Betätigungseinrichtung für eine Kupplung Actuation device for a clutch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung, beispielsweise für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Solche Betätigungseinrichtungen werden etwa auch für Bremspedale verwendet. The invention relates to an actuating device, for example for a clutch, in particular for motor vehicles, according to the preamble of the first claim. Such controls are also used for brake pedals.
Bei einer hydraulischen Betätigung einer Fahrzeugkupplung in einem Kraftfahrzeug wird die Kupplung mittels eines hydraulischen Nehmerzylinders, der über eine hydraulische Druckleitung mit einem Geberzylinder verbunden ist, betätigt. Ein Kolben des Geberzylinders wird ü- ber ein Fußpedal, das beispielsweise über eine Schub- oder Kolbenstange mit dem Geberzylinder in Verbindung steht, beaufschlagt. Bei diesen Systemen hängt die Pedalkraft zur Betätigung des Fußpedals von der Kupplungskennlinie ab, wobei über den Betätigungsweg unterschiedliche Pedalkräfte auftreten. Die Kupplungskennlinie und damit auch die Kennlinie der Pedalkraft über den Betätigungsweg können sich z. B. durch Verschleiß der Kupplung ändern. In a hydraulic actuation of a vehicle clutch in a motor vehicle, the clutch is actuated by means of a hydraulic slave cylinder, which is connected via a hydraulic pressure line to a master cylinder. A piston of the master cylinder is Ü over a foot pedal, which communicates with the master cylinder for example via a push or piston rod, acted upon. In these systems, the pedal force for actuating the foot pedal depends on the clutch characteristic, wherein different pedal forces occur over the actuating travel. The clutch characteristic and thus also the characteristic of the pedal force on the actuating travel can be z. B. change due to wear of the clutch.
Um einen möglichst gleichmäßigen Verlauf der Betätigungskraft über den Pedalweg zu erreichen bzw. beim Betätigen der Kupplung die vom Fahrer auf den Pedalhebel aufzubringende Betätigungskraft zu vermindern, sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Lösungen bekannt. Neben verschiedensten Energiespeichern zum Anpassen der Pedalkraft gibt es auch bahngesteuerte Mechanismen, die durch Arbeitsumverteilung funktionieren. Bekannt sind dazu eine Variante, bei der durch Kulissen die Kraftresultierende über die Betätigung verändert wird und ein Zylinder mit variablem Querschnitt. Bei beiden Möglichkeiten wird die Arbeit im System umverteilt. In der Summe bleibt sie gleich. In order to achieve a smooth as possible course of the actuating force on the pedal travel or to reduce the actuation force applied by the driver on the pedal lever when operating the clutch, different solutions are known from the prior art. In addition to various energy storage devices for adjusting the pedal force, there are also path-controlled mechanisms that function through work redistribution. For this purpose, a variant is known in which by scenes the force resultant is changed via the actuation and a cylinder with a variable cross-section. Both options redistribute the work in the system. In sum, it remains the same.
Beispielsweise in der Druckschrift DE 10 2008 061 569 A1 wird ein Kupplungsbetätigungssys- tem mit einer Ausrückeinheit und einer von einer Betätigungseinheit betätigten Beaufschlagungseinheit zur Beaufschlagung der Ausrückeinheit über eine Kraftübertragungseinheit mit einer Kompensationsvorrichtung zum Erreichen einer vorgegebenen Betätigungskraftkennlinie beschrieben. Dabei kann in Verbindung mit der Verwendung der vorgeschlagenen Kompensationsvorrichtung die Verwendung einer hydrostatischen Kupplungsausrückeinheit mit einem mit der Betätigungsvorrichtung verbundenen Geberzylinder vorgesehen sein, der mittels einer als Kraftübertragungseinheit ausgestalteten Druckleitung einen Nehmerzylinder beaufschlagt, wobei die Betätigungseinrichtung ein um einen Drehpunkt verdrehbares Kupplungspedal ist.
Zur Kompensation von Kraftspitzen und Glättung des Kraftverlaufs über den Betätigungsweg ist zwischen der Betätigungseinheit und einem gehäusefesten Abstützpunkt, beispielsweise an der Spritzwand der Fahrzeugkarosserie, einem Rahmenteil oder an dem Geberzylindergehäuse direkt eine Kompensationsvorrichtung vorgesehen. Die Beaufschlagungseinrichtung ist in Form eines Geberzylinders, einer Kolbenstange und eines Kolbens ausgebildet. Der Geberzylinder weist an seinem Außenumfang mindestens ein Profilteil auf, auf dem Tragteile mittels der Rollen abrollen. Die Kolbenstange, die den Kolben beaufschlagt und die mit dem Kupplungspedal drehbar verbunden ist, ist an derselben Aufnahme aufgenommen wie die Tragteile. For example, DE 10 2008 061 569 A1 describes a clutch actuation system with a disengaging unit and an actuation unit actuated by an actuation unit for acting on the disengagement unit via a force transmission unit with a compensation device for achieving a predetermined actuation force characteristic. In connection with the use of the proposed compensating device, the use of a hydrostatic clutch release unit can be provided with a master cylinder connected to the actuator, which acts on a slave cylinder by means of a pressure line designed as a force transmission unit, wherein the actuating device is a clutch pedal which can be rotated about a pivot point. To compensate for force peaks and smoothing the force curve over the actuating travel is provided between the actuator and a housing-fixed support point, for example on the bulkhead of the vehicle body, a frame part or on the master cylinder housing directly a compensation device. The loading device is designed in the form of a master cylinder, a piston rod and a piston. The master cylinder has on its outer circumference at least one profile part, roll on the support members by means of the rollers. The piston rod, which acts on the piston and which is rotatably connected to the clutch pedal, is received on the same receptacle as the supporting parts.
Derartige Einrichtungen zum Anpassen der Pedalkraft/Betätigungskraft können zwar den Kraftverlauf anpassen. Kraftstreuungen durch Abweichungen der Betätigungskraft, die beispielsweise durch Toleranzen der Bauteile entstehen, können sie jedoch nicht ausgleichen. Sind große Abweichungen vorhanden, streuen auch die angepassten Kraftverläufe stark. Zudem sehen bekannte Anpassungsmechanismen häufig keine Nach- bzw. Feststellung der Betätigungseinrichtung in der neuen Position vor. Although such devices for adjusting the pedal force / actuating force can adjust the force curve. Power dispersions due to deviations of the actuating force, which arise for example by tolerances of the components, but they can not compensate. If large deviations are present, the adjusted force courses also scatter strongly. In addition, known adjustment mechanisms often provide no detection of the actuator in the new position.
Deshalb besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine hydraulische Betätigungseinrichtung für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, die eine Betätigung mit variabler Kraft ermöglicht und nachstellbar ist. Therefore, the object of the invention is to provide a hydraulic actuator for a clutch, in particular for motor vehicles, which allows a variable force operation and is adjustable.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. This object is achieved with the features of the first claim. Advantageous embodiments emerge from the subclaims.
Die Betätigungseinrichtung für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wirkt mit einem Kupplungspedal zusammen, welches mit einem entlang einer ersten Längsachse verschiebbaren Kolben aufweisenden Geberzylinder wirkverbunden ist, wobei der Geberzylinder bei Betätigung des Kolbens über eine Druckleitung einen Betätigungsdruck für die Betätigung der Kupplung bereitstellt, und erfindungsgemäß mit dem Kupplungspedal ein Betätigungselement betätigbar ist, welches wenigstens eine Bahnkurve aufweist, wobei der Kolben des Geberzylinders mit der Bahnkurve des Betätigungselements in Wirkverbindung steht und durch bei einer Betätigung des Kupplungspedals indirekt durch eine Veränderung der Bahnkurve des Betätigungselements betätigbar ist.
Der Kolben des Geberzylinders wird somit nicht wie üblich mit seiner Kolbenstange direkt am Kupplungspedal befestigt, sondern das Kupplungspedal wirkt indirekt über das Betätigungselement und dessen Bahnkurve auf den Kolben. Dadurch ist es möglich, den Pedalkraftverlauf anzupassen und Kraftdifferenzen der wirkenden Pedalkraft auszugleichen. The actuating device for a clutch, in particular for motor vehicles, cooperates with a clutch pedal, which is operatively connected to a piston having a piston displaceable along a first longitudinal axis, wherein the master cylinder upon actuation of the piston via a pressure line provides an actuating pressure for the actuation of the clutch, and According to the invention with the clutch pedal, an actuating element is actuated, which has at least one trajectory, wherein the piston of the master cylinder is in operative connection with the trajectory of the actuating element and indirectly by actuation of the clutch pedal by a change in the trajectory of the actuating element is actuated. The piston of the master cylinder is thus not fixed as usual with its piston rod directly on the clutch pedal, but the clutch pedal acts indirectly on the actuator and its trajectory on the piston. This makes it possible to adjust the pedal force curve and compensate for differences in force of the pedal force acting.
Das Betätigungselement ist dabei entlang einer Verschiebeachse relativ zum Geberzylinder verschiebbar, die in einem Winkel zur Längsachse des Geberzylinders liegt, wobei der Geberzylinder bevorzugt in einem Winkel von 90° geneigt zur Verschiebeachse des Betätigungselementes angeordnet ist. Auf dem Betätigungselement werden vorzugsweise mehrere unterschiedliche Kurvenbahnen ausgebildet, die jeweils einem oder mehreren Geberzylindern zugeordnet sein können. The actuating element is displaceable along a displacement axis relative to the master cylinder, which is at an angle to the longitudinal axis of the master cylinder, wherein the master cylinder is preferably arranged at an angle of 90 ° inclined to the displacement axis of the actuating element. On the actuating element, a plurality of different cam tracks are preferably formed, which may each be assigned to one or more master cylinders.
Das Kurvenelement besitzt bevorzugt auf seiner Oberfläche über den Umfang verteilt verschiedene Bahnkurven, wobei mehrere Kolben von mehreren Zylindern mit den Bahnkurven in Wirkverbindung stehen. Die Anzahl der indirekten Zylinder kann dabei beliebig gewählt werden. Der/die Kolben in den Bahnkurven können durch seitliche Führungen an Betätigungselement und/oder am Geberzylinder geführt sein. Beim Weglassen der Führungen erhöht sich die Varianz. The curved element preferably has on its surface distributed over the circumference different trajectories, wherein a plurality of pistons of a plurality of cylinders are in operative connection with the trajectories. The number of indirect cylinders can be chosen arbitrarily. The piston (s) in the trajectories may be guided by lateral guides on the actuator and / or on the master cylinder. By omitting the guides, the variance increases.
Der Kolben des Geberzylinders wird jeweils durch die Federkraft einer Feder in Richtung zum Betätigungselement beaufschlagt und liegt an der Bahnkurve an, so dass ein ständiger Kontakt des Kolbens an der Fläche der Bahnkurve gewährleistet ist. Bei Verschiebung des Betätigungselementes entlang der Verschiebeachse wird jeder Kolben je nach Steigung der Bahnkurve mit einer in Richtung der Längsachse des Geberzylinders entgegen der Federkraft der Feder wirkenden Stellkraft beaufschlagt, die das Verschieben des Kolbens entweder erleichtert oder erschwert. So kann ein variabler Betätigungskraftverlauf erreicht werden. Da es sich um ein Prinzip der Arbeitsumverteilung handelt, muss allerdings die Betätigungsarbeit in der Summe gleich bleiben. The piston of the master cylinder is acted upon in each case by the spring force of a spring in the direction of the actuating element and is applied to the trajectory, so that a continuous contact of the piston is ensured at the surface of the trajectory. Upon displacement of the actuating element along the displacement axis each piston is acted upon by the slope of the trajectory with a force acting in the direction of the longitudinal axis of the master cylinder against the spring force of the spring actuating force, which makes the displacement of the piston either easier or more difficult. So a variable Betätigungskraftverlauf can be achieved. Since this is a principle of redistribution of work, however, the total workload must remain the same.
Im Gegensatz zu anderen Systemen zur Kraftanpassung kann der Betätigungskraftverlauf auch angepasst werden. Eine Kraftabweichung kann hierzu beispielsweise hydraulisch über den Druck in der Druckleitung oder irgendwo im hydraulischen System abgenommen werden.
Es ist kann beispielsweise ein Stellglied vorgesehen werden, mit welchem bei Drucküberschreitung eine Verdrehung des Betätigungselementes um dessen Verschiebeachse realisiert wird, so dass andere über den Umfang verteilte Kurvenbahnen mit dem/den Kolben in Eingriff kommen. Dabei erfolgt eine Rückkoppelung einer notwendigen Betätigungskraft auf das Stellglied, derart, dass bei Ansteigen der Betätigungskraft über einen bestimmten Schwellwert das Betätigungselement durch das Stellglied von einer aktiven Kurvenbahn, mit welcher der Kolben in Wirkverbindung steht, auf eine andere aktive Kurvenbahn umgestellt wird. In contrast to other force adjustment systems, the operating force curve can also be adjusted. A force deviation can be removed for this purpose, for example, hydraulically via the pressure in the pressure line or somewhere in the hydraulic system. It is, for example, an actuator can be provided, with which, when the pressure is exceeded, a rotation of the actuating element is realized about its displacement axis, so that other distributed over the circumference curved paths with the / the piston engage. In this case, there is a feedback of a necessary actuating force to the actuator, such that when the actuating force increases above a certain threshold, the actuator is changed over by the actuator of an active cam track, with which the piston is in operative connection to another active curved path.
Das Stellglied ist bevorzugt in Firm eines Nachstellkolbens ausgebildet, der zwischen der Druckleitung und dem Betätigungselement angeordnet ist und der bei Überschreitung eines vorgegebenen Druckes in der Druckleitung auf das Betätigungselement wirkt. Überschreitet der Druck in der Druckleitung an der Ringfläche des Nachstellkolbens im Nachstellzylinder die Kraft einer Gegenfeder, die über ein Seil und eine Umlenkrolle an den Nachstellkolben gekoppelt ist, wird das Betätigungselement um seine Achse zu einer neuen Kurve verdreht. Damit die Verstellung sich nicht zurückdreht, wird ein Rückschlagventil verwendet, welches zwischen der Druckleitung und dem Nachstellzylinder angeordnet ist. Es öffnet nur bei Drucküberschreitung und ermöglicht dann die Verstellung. The actuator is preferably formed in Firm a Nachstellkolbens, which is arranged between the pressure line and the actuating element and which acts on exceeding a predetermined pressure in the pressure line to the actuating element. Exceeds the pressure in the pressure line on the annular surface of the Nachstellkolbens in Nachstellzylinder the force of a counter-spring, which is coupled via a cable and a pulley to the adjuster, the actuator is rotated about its axis to a new curve. So that the adjustment does not turn back, a check valve is used, which is arranged between the pressure line and the adjusting cylinder. It opens only when pressure is exceeded and then allows the adjustment.
Alternativ können auch ein Sensor oder die Überschreitung einer bestimmten Kraft z.B. Alternatively, a sensor or exceeding a certain force, e.g.
Lagerkraft in Kombination mit einem mechanischen oder elektrischen Mechanismus die Aufgabe des Nachstellens übernehmen. Bearing force in combination with a mechanical or electrical mechanism take over the task of readjusting.
Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine Variante anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt The invention allows numerous embodiments. To clarify its basic principle, a variant using the embodiment described below is shown
Es zeigen: Show it:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform in der Seitenansicht und Figur 2 in der Vorderansicht. Figure 1 is a schematic representation of an embodiment in the side view and Figure 2 in front view.
Figur 1 und 2 zeigen in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung für eine Kupplung, beispielsweise für eine Kupplung
eines Kraftfahrzeuges, welche in an sich bekannter Art und Weise von einem Ausrücksystem einer hydraulischen Übertragungsstrecke betätigbar ist. Figures 1 and 2 show a schematic representation of an embodiment of an actuating device according to the invention for a clutch, for example for a clutch a motor vehicle, which is operable in a conventional manner by a release system of a hydraulic transmission path.
Das Ausrücksystem wird dabei von mindestens einem Geberzylinder, im dargestellten Beispiel von einem ersten Geberzylinder 1 und einem zweiten Geberzylinder 2 beaufschlagt, die über einen gemeinsamen Druckschlauch D, der einen Ausgang D1 aufweist mit einem nicht dargestellten Nehmerzylinder eines Ausrücksystems in Verbindung stehen. Der erste und der zweite Geberzylinder 1 , 2 weisen jeder einen Kolben 3 auf, der entlang einer Längsachse A durch eine Druckfeder 4 in Richtung zu einem Betätigungselement 5 beaufschlagt ist. Das Betätigungselement 5 ist entlang einer Verschiebeachse B bei Betätigung des Kupplungspedals K verschiebbar und weist an seiner Oberfläche über den Umfang verteilt hier insgesamt sechs Bahnkurven 6 (ersichtlich aus Figur 2) auf. Der erste und der zweite Geberzylinder 1 , 2 sind mit ihren Längsachsen A in einem Winkel α - hier jeweils 90° versetzt und somit rechtwinklig - zur Verschiebeachse B des Betätigungselementes 5 angeordnet. In jeweils zwei umfangssei- tig um 180° zueinander versetzte und sich somit gegenüberliegende Bahnkurven 6 greifen die zwei Kolben 3 des ersten und zweiten Geberzylinders 1 ein, die sich gegenüberliegend angeordnet sind. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass jede Bahnkurve 6 zwei seitliche Führungen 6.1 aufweist, zwischen denen der Kolben 3 geführt wird. Die Druckfedern 4 sorgen in den Geberzylindern 1 , 2 für den Kontakt der Kolben 3 zur Bahnkurve 6. Bei Betätigung des Kupplungspedals K wird das Betätigungselement 5 gemäß Figur 1 nach links entlang der Verschiebeachse B verschoben und dadurch die Kolben 3 und somit die Geberzylinder 1 , 2 abhängig von den aktiven Bahnkurve 6 (die mit den Kolben 3 in Wirkverbindung stehen) betätigt. Je nach Steigung der Bahnkurve 6 ergibt sich eine seitliche Kraft, die das Verschieben des Kolbens 3 entweder erleichtert oder erschwert. So kann ein variabler Betätigungskraftverlauf erreicht werden. Da es sich um ein Prinzip der Arbeitsumverteilung handelt, muss allerdings die Betätigungsarbeit in der Summe gleich bleiben. The release system is acted upon by at least one master cylinder, in the example shown by a first master cylinder 1 and a second master cylinder 2, which are connected via a common pressure hose D having an output D1 with a slave cylinder, not shown, a release system. The first and the second master cylinder 1, 2 each have a piston 3, which is acted upon along a longitudinal axis A by a compression spring 4 in the direction of an actuating element 5. The actuating element 5 is displaceable along a displacement axis B upon actuation of the clutch pedal K and has on its surface distributed over the circumference here a total of six trajectories 6 (shown in FIG. 2). The first and the second master cylinder 1, 2 are arranged with their longitudinal axes A at an angle α - in each case 90 ° offset and thus at right angles to the displacement axis B of the actuating element 5. The two pistons 3 of the first and second master cylinders 1, which are arranged opposite one another, engage in two circumferentially offset by 180 ° and thus opposite to each other trajectories 6. From Figure 2 it can be seen that each trajectory 6 has two lateral guides 6.1, between which the piston 3 is guided. The compression springs 4 provide in the master cylinders 1, 2 for the contact of the piston 3 to the trajectory 6. Upon actuation of the clutch pedal K, the actuator 5 is moved according to Figure 1 to the left along the displacement axis B and thereby the piston 3 and thus the master cylinder 1, 2 depending on the active trajectory 6 (which are in operative connection with the piston 3) actuated. Depending on the slope of the trajectory 6 results in a lateral force that facilitates the movement of the piston 3 either or more difficult. So a variable Betätigungskraftverlauf can be achieved. Since this is a principle of redistribution of work, however, the total workload must remain the same.
Zur Anpassung des Betätigungskraftverlaufes wird der hydraulische Druck in der Druckleitung D abgenommen und über ein Rückschlagventil 7 einem Nachstellzylinder 8 zugeführt, der einen Nachstellkolben 9 aufweist. Überschreitet dieser Druck an der Ringfläche 9.1 des Nachstellkolbens 9 im Nachstellzylinder 8 die Kraft einer Gegenfeder 10, die über ein Seil 1 1 oder ein anderes Zugmittel und eine Umlenkrolle 12 an den Nachstellkolben 9 gekoppelt ist, wird das Kurvenelement Betätigungselement 5 im seine Verschiebeachse B zu verdreht, so dass die Kolben 3 mit einer neuen aktiven Bahnkurve 6 in Eingriff kommen. Durch das Rückschlagventil 7 wird gewährleistet, dass die Verstellung nicht zurückdreht wird. Das Rückschlagventil
öffnet nur bei Drucküberschreitung und ermöglicht dann die Verstellung des Nachstellkolbens und somit die Drehung des Betätigungselementes 5. Dies ist aus Figur 2 in den Darstellungen a und b ersichtlich. Wird bei einem zu großen Druck in der Druckleitung D der Nachstellkolben 9 beaufschlagt und gemäß linker Abbildung b in Figur 2 nach unten bewegt, so wird über das am Nachstellkolben 9 befestigte Seit 1 1 und die Umlenkrolle 12, die mit dem Betätigungselement 5 verbunden ist, entgegen der Federkraft der Gegenfeder 10 eine Drehbewegung auf das Betätigungselement übertragen und dieses in Pfeilrichtung gedreht, wodurch die Kolben 3 der Geberzylinder aus den Bahnkurven gelangen (Darstellung a) und gemäß Darstellung b in andere dann aktive Bahnkurven 6 des Betätigungselementes 5 eingreifen. To adjust the operating force curve, the hydraulic pressure in the pressure line D is removed and fed via a check valve 7 to a readjusting cylinder 8, which has an adjusting piston 9. Exceeds this pressure on the annular surface 9.1 of Nachstellkolbens 9 in Nachstellzylinder 8, the force of a return spring 10 which is coupled via a rope 1 1 or another traction means and a guide roller 12 to the adjusting piston 9, the cam element actuator 5 in its displacement axis B to rotated, so that the pistons 3 come into engagement with a new active trajectory 6. By the check valve 7 ensures that the adjustment is not turned back. The check valve opens only when pressure is exceeded and then allows the adjustment of the Nachstellkolbens and thus the rotation of the actuating element 5. This is shown in Figure 2 in the illustrations a and b. If at an excessive pressure in the pressure line D of the adjusting piston 9 is acted upon and moves down in accordance with left figure b in Figure 2, it is about the attached to the adjusting piston 9 Seit 1 1 and the guide roller 12 which is connected to the actuating element 5, against the spring force of the opposing spring 10 is transmitted a rotary motion to the actuator and this rotated in the direction of arrow, whereby the piston 3 of the master cylinder from the trajectories (view a) and according to representation b in other then active trajectories 6 of the actuating element 5 engage.
Alternativ zu der vorgenannt beschriebenen Nachstellung/Drehung des Betätigungselementes können auch gemäß nicht dargestellter Varianten ein oder mehrere Sensoren oder die Überschreitung einer bestimmten Kraft z.B. Lagerkraft in Kombination mit einem mechanischen oder elektrischen Mechanismus die Aufgabe des Nachstellens übernehmen. As an alternative to the adjustment / rotation of the actuating element described above, one or more sensors or the exceeding of a certain force, e.g. Bearing force in combination with a mechanical or electrical mechanism take over the task of readjusting.
Die Anzahl der indirekt wirkenden Geberzylinder kann dabei beliebig gewählt werden. Anstelle der hier dargestellten zwei Geberzylinder 1 , 2 kann auch nur ein Geberzylinder verwendet werden oder es können mehr als zwei Geberzylinder über den Umfang des Betätigungselementes angeordnet sein, wobei eine maximale Anzahl durch den zur Verfügung stehenden Bauraum begrenzt wird. The number of indirectly acting master cylinder can be chosen arbitrarily. Instead of the two master cylinder 1, 2 shown here, only one master cylinder can be used or it can be arranged over the circumference of the actuating element more than two master cylinder, wherein a maximum number is limited by the available space.
Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung kann auch bei großen Betätigungskraftabweichungen, die beispielsweise durch Bauteiltoleranzen bedingt sind, selbsttätig einen Ausgleich der Kraftdifferenzen und ein Nachstellen der Pedalkraft/Betätigungskraft verwirklichen. Dabei ist der Einsatz der Erfindung als zusätzliche Option bei allen Kupplungspedalen anstelle eines einfachen Kraftkompensationsmechanismus möglich.
The actuator according to the invention can be realized even with large operating force deviations, which are caused for example by component tolerances, automatically compensate for the force differences and readjusting the pedal force / actuating force. The use of the invention as an additional option in all clutch pedals instead of a simple force compensation mechanism is possible.
Bezuqszeichenliste LIST OF REFERENCES
1 erster Geberzylinder 1 first master cylinder
2 zweiter Geberzylinder 2 second master cylinder
3 Kolben 3 pistons
4 Feder 4 spring
5 Betätigungselement 5 actuator
6 Bahnkurve 6 trajectory
6.1 Führung 6.1 Leadership
7 Rückschlagventil 7 check valve
8 Nachstellzylinder 8 adjusting cylinders
9 Nachstellkolben 9 adjusting piston
10 Gegenfeder 10 opposing spring
1 1 Seil 1 1 rope
12 Umlenkrolle 12 pulley
A Längsachse A longitudinal axis
B Verschiebeachse B Displacement axis
D Druckschlauch
D pressure hose