Beschreibungdescription
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Restlebensdauer eines SchaltgerätesMethod and device for determining the remaining service life of a switching device
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer eines Schaltgerätes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Daneben bezieht sich die Erfindung auf eine zugehörige Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa- tentanspruches 10.The invention relates to a method for determining the remaining service life of a switching device according to the preamble of patent claim 1. In addition, the invention relates to an associated device according to the preamble of patent claim 10.
Für die Betriebssicherheit von Schaltanlagen ist es wichtig, die Restlebensdauer von Kontaktstücken zu kennen, um durch rechtzeitige Wartungsmaßnahmen, z.B. bei Schützen, durch Aus- tausch der Kontakte, Betriebsstörungen zu vermeiden. Bisher bekannte Verfahren werten die zeitliche Abfolge während des Ausschaltvorganges aus. Für Schütze, insbesondere Luftschütze, wurde ein Verfahren zur Restlebensdauererkennung des Kontaktabbrandes entwickelt, bei dem der Abbrand durch Messung des Zeitintervalls zwischen Ankeröffnung - gekennzeichnet durch einen charakteristischen Peak in der Spulenspannung - und Kontaktöffnung - gekennzeichnet durch das Auftreten einer Schaltstreckenspannung - der Kontaktabbrand und damit die Restlebensdauer gemessen wird.For the operational safety of switchgear, it is important to know the remaining service life of contact pieces in order to take timely maintenance measures, e.g. in the case of contactors, by exchanging the contacts to avoid malfunctions. Previously known methods evaluate the time sequence during the switch-off process. For contactors, especially air-riflemen, a method for detecting the remaining service life of contact erosion was developed, in which the erosion by measuring the time interval between armature opening - characterized by a characteristic peak in the coil voltage - and contact opening - characterized by the occurrence of a switching path voltage - the contact erosion and thus the Remaining life is measured.
Speziell das Verfahren zur Erfassung der Durchdruckänderung als Ersatzkriterium für den Kontaktabbrand ist mit der EP 0 694 937 Bl unter Schutz gestellt. Spezifische Methoden zur Anwendung bei Schaltgeräten sind in der EP 0 878 016 Bl, der EP 0 878 015 Bl und der EP 1 002 325 Bl beschrieben. Dabei wird durchweg darauf abgestellt, dass die Durchdruckänderungen beim Ausschaltvorgang, d.h. beim Öffnen der Schaltkontakte durch einen elektromagnetischen Antrieb erfasst werden, woraus speziell der Abbrand an den Schaltkontakten ermittelt und daraus die Restlebensdauer des Schaltgerätes ermittelt wird.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und die zugehörige Vorrichtung anzugeben, bei denen neben dem Kontaktabbrand auch der Verschleiß der Schaltgerätemechanik unter bestimmten Bedingungen berücksichtigt werden kann. Zu- sätzlich ist eine Überwachung und Steuerung der Einschaltbewegung mit den erfassten Messwerten möglich.EP 0 694 937 B1, in particular, protects the process for recording the change in through-pressure as a replacement criterion for contact erosion. Specific methods for use in switching devices are described in EP 0 878 016 B1, EP 0 878 015 B1 and EP 1 002 325 Bl. It is consistently based on the fact that the pressure changes during the switch-off process, ie when the switch contacts are opened, are recorded by an electromagnetic drive, from which the erosion of the switch contacts is determined and the remaining service life of the switching device is determined therefrom. Based on this, it is an object of the invention to provide a method and the associated device in which, in addition to the contact erosion, the wear of the switching device mechanism can also be taken into account under certain conditions. In addition, it is possible to monitor and control the switch-on movement with the recorded measured values.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal gelöst. Eine zugehörige Vorrichtung ist im Patentanspruch 10 angegeben. Weiterbildungen des Verfahrens sowie der zugehörigen Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche .The object is achieved in a method according to the preamble of claim 1 according to the invention by the characterizing feature. An associated device is specified in claim 10. Further developments of the method and the associated device are the subject of the dependent claims.
Gemäß der Erfindung erfolgt nunmehr die Erfassung der Durchdruckänderungen speziell beim Einschaltvorgang, d.h. beim Schließen der Schaltkontakte durch den Magnetantrieb. Bei der zugehörigen Vorrichtung ist für diesen Zweck am Magnetanker des Magnetantriebes ein Positionsgeber im kraftschlüssigen Kontakt angekoppelt.According to the invention, the changes in through-pressure are now recorded specifically during the switch-on process, i.e. when the switching contacts are closed by the magnetic drive. For the purpose of the associated device, a position sensor is coupled to the magnetic armature of the magnetic drive in the non-positive contact.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung, dass nicht nur der Kontaktabbrand als die Lebensdauer des Schaltgerätes im Wesentlichen bestimmende Größe, sondern auch der Verschleiß der Ge- rätemechanik hierzu berücksichtigt werden kann. Dies kann dann von Bedeutung sein, wenn das Schaltgerät speziell ein Vakuumschütz ist. Während nämlich bei Luftschützen der Kontakthub vergleichsweise groß ist (bis zu 10 mm) und insofern das durch den Verschleiß der beweglichen Komponenten der Ge- rätemechanik verursachte Spiel prozentual kaum ins Gewicht fällt, kann dies bei Vakuumschützen eine nicht zu vernachlässigende Größe darstellen.It is advantageous with the invention that not only the contact erosion can be taken into account as the variable that essentially determines the service life of the switching device, but also the wear of the device mechanism. This can be important if the switching device is specifically a vacuum contactor. While the contact stroke is relatively large (up to 10 mm) for air-riflemen and the play caused by the wear of the moving components of the device mechanics is negligible as a percentage, this can be a not insignificant quantity for vacuum-riflemen.
Letzteres ist dadurch gegeben, dass der Kontakthub bei Vaku- Umschaltern gegenüber Luftschaltgeräten vergleichsweise gering ist (bis zu 2 mm) , dafür aber durch die Kontaktschließkraft, die durch Kraftbeaufschlagung der Gerätemechanik und
einer nur über Hebel erreichbaren Kraftumlenkung und Kraftübersetzung erzeugt wird, Verschleißerscheinungen an Drehpunkten und dergleichen leicht auftreten können.The latter is given by the fact that the contact stroke with vacuum switches compared to air switching devices is comparatively small (up to 2 mm), but due to the contact closing force caused by the application of force to the device mechanics and a force redirection and force transmission that can only be achieved via levers is generated, signs of wear at pivot points and the like can easily occur.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbei- spielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Patentansprüchen. Es zeigenFurther details and advantages of the invention result from the following description of the figures of exemplary embodiments with reference to the drawing in conjunction with the patent claims. Show it
Figur 1 eine graphische Darstellung zur Berechnung der Kontakt-Schließposition beim Einschaltvorgang, Figur 2 einen Magnetantrieb für ein Schaltgerät mit einem Positionssensor, Figur 3 eine spezifische Ausbildung des Positionssensors aus Figur 2 zur Bestimmung einzelner Positionszeitpunkte,1 shows a graphical representation for calculating the contact closing position during the switch-on process, FIG. 2 shows a magnetic drive for a switching device with a position sensor, FIG. 3 shows a specific design of the position sensor from FIG. 2 for determining individual position times,
Figur 4 eine zu Figur 3 konkretisierte Anordnung für einFIG. 4 shows an arrangement for a concretized to FIG
Luftschütz zur Ermittlung von Kontakt-Schließpositionen x3, x3neu der Positionszeitpunkte und Figur 5 ein Flussdiagramm zur rechnerischen Ermittlung der Kontaktlebensdauer eines Schaltgerätes.Air contactor for determining contact closing positions x 3 , x 3 new the position times and Figure 5 is a flowchart for arithmetically determining the contact life of a switching device .
Das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer von Schaltkontakten besteht im Wesentlichen in der zeitlichen Erfassung vorgegebener, diskreter Positio- nen eines Magnetankers eines Schützantriebes und/oder bestimmter Komponenten des Schaltgeräteantriebs und in der Bestimmung der Geschwindigkeit und der (mittleren) Beschleunigung des Bauteiles, an dem die Positionsmessung vorgenommen wird, zu diesen vorgegebenen Positionen. Daneben besteht es in der Messung der Einschaltzeitpunkte der Schaltkontakte während ihrer Schließbewegung und der Bestimmung der Kontakt- Schließpositionen relativ zu den erfassten, diskreten Positionen.The method described below for determining the remaining service life of switching contacts essentially consists in the temporal recording of predetermined, discrete positions of a magnet armature of a contactor drive and / or certain components of the switching device drive, and in determining the speed and (average) acceleration of the component to which the position measurement is made, at these predetermined positions. In addition, there is the measurement of the switch-on times of the switching contacts during their closing movement and the determination of the contact closing positions relative to the detected, discrete positions.
Figur 1 zeigt dazu schematisch den Weg-Zeit-Verlauf 1 eines Bauteiles des Schaltgerätes, dessen Weg mit dem Kontaktweg identisch ist, dessen Weg entweder aber auch über einen kon-
stanten Faktor oder über eine vorgegebene Funktion mit dem Kontaktweg mathematisch verknüpft sein kann.FIG. 1 shows schematically the path-time profile 1 of a component of the switching device, the path of which is identical to the contact path, the path of which is either via a constant constant factor or can be mathematically linked to the contact path via a predetermined function.
Zur Bestimmung der Restlebensdauer werden wenigstens vier Zeitpunkte erfasst, von denen einer, z.B. t3, den Kontakt- schließzeitpunkt darstellt und die anderen, z.B. ti, t und t4 Positionszeitpunkte eines oder mehrer Positionsgeber darstellen. Wenigstens zwei dieser Zeitpunkte, z.B. ti und t2, können Zeitwerte zweier nah benachbarter Positionen sein, aus welchen durch die Beziehung v = (x2-xι)/(t2-tι) (1) ein Geschwindigkeitswert des Bauteiles ableitbar ist. Da das überwachte Bauteil während des Einschaltvorganges im allgemeinen eine beschleunigte Bewegung ausführt, wird neben der Geschwindigkeit v für wenigstens ein Zeitintervall, z.B. Δt = t-tι oder Δt = t-t2 , ein mittlerer Wert einer konstanten Beschleunigung bestimmt. Aus den ermittelten Werten der Geschwindigkeit und der Beschleunigung, sowie aus den Relativpositionen der Positions- geber zueinander und ihrer Positionszeitpunkte, kann für den Kontaktschließzeitpunkt t3 durch eine einfache mathematische Beziehung die Position des schließenden Kontaktes bestimmt werden .To determine the remaining service life, at least four points in time are recorded, one of which, for example t 3 , represents the point in time at which the contact closes and the other, for example ti, t and t 4, represent position times of one or more position sensors. At least two of these times, for example ti and t 2 , can be time values of two closely adjacent positions, from which a speed value of the component can be derived from the relationship v = (x 2 -xι) / (t 2 -tι) (1). Since the monitored component generally performs an accelerated movement during the switch-on process, an average value of a constant acceleration is determined in addition to the speed v for at least one time interval, for example Δt = t-tι or Δt = tt 2 . The position of the closing contact can be determined for the contact closing time t 3 from the determined values of the speed and the acceleration, as well as from the relative positions of the position transmitters to one another and their position times.
Die noch unbekannte Kontakt-Schließposition zwischen der Position x2, welche das Ende des Wegintervalls zur Geschwindigkeitsbestimmung darstellt, und der Position x4, welche in Schließrichtung des Bauteiles nach der Kontakt-Schließposition liegt, ist unbekannt. Es ist ersichtlich, dass sich die Kontakt-Schließposition x3 umso genauer bestimmen lässt, je enger das Wegintervall zwischen den Positionen xx und x gewählt wird. Im Idealfall werden die Positionen xi und x so gewählt, dass sie die durch Verschleiß von Kontakt und/oder Mechanik sich verändernde Kontaktschließposition sicher ein- schließen, das Wegintervall zwischen ihnen aber nicht wesentlich größer wird, als die Differenz der Kontakt-Schließpositionen zu Beginn und zum Ende der Kontaktlebensdauer.
Zur Lösung der Positions/Zeit-Erfassung ergeben sich mehrere alternative Verfahren, wozu auf den Aufbau des Schaltgeräteantriebes eingegangen wird:The still unknown contact closing position between the position x 2 , which represents the end of the path interval for determining the speed, and the position x 4 , which lies in the closing direction of the component after the contact closing position, is unknown. It can be seen that the closer the contact interval x 3 can be determined, the more precisely the path interval between the positions x x and x is chosen. Ideally, the positions xi and x should be selected so that they securely enclose the contact closing position, which changes due to wear of the contact and / or mechanics, but the path interval between them does not become significantly larger than the difference between the contact closing positions at the beginning and at the end of the contact life. There are several alternative methods for solving the position / time detection, for which the structure of the switching device drive is discussed:
In Figur 2 ist ein bekannter Magnetantrieb für ein Schaltgerät dargestellt und pauschal mit 100 bezeichnet. Es besteht in bekannter Weise aus beispielsweise E-förmigem Magnetjoch mit Magnetspulen und einem Magnetanker.A known magnetic drive for a switching device is shown in FIG. It consists in a known manner of, for example, an E-shaped magnetic yoke with magnetic coils and a magnetic armature.
In Figur 2 ist ein zugehöriges Schaltgerät speziell ein Schütz. Dieses kann ein Luftschütz aber ebenso ein Vakuumschütz sein, wobei in letzterem Fall die Anlenkung des Antriebes an die Bewegkontakte des Schützes komplexer ist.In Figure 2, an associated switching device is specifically a contactor. This can be an air contactor but also a vacuum contactor, in the latter case the linkage of the drive to the moving contacts of the contactor is more complex.
In Figur 2 ist ein Magnet och mit 101 bezeichnet, auf dem zwei Magnetspulen 102 und 102 x zur magnetischen Erregung sitzen. Die Polflächen des MagnetJoches sind mit 103 und 103' bezeichnet. Dem Magnetj och 101 ist ein Magnetanker 110 zuge- ordnet, der bei Erregung des Magnetantriebes durch die Magnetspulen vom Magnetjoch angezogen wird.In Figure 2, a magnet och 101, on which two solenoids 102 and 102 x sit for magnetic excitation. The pole faces of the magnetic yoke are designated 103 and 103 '. A magnet armature 110 is assigned to the magnet yoke 101, which armature is attracted by the magnet yoke when the magnet drive is excited by the magnet coils.
In Figur 2 ist die volle Öffnungsposition des Magnetankers 110 dargestellt. Auf dem Magnetanker ist ein Träger 130 für einen Bewegkontakt 141 angeordnet, wobei in Figur 2 der Träger 130 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Bei der Ein- schaltbewegung des Antriebes wird der Bewegkontakt 141 in Schließposition zu dem Festkontakt 151 gebracht.The full opening position of the magnet armature 110 is shown in FIG. A carrier 130 for a moving contact 141 is arranged on the magnet armature, the carrier 130 being movable in the vertical direction in FIG. 2. When the drive is switched on, the moving contact 141 is brought into the closed position to the fixed contact 151.
In der Figur 2 ist auf der anderen dem Magnetjoch zugewandtenIn the figure 2 is on the other facing the magnetic yoke
Seite des Magnetankers ein Positionsgeber 120 in kraftschlüssigem Kontakt mit dem Magnetanker 110 angeordnet. Der Positionsgeber 120 dient im Wesentlichen zur Erfassung bestimmter Positionszeitpunkte bei der Ankerbewegung und wird in den weiteren Figuren im Einzelnen beschrieben.
In Figur 3 ist der Magnetantrieb mit einer spezifischen Ausführungsform eines Positionsgebers 120 dargestellt, dessen Vorzüge in seiner Einfachheit, Robustheit und der Präzision bei Erfassung der vorgegebenen Positionen liegt. Wie aus der Figur 3 ersichtlich, kann die konstruktiv vorgebbare Anzahl von zu erfassenden Positionen erheblich über der Mindestzahl von drei Positionen, d.h. ( i, x2 und x4) , liegen. Der Positionsgeber 120 ist als zylindrischer Stab ausgebildet, welcher über eine Feder 125 mit mäßiger Federkraft gegen den Magnet- anker 110 gedrückt wird und in einem zugehörigen Gehäuse bewegt werden kann. Im Ausschaltzustandes des Magnetantriebes 100 liegt der Positionsgeber 120 am Anker 110 an, wodurch bei der Einschaltbewegung des Ankers 110 der Positionsgeber mitgenommen wird und auf ihn Beschleunigungskräfte einwirken, aber keine Stoßkräfte. Die Zylindermantelfläche des Positionsgebers ist in axialer Richtung in mehrere leitende und nichtleitende Flächenabschnitte unterteilt. Da der Außendurchmesser aller Flächenabschnitte identisch ist und sie sich ohne Trennfuge aneinander anschließen, erhält man eine glatte Zylinderoberfläche aus in axialer Richtung sich abwechselnden elektrisch leitenden und nichtleitenden Abschnitten.On the side of the magnet armature, a position sensor 120 is arranged in frictional contact with the magnet armature 110. The position transmitter 120 essentially serves to record specific positions at the time of the armature movement and is described in detail in the further figures. FIG. 3 shows the magnetic drive with a specific embodiment of a position sensor 120, the advantages of which lie in its simplicity, robustness and the precision in detecting the predetermined positions. As can be seen from FIG. 3, the number of positions that can be predetermined in terms of construction can be considerably higher than the minimum number of three positions, ie (i, x 2 and x 4 ). The position transmitter 120 is designed as a cylindrical rod, which is pressed against the magnet armature 110 by a spring 125 with moderate spring force and can be moved in an associated housing. In the switched-off state of the magnetic drive 100, the position transmitter 120 bears against the armature 110, as a result of which, when the armature 110 is switched on, the position transmitter is carried along and acceleration forces act on it, but no impact forces. The cylindrical surface of the position sensor is divided into several conductive and non-conductive surface sections in the axial direction. Since the outer diameter of all surface sections is identical and they adjoin one another without a joint, a smooth cylinder surface is obtained from electrically conductive and non-conductive sections alternating in the axial direction.
Ein derartiger elektrisch leitender Abschnitt kann z.B. ein gut leitender, metallischer Ring sein, dessen Höhe z.B. 1mm oder weniger betragen kann. Die Positionserfassung kann durch elektrische Kontaktgabe äußerer Kontaktglieder mit diesem Metallring erfolgen.Such an electrically conductive section can e.g. be a highly conductive, metallic ring, the height of e.g. Can be 1mm or less. The position can be detected by electrically contacting external contact members with this metal ring.
Um den mechanischen Verschleiß durch Abrieb zwischen den Kontaktgliedern und dem Ring klein zuhalten, kann die Kontaktgabe statt durch einen schleifenden Kontakt durch einen abrollenden Kontakt realisiert sein. An diesen Messkontakt ist ein elektrischer Messkreis angeschlossen, der aus dem Kontaktsig- nal (Ein/Aus) ein Spannungssignal (Ein/Aus) ableitet. Beträgt z.B. die momentane Schließgeschwindigkeit des Bauteiles l m/s, so liefert der Messkontakt beim Vorbeilaufen des 1 mm
hohen. Metallringes Zeitpunkte der Schaltflanken des Spannungssignals, die einen Zeitabstand von 1 Millisekunde aufweisen. An jeder Segmentgrenze der Flächenabschnitte kann also ein Zeitsignal entnommen werden. Der Positionssensor 120 nach Figur 3 liefert also ein wechselndes Rechteckspannungs- signal das mit dem am Messkontakt erzeugten Leitfähigkeitssignal der vorbeistreichenden, segmentierten Zylindermantelfläche zeitlich übereinstimmt.In order to keep the mechanical wear due to abrasion between the contact members and the ring small, the contact can be realized by a rolling contact instead of by a sliding contact. An electrical measuring circuit is connected to this measuring contact, which derives a voltage signal (on / off) from the contact signal (on / off). If, for example, the momentary closing speed of the component is lm / s, the measuring contact supplies the 1 mm as it passes high. Metal ring points in time of the switching edges of the voltage signal, which have a time interval of 1 millisecond. A time signal can therefore be taken from each segment boundary of the surface sections. The position sensor 120 according to FIG. 3 thus supplies an alternating square-wave voltage signal which coincides in time with the conductivity signal generated at the measuring contact of the segmented cylinder jacket surface passing by.
In Figur 4 sind der Kontaktapparat 40 eines Luftschützes und der Anker 110 mit dem Positionsgeber 120 auf der einen Seite sowie dem Brückenträger 130 auf der anderen Seite entsprechend Figur 3 dargestellt. An den Brückenträger 130 ist der bewegliche Teil des Kontaktapparates mit seinen Komponenten eingebracht. Im Einzelnen ist eine Kontaktbrücke 140 mit Bewegkontakten 14, 14' an einem Federgehäuse 160 mit Gegenlager 161 angebracht, wobei die Kontaktbrücke 140 bei geöffneten Kontakten durch eine Kontaktkraft-Feder 165 gegen den Brückenträger 130 abgestützt wird. Durch diese Anordnung sind die Bewegkontakte 141, 141 gegenüber den Festkontakten 151, 151', die auf Kontaktträgern 150, 150' befestigt sind, beweglich und in Öffnungs- bzw. Schließstellung bringbar. Die Kontaktkraft-Feder 165 erzeugt dabei die Kontaktkraft und die Schließpositionen von Magnetanker und Kontaktbrücke bestimmen den Durchdruck der Feder.FIG. 4 shows the contact apparatus 40 of an air contactor and the armature 110 with the position transmitter 120 on one side and the bridge girder 130 on the other side corresponding to FIG. 3. The movable part of the contact apparatus with its components is introduced on the bridge support 130. In detail, a contact bridge 140 with moving contacts 14, 14 'is attached to a spring housing 160 with counter bearing 161, the contact bridge 140 being supported against the bridge carrier 130 by a contact force spring 165 when the contacts are open. As a result of this arrangement, the moving contacts 141, 141 are movable relative to the fixed contacts 151, 151 ', which are fastened on contact carriers 150, 150', and can be brought into the open or closed position. The contact force spring 165 generates the contact force and the closed positions of the armature and contact bridge determine the pressure of the spring.
Aus der Figur 4 ergeben sich die geometrischen Verhältnisse, welche die Positionszeitpunkte ti bis t bestimmen, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 3 verwendet sind. Wesent- lieh ist in diesem Zusammenhang die Bestimmung der Geberposition x3neu i™ Neuzustand der Kontakte und der Geberposition x3 im Gebrauchtzustand der Kontakte. Weiterhin sind die Ortsmarken xι(tι), x2(t2) und x (t4) dargestellt. Die Kontakte sind als Kontaktringe 122 bis 124 bzw. 125, 125' um den zylindri- sehen Positionsgeber 120 ausgebildet. Es kann auch genügen, die Oberfläche 121 des Positionsgeber 120 zu beschichten.
Zur Positionsbestimmung des Kontaktes beim Kontaktschließen werden die Geschwindigkeit zwischen den nah benachbarten Positionen xi und x2 und die mittlere Beschleunigung zwischen xi und x4 benötigt. Es gilt:The geometrical relationships which determine the position instants ti to t result from FIG. 4, the same reference numerals as in FIG. 3 being used. Essential lent in this context to determine the encoder position x 3 n ew i ™ when new contacts and encoder position x 3 in the working condition of the contacts. The placemarks xι (tι), x 2 (t 2 ) and x (t 4 ) are also shown. The contacts are designed as contact rings 122 to 124 or 125, 125 'around the cylindrical position sensor 120. It may also be sufficient to coat the surface 121 of the position sensor 120. To determine the position of the contact when making contact, the speed between the closely adjacent positions xi and x 2 and the average acceleration between xi and x 4 are required. The following applies:
v = (x2-xι)/(t2-tι: (1)v = (x 2 -xι) / (t 2 -tι: (1)
X4-X1 = v*(t4-t1)+0,5*bm*(t4-t1)% (2.1) bm = 2/(t-tι)*( (X4-X1)/ (t4-tι)-(x2-xι)/(t2-tι) ) (2.2)X 4 -X 1 = v * (t 4 -t 1 ) + 0.5 * b m * (t 4 -t 1 )% (2.1) b m = 2 / (t-tι) * ((X4-X1 ) / (t 4 -tι) - (x 2 -xι) / (t 2 -tι)) (2.2)
Damit erhält man für die Kontakt-Schließposition x3 This gives the contact closed position x 3
X3-X1 = v*(t3-tι)+0,5*bm*(t3-tι)2, (3.1)X 3 -X 1 = v * (t 3 -tι) + 0.5 * b m * (t 3 -tι) 2 , (3.1)
X3-X1 = (x2-Xι)/(t2-tι)*(t3-tι) + ( (x4-xι)/(t4-tι)-X 3 -X 1 = (x 2 -Xι) / (t 2 -tι) * (t3-tι) + ((x 4 -xι) / (t 4 -tι) -
(x2-xι)/(t2-tι))*(t3-t1)2/(t4-t1) . (3.2)(x 2 -xι) / (t 2 -tι)) * (t 3 -t 1 ) 2 / (t 4 -t 1 ). (3.2)
Es ist ersichtlich, dass zur Berechnung der Änderung der Kontakt-Schließposition nur die Differenzen der gemessenen Kontaktzeiten ti und der bekannten Positionswerte benötigt werden. Eine räumliche Justierung für die Bestimmung absoluter Positionswerte ist also nicht erforderlich.It can be seen that only the differences in the measured contact times ti and the known position values are required to calculate the change in the contact closing position. A spatial adjustment for the determination of absolute position values is therefore not necessary.
Im Neuzustand der Kontakte werden über einen Mikroprozessor die mit dem Positionssensor gemessenen Zeitwerte der Bauteil- Positionen und des Kontakt-Einschaltzeitpunktes zu einem Weg (x3-xι)neu berechnet. Durch Kontaktverschleiß eventuell zu- sätzlich mit mechanischem Verschleiß erhält man im Schaltbetrieb einen aktuellen Wert des Weges (x3-xχ) .In the new state of the contacts with the position sensor, the measured values of the Component positions and the contact switch-on can be calculated to a path (x 3 -xι) newly on a microprocessor. Contact wear, possibly with mechanical wear, gives a current value of the travel (x 3 -xχ) in switching operation.
Der Verschleiß, z.B. in mm, ist dabei durch die Differenz der berechneten Wege (x3-xχ) - (x3-xι)neu gegeben. Beim Kontaktab- brand entspricht diese Differenz der Abnahme des Durchdruckes durch Reduzierung der Kontaktstückdicke. Tritt zusätzlich noch eine Durchdruckabnahme durch Verschleiß mechanischer, kraftübertragender Teile des Geräteantriebes auf, so wird die mechanisch, bedingte Durchdruckabnahme als Teil der gesamten Durchdruckabnahme miterfasst, da die Kontakte und die Antriebskomponenten bei der beschleunigten Einschaltbewegung in kraftschlüssigem Kontakt stehen.
In Figur 5 ist die rechnerische Vorgehensweise anhand eines Flussdiagramms verdeutlicht. Die einzelnen Schritte 201 bis 212 sind weitestgehend selbsterklärend: Über den Start und einer Voreinstellung von Schaltgeräte-Geberdaten entsprechend den Positionen 201 und 202 werden die Zeitpunkte t2, t3 und t4 entsprechend Position 205 ermittelt. Daraus lassen sich entsprechend Position die Ausgabewerte x3(t3) und xι(tχ) bzw. deren Differenz x3-xι berechnen. Durch die Differenz (x3-xι)neu-( x3-xι) ergibt sich die aktuelle Durchdruckänderung gemäß Position 210. Gemäß Position 211 wird die Durchdruckänderung mit dem Lebensdauer-Ende der Kontakte korrelliert und bei Erfüllung der vorgegebenen Bedingungen entsprechend Position 212 das Programm beendet. Ist das nicht der Fall, wird zur Position 203 zurückgegangen und es werden ti, t2 und t3 entsprechend den Positionen 204, 205 neu ermittelt. Die Positionen 206 bzw. 208 geben Prüfroutinen für die Mittelwertbildung von x3-xι an.The wear, for example in mm, is given by the difference between the calculated distances (x 3 -xχ) - (x 3 -xι) n eu. In the case of contact burn-off, this difference corresponds to the decrease in through-pressure by reducing the contact piece thickness. If there is also a decrease in pressure through wear of mechanical, power-transmitting parts of the device drive, the mechanical, pressure-related decrease in pressure is included as part of the total decrease in pressure, since the contacts and the drive components are in positive contact during the accelerated switch-on movement. The computational procedure is illustrated in FIG. 5 using a flow chart. The individual steps 201 to 212 are largely self-explanatory: the times t 2 , t 3 and t 4 are determined according to position 205 by starting and presetting switchgear encoder data corresponding to positions 201 and 202. From this, the output values x 3 (t 3 ) and xι (tχ) or their difference x 3 -xι can be calculated according to the position. The difference (x 3 -xι) new- (x 3 -xι) results in the current change in print through according to position 210. According to position 211, the change in print through is correlated with the end of the service life of the contacts and when the specified conditions are fulfilled according to position 212 Program ended. If this is not the case, a return is made to position 203 and ti, t 2 and t 3 are determined anew in accordance with positions 204, 205. Positions 206 and 208 indicate test routines for averaging x 3 -xι.
Nach dem Erreichen des Kontakt-Lebensdauer-Endes und dem Einbau neuer Kontakte wird zu Beginn eines neuen Lebensdauerzyklus der aktuelle Wert (x3-xι)neu bestimmt, welcher den aktuellen Verschleißzustand der Schaltgerätemechanik implizit beinhaltet. Dadurch ist eine sichere Beurteilung des Kontaktver- schleißes in jedem folgenden Lebensdauerzyklus gewährleistet.After reaching the end of the contact life and installing new contacts, the current value (x 3 -xι) is newly determined at the beginning of a new life cycle, which implicitly contains the current state of wear of the switchgear mechanism. This ensures a reliable assessment of contact wear in every subsequent life cycle.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der oben beschriebenen Vorgehensweise ist eine Geschwindigkeitsregelung des Antriebes: Für geschwindigkeitsregelbare Antriebe, insbeson- dere Schützantriebe, die aus einem regelbaren, magnetischen Antrieb bestehen, kann die mit dem Positionssensor gemessene Geschwindigkeit v genutzt werden, um den Antrieb iterativ auf eine vorgegebene Geschwindigkeit einzustellen, oder die Geschwindigkeit auf einen vorgegebenen Wertebereich zu be- schränken. Dazu werden die Steuerparameter mit jeder Einschaltung des Antriebes mit einem vorgegebenen Parameterschritt in Richtung höhere Geschwindigkeit gestellt, solange
die Geschwindigkeit kleiner als der Sollwert ist oder unterhalb des Sollbereiches liegt, oder in Richtung kleinere Geschwindigkeit gestellt, solange die Geschwindigkeit größer als der Sollwert ist, oder oberhalb des Sollbereiches liegt. Damit wird erreicht, dass die Kontakte nach erreichter Geschwindigkeitseinstellung mit der vorgegebenen Geschwindigkeit schließen.A particularly advantageous further development of the procedure described above is a speed control of the drive: For speed-controllable drives, in particular contactor drives, which consist of a controllable, magnetic drive, the speed v measured with the position sensor can be used to iteratively drive the drive to a predetermined value Set speed or limit the speed to a specified range of values. For this purpose, the control parameters are set each time the drive is switched on with a predetermined parameter step in the direction of higher speed, as long as the speed is lower than the target value or is below the target range, or is set in the direction of lower speed as long as the speed is higher than the target value or is above the target range. This ensures that the contacts close at the specified speed after the speed setting has been reached.
Eine Alternative zu vorstehend angegebener Vorgehensweise er- gibt sich durch die Bestimmung zweier Zeitpunkte tBegmn und tEnde für die Abfolge des Einschaltvorganges und daraus berechneter Restlebensdauer. Es bedeuten: Begmn = den Zeitpunkt des Anlegens von Spannung an die Spule entweder - unter Berücksichtigung der Phasenlage der Spannung zur Erfassung der unterschiedlichen Kräftentwicklung oder unter Einsatz eines phasengesteuerten Zuschal- tens, was der Herbeiführung von Synchronismus dient. tEnde = Erfassung des Kontaktschließens, wozu die Schaltstreckenspannung gemessen wird.An alternative to the procedure described above is obtained by determining two times t Be gmn and t Ende for the sequence of the switch-on process and the remaining service life calculated therefrom. The following mean: Be g mn = the point in time at which voltage is applied to the coil either - taking into account the phase position of the voltage to record the different development of forces or using a phase-controlled connection, which serves to bring about synchronism. t end = detection of contact closure, for which purpose the switching path voltage is measured.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass sich das Verfahren an bestehenden Schützen anwenden lässt. Allerdings ist hierzu die Erfassung der Spannungsform mit einem A/D-Wandler oder eine Nulldurchgangsdetektion an der SteuerSpannung erforderlich.A particular advantage is that the method can be used on existing shooters. However, this requires the detection of the voltage form with an A / D converter or zero crossing detection at the control voltage.
Zur Auswertung des Einschaltweges aus den Zeitpunkten tBegιnn und tEnde wird die vorgegebene und empirisch bestimmbare Weg- Zeit-Kurve des Magnetantriebes entsprechend Figur 1 herangezogen. Die Änderung des Einschaltweges im Gebrauchszustand hinsichtlich des Neuzustandes liefert dann ein direktes oder proportionales Maß in der Änderung der Kontaktstückdicke.
Alternativ dazu erfolgt die Bestimmung zweier anderer Zeitpunkte tBeginn und tEnde für die Abfolge des Einschaltvorganges und daraus berechneter Restlebensdauer. Die Messgrößen sind folgendermaßen definiert: teeginn = Zeitpunkt des Kontaktschließens, wozu die Schaltstreckenspannung gemessen wird. tEnde = Erfassung eines Wegepunktes, entweder wenn das Magnetsystem schließt, wobei die Messung z.B. durch Anlegen einer Spannung erfolgt, die Joch-Anker-Bewegung und ein Spannungsnull- wert gemessen wird, oder ein Schalter am Magnetsystem oder beliebigem Wegepunkt angebracht wird.To evaluate the Einschaltweges from the times t Be g ιnn and t En d e is the predetermined and empirically determinable path-time curve is taken of the magnetic drive according to FIG. 1 The change in the switch-on distance in the state of use with respect to the new state then provides a direct or proportional measure in the change in the contact piece thickness. Alternatively, the determination of two other points in time t Be gi nn and t the end of the sequence of switch-on and calculated therefrom residual life. The measured variables are defined as follows: te e gi nn = time of contact closing, for which purpose the switching path voltage is measured. t End = Detection of a waypoint, either when the magnet system closes, whereby the measurement is carried out, for example, by applying a voltage, the yoke-armature movement and a voltage zero value is measured, or a switch is attached to the magnet system or any waypoint.
Aus der entsprechend Figur 1 empirisch vorgegebenen Weg-Zeit- Kurve des Magnetantriebes wird ein Durchdruckwert der Kontaktkraft-Feder bestimmt und aus dessen Änderung im Gebrauchszustand die verschleißbezogene Durchdruckänderung bestimmt. Vorteil diesen Verfahrens ist eine einfache Erfas- sung der Zeitmarken. Allerdings kann für das Verfahren eine Abwandlung des Schützaufbaus und damit eine Neukonstruktion erforderlich sein.A pressure value of the contact force spring is determined from the path-time curve of the magnetic drive, which is empirically predetermined in accordance with FIG. 1, and the wear-related change in pressure is determined from its change in the use state. The advantage of this method is the simple detection of the time stamps. However, a modification of the contactor structure and thus a new design may be necessary for the method.
Bei der ersten Alternative kann eine vorteilhafte Ausprägung einer Geschwindigkeitsregelung des Antriebes folgendermaßen erfolgen: Durch mehrere Positionsringe auf einem Positionsgeber besteht die Möglichkeit, den Weg bei der Ankerbewegung zu messen und durch Steuerung der Magnetkraft eine nahezu konstante Geschwindigkeit für das Schließen des Schaltgerätes zu erreichen. Dadurch wird nicht nur die Schaltbewegung optimiert, sondern es werden auch die den Verschleiß bewirkenden Kräfte an den mechanisch bewegten Teilen so weit wie möglich minimiert .
In the case of the first alternative, the drive can be speed-controlled in an advantageous manner as follows: by means of several position rings on a position transmitter, it is possible to measure the path during armature movement and to achieve an almost constant speed for closing the switching device by controlling the magnetic force. This not only optimizes the switching movement, it also minimizes the wear-causing forces on the mechanically moving parts as much as possible.