DaimlerChrysler AGDaimlerChrysler AG
Kraftfahrzeug mit einem unterhalb einer Frontscheibe angeordneten WasserkastenMotor vehicle with a arranged below a windscreen water tank
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 3 sowie einen Wasserkasten für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 9.The invention relates to a motor vehicle according to the preamble of claim 1, a motor vehicle according to the preamble of claim 3 and a water tank for a motor vehicle according to claim 9.
Allgemein besteht im Kraftfahrzeugbau im Zuge immer weiter verschärfter Sicherheitsbestimmungen die Notwendigkeit, dass Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger, bei einem Fahrzeugcrash möglichst geringen Beschleunigungskräften ausgesetzt werden, so dass das entsprechende Verletzungsrisiko möglichst minimiert wird. Zum Schutz von Fußgängern muss insbesondere dafür gesorgt werden, dass beispielsweise bei einem crashbedingten Kopfaufschlag auf eine Motorhaube von Kraftfahrzeugen ein ausreichender Verformungsweg im Bereich der crashbedingten, lokal eingedrückten Motorhaube und der darunterliegend angeordneten Aggregate, zum Beispiel ein unterhalb einer Windschutzscheibe angeordneter Wasserkasten oder ein Luftansauggehäuse, sichergestellt ist. Die im Crashfall auftretenden Kräfte müssen gegebenenfalls durch entsprechend geformte und verformbare Aggregate beziehungsweise unterhalb der Motorhaube vorgesehene Karosserieteile oder dergleichen aufgenommen werden.
Aus der DE 699 10 529 T2 geht ein Kraftfahrzeug der hier angesprochenen Art hervor, welches eine Fronthaube zur Abdeckung eines Aggregateraums aufweist, unterhalb derer ein Wasserkasten angeordnet ist. Dieser weist eine als Auflage/Abstützung für die Fronthaube dienende Wand auf, die an ihrem freien Ende mit einer Dichtung versehen ist, an der die Fronthaube im geschlossenen Zustand dichtend anliegt. Die in Fahrzeugquerrichtung und in senkrechter Richtung zur Fronthaubeflachseite verlaufende Wand weist einen definierten Ausgangspunkt für eine Nachgiebigkeit bei einer durch Verformung der Fronthaube in Folge eines Aufpralls einer Person hervorgerufenen Krafteinwirkung auf, wobei der Ausgangspunkt durch eine Kröpfung gebildet ist (Figur 5) . Durch die Kröpfung wird gewährleistet, dass bei einer stirnseitigen Druckbelastung der Wand, beispielsweise bei einem Kopfaufprall eines Fußgängers auf die Fronthaube unter Verformung derselben in Richtung des darunter liegenden Aggregateraums, die Wand durch Biegung ausweichen kann, um die Verletzungsgefahr zu vermindern. Die Biegung der Wand, die dabei konstruktionsbedingt unmittelbar bei Druckbeaufschlagung der Wand erfolgt, soll eine nachfolgende Stauchung der Wand erleichtern. Die Stauchung führt zu einer Verkürzung der Wand bei gleichzeitiger Querschnittsvergrδßerung derselben.In the automotive industry in the course of increasingly stringent safety regulations, there is a general need for vehicle occupants and other road users, in particular pedestrians, to be subjected to the lowest possible acceleration forces in the event of a vehicle crash, so that the corresponding risk of injury is minimized as far as possible. For the protection of pedestrians must be taken in particular to ensure that, for example in a crash-induced head impact on a hood of motor vehicles sufficient deformation in the area of the crash-induced, locally depressed hood and the underlying arranged units, for example, arranged below a windshield water tank or an air intake housing, is ensured. The forces occurring in the event of a crash may need to be absorbed by correspondingly shaped and deformable units or under the hood provided body parts or the like. From DE 699 10 529 T2 discloses a motor vehicle of the type discussed here, which has a front cover for covering a unit space, below which a water tank is arranged. This has a serving as a support / support for the front hood wall, which is provided at its free end with a seal against which the bonnet sealingly engages in the closed state. The extending in the vehicle transverse direction and in the vertical direction to the front roof flat side wall has a defined starting point for a compliance in a caused by deformation of the front hood as a result of an impact of a person force, wherein the starting point is formed by a crank (Figure 5). The crank ensures that, in the event of a frontal pressure load on the wall, for example in the event of a head impact of a pedestrian on the front hood with deformation of the same in the direction of the underlying unit space, the wall can deflect by bending in order to reduce the risk of injury. The bending of the wall, which takes place by design directly when pressurizing the wall, to facilitate a subsequent compression of the wall. The compression leads to a shortening of the wall with simultaneous Querschnittsvergrδßerung same.
Aus der DE 101 09 663 Al ist ein Kraftfahrzeug mit einer Aufprall dämpfenden Motorhaube bekannt, die auf ihrer einem Aggregateraum zugewandten Unterseite mit einer Versteifungsstruktur versehen ist, welche so ausgebildet ist, dass die Motorhaube partiell unterschiedlich steif ist. In einem Kinderkopfaufschlagbereich ist die Versteifungsstruktur von mit Sollknicklinien versehenen Spriegeln gebildet, wobei die Aufgabe der so geschwächten Spriegeln darin besteht, die
Motorhaube in sich weicher zu gestalten. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist jedoch die Gefahr einer unbeabsichtigten Beschädigung der Motorhaube, beispielsweise beim Aufstützen eines Monteurs bei Wartungsarbeiten, deutlich erhöht.From DE 101 09 663 Al a motor vehicle with an impact-damping hood is known, which is provided on its an aggregate space facing bottom with a stiffening structure, which is designed so that the hood is partially different stiff. In a child's head impact area, the stiffening structure of predetermined buckling lines is formed with the object of the so weakened bows is that Bonnet to soften in itself. Due to this configuration, however, the risk of accidental damage to the hood, for example, when supporting a fitter during maintenance work, significantly increased.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die nachgiebig gestaltete Wand eine erhöhte Stabilität aufweist.It is an object of the invention to provide a motor vehicle of the type mentioned, in which the resilient wall has increased stability.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass die Nachgiebigkeit der unterhalb der in Schließstellung angeordneten Fronthaube vorgesehenen Wand, welche senkrecht oder in senkrechter Richtung zur Fronthaubenflachseite ausgerichtet ist, mittels mindestens einer, durch wenigstens eine partielle Wanddickenreduzierung gebildete Soll-Knickstelle und/oder Soll-Bruchstelle realisiert ist . Anders als bei dem bekannten Kraftfahrzeug findet also keine fortschreitende, stetig verlaufende Biegung der Wand statt, welche unmittelbar nach Einleitung der Druckkraft biegt. Erfindungsgemäß wird die Wand geknickt, wobei die Knickung in ihrer Weiterführung gegebenenfalls zu einem Bruch der Wand führen kann. Eine "Knickung" liegt dann vor beziehungsweise ist dann gegeben, wenn die über die Kraftfahrzeugfronthaube Druckkraft beaufschlagte Wand plötzlich seitlich ausbiegt, was vor dem Erreichen der Quetschgrenze auftreten kann. Damit die Wand bei Kraftbeaufschlagung überhaupt knicken kann und nicht einfach zusammengestaucht wird, muss sie insbesondere eine gewisse Länge aufweisen. Die für die Knickfähigkeit beziehungsweise Knickeigenschaften eines Bauteils maßgeblichen Parameter sind dem Fachmann allgemein bekannt, beispielsweise aus "Technische Mechanik, Teil 3 Festigkeitslehre" von
Holzmann/Meyer/Schumpich, B. G. Teubner Stuttgart 1990,To solve the problem, a motor vehicle with the features of claim 1 is proposed. This is characterized in that the flexibility of the wall provided below the front hood arranged in the closed position, which is oriented perpendicular or in the vertical direction to the front hood flat side, is realized by means of at least one predetermined bending point and / or predetermined breaking point formed by at least one partial wall thickness reduction is. Unlike the known motor vehicle so there is no progressive, continuous bending of the wall, which bends immediately after initiation of the compressive force. According to the invention the wall is kinked, wherein the buckling in its continuation may possibly lead to a fracture of the wall. A "buckling" is then present or is given when the over the vehicle front hood pressure force applied wall suddenly deflects laterally, which can occur before reaching the squeeze limit. In order for the wall to be able to buckle under load and not simply be compressed, it must in particular have a certain length. The decisive for the buckling ability or buckling properties of a component parameters are well known in the art, for example, from "Engineering Mechanics, Part 3 Strength of" Holzmann / Meyer / Schumpich, BG Teubner Stuttgart 1990,
7. Auflage, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.7th edition, so that is not discussed here in detail.
Die Knickung der Wand erfolgt also erst dann, wenn die auf die Stirnfläche der Wand wirkende Kraft, hervorgerufen beispielsweise durch einen Kopfaufprall einer Person auf die Fronthaube unter Verformung derselben in Richtung der Wand, einen bestimmten, durch entsprechende Ausgestaltung der Wanddickenreduzierung einstellbaren Grenzwert überschreitet. Das bedeutet physikalisch, dass zunächst die auf die Stirnfläche der Wand wirkende beziehungsweise eingeleitete Kraft bei geringer Deformation der Fronthaube auf ein Maximum, das heißt einen Grenzwert ansteigt, ohne dass dabei die Wand gebogen wird oder knickt, um danach bei größer werdender Deformation/Auslenkung der Wand, die mit dem Ausknicken der Druckkraft beaufschlagten Wand einhergeht, wieder abzufallen.The buckling of the wall takes place only when the force acting on the end face of the wall, caused for example by a head impact of a person on the front hood with deformation thereof in the direction of the wall, exceeds a certain adjustable by appropriate design of the wall thickness reduction limit. This means physically that initially acting on the end face of the wall or introduced force at low deformation of the front hood to a maximum, that is, a limit rises without causing the wall is bent or kinks, then at increasing deformation / deflection of the Wall, which is accompanied by the buckling of the pressure force applied wall to fall off again.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich gegenüber bekannten Konstruktionen durch eine erhöhte Stabilität aus, die darüber hinaus gewährleistet, dass bei der Montage des Kraftfahrzeugs und bei Wartungsarbeiten im Aggregateraum die Wand nicht bei bereits einer geringen Kraftbeaufschlagung, beispielsweise durch Aufstützen einer Person oder Ablegen eines Bauteils, unbeabsichtigt beschädigt wird. Darüber hinaus ist durch die erfindungsgemäßen Ausgestaltung der definiert knickbaren Wand, welche quasi ein schlagartig nachgiebiges Widerlager für die Fronthaube bildet, eine besonders steife beziehungsweise eine steifere Fronthaube mit einer hohen Stabilität einsetzbar, ohne dass dies -wenn überhaupt- zu einer unerwünscht hohen merklichen Reduzierung des Fußgängerschutzes bei Kopfaufprall führt.
Die unterhalb der Fronthaube angeordnete Wand, welche senkrecht oder in senkrechter Richtung zur Fronthaubenflachseite verläuft, kann innerhalb das Aggregateraums in praktisch jede beliebige Richtung verlaufen, also beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung oder Fahrzeuglängsrichtung, wobei auch jede dazwischen liegende Position ohne weiteres realisierbar ist, ohne die erfindungsgemäße Funktion der Wand bei Druckkraftbeaufschlagung zu beeinträchtigen.The embodiment of the invention is distinguished from known constructions by increased stability, which moreover ensures that during assembly of the motor vehicle and maintenance work in the unit room, the wall not already at a low force, for example, by supporting a person or dropping a component inadvertently is damaged. In addition, by the inventive design of the defined bendable wall, which forms a kind of abruptly resilient abutment for the bonnet, a particularly rigid or a stiffer front hood with a high stability can be used, without this - if any- to an undesirably high significant reduction of Pedestrian protection at head impact leads. The arranged below the front cover wall which is perpendicular or perpendicular to the front hood flat side, can run within the unit space in virtually any direction, so for example in the vehicle transverse direction or vehicle longitudinal direction, with each intermediate position can be readily realized without the function of the invention to affect the wall when Druckkraftbeaufschlagung.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 3 vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Kröpfung, welche eine gewünschte Nachgiebigkeit der Wand bei einer durch Verformung der Fronthaube in Folge eines Aufpralls einer Person hervorgerufenen Krafteinwirkung gewährleistet, nicht an der Wand selbst ausgebildet ist, wie bei dem bekannten Kraftfahrzeug, sondern an einem in senkrechter Richtung zur Wand verlaufenden Wandabschnitt.To solve the problem, a motor vehicle with the features of claim 3 is proposed, which is characterized in that the crank, which ensures a desired compliance of the wall at a caused by deformation of the front hood as a result of an impact of a person force, not on the Wall itself is formed, as in the known motor vehicle, but on a running in the direction perpendicular to the wall wall portion.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wand mit einem in senkrechter Richtung zu dieser verlaufenden Wandabschnitt verbunden ist, welcher lediglich in einem außerhalb der Wirkrichtung der auf die Wand ausgeübten Kraft liegenden Bereich mittels eines Widerlagers abgestützt ist. Die Nachgiebigkeit der Wand wird also durch die Möglichkeit eines Ausweichens/Auslenkens derselben in Richtung der Fahrbahn erreicht, so dass die Wand selbst steif ausgebildet sein kann.In a preferred embodiment, it is provided that the wall is connected to a running in the direction perpendicular to this wall portion, which is supported only in a lying outside the direction of action of the force exerted on the wall area by means of an abutment. The resilience of the wall is thus achieved by the possibility of evading / deflecting the same in the direction of the roadway, so that the wall itself can be made rigid.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorstehend beschriebenen Kraftfahrzeuge ergeben sich aus Kombinationen der aus den Zeichnungen, der Figurenbeschreibung und den Unteransprüchen hervorgehenden Merkmale.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft auch einen Wasserkasten für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 9.Advantageous embodiments of the motor vehicles described above will become apparent from combinations of the features resulting from the drawings, the description of the figures and the subclaims. The subject of the invention also relates to a water tank for motor vehicles according to claim 9.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to the drawings. These show:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einenFig. 1 in a schematic representation of a
Längsschnitt durch einen Kraftfahrzeugfrontbereich;Longitudinal section through a motor vehicle front area;
Fig. 2A bis 2C jeweils eine Ansicht eines ersten2A to 2C each show a view of a first
Ausführungsbeispiels einer unterhalb einer Fronthaube angeordneten Wand;Embodiment of a arranged below a front cover wall;
Fig. 3 eine Ansicht eines zweitenFig. 3 is a view of a second
Ausführungsbeispiels der Wand;Embodiment of the wall;
Fig. 4A bis 4C jeweils eine Ansicht eines dritten4A to 4C are each a view of a third
Ausführungsbeispiels der Wand undEmbodiment of the wall and
Fig. 5 eine Ansicht eines viertenFig. 5 is a view of a fourth
Ausführungsbeispiels der Wand.Embodiment of the wall.
Figur 1 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugs 1 in dessen Frontbereich im Längsschnitt. Zu erkennen ist eine in Schließstellung angeordnete Fronthaube 3 , die zur Abdeckung eines darunterliegenden Aggregateraums 5 dient. Unterhalb des einer Fahrzeugfront-/Windschutzscheibe 7 naheliegenden Randbereichs 9 der Fronthaube 3 ist ein mehrteiliger Wasserkasten 11 vorgesehen, der sich in bekannter Weise zumindest über einen Teil der Fahrzeugbreite erstreckt. Der unterhalb der Frontscheibe 7 angeordnete Wasserkasten 11 dient zur Sammlung
und Abführung von der Frontscheibe 7 ablaufender beziehungsweise abgewischter Flüssigkeit.Figure 1 shows a schematic diagram of an embodiment of a motor vehicle 1 in the front region in a longitudinal section. Evident is a arranged in the closed position front hood 3, which serves to cover an underlying unit space 5. Below the vehicle front / windshield 7 near the edge region 9 of the front hood 3, a multi-part water tank 11 is provided, which extends in a known manner, at least over part of the vehicle width. The arranged below the windscreen 7 water tank 11 is used for collection and discharge of the windshield 7 running off or wiped liquid.
Der Wasserkasten 11 weist ein bei diesem Ausführungsbeispiel aus Blech bestehendes erstes Teil 13, insbesondere Gehäuseteil, auf, von dem in der Darstellung gemäß Figur 1 lediglich eine senkrecht zu einer gedachten Horizontalen verlaufende Wandung 15 mit an deren fronthaubenseitigen freien Ende ausgebildeten Flansch 17 erkennbar ist. An dem ersten Wasserkastenteil 13 ist ein zweites Wasserkastenteil 19, insbesondere Deckelteil, aufgesetzt, das bei diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und einstückig ausgebildet ist. Das zweite Wasserkastenteil 19 bildet eine Abdeckung für den Wasserkasten 11 beziehungsweise das erste Wasserkastenteil 13 und weist eine erste, im Wesentlichen parallel zur Fronthaubenflachseite verlaufende Bodenwand 21 auf, die an ihrem einen Randbereich an der Frontscheibe 7 und an ihrem gegenüberliegenden Randbereich mit dem ersten Wasserkastenteil 13 abschließt. Nahe des freien Randkantenbereichs der Fronthaube 3 steht von der Bodenwand 21 eine Wasserabweisungswand 23 ab, zwischen deren freien Ende und der Fronthaube 7 ein Spalt besteht, über den eine in diesem Ausführungsbeispiel in den Wasserkasten 11 integrierte Sauganlage (nicht dargestellt) Luft ansaugt, wie mit einem Pfeil 25 angedeutet.The water tank 11 has a in this embodiment made of sheet metal first part 13, in particular housing part, of which in the illustration of Figure 1, only one perpendicular to an imaginary horizontal wall 15 with formed on the front hood free end flange 17 can be seen. At the first water box part 13, a second water box part 19, in particular cover part, placed, which consists in this embodiment of plastic and is integrally formed. The second water box part 19 forms a cover for the water tank 11 and the first water box part 13 and has a first, substantially parallel to the bonnet flat side extending bottom wall 21, at its one edge region on the windscreen 7 and at its opposite edge region with the first water box part 13th concludes. Near the free edge region of the front hood 3 is from the bottom wall 21 from a water-repellent wall 23, between the free end and the front hood 7, there is a gap through which an integrated in this embodiment in the water tank 11 suction system (not shown) sucks air, as with an arrow 25 indicated.
Am von der Frontscheibe 7 entfernten Ende weist das zweite Wasserkastenteil 19 eine in Fahrzeugquerrichtung und im Wesentlichen senkrecht zur Fronthaubenflachseite verlaufende Wand 27 auf, an deren Ende eine Dichtung 29 vorgesehen ist, die bei geschlossener Fronthaube 3 dichtend an deren Innenfläche 31 anliegt. Die Dichtung 29 kann als separates Teil ausgebildet und auf die Wand 27 aufgesteckt oder in
sonstiger Weise daran befestigt sein. Alternativ ist es möglich, die Dichtung 29 an die Wand 27 anzuspritzen.At the end remote from the windshield 7, the second water box part 19 has a wall 27 extending in the vehicle transverse direction and substantially perpendicular to the front hood flat side, at the end of which a seal 29 is provided, which sealingly abuts against its inner surface 31 when the bonnet 3 is closed. The seal 29 may be formed as a separate part and attached to the wall 27 or in otherwise attached to it. Alternatively, it is possible to inject the seal 29 against the wall 27.
Das zweite Wasserkastenteil 19 weist im Übergangsbereich zwischen der Bodenwand 21 und der Wand 27 noch einen Wandabschnitt 33 auf, der im montierten Zustand am Flansch 17 des ersten Wasserkastenteils 13 aufliegt und vorzugsweise daran befestigt ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist der Wandabschnitt 33 nur eine Teilüberdeckung mit dem darunterliegenden Flansch 17 auf, ist also in vertikaler Richtung abschnittsweise nicht abgestützt, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird.The second water box part 19 has in the transition region between the bottom wall 21 and the wall 27 still a wall portion 33 which rests in the assembled state on the flange 17 of the first water box part 13 and is preferably attached thereto. As can be seen from Figure 1, the wall portion 33 only a partial overlap with the underlying flange 17, that is so in the vertical direction is not supported in sections, which will be discussed in more detail below.
Figur 2A zeigt einen Ausschnitt des zweiten Wasserkastenteils 19 im Bereich der Wand 27 in gespiegelter Ansicht. Die Dichtung 29 ist nicht dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Wand 27 keine konstante Dicke aufweist, sondern hier in ihrer Mitte einen Bereich 35 mit reduzierter Dicke aufweist. Durch diese Wanddickenreduzierung ist eine Soll-Knickstelle gebildet, die Ausgangspunkt einer Knickung der Wand 27 bei Druckkraftbeaufschlagung in Folge einer lokalen Einbeulung der Fronthaube 3, beispielsweise bei einem Kopfaufprall, ist. Die Druck-/Stauchkraft F, die im Bereich der Stirnfläche 37 der Wand 27 in diese eingeleitet wird, ist mit einem Pfeil angedeutet.FIG. 2A shows a section of the second water box part 19 in the region of the wall 27 in a mirrored view. The seal 29 is not shown. It can be seen that the wall 27 has no constant thickness, but here in its center has a region 35 with reduced thickness. By this wall thickness reduction, a desired kink is formed, the starting point of a buckling of the wall 27 at Druckkraftbeaufschlagung due to a local denting of the front hood 3, for example in a head impact is. The pressure / compression force F, which is introduced in the region of the end face 37 of the wall 27 in this, is indicated by an arrow.
Der Wandabschnitt 33 weist bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich eine Teilüberdeckung mit dem als Widerlager dienenden Flansch 17 auf, das heißt, der Wandabschnitt 33 steht um das Maß x über den Rand des Flansches 17 über, wodurch eine gewisse Nachgiebigkeit der Wand 27 erreicht wird, die durch Biegung des Wandabschnitts 33 über den Rand des Flansches 17 erzielt wird. Wie aus Figur 2A ersichtlich,
verläuft die Wand 27 leicht schräg, jedoch im Wesentlichen noch in senkrechter Richtung zum Wandabschnitt 33.The wall portion 33 has in this embodiment, only a partial overlap with serving as abutment flange 17, that is, the wall portion 33 is about the dimension x over the edge of the flange 17, whereby a certain flexibility of the wall 27 is achieved by Bending of the wall portion 33 is achieved over the edge of the flange 17. As can be seen from FIG. 2A, the wall 27 is slightly inclined, but substantially still in the direction perpendicular to the wall portion 33rd
Figur 2B zeigt eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2A im unbelasteten Zustand, während in Figur 2C das Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 2A und 2B mit verformter Wand 27, welche nach einer Druckkraftbeaufschlagung im Bereich ihrer Stirnfläche 37 durch eine crashbedingte Einformung der Fronthaube 3 in Richtung des Aggregateraums 5 im wanddickenreduzierten Bereich 35 geknickt ist, dargestellt ist. Zu erkennen ist auch, dass neben der Knickung der Wand 27, welche an sich bereits zu einer Reduzierung der Belastungen der auf die Fronthaube 3 aufgeschlagenen Person führt, zusätzlich der Wandabschnitt 33 mit der von diesem quasi entspringenden Wand 27 aufgrund des Überstandes x des Wandabschnitts 33 über den Flansch 17 in Richtung des Aggregateraums 5 ausweicht, indem der über den Rand 39 des Flansches 17 überstehende Bereich des Wandabschnitts 33 nach unten weg gebogen wird. Diese Nachgiebigkeit durch Biegung kann allein schon ausreichend sein, um die auf die Person wirkenden Belastungen auf ein gewünschtes Maß zu reduzieren.FIG. 2B shows a perspective view of the exemplary embodiment according to FIG. 2A in the unloaded state, while FIG. 2C shows the embodiment according to FIGS. 2A and 2B with deformed wall 27 which, after a pressure force application in the region of its end face 37, is due to a crash-induced indentation of the front hood 3 in the direction of the aggregate space 5 is bent in the wall thickness-reduced region 35, is shown. It can also be seen that in addition to the buckling of the wall 27, which in itself already leads to a reduction of the loads on the front hood 3 open person, in addition the wall portion 33 with the quasi-springing from this wall 27 due to the supernatant x of the wall portion 33rd Dodge over the flange 17 in the direction of the unit space 5 by the over the edge 39 of the flange 17 projecting portion of the wall portion 33 is bent downwards away. This compliance by bending alone may be sufficient to reduce the stresses on the person to a desired level.
Bei einem anderen, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher vorgesehen, dass die Nachgiebigkeit der Wand 27 ausschließlich durch den Teilüberstand x des Wandabschnitts 33 über den als Widerlager dienenden Flansch 17 realisiert ist. Mit anderen Worten, die Wand 27 weist dann keinen wanddickenreduzierten Bereich 35 auf, wie vorstehend beschrieben, sondern ist vielmehr so steif ausgebildet, dass ein Ausknicken derselben, zumindest im Anfangsstadium der Belastungen, also zu Beginn des Aufschlags der Person auf die Fronthaube 3, ausgeschlossen werden kann.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten AusführungsVariante weist der Wandabschnitt 33 keinen Teilüberstand x mit dem Flansch 17 auf, sondern befindet sich in vollständiger Überdeckung mit diesem. Die Nachgiebigkeit der Wand 27 wird hier ausschließlich über den an der Wand 27 vorgesehenen, wanddickenreduzierten Bereich 35 realisiert, der eine gezielte Knickung der Wand 27 bei überschreiten einer bestimmten Maximalbelastung gewährleistet.In another embodiment, not shown in the figures, it is therefore provided that the resilience of the wall 27 is realized exclusively by the partial projection x of the wall portion 33 via the serving as abutment flange 17. In other words, the wall 27 then has no wall thickness-reduced portion 35, as described above, but rather is so stiff that a buckling of the same, at least in the initial stage of the loads, so at the beginning of the impact of the person on the front hood 3, excluded can be. In a further embodiment, not shown, the wall portion 33 has no partial projection x with the flange 17, but is in complete coverage with this. The resilience of the wall 27 is realized here exclusively on the provided on the wall 27, wall thickness-reduced portion 35 which ensures a targeted buckling of the wall 27 when exceeding a certain maximum load.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich von dem anhand der vorstehenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass die Wand 27 keinen wanddickenreduzierten Bereich 35 aufweist, sondern vielmehr im Wesentlichen über ihre gesamte Länge eine konstante Dicke besitzt. Des Weiteren weist der Wandabschnitt 33 eine Kröpfung 41 auf, mittels derer auch bei einer vollständigen Überdeckung des Wandabschnitts 33 mit dem darunterliegenden Flansch 17, wie in Figur 3 angedeutet, eine Biegung des Wandabschnitts 33 und somit eine Nachgiebigkeit der Wand 27 in Richtung des Aggregateraums 5 realisiert ist.FIG. 3 shows a further exemplary embodiment, which differs from the exemplary embodiment described with reference to the preceding figures in that the wall 27 does not have a wall thickness-reduced region 35, but rather has a constant thickness substantially over its entire length. Furthermore, the wall section 33 has a crank 41, by means of which, even with a complete covering of the wall section 33 with the underlying flange 17, as indicated in FIG. 3, a bending of the wall section 33 and thus a compliance of the wall 27 in the direction of the unit space 5 is realized.
Das in den Figuren 4A bis 4C dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 lediglich dadurch, dass die Wand 27 zur zusätzlichen Nachgiebigkeit den wanddickenreduzierten Bereich 35 zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Soll-Knickstelle und/oder Soll-Bruchstelle aufweist. In den Figuren 4A und 4B ist die Wand 27 im unbelasteten Zustand und in Figur 4C im ausgeknickten Zustand dargestellt. In Figur 4C ist ferner erkennbar, dass der -in Wirkungsrichtung der Kraft F gesehen- in vollständiger Überdeckung mit dem Flansch 17 angeordnete Wandabschnitt 33 trotz der vollständigen Überdeckung im Bereich der Kröpfung 41 um ein gewisse Maß nach unten gebogen
ist, wodurch eine erweiterte Nachgiebigkeit der Wand 27 realisiert ist. Der Grad der Biegung des Wandabschnitts 33 wird durch den als Anschlag für den Wandabschnitt 33 wirkenden Flansch 17 begrenzt .The exemplary embodiment illustrated in FIGS. 4A to 4C differs from the exemplary embodiment according to FIG. 3 only in that, for additional flexibility, the wall 27 has the wall thickness-reduced region 35 for forming the predetermined bending point and / or predetermined breaking point. In Figures 4A and 4B, the wall 27 is shown in the unloaded state and in Figure 4C in the buckled state. It can also be seen in FIG. 4C that the wall section 33 arranged in complete coverage with the flange 17, viewed in the direction of action of the force F, is bent down to a certain extent in spite of the complete overlap in the area of the crank 41 is, whereby an extended compliance of the wall 27 is realized. The degree of bending of the wall portion 33 is limited by acting as a stop for the wall portion 33 flange 17.
Figur 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, das sich von dem anhand der Figuren 4A bis 4C beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass der wanddickenreduzierte Bereich 35 der Wand 27 außermittig angeordnet ist, nämlich nahe dem Übergangsbereich zwischen Wand 27 und Wandabschnitt 33. Andere Anordnungsvarianten sind möglich.FIG. 5 shows a fourth exemplary embodiment, which differs from the exemplary embodiment described with reference to FIGS. 4A to 4C in that the wall thickness-reduced region 35 of the wall 27 is arranged eccentrically, namely near the transition region between wall 27 and wall section 33. Other arrangement variants are possible.
Festzuhalten bleibt, dass die Form und Größe sowie Positionierung des wanddickenreduzierten Bereichs 35 der Wand 27, sofern ein solcher vorgesehen ist, an die gewünschte Nachgiebigkeit der Wand 27 angepasst werden kann.It should be noted that the shape and size and positioning of the wall thickness reduced portion 35 of the wall 27, if provided, can be adapted to the desired compliance of the wall 27.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Nachgiebigkeit der Wand 27 so gewählt ist, dass zumindest nach dem Knicken derselben und/oder der Auslenkung im Bereich der Kröpfung 41 beziehungsweise des Randbereichs 39 circa 10 Millimeter Wegstrecke erreicht werden.In a preferred embodiment, it is provided that the resilience of the wall 27 is selected so that at least after the buckling thereof and / or the deflection in the region of the crank 41 or of the edge region 39 about 10 millimeters distance can be achieved.
Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Wand einen eine Soll-Knickstelle bildenden wanddickenreduzierten Bereich 35 aufweist und der Wandabschnitt 33 entweder in Teilüberdeckung mit dem Flansch 17 angeordnet ist und/oder eine Kröpfung 41 besitzt, und dabei so konzipiert ist, dass beim Kopfaufprall auf die Fronthaube 3 in der Anfangsphase der Verformung die Knickung der Wand 27 im Bereich ihrer Soll-Knickstelle, sofern vorhanden, und die Biegung des Wandabschnitts 33 über den
Randbereich 33 und/oder im Bereich der Kröpfung 41 gleichzeitig stattfinden.Particularly preferred is an embodiment in which the wall has a predetermined bending point forming wall thickness-reduced portion 35 and the wall portion 33 is disposed either in partial overlap with the flange 17 and / or has a crank 41, and is designed so that during head impact on the front hood 3 in the initial phase of deformation, the buckling of the wall 27 in the region of its desired kink, if any, and the bending of the wall portion 33 over the Edge region 33 and / or take place simultaneously in the region of the crank 41.
Bei den anhand der Figuren 2A bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen ist aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der Wand 27 beziehungsweise des Wandabschnitts 33 gegebenenfalls in Kombination der beschriebenen Teilüberdeckung des Wandabschnitts 33 mit dem Flansch 17/dem Widerlager und/oder gegebenenfalls in Kombination der Kröpfung 41 ein Kniehebelflansch realisiert.
In the embodiments described with reference to FIGS. 2A to 5, a toggle flange is realized on account of the structural design of the wall 27 or the wall section 33, optionally in combination with the described partial covering of the wall section 33 with the flange 17 / the abutment and / or optionally in combination ,