Dosiergutes jeweils quantitativ voreinstellbar und in Grenzen veränderbar sind. Die Voreinstellbarkeit dieser Größen erlaubt es, den Mengenanteil des wenigstens einen festen Dosiergutes auf einen gewünschten quantitativen Wert einzustellen. Die Veränderbarkeit ermöglicht es unter sich verändernden Betriebsbedingungen, z.B. bei Schwankungen der Volumenströme, die gewünschte und/oder notwendige Verweilzeit zu justieren. Sicherheit und Zuverlässigkeit des Misch- und Dosierverfahrens werden verbessert, wenn das wenigstens eine feste Dosiergut zwangsweise zugeführt wird. It is also known and provided that the volume flow carrier liquid and optionally a volume flow of air and the supply of at least one solid dosage material are each quantitatively presettable and can be changed within limits. The presettableness of these sizes makes it possible to set the proportion of the at least one solid metered material to a desired quantitative value. The variability makes it possible under changing operating conditions, e.g. in the event of fluctuations in the volume flows, to adjust the desired and / or required residence time. Safety and reliability of the mixing and dosing process are improved if the at least one solid dosage material is forcibly supplied.
Um das Einmischen des wenigstens einen festen Dosiergutes in die und den Mischvorgang in der Trägerflüssigkeit zu intensivieren, wird die Trägerflüssigkeit in an sich bekannter Weise derart in das Gemisch eingeleitet, dass in diesem dadurch strömungsmechanisch eine Rotationsströmung erzeugt wird. Durch die Rotationsströmung werden Fliehkräfte generiert, die zu Sekundärströmungen und damit zu zusätzlichen sekundären Rühr- und Mischbewegungen in dem vorgelegten Volumen des Gemischs führen. In order to intensify the mixing of the at least one solid dosage material into and the mixing process in the carrier liquid, the carrier liquid is introduced in a manner known per se into the mixture in such a way that a rotational flow is generated in it by flow mechanics. By the rotational flow centrifugal forces are generated, which lead to secondary flows and thus to additional secondary stirring and mixing movements in the submitted volume of the mixture.
Die vorstehenden verfahrenstechnischen Schritte stellen sicher, dass das jeweils dosierte wenigstens eine feste Dosiergut eine eindeutig definierte mittlere Verweilzeit in dem vorgelegten Volumen verbleibt und dort entsprechend dieser mittleren Verweilzeit zusammen mit der zugeführten Trägerflüssigkeit und mit dem vorge- legten Volumen Gemisch vermischt und in diesem Gemisch gleichverteilt wird. Da die Verweilzeit als Quotient aus dem vorgelegten Volumen und dieses vorgelegte Volumen durchsetzendem Volumenstrom definiert ist und planmäßig das vorgelegte Volumen und die in das vorgelegte Volumen eintretenden Volumenströme
konstant gehalten und stetig und fortlaufend bereitgestellt werden und weiterhin der aus dem vorgelegten Volumen zwangsweise abgeförderte Volumenstrom Gemisch ebenfalls konstant gehalten wird und stetig ausgeprägt ist, ist im störungsfreien Dosierbetrieb die Verweilzeit eindeutig definiert und konstant. Die Do- sierbedingungen sind daher eindeutig definiert, jederzeit reproduzierbar und im planmäßigen und störungsfreien Betrieb konstant. The above procedural steps ensure that the respectively metered at least one solid dosage remains a clearly defined mean residence time in the volume presented and mixed there according to this average residence time together with the supplied carrier liquid and the vorge set volume mixture and evenly distributed in this mixture becomes. Since the residence time is defined as the quotient of the volume presented and the volume of air passing through it, the planned volume and the volume flows entering the volume presented are planned kept constant and provided continuously and continuously and continue the forcibly evacuated from the volume presented volume flow mixture is also kept constant and steadily pronounced, the residence time is clearly defined and constant in trouble-free dosing. The dosing conditions are therefore clearly defined, reproducible at any time and constant in scheduled and trouble-free operation.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das vorgelegte Volumen des Gemischs in Grenzen voreinstellbar ist. In addition, the invention provides that the presented volume of the mixture can be preset within limits.
Ein wesentliches Lösungsmerkmal der Erfindung besteht darin, dass die zugeführte Luft als Durchmischungs-, Träger- und Austragmedium und ggf. zusätzlich als Trocknungsmedium für das zu dosierende und ggf. feuchte wenigstens eine feste Dosiergut dient. Der von oben nach unten in Richtung zum vorgelegten Volumen eingetragene Luftstrom verhindert zusätzlich, dass aus der Trägerflüssigkeit aufsteigende Wrasen (warmer Dampf) bis zur Stelle der Zusammenführung des Volumenstroms des wenigstens einen festen Dosiergutes mit dem Volumenstrom Luft gelangt und dort das in seinem Ausgangszustand in der Regel relativ trockene Dosiergut verklebt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn im Bereich der Zusammenführung der Volumenströme Luft und des wenigstens einen festen Dosiergutes eine durch den Volumenstrom Luft gegebenen Luftgeschwindigkeit um Faktor 50 bis 100 größer ist als eine durch den Volumenstrom des wenigstens einen festen Dosiergutes gegebene Zufuhrgeschwindigkeit. In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass beispielsweise die Luft mit einer Luftgeschwindigkeit von 5 bis 6 m/s und das wenigstens eine feste Dosiergut mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 0,05 bis 0,1 m/s zugeführt werden, sodass der vereinigte Volumenstrom Luft und Dosiergut durch eine Eintragungsgeschwindigkeit geprägt ist, die annähernd der Luftgeschwindigkeit entspricht. Bei einem trockenen und nicht zum Verkleben neigenden wenigstens einen festen Dosiergut, einer Zerealie, wie beispielsweise kalter und trockener Hafer, kann ggf. auf die Zufuhr von Luft verzichtet werden. Diesbezüglich sieht das erfindungsge-
mäße Verfahren vor, dass das wenigstens eine feste Dosiergut ohne Luftbeimischung in das vorgelegte Volumen eingebracht wird. An essential feature of the invention is that the supplied air serves as a mixing, carrier and discharge medium and optionally additionally as a drying medium for the metered and optionally moist at least one solid Dosiergut. The introduced from top to bottom in the direction of volume presented air flow additionally prevents that rising from the carrier liquid vapors (hot steam) reaches the point of merging the volume flow of at least one solid dosing with the flow of air and there in its initial state in the Usually relatively dry dosing material glued. It has been found to be advantageous if, in the area of merging the volume flows of air and of the at least one solid metered material, an air speed given by the volume flow of air is larger by a factor of 50 to 100 than a supply speed given by the volume flow of the at least one solid metered metering material. In concrete terms, this means that, for example, the air is supplied at an air speed of 5 to 6 m / s and the at least one solid dosing with a feed rate of 0.05 to 0.1 m / s, so that the combined volume flow of air and Dosiergut is characterized by an entry speed which corresponds approximately to the airspeed. In the case of a dry and non-sticky at least one solid dosage material, a cereal such as, for example, cold and dry oats, it may be possible to dispense with the supply of air. In this regard, the invention Permitted method that the at least one solid Dosiergut is introduced without admixing air in the submitted volume.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn sich das zu dosierende wenigstens eine Dosiergut auf mehr als einen Volumenstrom aufteilt und jeweils getrennt voneinander in das vorgelegte Volumen eingebracht wird. Zum Einen kann dadurch eine gleichzeitige Dosierung von mehreren und voneinander verschiedenen festen Dosiergütern in die Trägerflüssigkeit realisiert werden, zum Anderen erhöht diese Verfahrensvariante bei der Dosierung nur eines einzigen fes- ten Dosiergutes die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Dosierverfahrens, weil sich die Eintragungsoberfläche des vorgelegten Volumens zwangsläufig entsprechend vergrößert. It has also proven to be advantageous if the dosing at least one dosing divided into more than one volume flow and is introduced separately from each other in the submitted volume. On the one hand, a simultaneous metering of several and different solid metered goods into the carrier liquid can be realized, on the other hand this process variant increases the reliability and safety of the metering process when metering only a single solid metering material, because the registration surface of the presented volume inevitably increased accordingly.
Um die Mischwirkung in dem vorgelegten Volumen zu verstärken, wird weiterhin vorgeschlagen, zusätzlich zu den strömungsmechanisch generierten Rühr- und Mischbewegungen mechanisch generierte diesbezügliche Bewegungen vorzusehen. Ein weiterer diesbezüglicher Verstärkungseffekt stellt sich ein, wenn die strömungsmechanisch generierte Rotationsströmung gegensinnig zu der mechanisch generierten umlaufenden Rühr- und Mischbewegung orientiert ist. In order to enhance the mixing effect in the presented volume, it is further proposed to provide mechanically generated relevant movements in addition to the flow-mechanically generated stirring and mixing movements. Another reinforcing effect in this respect arises when the flow-mechanically generated rotational flow is oriented in the opposite direction to the mechanically generated rotating stirring and mixing movement.
Verwendung use
Das vorgeschlagene Verfahren eignet sich besonders für die Herstellung eines Gemischs, das aus einer Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und wenigstens aus der Zerealie Hafer oder Reis oder Weizenkörner besteht, hergestellt mittels des Ver- fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9. Die notwendigen Eigenschaften von Hafer und Reis wurden vorstehend bereits teilweise definiert, wobei es vorteilhaft ist, den Hafer als Kornware und nicht vorgegart zu verwenden und derart nativ, kalt und trocken zu dosieren. Der Reis wird vorgegart eingesetzt und warm bei 70 °C und vorzugsweise unter laminarer Belüftung dosiert. Die Weizenkörner wer- den, lediglich vorbehandelt durch Wässerung im kalten Wasser, dosiert.
Vorrichtung The proposed method is particularly suitable for the preparation of a mixture consisting of a drinking milk as a carrier liquid and at least cereal oats or rice or wheat grains, prepared by the method according to one of claims 1 to 9. The necessary properties of oats and Rice has already been partially defined above, it being advantageous to use the oats as a grain and not pre-cooked and dosed so natively, cold and dry. The rice is used pre-cooked and dosed warm at 70 ° C and preferably under laminar aeration. The wheat grains are dosed only pretreated by washing in cold water. device
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als eine Dosiervorrichtung ausgebildet und setzt die verfahrenstechnischen Lösungsmerkmale konsequent in gegenständliche Merkmale um. Die Dosiervorrichtung ist in der Regel in einer UHT-Anlage (UHT: Ultra-Hoch-Temperatur) angeordnet und befindet sich in der Regel zwischen einer Vorwärmzone und einer Vorerhitzerzone mit einer nachfolgenden Hocherhitzerzone, einer Heißhalterzone und einer Kühlzone, wobei in letzterer das Endprodukt, eine trinkfähige Mischung, die aus dem Gemisch durch eine UHT-Behandlung hergestellt wird, auf Abfüll- oder Lagerungs- temperatur abgekühlt wird. The device for carrying out the method according to the invention is designed as a metering device and consistently implements the procedural solution features into representational features. The metering device is usually arranged in a UHT (UHT: ultra-high temperature) system and is usually located between a preheating zone and a preheater zone with a subsequent high-temperature zone, a holding zone and a cooling zone, in the latter the end product, a drinkable mixture prepared from the mixture by UHT treatment, cooled to the filling or storage temperature.
Die Dosiervorrichtung ist in an sich bekannter Weise ausgebildet mit einem Behälter für ein vorgelegtes Volumen eines Gemischs, das ein freies Niveau besitzt. Der Behälter verfügt über einen Eintritts-Anschluss für eine Trägerflüssigkeit unterhalb des freien Niveaus zur Erzeugung einer Rotationsströmung in dem Behälter, eine Eintritts-Öffnung für wenigstens ein festes Dosiergut und einen Austritts-Anschluss für das Gemisch, bestehend aus der Trägerflüssigkeit und dem wenigstens einen festen Dosiergut. Der Behälter besitzt eine Niveau-Regeleinrichtung für das freie Niveau und er verfügt über eine Vorkammer, die über eine Eintrittsöffnung in einen oberhalb des freien Niveaus befindlichen Kopfraum des Behälters ausmündet. Die Vorkammer weist einen Anschluss zur Zufuhr des wenigstens einen festen Dosiergutes und einen Anschluss für Luft zur Zufuhr eines Volumenstroms Luft jeweils in die Vorkammer auf. Neben den gattungsbildenden Merkmalen besitzt die Dosiervorrichtung erfindungsgemäß wenigstens eine Vorkammer mit dem Anschluss zur Zufuhr des wenigstens einen festen Dosiergutes, der derart eingerichtet, dass das wenigstens eine feste Dosiergut in Form eines stetigen Volumenstroms des wenigstens einen festen Dosiergutes in die Vorkammer eintritt. An der wenigstens einen Vorkammer sind der vorstehend genannte Anschluss und der Anschluss für Luft derart angeordnet, dass der Volumenstrom Luft, nach seinem Austritt aus dem Anschluss für Luft und auf dem Weg zur Eintritts-Öffnung des Behälters, auf den stetigen Volumenstrom des wenigstens einen festen Dosiergutes trifft und dabei als Durchmi-
schungs-, Trocknungs-, Austrag- und Trägermedium für das jeweilige wenigstens eine festes Dosiergut fungiert. Darüber hinaus ist in dem Behälter eine mechanische Rühreinrichtung vorgesehen. Um zu verhindern, dass der Behälter einerseits überfüllt und andererseits zu weit entleert wird, sodass zum Einen die die notwendige Verweilzeit zu lang oder zu kurz ist und zum Anderen der Behälter entweder überläuft oder leerfällt, weist er einen dritten Anschluss für eine obere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung und einen vierten Anschluss für eine untere Niveau-Grenzwerterfassungs- einrichtung auf. The metering device is formed in a conventional manner with a container for a presented volume of a mixture having a free level. The container has an inlet connection for a carrier liquid below the free level for generating a rotational flow in the container, an inlet opening for at least one solid dosing material and an outlet connection for the mixture consisting of the carrier liquid and the at least one solid dosage. The container has a level control device for the free level and it has a pre-chamber, which opens via an inlet opening in a headspace located above the free level of the container. The prechamber has a connection for supplying the at least one solid dosing material and a connection for air for supplying a volumetric flow of air in each case into the prechamber. In addition to the generic features, the metering device according to the invention has at least one prechamber with the connection for supplying the at least one solid metered material, which is set up such that the at least one solid metered material enters the prechamber in the form of a steady volume flow of the at least one solid metered material. At the at least one pre-chamber, the above-mentioned connection and the connection for air are arranged such that the volume flow of air, after leaving the connection for air and on the way to the inlet opening of the container, to the continuous volume flow of the at least one fixed Dosing material meets and thereby as Durchmi- schungs, drying, discharge and carrier medium for the respective at least one solid Dosiergut acts. In addition, a mechanical stirring device is provided in the container. In order to prevent the container on the one hand crowded and on the other hand is drained too far, so on the one hand, the necessary residence time is too long or too short and on the other hand, the container either overflows or empty, it has a third connection for an upper level limit detection device and a fourth terminal for a lower level limit detecting device.
Zur Erhöhung der Sicherheit und der Zuverlässigkeit des Dosiervorganges ist es zweckdienlich, wenn der Behälter mehr als eine Vorkammer, bevorzugt vier in seinen Kopfraum über jeweils eine zugeordnete Eintritts-Öffnung ausmündende Vor- kammern aufweist. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, wenn die wenigstens eine Eintritts-Öffnung oder ggf. mehr als eine dieser Eintritts-Öffnungen in einem den Kopf räum des Behälters begrenzenden Behälterdeckel angeordnet ist bzw. sind. Dadurch kann das über die Luftströmung in den Kopfraum beförderte jeweilige wenigstens eine Dosiergut, eine Zerealie und/oder andere kleinstückige Beimengung, über eine möglichst große Oberfläche des freien Niveaus des Gemische in letzteres eingetragen werden. To increase the safety and reliability of the dosing process, it is expedient for the container to have more than one pre-chamber, preferably four pre-chambers opening into its head space via an associated inlet opening in each case. In this context, it is provided that the at least one inlet opening or, if appropriate, more than one of these inlet openings is or are arranged in a container lid delimiting the head of the container. As a result, the respective at least one dosing material, a cereal and / or other small-sized admixture conveyed via the air flow into the head space can be introduced into the latter over as large a surface as possible of the free level of the mixture.
Eine Schaumbildung beim Zuführen der Trägerflüssigkeit in das Gemisch wird vermieden und die Rühr- und Mischbewegung im Gemisch wird zusätzlich ver- stärkt, wenn, wie dies ein weiterer Vorschlag vorsieht, der Eintritts-Anschluss für die Zufuhr der Trägerflüssigkeit am Umfang und in tangentialer Richtung zum Umfang des Behälters angeordnet ist. Foaming during the feeding of the carrier liquid into the mixture is avoided and the stirring and mixing movement in the mixture is additionally intensified if, as a further proposal, the inlet connection for the supply of the carrier liquid at the circumference and in the tangential direction to Scope of the container is arranged.
Eine störungs- und verstopfungsfreie Abfuhr des Gemischs aus dem Behälter wird durch eine Ausführungsform begünstigt, bei der der Behälter in seinem Fußbereich von einem kegelförmigen Boden mit einem ersten Kegelwinkel und einem sich anschließend zu dem Austritts-Anschluss für die Abfuhr des Gemischs hin fortsetzenden kegelförmigen Verjüngungsstutzen mit einem zweiten Kegelwinkel
begrenzt wird, wobei der erste Kegelwinkel deutlich größer als der zweite Kegelwinkel ausgeführt ist. A trouble-free and clog-free removal of the mixture from the container is facilitated by an embodiment in which the container in its foot region of a conical bottom with a first cone angle and then extending to the outlet port for the discharge of the mixture towards conical taper neck with a second cone angle is limited, wherein the first cone angle is made significantly larger than the second cone angle.
Um eine eindeutig definierte Abfuhr des Gemischs aus dem Behälter sicherzustel- len und gleichzeitig auch eine näherungsweise konstante und stetige Strömung, in Strömungsrichtung gesehen, in den dem Behälter nachgeordneten Bereichen der UHT-Anlage zu erreichen, die möglichst frei ist von stagnierenden und/oder unkontrolliert oszillierenden Strömungsbereichen, sieht ein anderer Vorschlag vor, dass unmittelbar am Austritts-Anschluss des Behälters eine Verdrängerpumpe, vorzugsweise eine rotierende Verdrängerpumpe in Gestalt einer Schrauben- Spindelpumpe, angeordnet ist. In order to ensure a clearly defined removal of the mixture from the container and at the same time also to achieve an approximately constant and steady flow, as seen in the direction of flow, into the areas of the UHT system downstream of the container, which is as free as possible of stagnant and / or uncontrolled oscillating flow ranges, provides another proposal that directly at the outlet port of the container, a positive displacement pump, preferably a rotary positive displacement pump in the form of a screw-spindle pump is arranged.
Damit die zugeführte Trägerluft und ggf. andere aus dem wenigstens einen festen Dosiergut oder dem erwärmten Gemisch entbindende Gase und Dämpfe aus dem Kopfraum des Behälters entweichen oder letzterer bei sinkendem Niveau, z.B. bei der Entleerung oder bei Niveauschwankungen, belüftet werden kann, ist an den Kopfraum des Behälters eine Be- und Entlüftungseinrichtung angeschlossen. In order that the supplied carrier air and possibly other gases and vapors released from the at least one solid dosing material or the heated mixture escape from the head space of the container or the latter at a decreasing level, e.g. can be vented during emptying or level fluctuations, a ventilation device is connected to the headspace of the container.
Eine einwandfreie und automatisch ablaufende CIP-Reinigung der Dosiervorrich- tung (CIP: cleaning in place) wird möglich, wenn der Behälter eine in seinen Kopfraum eingreifende Behälter-Reinigungseinrichtung aufweist. Um auch die Vorkammer intensiv und sicher einer automatischen CIP-Reinigung unterziehen zu können, sieht ein weiterer Vorschlag vor, dass die Vorkammer eine in diese eingreifende Kammer-Reinigungseinrichtung aufweist. Perfect and automatic CIP (cleaning in place) cleaning of the dosing device (CIP) is possible if the container has a container cleaning device that engages in its headspace. In order to be able to intensively and safely subject the antechamber to automatic CIP cleaning, a further proposal provides that the prechamber has a chamber cleaning device engaging in it.
Verwendung use
Die vorgeschlagene Vorrichtung eignet sich besonders für die Herstellung eines Gemischs aus Trinkmilch als Trägerflüssigkeit und Reis oder/und Hafer oder Weizenkörner als Zerealie/n und/oder wenigstens einer anderen festkörperartigen, kleinstückigen Beimengung wie Nüsse, Früchte, Samen oder dergleichen, hergestellt mittels der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN The proposed device is particularly suitable for the preparation of a mixture of drinking milk as a carrier liquid and rice and / or oats or wheat grains cereal / s and / or at least one other solid-like, small-sized admixture such as nuts, fruits, seeds or the like, prepared by means of the device according to any one of claims 10 to 19. BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS
Eine eingehendere Darstellung der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren der Zeichnung sowie aus den Ansprüchen. Während die Erfindung in den verschiedensten Ausführungsformen realisiert ist, wird in der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist, dargestellt und nachfolgend nach Aufbau und Funktion beschrieben. Es zeigen in perspektivischer Darstellung eine Außenansicht der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung mit vier am Behälterdeckel angeordneten Vorkammern und A more detailed description of the invention will become apparent from the following description and the accompanying drawings of the drawings and from the claims. While the invention is implemented in various embodiments, in the drawing, a preferred embodiment of the apparatus with which the inventive method is feasible, presented and described below for structure and function. It shows a perspective view of an external view of the metering device according to the invention with four arranged on the container lid prechambers and
in schematischer, vereinfachter Darstellung einen Meridianschnitt durch die Dosiervorrichtung gemäß Figur 1. in a schematic, simplified representation of a meridian section through the metering device according to FIG. 1
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DETAILED DESCRIPTION
Vorrichtung device
Eine Dosiervorrichtung 100 (Figuren 1 und 2) ist beispielsweise, in Strömungsrichtung einer Trägerflüssigkeit TF gesehen, hinter dem letzten Wärmeaustau- scher einer Vorwärmzone einer UHT-Anlage angeordnet. Die Trägerflüssigkeit TF mündet mit einem Volumenstrom Trägerflüssigkeit QTF mit einer Einlaufgeschwindigkeit CTF über einen Eintritts-Anschluss 16 in einen Behälter 2 der Dosiervorrichtung 100 ein, wobei der Eintritts-Anschluss 16 bevorzugt am Umfang und in tangentialer Richtung zum Umfang des Behälters 2 und unterhalb eines durch ein freies Niveau N gekennzeichneten Flüssigkeitsspiegels eines im Behälter 2 bevorrateten Gemischs G, bestehend aus der Trägerflüssigkeit TF und wenigstens einem festen Dosiergut Z, B, beispielsweise wenigstens eine festkörperartige, teil- chenförmige, quellfähige Zerealie Z, angeordnet ist. Anstelle der wenigstens einen Zerealie Z kann es sich auch um wenigstens eine andere kleinstückige Beimen- gung B handeln (nicht in den Figuren der Zeichnung angegeben). Der Behälter 2 bildet einen Innenraum zur Aufnahme des Gemisch G aus, wobei ein vorgelegtes Volumen V des Gemischs G durch das freie Niveau N gegenüber einem Kopfraum 5 des Behälters 2 begrenzt sein soll. Der Behälter 2 wird oberhalb seines
Kopfraums 5 durch einen Behälterdeckel 4 und in seinem Fußbereich von einem kegelförmigen Boden 6 mit einem ersten Kegelwinkel W1 und einem sich anschließenden kegelförmigen Verjüngungsstutzen 8 mit einem zweiten Kegelwinkel W2 begrenzt. Der erste Kegelwinkel W1 ist größer als der zweite Kegelwinkel W2 ausgeführt, wobei es vorteilhaft ist, wenn der Kegelwinkel W1 etwas weniger als dreimal so groß wie der Kegelwinkel W2 ist. Der Verjüngungsstutzen 8 mündet in einen Austritts-Anschluss 18 für das Gemisch G aus, an den unmittelbar eine Verdrängerpumpe 48, vorzugsweise in Gestalt einer Schrauben-Spindel-Pumpe, angeordnet ist. Das Gemisch G wird mit einem Volumenstrom Gemisch QG und einer Ablaufgeschwindigkeit CG aus dem Behälter 2 abgeführt. Der Behälter 2 weist weiterhin wenigstens eine Eintritts-Öffnung 34 für das wenigstens eine feste Dosiergut Z, B, im Ausführungsbeispiel die Zerealie Z, und/oder die wenigstens eine andere kleinstückige Beimengung B (nicht bezeichnet) auf, wobei die Eintritts- Öffnung 34 die bevorzugt in dem Behälterdeckel 4 angeordnet ist. A metering device 100 (FIGS. 1 and 2) is, for example, arranged downstream of the last heat exchanger of a preheating zone of a UHT installation, viewed in the flow direction of a carrier liquid TF. The carrier liquid TF flows with a volume flow of carrier liquid Q T F with an inlet velocity CTF via an inlet connection 16 into a container 2 of the dosing device 100, wherein the inlet connection 16 preferably at the periphery and in the tangential direction to the periphery of the container 2 and below a liquid level of a mixture G stored in the container 2, characterized by the carrier liquid TF and at least one solid dosage material Z, B, for example at least one solid-like, particulate, swellable cereal Z, is arranged. Instead of the at least one cereal Z, it can also be at least one other small-size additive B (not shown in the figures of the drawing). The container 2 forms an interior for receiving the mixture G, wherein a submitted volume V of the mixture G is to be limited by the free level N with respect to a head space 5 of the container 2. The container 2 is above its Headspace 5 by a container lid 4 and limited in its foot by a conical bottom 6 with a first cone angle W1 and a subsequent conical taper neck 8 with a second cone angle W2. The first cone angle W1 is made larger than the second cone angle W2, and it is advantageous if the cone angle W1 is slightly less than three times as large as the cone angle W2. The taper neck 8 opens into an outlet port 18 for the mixture G, to which a positive displacement pump 48, preferably in the form of a screw-spindle pump, is arranged directly. The mixture G is discharged from the container 2 with a volume flow mixture Q G and a discharge rate CG. The container 2 further comprises at least one inlet opening 34 for the at least one solid dosage Z, B, in the embodiment, the cereal Z, and / or the at least one other small-sized admixture B (not labeled), wherein the inlet opening 34 the is preferably arranged in the container lid 4.
Am Behälter 2 ist wenigstens eine Vorkammer 50 vorgesehen ist, die über die wenigstens eine Eintritts-Öffnung 34 in den oberhalb des freien Niveaus N befindlichen Kopfraum 5 ausmündet. Die Vorkammer 50 besitzt einen Anschluss 54 zur Zufuhr eines Volumenstroms des wenigstens einen festen Dosiergutes Q*, des Volumenstromes Zerealie Qz und/oder eines Volumenstroms Beimengung QB (nicht bezeichnet), und einen Anschluss für Luft 56 zur Zufuhr eines Volumenstroms Luft QL. Über den Anschluss 54 kann die die Vorkammer 50 mit wenigsten einem festen Dosiergut Z, B und über den Anschluss für Luft 56 kann die Vorkammer 50 mit Luft L beaufschlagt werden. Der Anschluss für Luft 56 ist so ange- ordnet ist, dass der Volumenstrom Luft QL auf dem Weg zur Eintritts-Öffnung 34 auf den Volumenstrom des wenigstens einen festen Dosiergutes Q*, den Volumenstrom Zerealie Qz oder den Volumenstrom Beimengung QB, trifft. Aus dem Volumenstrom Luft QL resultiert mit einem Durchtrittsquerschnitt der Vorkammer 50 dort für eine vorzugsweise trockene, relativ kalte Luft L eine Luftgeschwindig- keit cL, und die Zerealie Z bzw. Beimengung B wird unter den gegebenen Querschnittsverhältnissen mit einer Zufuhrgeschwindigkeit Cz bzw. CB zugeführt.
Durch ein erfindungsgemäß gewähltes Verhältnis zwischen Volumenstrom Luft QL und Volumenstrom Zerealie QZ oder Beimengung QB bzw. zwischen Luftgeschwindigkeit CL und Zufuhrgeschwindigkeit Cz oder CB, das bevorzugt bei 50 bis 100 (cL/cz = CL/CB = 50 - 100) liegt, fungiert die Luft L als Durchmischungs-, Trä- ger- und Austragmedium für die Zerealie Z bzw. Beimengung B, sodass ein Gemenge aus Zerealie und Luft Z+L oder Beimengung und Luft B+ L mit einem Volumenstrom Zerealie und Luft QZ+L bzw. Volumenstrom Beimengung und Luft QB+L und einer Eintragungsgeschwindigkeit CZ+L bzw. CB+L aus der Vorkammer 50 über die Eintritts-Öffnung 34 in den Kopfraum 5 eintritt. At least one pre-chamber 50 is provided on the container 2, which opens via the at least one inlet opening 34 in the headspace 5 located above the free level N. The pre-chamber 50 has a connection 54 for supplying a volume flow of the at least one solid metered product Q * , the volume flow cereal Qz and / or a volume flow admixture Q B (not designated), and a connection for air 56 for supplying a volume flow air Q L. About the port 54, the prechamber 50 with at least one solid metered Z, B and the connection for air 56, the pre-chamber 50 can be acted upon with air L. The connection for air 56 is arranged such that the volume flow of air QL on the way to the inlet opening 34 meets the volume flow of the at least one solid metered product Q * , the volume flow cereal Qz or the volume flow admixture Q B. From the volume flow air Q L results with a passage cross section of the prechamber 50 there for a preferably dry, relatively cold air L an air speed c L , and the cereal Z or admixture B is under the given cross-sectional ratios with a feed rate Cz and CB fed. Is, - by an inventively selected relationship between flow rate air QL and flow cereal Q Z or admixture QB or between air velocity CL and feed rate Cz or CB, which is preferably from 50 to 100 (100 c L / cz = CL / CB = 50) the air L acts as a mixing, carrier and discharge medium for the cereal Z or admixture B, so that a mixture of cereal and air Z + L or admixture and air B + L with a volume flow cereal and air Q Z + L resp Volume flow admixture and air Q B + L and an entry speed CZ + L or CB + L from the antechamber 50 via the inlet opening 34 into the headspace 5 occurs.
Im Behälter 2 ist eine Niveau-Regeleinrichtung 38 vorgesehen, die über einen vorzugsweise im Behälterdeckel 4 angeordneten zweiten Anschluss 26 in das freie Niveau N eingreift und zu dessen Regelung dient. Ferner greifen in den Behälter 2 ein, und zwar vorzugsweise jeweils wieder über den Behälterdeckel 4, über einen ersten Anschluss 24 eine Rühreinrichtung 36, über einen dritten Anschluss 28 eine obere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung 40 und über einen fünften Anschluss 32 eine Behälter-Reinigungseinrichtung 44, wobei die Rühreinrichtung 36 bis weit in das vorgelegte Volumen V hinabreicht. Vorzugsweise ebenfalls am Behälterdeckel 4 befindet sich eine Be- und Entlüftungseinrichtung 20, über die eine in der Regel warme, feuchte erste Luft L* und ggf. noch andere Gas- oder Dampfbestandteile abgeführt werden. Ein Kondensat k, welches sich aus der ersten Luft L* ggf. abscheidet, wird über ein an die Be- und Entlüftungseinrichtung 20 angeschlossenes Überlaufrohr 22 in die Umgebung des Behälters 2 ebenso abgeführt, wie eine dann entsprechend entfeuchtete zweite Luft L**. Im Boden 6 greift über einen vierten Anschluss 30 eine untere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung 42 in den Fußbereich des Behälters 2 ein. In the container 2, a level control device 38 is provided, which engages over a preferably arranged in the container lid 4 second port 26 in the free level N and serves to control its. Furthermore, the container 2 engages, preferably in each case again via the container lid 4, via a first connection 24 an agitating device 36, via a third connection 28 an upper level limit detection device 40 and via a fifth connection 32 a container cleaning device 44, wherein the agitator 36 extends far into the presented volume V. Preferably also on the container lid 4 there is a ventilation device 20 via which a generally warm, moist first air L * and possibly other gas or vapor components are removed. A condensate k, which optionally separates from the first air L *, is discharged via a connected to the ventilation device 20 overflow pipe 22 in the vicinity of the container 2 as well as a then correspondingly dehumidified second air L ** . In the bottom 6, a lower level limit detection device 42 engages in the foot region of the container 2 via a fourth connection 30.
Mit der Behälter-Reinigungseinrichtung 44 wird in einem Reinigungsschritt eine erste Reinigungsflüssigkeit C1 in den gesamten Innenraum des Behälters 2 aus- gebracht, wenn dieser vollständig vom Gemisch G entleert ist. Eine sichere und gezielte Reinigung der Vorkammer 50 ist durch eine Kammer-Reinigungseinrichtung 46 sichergestellt, die über einen Anschluss für Kammerreinigung 58 an
einem Kammerdeckel 52 der Vorkammer 50 in letztere eingeführt ist, und über die in dem Reinigungsschritt eine zweite Reinigungsflüssigkeit C2 ausgebracht wird. With the container cleaning device 44, in a cleaning step, a first cleaning liquid C1 is discharged into the entire interior of the container 2 when it is completely emptied of the mixture G. A secure and targeted cleaning of the pre-chamber 50 is ensured by a chamber cleaning device 46, which via a connection for chamber cleaning 58 at a chamber lid 52 of the prechamber 50 is inserted into the latter, and over which a second cleaning liquid C2 is applied in the cleaning step.
Der Behälter 2 ruht bevorzugt auf einem Traggestell 14, das sich bevorzugt über drei Beine auf einem Untergrund abstützt, er besitzt ein Mannloch 10 für Inspekti- ons- und Wartungsarbeiten in seinem Innenraum, und er ist mit mehreren, vorzugsweise drei, Schaugläsern 12 ausgestattet, die vorzugsweise in vertikaler Anordnung über eine Mantelfläche des Behälters 2 verteilt sind. Der Behälter 2 weist im Ausführungsbeispiel vier in seinen Kopfraum 5 über jeweils eine zugeordnete Eintritts-Öffnung 34 ausmündende Vorkammern 50 auf. Über diese Vorkammern 50 können entweder jeweils unterschiedliche Zerealien Z und/oder Beimengungen B gleichzeitig in das vorgelegte Volumen V oder Teilströme gleicher oder unterschiedlicher Zerealien Z und/oder Beimengungen B ebenfalls jeweils gleichzeitig eingetragen werden. The container 2 preferably rests on a support frame 14 which is preferably supported by three legs on a substrate, it has a manhole 10 for inspection and maintenance work in its interior, and it is equipped with a plurality, preferably three, sight glasses 12, which are preferably distributed in a vertical arrangement over a lateral surface of the container 2. In the exemplary embodiment, the container 2 has four prechambers 50 opening into its head space 5 via an associated inlet opening 34 in each case. Either different cereals Z and / or admixtures B can be simultaneously introduced into the initially introduced volume V or partial streams of identical or different cereals Z and / or admixtures B either simultaneously via these prechambers 50.
Bei der Zerealie Z kann es sich vorzugsweise um Reis R und hier vorzugsweise um einen„AHerweltsreis" oder um Hafer H oder um Weizenkörner W (nicht bezeichnet) handeln. Reis R und Hafer H werden der Trägerflüssigkeit TF, vorzugsweise einer Trinkmilch M, jeweils ausschließlich (G = TF + R; G = TF + H) oder, jeweils getrennt voneinander, aber im Endergebnis in Summe (G = TF + H + R) im gewünschten Mengenverhältnis zudosiert. Der Hafer H wird vorzugsweise als Kornware, nicht vorgegart und nativ, kalt und trocken dosiert, während der Reis R vorgegart und warm bei 70 °C und unter der erfindungsgemäßen Belüftung dosiert wird. Die Weizenkörner W werden, lediglich vorbehandelt durch Wässerung im kalten Wasser, dosiert. Es wird in dem Gemisch G und damit am Ende einer Wärmebehandlung ein trinkfähiges Produkt mit einem Mengenanteil Zerealie(n) Z, bezogen auf die Trägerflüssigkeit TF, von 4 % und mehr erreicht. The cereal Z may preferably be rice R and here preferably a "world rice" or oats H or wheat grains W (not designated) Rice R and oats H are the carrier liquid TF, preferably a drinking milk M, exclusively (G = TF + R; G = TF + H) or, in each case separately, but in total (G = TF + H + R) in the desired ratio metered in. The oat H is preferably in the form of grain, not pre-cooked and native , dosed cold and dry, while the rice R is pre-cooked and dosed at 70 ° C. and under the ventilation according to the invention The wheat grains W, only pretreated by dehydration in cold water, dosed in the mixture G and thus at the end a heat treatment reaches a drinkable product with a proportion Zerealie (n) Z, based on the carrier fluid TF, of 4% and more.
Die trockene und in der Regel in Bezug zur Zerealie Z relativ kalte Luft L fungiert einerseits als Durchmischungs-, Träger-und Austragmedium für die Zerealie Z und andererseits bewirkt sie, insbesondere bei warmem, feuchtem vorgegartem Reis R, als Trocknungsmedium eine Trocknung, die ein Verkleben und Konglomerieren von Reiskörner verhindert.
Mit dem Luftstrom werden die Zerealien Z auf das freie Niveau N geblasen, dringen über die gesamte Oberfläche des freien Niveaus N in das vorgelegte Volumen V des Gemischs G ein und werden dort unter fortlaufender Zufuhr eines zugeord- neten Volumenstroms Trägerflüssigkeit QTF gleichverteilt. Das Gemisch G, bestehend aus Trägerflüssigkeit TF und darin gleichverteilter Zerealie Z (G = TF + Z), verbleibt im stationären Betrieb der Dosiervorrichtung 100 mit einer eindeutig definierten mittleren Verweilzeit t in dem vorgelegten Volumen V, wobei sich die mittlere Verweilzeit t aus der Größe des vorgelegten Volumens V und dem vorzugs- weise zwangsweise abgeführten Volumenstrom Gemisch QG mit t = V/QG ergibt. The dry and generally relatively cold air L in relation to the cereal Z functions on the one hand as a mixing, carrier and delivery medium for the cereal Z and on the other hand causes drying, in particular with warm, moist preformed rice R, drying as the drying medium Gluing and conglomerating rice grains prevented. With the air flow, the cereals Z are blown to the free level N, penetrate over the entire surface of the free level N in the submitted volume V of the mixture G and are uniformly distributed there with continuous supply of an associated volume flow carrier liquid QTF. The mixture G, consisting of carrier liquid TF and cereal Z equally divided therein (G = TF + Z), remains in the stationary operation of the metering device 100 with a clearly defined mean residence time t in the volume V presented, wherein the average residence time t from the size of the introduced volume V and the preferably forcibly discharged volume flow mixture QG with t = V / Q G results.
Verwendung use
Die vorgeschlagene Dosiervorrichtung 100 eignet sich besonders für die Herstellung eines Gemischs G aus Trinkmilch M als Trägerflüssigkeit TF und Reis R oder/und Hafer H als Zerealie/n Z, hergestellt mittels der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19.
The proposed metering device 100 is particularly suitable for the preparation of a mixture G of drinking milk M as carrier liquid TF and rice R and / or oat H as cereal / Z, produced by means of the device according to one of claims 10 to 19.
BEZUGSZEICHENLISTE DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGENREFERENCE LIST OF ABBREVIATIONS USED
100 Dosiervorrichtung 100 metering device
2 Behälter 2 containers
4 Behälterdeckel 4 container lid
5 Kopf räum 5 head room
6 Boden (kegelförmig) 6 bottom (cone-shaped)
8 Verjüngungsstutzen 8 tapers
10 Mannloch 10 manhole
12 Schauglas 12 sight glass
14 Traggestell 14 support frame
16 Eintritts-Anschluss 16 entry port
18 Austritts-Anschluss 18 outlet connection
20 Be- und Entlüftungseinrichtung 20 Ventilation device
22 Überlaufrohr 22 overflow pipe
24 erster Anschluss (für Rühreinrichtung) 24 first connection (for stirring device)
26 zweiter Anschluss (für Niveau-Regeleinrichtung) 26 second connection (for level control device)
28 dritter Anschluss (für obere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung) 28 third connection (for upper level limit detection device)
30 vierter Anschluss (für untere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung)30 fourth connection (for lower level limit detection device)
32 fünfter Anschluss (für Behälter-Reinigungseinrichtung) 32 fifth connection (for container cleaning device)
34 Eintritts-Öffnung (für Zerealie(n) und/oder Beimengung(en)) 34 entry opening (for cereal (s) and / or admixture (s))
36 mechanische Rühreinrichtung 36 mechanical stirring device
38 Niveau-Regeleinrichtung 38 level control device
40 obere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung 40 upper level limit detection device
42 untere Niveau-Grenzwerterfassungseinrichtung 42 lower level limit detection device
44 Behälter-Reinigungseinrichtung 44 Container cleaning device
46 Kammer-Reinigungseinrichtung 46 Chamber cleaning device
48 Verdrängerpumpe (z.B. rotierend; Schrauben-Spindel-Pumpe) 48 Positive Displacement Pump (e.g., Rotary; Screw Spindle Pump)
50 Vorkammer 50 antechamber
52 Kammerdeckel
54 Anschluss 52 chamber lid 54 connection
(für feste Dosiergüter Z, B; Zerealie(n) und/oder Beimengung(en)) (for solid doses Z, B, cereal (s) and / or addition (s))
56 Anschluss für Luft 56 connection for air
58 Anschluss für Kammerreinigung 58 Connection for chamber cleaning
B Beimengung(en) B admixture (s)
C1 erste Reinigungsflüssigkeit C1 first cleaning fluid
C2 zweite Reinigungsflüssigkeit C2 second cleaning fluid
G Gemisch (Trägerflüssigkeit TF + wenigstens ein festes Dosiergut Z, B)G mixture (carrier liquid TF + at least one solid dosage Z, B)
H Hafer H oats
L Luft L air
L* erste Luft L * first air
L** zweite Luft L ** second air
M Trinkmilch M drinking milk
N freies Niveau N free level
Q* Volumenstrom des wenigstens einen festen Dosiergutes Z, B Q * volume flow of at least one solid metered Z, B
QB Volumenstrom Beimengung Q B Volume flow admixture
QG Volumenstrom Gemisch Q G Volume flow mixture
QL Volumenstrom Luft Q L Volume flow air
QTF Volumenstrom Trägerflüssigkeit QTF volume flow carrier liquid
Qz Volumenstrom Zerealie Qz volume flow cereal
QB+L Volumenstrom Beimengung und Luft QB + L volume flow admixture and air
QZ+L Volumenstrom Zerealie und Luft Q Z + L volumetric flow of cereal and air
Reis rice
Trägerflüssigkeit
V vorgelegtes Volumen (des Gemischs G) carrier fluid V volume presented (of mixture G)
W Weizenkörner W wheat grains
W1 erster Kegelwinkel W1 first cone angle
W2 zweiter Kegelwinkel W2 second cone angle
Z Zerealie(n) Z Cereal (s)
Z, B feste Dosiergüter (wenigstens ein festes Dosiergut Z, B) Z, B solid dosing goods (at least one solid dosing Z, B)
TF, Z, B alle Mischungsbestandteile TF, Z, B all blend components
CQ* Zufuhrgeschwindigkeit des wenigstens einen festen Dosiergutes Z, BCQ * feed rate of the at least one solid Dosing Z, B
CB Zufuhrgeschwindigkeit Beimengung CB feed rate admixture
CB+L Eintragungsgeschwindigkeit Beimengung CB + L entry speed admixture
CG Ablaufgeschwindigkeit CG run speed
CL Luftgeschwindigkeit CL air speed
CTF Einlaufgeschwindigkeit CTF inlet velocity
cz Zufuhrgeschwindigkeit Zerealie c z Feed rate cereal
CZ+L Eintragungsgeschwindigkeit Zerealie k Kondensat t mittlere Verweilzeit (t = V/QG)
CZ + L entry speed cereal k condensate t mean dwell time (t = V / Q G )