TRAGKONSOLE FUR REGALE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tragkon¬ sole für Regale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im europaischen Patent EP 0 819 395, desselben Anmelders, ist eine Konsole dieser Gattung beschrieben, in der zwi- sehen einer Auflage und einem Haltemittel die Wand eines Brettes aufgenommen wird, um in dieser Art und Weise ein Regal zu bilden. Die Hohe der Kuppelaufnahme bzw. der Ab¬ stand des Haltemittels von der Auflage bleibt daher fest und für jede Brettstarke besteht daher die Notwendigkeit entweder eine Konsole mit einer Maulweite auszufuhren, die der Brettstarke angepasst ist oder umgekehrt, die Brettstarke der Maulweite der Kuppelaufnahme anzupassen.
Es sind überdies Konsolen bekannt, bei denen eine Ein- Stellung der Weite der Kuppelaufnahme des Randes eines
Brettes möglich ist, bei denen eines der beiden Teile der Kuppelaufnahme in Richtung des anderen, üblicherweise das Haltemittel, beweglich ist. Diese Beweglichkeit ist durch einen Mechanismus oder mittels einer Schraube gegeben, die im beweglichen Teil eingreift, wobei so das bewegli¬ che Teil auf dem oberen Rand des Brettes gespannt wird. Eine solche Losung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass sie sehr kompliziert ist und mit der Zeit vor allem unter der Klemmwirkung nicht stabil bleibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Konsole vorzuschlagen, deren Kuppelaufnahme zur Aufnahme des Randes eines Brettes auf einfache, rasche und stabile
Art und Weise einstellbar ist und keinen teuren Mechanis¬ mus erfordert.
Diese und weitere Aufgaben werden durch eine Tragkonsole für Regale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ge¬ lost.
Da üblicherweise die Bretterstarken für Regale Standard¬ großen aufweisen, ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben, die Öffnung der Kuppelaufnahme mit diskreten Stufen den Bretterstarken selbst anzupassen.
Erfolgt der Formschluss zwischen Zahnen des Stutzteils, die sich an zueinander parallelen Flachen des Stutzteils in Richtung einer Tragstruktur erstrecken, unter komple¬ mentärem Eingriff mit entsprechenden Zahnen, die sich pa¬ rallel an der Innenflache von zueinander parallelen Wan¬ den des Auflageteils erstrecken, kann dieses in verschie¬ denen Positionen mit der Teilung der Zahne in der Hohe derart angebracht werden, dass jeder verschiedene Ein¬ griff zwischen den Zahnen die Weite oder die Öffnung der Kuppelaufnahme um eine Stufe geändert werden kann.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind die Zahne leicht nach unten in Richtung des Standers bzw. einer Tragstruktur derart geneigt, dass das Auflageteil vom Stutzteil unter Last sich wegen der in Richtung der Trag¬ struktur aufgewiesenen Keilwirkung nicht abhebt.
Die Auflageebene des Auflageteils weist eine zu einem verengtem Abschnitt des Steges komplementäre Ausnehmung auf, damit das Auflageteil besser auf dem Stutzteil bis zu einem Anschlag zentriert werden kann, der zwischen dem
verengten Abschnitt und der Erweiterung des Steges gebil¬ det ist.
Zweckmaßigerweise befindet sich die Befestigungsbohrung oberhalb der Anschlage, derart, dass eine Befestigung an der Tragstruktur in einer beliebigen Hohe mit dem schon angebrachten Auflageteil möglich ist, wobei dieses kein Hindernis bei der Montage bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Tragkonsole für Regale gehen aus den Patentansprüchen und aus der folgenden Be¬ schreibung unter Bezugnahme auf die beigefugte Zeichnung hervor. Es zeigen,
Figur 1 ein Schaubild eines Stutzteils einer erfin- dungsgemaßen Tragkonsole für Regale,
Figur 2 ein Schaubild eines Auflageteils einer Trag¬ konsole für Regale,
Figur 3 ein vergrößertes Schaubild von der Seite ei¬ nes Stutzteils,
Figur 4 einen schaubildlichen Schnitt eines Auflage¬ teils aus Figur 2, und
Figur 5 einen schaubildlichen Schnitt einer zusammen¬ gebauten Tragkonsole für Regale.
In den Figuren ist eine erfindungsgemaße Tragkonsole für Regale dargestellt, die aus einem Stϋtzteil 1 und einem Auflageteil 2 zusammengesetzt ist.
Das Stützteil 1 weist einen Tragabschnitt 3 auf, der über einen Steg 4 mit einem Halteabschnitt 5 verbunden ist, um zwischen ihnen eine Kuppelaufnahme 8 des Randes eines nicht gezeigten Brettes zu bilden.
Im Steg 4 ist eine Befestigungsbohrung 7 für Verbindungs¬ mittel, beispielsweise Schrauben, mit einer nicht gezeig¬ ten Tragstruktur ausgearbeitet.
Der Tragabschnitt 3 weist an zwei zueinander parallelen Flächen eine Vielzahl von Zähnen 10 und 11 auf, die sich in Richtung der Tragstruktur erstrecken.
Das Auflageteil weist einen Hohlkörper auf, der zwei zu- einander parallele Wände 10, 11 besitzt, die oben durch eine Auflageebene 12 abgeschlossen sind.
An den Innenflächen der parallelen Wände 10, 11 erstreckt sich auf jeder eine Vielzahl von Zähnen 13 und 14, die zueinander parallel angeordnet sind und mit den Zähnen 8 und 9 unter Formschluss in Eingriff kommen.
Der Steg 4 weist einen verengten Abschnitt 15 auf, der an jeder Seite mit einem Anschlag 16 bzw. 17 endet. Der ver- engte Abschnitt 15 ist zu einer Ausnehmung 18 der Aufla¬ geebene 12 des Auflageteils 2 komplementär.
Bevorzugter Weise sind die Zähne 8 und 9 leicht nach un¬ ten in Richtung der Tragstruktur um einen Neigungswinkel 19 leicht geneigt.