KETTENSAGE ZUM SAGEN VON MAUERWERK CHAIN SAGE FOR SAYING MASONRY
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kettensägen und betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sägen von Mauerwerk, insb. Mauerwerk aus Gestein und Beton gemäss dem Oberbegriff der Patentansprüche.The invention is in the field of chainsaws and relates to a device and a method for sawing masonry, in particular masonry made of stone and concrete.
Aus dem Stand der Technik sind Kettensägen zum Sägen von Beton und Gestein bekannt. US-5,078,119 (US* 119), resp. DE 39 14 679, zeigt eine Vorrichtung, welche zusammen mit einer längs einer Führungsschiene verschiebbar angeordneten Kreissäge verwendbar ist, die zum Erstellen von Ausschnitten und Öffnungen in Mauerwerk dient. Die Kettensäge weist ein einseitig gelagertes Sägeschwert auf, welches das bündige Schneiden entlang einer Wand erlaubt und wird ausschhesslich zusammen mit der Kreissäge verwendet. Sie dient zum Nachbearbeiten von Bereichen (Ecken), die mit der Kreissäge nicht erreichbar sind. Die Kettensäge ist so ausgebildet, dass sie ebenfalls an der Führungsschiene der Kreissäge befestigt, resp. entlang dieser über einen Motor angetrieben verschoben werden kann. Die aus US, 119 bekannte Kettensäge weist den Nachteil auf, dass der Verschleiss und die mechanische Belastung der Vorrichtung relativ hoch sind. Die Kettensäge ist nicht zum Anfertigen von längeren Schnitten geeignet. Auf Grund der Art und Weise der Schnittführung ist kein präziser Schnitt über grössere Distanzen möglich.
Es ist Aufgabe der hier offenbarten Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zu zeigen, die zur Erstellung von Ausschnitten und Öffnungen in Mauerwerk durch Sägen dienen. Die Erfindung soll nebst einer hohen Schnittleistung und hohe Präzision garantieren. Mittels der Erfindung soll es zudem möglich sein präzise Schnitte über grössere Distanzen zu erstellen, die sich bis in Eckbereiche, bündig zu einer Wand, erstrecken.Chainsaws for sawing concrete and stone are known from the prior art. US-5,078,119 (US * 119), respectively. DE 39 14 679 shows a device which can be used together with a circular saw which can be displaced along a guide rail and which is used to create cutouts and openings in masonry. The chainsaw has a saw blade mounted on one side, which allows flush cutting along a wall and is only used together with the circular saw. It is used to rework areas (corners) that cannot be reached with a circular saw. The chainsaw is designed so that it is also attached to the guide rail of the circular saw, respectively. can be moved along this driven by a motor. The chain saw known from US 119 has the disadvantage that the wear and the mechanical load on the device are relatively high. The chainsaw is not suitable for making longer cuts. Due to the way the cut is made, a precise cut over long distances is not possible. It is an object of the invention disclosed here to show a device and a method which are used to create cutouts and openings in masonry by sawing. In addition to high cutting performance and high precision, the invention is intended to guarantee. By means of the invention, it should also be possible to make precise cuts over larger distances, which extend to corner areas, flush with a wall.
Die Erfindung betrifft eine Kettensagevomchtung zum Sägen von Mauerwerk aus Gestein und Beton. Die Vorrichtung beinhaltet eine Kettensäge und eine Haltevorrichtung zum Halten und räumlichen Bewegen der Kettensäge. Die Haltevorrichtung weist ein erstes Führungsmittel und ein zweites Führungsmittel und eine Basis zur Aufnahme der Kettensäge auf. Das erste Führungsmittel dient zum Führen des zweiten Führungsmittels in einer ersten Richtung. Das zweite Führungsmittel dient zum Führen der Basis mit der Kettensäge in einer zweiten Richtung. Die Kettensäge weist ein Sägeschwert auf. Das Sägeschwert dient zum Führen und Umlenken der Sägeket- te mittels Umlenkrollen.The invention relates to a chain saw device for sawing masonry from stone and concrete. The device includes a chainsaw and a holding device for holding and moving the chainsaw spatially. The holding device has a first guide means and a second guide means and a base for receiving the chainsaw. The first guide means serves to guide the second guide means in a first direction. The second guide means is used to guide the base with the chainsaw in a second direction. The chainsaw has a saw blade. The saw blade is used to guide and deflect the saw chain using deflection rollers.
Eine grundlegende Erkenntnis auf der die hier offenbarte Erfindung beruht besteht darin, dass ein präziser Schnitt über eine grössere Distanzen nicht mit einer Kettensäge erstellt werden kann indem diese nur senkrecht zu einer Seitenkante ihres Sägeschwerts bewegt wird. Wird eine Kettensäge über eine grössere Distanz im Wesent- liehen nur senkrecht zur Schneidkante ihres Sägeschwerts bewegt, treten verschiedene Nachteile auf. Einerseits sind die Schnittkräfte (Schneidekräfte) dabei vergleichsweise gering und andererseits neigt die Säge zum aus der Schnittrichtung laufen. Vergleichsweise wesentlich bessere Resultate werden erzielt, indem das Sägeschwert nicht senkrecht zur Schneidkante, sondern im Wesentlichen in Richtung seiner Spitze (Längsrichtung) bewegt wird, derart, dass primär der oder nur der Kettenteil sägt, welcher eine an der Spitze des Sägeschwerts befindliche Umlenkrolle umgibt. Da eine auf einer z.B. kugel- oder rollengelagerten Umlenkrolle geführte Kette ver-
gleichsweise wesentlich weniger Reibung erfährt, als eine entlang einer Seitenkante eines Sägeschwerts schleifende Sägekette, kann mit dem auf der Umlenkrolle befindlichen Kettenteil mit entsprechend höheren Schnittkräften gearbeitet werden, ohne dass eine übermässige Materialbelastung stattfindet.A fundamental finding on which the invention disclosed here is based is that a precise cut over a large distance cannot be made with a chain saw by moving it only perpendicular to a side edge of its saw bar. If a chainsaw is moved over a larger distance, essentially only perpendicular to the cutting edge of its saw blade, there are various disadvantages. On the one hand the cutting forces (cutting forces) are comparatively low and on the other hand the saw tends to run out of the cutting direction. Comparatively much better results are achieved if the saw blade is not moved perpendicular to the cutting edge, but essentially in the direction of its tip (longitudinal direction), such that primarily the or only the chain part that surrounds a deflection roller located at the tip of the saw blade is sawn. Since a chain guided on a deflection pulley, for example, with ball or roller bearings, likewise experiences significantly less friction than a saw chain that grinds along a side edge of a saw bar, the chain part located on the deflecting roller can be used with correspondingly higher cutting forces without excessive material loading taking place.
Ein Schnitt wird mit Vorteil nicht in einem Stück hergestellt, z.B. indem das Sägeschwert vom Ausgangs- bis zum Endpunkt bewegt wird, da die Präzision und auch die Standfestigkeit der Vorrichtung signifikant leidet. Die Präzision des Schnitts wird, je nach Anwendungsfall, wesentlich besser, wenn der Schnitt abschnittsweise gefertigt wird. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, indem das Sägeschwert wie- derholt im Wesentlichen senkrecht zur Wand in diese eingestochen wird. Durch diese Vorgehensweise wird garantiert, dass der Schnitt der vorgegebenen Richtung folgt. Ein sogenanntes „aus der Schnittrichtung laufen" des Sägeschwerts, wie es dem Stand der Technik anhaftet, wird vermieden. Die räumliche Führung des Sägeschwerts während dem Erstellen eines Schnittes wird den obigen Erkenntnissen ge- recht angepasst.A cut is advantageously not made in one piece, e.g. by moving the saw blade from the starting point to the end point, since the precision and the stability of the device suffer significantly. Depending on the application, the precision of the cut is significantly better if the cut is made in sections. This can e.g. can be achieved by repeatedly inserting the saw blade into the wall, essentially perpendicular to it. This procedure guarantees that the cut follows the specified direction. A so-called "running out of the cutting direction" of the saw blade, as is inherent in the prior art, is avoided. The spatial guidance of the saw blade during the creation of a cut is adapted to the above findings.
Die zur Führung des Sägeschwerts verwendete Vorrichtung ist derart ausgestaltet, dass eine entsprechend geeignete Anzahl von räumlichen Freiheitsgraden vorhanden ist. Neben einer Bewegung in Richtung des vorgegebenen Schnittverlaufs, ist mindestens eine weitere Bewegung z.B. senkrecht zu einer Wand möglich. Bei Bedarf kann die Vorrichtung derart ausgestaltet sein, dass auch Schwenkbewegungen um gewisse Raumachsen parallel und senkrecht zur Schnittrichtung möglich sind.The device used to guide the saw blade is designed in such a way that there is a correspondingly suitable number of spatial degrees of freedom. In addition to a movement in the direction of the specified cutting course, at least one further movement is e.g. possible perpendicular to a wall. If necessary, the device can be designed in such a way that pivoting movements about certain spatial axes parallel and perpendicular to the cutting direction are also possible.
Die Vorrichtung weist bevorzugt für zwei räumliche Freiheitsgrade Antriebsmittel auf, die ein kontrolliertes Verschieben des Sägeschwerts z.B. parallel zur Schnittrichtung und senkrecht zur zu bearbeitenden Wand ermöglichen. Bei den Antriebsmitteln handelt es sich z.B. um Elektro- oder Hydraulikantriebe. Alternativ oder in Ergän-
zung können auch handbetriebene Antriebsmittel verwendet werden. Die Antriebsmittel können Zahn- oder Gewindestangen aufweisen, die zur Erzeugung einer gerichteten Bewegung geeignet sind. Neben den Antriebsmitteln sind bei Bedarf auch Feststellmittel, z.B. Bolzen und Arretierschrauben, vorhanden, die ein Sperren ge- wisser Freiheitsgrade erlauben.The device preferably has drive means for two spatial degrees of freedom, which enable the saw blade to be moved in a controlled manner, for example parallel to the cutting direction and perpendicular to the wall to be machined. The drive means are, for example, electric or hydraulic drives. Alternatively or in addition manual drive means can also be used. The drive means can have toothed or threaded rods which are suitable for generating a directional movement. In addition to the drive means, locking means, such as bolts and locking screws, are also available if required, which allow locking of certain degrees of freedom.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung mit zwei räumlichen Freiheitsgraden zum kontrollierten Bewegen des Sägeschwerts zum Bearbeiten eines Mauerwerks wird nachfolgend schematisch und stark vereinfacht beschrieben. Die Vorrichtung zum kontrollierten Bewegen des Sägeschwerts weist eine erste Führungsschiene auf, die derart ausgebildet ist, dass sie temporär an einer Wand (Mauerwerk) und im Wesentlichen parallel zu deren Oberfläche befestigt werden kann. Entlang dieser ersten Führungsschiene, bei der es sich z.B. um ein Profilrohr handelt, ist ein erster Schlitten derart angeordnet, dass er längs verschiebbar ist. Geeignete erste Antriebsmittel sind vorhanden die ein kontrolliertes Bewegen des ersten Schlittens gegenüber der ersten Führungsschiene erlauben. Eine weitere, z.B. im Wesentlichen senkrecht zur ersten Führungsschiene angeordnete zweite Führungsschiene, ist am ersten Schlitten befestigt. Entlang der zweiten Führungsschiene ist ein zweiter Schlitten kontrolliert verschiebbar angeordnet. An diesem zweiten Schlitten ist eine Kettensäge mit Sägeschwert befestigt ist. Das Sägeschwert kann bei Bedarf um weitere Frei- heitsgrade bewegt resp. in gewissen Positionen arretiert werden. Durch diese Vorrichtung ist es möglich ein Schnitt in einem Mauerwerk auf die oben beschriebene Art und Weise zu erstellen. Dabei wird das Sägeschwert mit laufender Sägekette entlang der zweiten Führungsschiene verschoben, derart, dass es im Wesentlichen senkrecht in eine zu bearbeitende Wand einsticht. Ist eine definierte Einstechtiefe erreicht, wird das Sägeschwert in umgekehrter Richtung entlang der zweiten Führungsschiene bewegt und aus dem entstandenen Schnitt gezogen. Anschliessend wird das Sägeschwert entlang der ersten Führungsschiene um eine gewisse Distanz seitlich verschoben, um dann erneut entlang der zweiten Führungsschiene in die Wand
einzustechen. Das Sägeschwert ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass ein zu einer Wand bündig liegender Schnitt erstellt werden kann.A preferred embodiment of a device with two spatial degrees of freedom for the controlled movement of the saw blade for working a masonry is described below schematically and in a highly simplified manner. The device for controlled movement of the saw blade has a first guide rail which is designed in such a way that it can be temporarily fixed to a wall (masonry) and essentially parallel to its surface. A first slide is arranged along this first guide rail, which is, for example, a profile tube, in such a way that it can be displaced longitudinally. Suitable first drive means are available which allow the first carriage to move in a controlled manner relative to the first guide rail. A further second guide rail, for example essentially arranged perpendicular to the first guide rail, is attached to the first carriage. A second slide is slidably arranged along the second guide rail. A chain saw with a saw blade is attached to this second carriage. If necessary, the saw blade can be moved by further degrees of freedom. can be locked in certain positions. With this device it is possible to create a cut in a brickwork in the manner described above. The saw blade is moved along the second guide rail with the saw chain running, in such a way that it penetrates essentially vertically into a wall to be machined. Once a defined penetration depth has been reached, the saw blade is moved in the opposite direction along the second guide rail and pulled out of the resulting cut. The saw bar is then shifted laterally by a certain distance along the first guide rail and then again into the wall along the second guide rail stab. The saw blade is preferably designed such that a cut that is flush with a wall can be made.
Das Sägeschwert der Kettensagevomchtung ist in der Regel lösbar mit einem Chassis der Kettensäge verbunden. Das Sägeschwert weist an seiner Spitze üblicher Wei- se mindestens eine kugel- oder rollengelagerte Umlenkrolle für eine Sägekette auf. Mindestens eine der Umlenkrollen ist angetrieben. Abhängig vom Anwendungsgebiet kann die Form des Sägeschwerts entsprechend gewählt werden. Neben balken- formigen Ausgestaltungen unterschiedlicher Länge mit zwei parallelen Seiten, sind z.B. auch V-förmige Ausgestaltungen sinnvoll. Andere Formen mit geraden oder gekrümmten Seiten und entsprechend mehr Umlenkrollen sind möglich.The saw blade of the chainsaw device is usually detachably connected to a chassis of the chainsaw. The saw blade usually has at least one deflection roller with ball or roller bearings for a saw chain at its tip. At least one of the deflection rollers is driven. Depending on the area of application, the shape of the saw blade can be selected accordingly. In addition to bar-shaped configurations of different lengths with two parallel sides, e.g. V-shaped configurations also make sense. Other shapes with straight or curved sides and correspondingly more deflection rollers are possible.
Die erfmdungsgemässe Kettensagevomchtung kann bei Bedarf mit einer Steuerung mit einem Mikroprozessor ausgestattet sein, welcher den Sägeprozess steuert. Durch die Steuerung ist es möglich Schnitte weitgehend automatisiert und unter optimalen Bedingungen zu erstellen. Der Steuerung können Messgrössen von Sensoren zuge- führt werden, die Aufschluss über die momentanen Betriebsbedingungen und Parameter (z.B. Schnittkräfte, Schnittgeschwindigkeit, Weg, Temperatur, Abrieb, Ver- schleiss relevanter Teile) geben.
The chain saw device according to the invention can, if required, be equipped with a controller with a microprocessor which controls the sawing process. The control enables cuts to be made largely automatically and under optimal conditions. Measurements from sensors can be fed into the control, which provide information about the current operating conditions and parameters (eg cutting forces, cutting speed, distance, temperature, abrasion, wear of relevant parts).
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail with reference to the following figures. Show it:
Figur 1 eine Kettensagevomchtung in einer perspektivischen Darstellung,FIG. 1 shows a chain saw device in a perspective view,
Figur 2 eine Kettensagevomchtung in zwei Positionen,FIG. 2 shows a chain saw device in two positions,
Figur 3 eine Kettensagevomchtung in einer Draufsicht,FIG. 3 shows a chain saw device in a top view,
Figur 4 eine Schnittführung gemäss dem Verfahren,FIG. 4 shows a cut according to the method,
Figur 5 eine Anwendung einer Kettensagevomchtung.Figure 5 shows an application of a chain saw device.
Figur 1 zeigt schematisch und stark vereinfacht eine Kettensagevomchtung 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die Kettensagevomchtung 1 weist eine Kettensäge 2 auf die an einer Haltevorrichtung 3 befestigt ist. Die Haltevorrichtung 3 beinhaltet eine erste und eine zweite Führungsschiene 10, 11 und einen ersten und einen zweiten Schlitten 12, 13. Die erste Führungsschiene 10 ist derart ausgebildet, dass sie temporär an einer ersten Wand 15 (Mauerwerk) und im Wesentlichen parallel zu deren Oberfläche befestigt werden kann. Zum Befestigen der ersten Führungsschiene weist diese abgewinkelte Distanzmittel 14 auf, die an der ersten Wand 15 z.B. mittels Dübeln (nicht näher dargestellt) festgeschraubt werden können. An der ersten Führungsschiene 10 ist der erste Schlitten 12 entlang dieser verschiebbar gelagert. Um den ersten Schlitten 12 entlang der ersten Führungsschiene 10 zu bewegen, ist ein erstes Antriebsmittel 16 vorhanden. Beim Antriebsmittel handelt es sich z.B. um einen Elektro- oder um einen Hydraulikmotor, der z.B. über eine Zahn- oder Gewin- destange (nicht näher dargestellt) den ersten Schlitten gegenüber der ersten Füh-
rungsschiene 10 bewegen. Manuelle Antriebe, z.B. mit Handkurbeln, sind bei je nach Anwendungsgebiet ebenfalls denkbar. Am ersten Schlitten 12 ist die zweite Führungsschiene 11, hier im Wesentlichen senkrecht zur Wand 15, resp. zur ersten Führungsschiene 10, angeordnet. Der zweite Schlitten 13 ist entlang der zweiten Füh- rungsschiene 11 über ein zweites Antriebsmittel 17 verschiebbar angeordnet. Am zweiten Schlitten 13 (Basis) ist die Kettensäge 2 befestigt. Die Haltevorrichtung 3 dient zum kontrollierten Bewegen der Kettensäge 2. Wie zu erkennen ist, befindet sich das Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 in einem Schnitt 21. Das Sägeschwert 20 ist einseitig gelagert. Dadurch ist es möglich, dass der Schnitt 21 bündig zu einer zweiten Wand 22 erstellt werden kann. Die Kettensäge 2 und die Vorrichtung 3, sowie deren Bestandteile können zwecks Transport demontiert werden. Anstelle der hier gezeigten gerade verlaufenden Führungsschienen 10, 11 können auch gekrümmte Führungsschienen (nicht näher dargestellt) verwendet werden.Figure 1 shows schematically and greatly simplified a chain saw device 1 in a perspective view. The chain saw device 1 has a chain saw 2 which is fastened to a holding device 3. The holding device 3 includes a first and a second guide rail 10, 11 and a first and a second slide 12, 13. The first guide rail 10 is designed such that it is temporarily on a first wall 15 (masonry) and essentially parallel to its surface can be attached. To fasten the first guide rail, this has angled spacing means 14, which can be screwed onto the first wall 15, for example by means of dowels (not shown in more detail). The first slide 12 is slidably mounted on the first guide rail 10. In order to move the first carriage 12 along the first guide rail 10, a first drive means 16 is provided. The drive means is, for example, an electric or a hydraulic motor which, for example, uses a toothed or threaded rod (not shown in more detail) to move the first carriage relative to the first guide. move rail 10. Manual drives, for example with hand cranks, are also conceivable depending on the area of application. On the first carriage 12, the second guide rail 11, here essentially perpendicular to the wall 15, respectively. to the first guide rail 10. The second carriage 13 is arranged to be displaceable along the second guide rail 11 via a second drive means 17. The chainsaw 2 is attached to the second carriage 13 (base). The holding device 3 is used for the controlled movement of the chain saw 2. As can be seen, the saw blade 20 of the chain saw 2 is in a cut 21. The saw blade 20 is supported on one side. This makes it possible for the cut 21 to be made flush with a second wall 22. The chainsaw 2 and the device 3 and their components can be dismantled for transport. Instead of the straight guide rails 10, 11 shown here, curved guide rails (not shown in more detail) can also be used.
Die Länge der ersten und der zweiten Führungsschiene 10, 11 wird entsprechend der Länge des zu erstellenden Schnitts gewählt. Die Führungsschienen 10, 11 können bei Bedarf auch aus mehreren Segmenten zusammengesetzt werden, die über geeignete Verbindungsmittel verbunden werden können.The length of the first and second guide rails 10, 11 is chosen according to the length of the cut to be made. If necessary, the guide rails 10, 11 can also be composed of a plurality of segments which can be connected via suitable connecting means.
Figur 2 zeigt die Kettensagevomchtung 1 gemäss Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung. Der zweite Schlitten 13, die zweite Führungsschiene 11, sowie die Ket- tensäge 2 sind hier in einer unteren und einer oberen Position entlang der ersten Führungsschiene 10 dargestellt. Das Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 ist hier parallel zur zweiten Führungsschiene 11 angeordnet. Das Sägeschwert 20 weist einen Sägebalken 40 mit einer vorderen und einer hinteren Umlenkrolle 41, 42 auf. Über die Umlenkrollen 41, 42 verläuft eine Sägekette 43. Bei dieser Anordnung des Sägeschwerts 20 sägt primär der Teil der Sägekette 42, der sich auf der vorderen Umlenkrolle 41 befindet. Durch ein Schiefstellen des Sägeschwerts 20, kann bei Bedarf auch die Sei-
tenkante in den Sägeprozess mit einbezogen werden. Das Sägeschwert 20 ist einseitig befestigt, damit ein zu einer Wand bündiger Schnitt erstellt werden kann.Figure 2 shows the chain saw device 1 according to Figure 1 in a perspective view. The second carriage 13, the second guide rail 11 and the chain saw 2 are shown here in a lower and an upper position along the first guide rail 10. The saw blade 20 of the chainsaw 2 is arranged parallel to the second guide rail 11 here. The saw blade 20 has a saw beam 40 with a front and a rear deflection roller 41, 42. A saw chain 43 runs over the deflection rollers 41, 42. In this arrangement of the saw blade 20, primarily the part of the saw chain 42 that is located on the front deflection roller 41. By tilting the saw blade 20, the side edge in the sawing process. The saw blade 20 is fastened on one side so that a cut that is flush with a wall can be made.
Das erste Fülirungsmittel 10, 12 besteht in der hier gezeigten Ausführungsform aus einer Führungsschiene 10, die in einer x-Richtung angeordnet ist, und einem ersten Schlitten 12. Der erste Schlitten 12 ist entlang der ersten Führungsschiene 10 translatorisch verschiebbar. Das zweite Führungsmittel 11, 13 besteht aus einer am ersten Schlitten 12 befestigten zweiten Führungsschiene 11, die hier gegenüber der ersten Führungsschiene 10 in einem rechten Winkel parallel zu einer y-Richtung angeordnet ist, und einem zweiten Schlitten 13. Der zweite Schlitten 13 ist gegenüber der zweiten Führungsschiene 11 translatorisch verschiebbar angeordnet und dient als Basis 13 zur Aufnahme der Kettensäge 2 dient.In the embodiment shown here, the first filling means 10, 12 consists of a guide rail 10, which is arranged in an x-direction, and a first slide 12. The first slide 12 is translationally displaceable along the first guide rail 10. The second guide means 11, 13 consists of a second guide rail 11 fastened to the first slide 12, which is arranged here at right angles to the first guide rail 10 parallel to a y-direction, and a second slide 13. The second slide 13 is opposite the second guide rail 11 is arranged to be translationally displaceable and serves as a base 13 for receiving the chainsaw 2.
Figur 3 zeigt schematisch und stark vereinfacht eine Draufsicht auf eine Kettensagevomchtung 1. Eine erste Führungsschiene 10 ist über Distanzmittel 14 an einer Wand 15 befestigt. Die Distanzmittel 14 sind derart ausgebildet, dass die Führungs- schiene 10 nach Lösen einer Arretierung (nicht näher dargestellt) um eine Achse B, die senkrecht zur Ebene der Zeichnung steht, geschwenkt werden kann. Die Führungsschiene 10 weist an zwei gegenüberliegenden Seiten längsverlaufende Führungsmittel 23 in Form von Nuten auf, in die entsprechend geformte Gegenmittel 24 des ersten Schlittens 12 eingreifen. Die Führungs- und die Gegenmittel 23, 24 sind derart ausgebildet, dass sie eine Linearführung bilden, derart, dass der erste Schlitten 12 im Betrieb gegenüber der ersten Führungsschiene 10 nur einen Freiheitsgrad, nämlich Verschieben in Längsrichtung der Führungsschiene, aufweist. Über Antriebsmittel (nicht näher dargestellt) ist der erste Schlitten 12 kontrolliert entlang der Führungsschiene 10 verschiebbar.
Am ersten Schlitten 12 ist eine zweite Führungsschiene 11 befestigt, die hier im wesentlichen senkrecht zur Wand 15 angeordnet ist. Die Ausrichtung und Anordnung der zweiten Führungsschiene 11 gegenüber dem ersten Schlitten 12 kann durch entsprechende Stellmittel 25, z.B. Stellschrauben, usw., bei Bedarf eingestellt werden.FIG. 3 shows a top view of a chain saw device 1 schematically and in a highly simplified manner. A first guide rail 10 is fastened to a wall 15 via spacer means 14. The spacing means 14 are designed in such a way that the guide rail 10 can be pivoted about an axis B, which is perpendicular to the plane of the drawing, after releasing a locking device (not shown in more detail). The guide rail 10 has, on two opposite sides, longitudinal guide means 23 in the form of grooves, in which correspondingly shaped counter means 24 of the first slide 12 engage. The guide and the counter means 23, 24 are designed such that they form a linear guide, such that the first carriage 12 has only one degree of freedom, namely displacement in the longitudinal direction of the guide rail, in operation compared to the first guide rail 10. The first carriage 12 can be displaced in a controlled manner along the guide rail 10 via drive means (not shown in more detail). A second guide rail 11 is attached to the first carriage 12 and is arranged here essentially perpendicular to the wall 15. The alignment and arrangement of the second guide rail 11 with respect to the first slide 12 can be adjusted if necessary by appropriate adjusting means 25, for example adjusting screws, etc.
An der zweiten Führungsschiene 11 ist ein zweiter Schlitten 13 zu erkennen, der über eine Linearführung (nicht näher dargestellt) entlang der zweiten Führungsschiene 11 verschiebbar ist. Der zweite Schlitten 13 wird über Antriebsmittel (nicht näher dargestellt) entlang der zweiten Führungsschiene 11 bewegt. Die Kettensagevomchtung 1 ist derart aufgebaut, dass sie durch Lösen von Befestigungsmitteln zerlegt werden kann. Der zweite Schlitten 13 dient als Basis zur Befestigung einer Kettensäge 2. Diese ist hier derart ausgestaltet, dass sie u.a. das Erstellen eines zu einer zweiten Wand 22 bündigen Schnitts erlaubt. Ein Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 wird zu diesem Zweck einseitig gehalten. Wie zu erkennen ist, befindet sich das Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 in einem Schnitt 21 in einem Mauerwerk 26. Das Sägeschwert 20 ist durch Befestigungsmitteln, hier Schraub Verbindungen 27, mit einem Chassis 28 der Kettensäge 2 verbunden. Die Länge des Sägeschwerts 20 ist auf die Dicke des Mauerwerks 26 abgestimmt. Entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden Mauerwerks, wird die Schwertlänge gewählt. Das Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 wird im Betrieb bevorzugt mittels Kühlflüssigkeit gekühlt. Als Kühlflüssigkeit eignet sich beispielsweise Wasser. Für gewisse Anwendungen kann das Sägeschwert 20 im Innern verlaufende Kanäle (nicht näher dargestellt) aufweisen, die zur Führung des Kühlmittels an geeignete Stellen dienen.A second slide 13 can be seen on the second guide rail 11, which can be displaced along the second guide rail 11 via a linear guide (not shown in more detail). The second carriage 13 is moved along the second guide rail 11 via drive means (not shown in more detail). The chain saw device 1 is constructed in such a way that it can be disassembled by loosening fasteners. The second carriage 13 serves as the base for attaching a chainsaw 2. This is designed here such that it allows a cut to be made flush with a second wall 22. A saw blade 20 of the chainsaw 2 is held on one side for this purpose. As can be seen, the saw blade 20 of the chainsaw 2 is in a cut 21 in a masonry 26. The saw blade 20 is connected to a chassis 28 of the chainsaw 2 by fastening means, here screw connections 27. The length of the saw bar 20 is matched to the thickness of the masonry 26. The length of the sword is chosen according to the thickness of the masonry to be worked. The saw blade 20 of the chainsaw 2 is preferably cooled in operation by means of a cooling liquid. Water, for example, is suitable as the cooling liquid. For certain applications, the saw bar 20 can have channels (not shown in detail) which run inside and which serve to guide the coolant to suitable locations.
Figur 4 zeigt in einer vereinfachten Darstellung die Anordnung gemäss Figur 3. Die Kettensäge 2 und das Sägeschwert 20, das eine gewisse Breite B aufweist, sind ein einer Seitenansicht dargestellt. Wie zu erkennen ist, ist das Sägeschwert 20 hier um einen Winkel α gegenüber der zweiten Führungsschiene 11 geneigt. Der Winkel α beträgt typischer Weise 0° bis 45°.
Durch den Winkel α sowie die Länge L des Sägeschwerts 20 Anordnung wird der vom Sägeschwert 20 überdeckte Sägebereich S bestimmt. Wird das Sägeschwert 20 der Kettensäge 2 entlang der zweiten Führungsschiene 11 bewegt, überstreicht das Sägeschwert einen Sägebereich S, der durch den Winkel α und die Länge L des Sägeschwerts 20 bestimmt ist. Durch die Wahl des Winkels α kann der wirksame Sägebereiche S festgelegt werden. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Winkel α während dem Sägen konstant. Die Vorrichtung kann jedoch auch derart ausgestaltet sein, dass dieser während dem Sägen aktiv verändert werden kann.FIG. 4 shows the arrangement according to FIG. 3 in a simplified illustration. The chain saw 2 and the saw bar 20, which has a certain width B, are shown in a side view. As can be seen, the saw blade 20 is inclined here by an angle α with respect to the second guide rail 11. The angle α is typically 0 ° to 45 °. The sawing area S covered by the saw bar 20 is determined by the angle α and the length L of the saw bar 20 arrangement. If the saw blade 20 of the chain saw 2 is moved along the second guide rail 11, the saw blade sweeps over a sawing area S which is determined by the angle α and the length L of the saw blade 20. The effective sawing areas S can be determined by the choice of the angle α. In the embodiment shown here, the angle α is constant during the sawing. However, the device can also be designed in such a way that it can be actively changed during sawing.
Ein Pfad 28 verdeutlicht schematisch eine bevorzugte Art und Weise wie das Säge- schwert räumlich geführt wird, um einen Schnitt 21 von einer gewissen Länge K gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren zu erstellen. Der Pfad 28 setzt sich aus Bereichen 28.1 zusammen die im Wesentlichen parallel zu einer Wand 15 verlaufen, aus Bereichen 28.2 die im Wesentlichen senkrecht auf die Wand 15 zu und aus Bereichen 28.3 die im Wesentlichen senkrecht von der Wand 15 wegführen. Um einen Schnitt in einem Mauerwerk 26 zu erstellen, wird das Sägeschwert 20, ausgehend von einer Anfangsposition zuerst im Wesentlichen in zur Wand 15 senkrechter Richtung 28.2 in das Mauerwerk 26 bewegt. Nach Erreichen einer gewissen Eindringtiefe T wird das Sägeschwert 20 in umgekehrter Richtung 28.3 aus dem Mauerwerk 26 gezogen. Nachdem es gänzlich aus dem Mauerwerk 26 gezogen ist, wird das Säge- schwert 20 parallel zur Wand 15 um einen gewissen Abstand 28.1 in Schnittrichtung bewegt. Der Abstand 28.1 korrespondiert mit der Breite B des Sägeschwerts 20 und ist so gewählt, dass bei erneutem Eindringen des Sägeschwerts 20 in das Mauerwerk 26 in Schnittrichtung eine geringfügige Überdeckung mit dem schon erstellten Schnitt entsteht. Diese Vorgehensweise wird wiederholt, bis der ganze Schnitt mit der Länge K erstellt ist. Um kritische Bereiche (z.B. Randzonen) zu bearbeiten, kann der Winkel α des Sägeschwerts entsprechend angepasst werden.
Das Verfahren zum Erstellen eines Schnittes 21 in einem Mauerwerk 26 kann vereinfacht wie folgt dargestellt werden. Zum Erstellen eines Schnitts 21 von einer gewissen Gesamtlänge K zwischen einer Anfangs- und einer Endposition 50, 51 in einem Mauerwerk 26, wird in einem ersten Verfahrensschritt das Sägeschwert 20 der Ket- tensäge 2 an der Anfangsposition 50 des zu erstellenden Schnitts 21 über einer Oberfläche 15 des zu sägenden Mauerwerks 26 angeordnet. In einem zweiten Verfahrensschritt wird das Sägeschwert 20 dann im Wesentlichen senkrecht in das Mauerwerk 26 eingestochen und nach Erreichen einer gewissen Eindringtiefe T wieder aus diesem herausgeführt wird. In einem dritten Verfahrensschritt wird das Sägeschwert 20 in Richtung (hier y-Richtung) des zu erstellenden Schnitts 21 um eine gewisse Distanz 28.1 die mit der Breite B des Sägeschwerts 20 korrespondiert, im Wesentlichen parallel zur Oberfläche 15 des Mauerwerks 26 verschoben. Diese Schritte werden wiederholt bis dass der ganze Schnitt 21 mit der Länge K erstellt ist.A path 28 schematically illustrates a preferred way in which the saw blade is spatially guided in order to create a cut 21 of a certain length K according to the method according to the invention. The path 28 is composed of regions 28.1 which run essentially parallel to a wall 15, regions 28.2 which run essentially perpendicular to the wall 15 and regions 28.3 which run essentially perpendicularly away from the wall 15. In order to create a cut in a masonry 26, the saw blade 20 is first moved into the masonry 26 essentially in a direction 28.2 perpendicular to the wall 15, starting from an initial position. After reaching a certain penetration depth T, the saw blade 20 is pulled out of the masonry 26 in the opposite direction 28.3. After it has been completely pulled out of the masonry 26, the saw blade 20 is moved parallel to the wall 15 by a certain distance 28.1 in the cutting direction. The distance 28.1 corresponds to the width B of the saw bar 20 and is selected such that when the saw bar 20 penetrates again into the masonry 26 in the cutting direction, there is a slight overlap with the cut already made. This procedure is repeated until the entire cut with the length K has been made. In order to work on critical areas (eg edge zones), the angle α of the saw bar can be adjusted accordingly. The method for creating a cut 21 in a masonry 26 can be represented in a simplified manner as follows. In order to create a cut 21 of a certain total length K between a start and an end position 50, 51 in a masonry 26, in a first method step the saw blade 20 of the chainsaw 2 is placed at the start position 50 of the cut 21 to be made over a surface 15 of the masonry to be sawn 26 arranged. In a second method step, the saw blade 20 is then inserted essentially vertically into the masonry 26 and, after reaching a certain penetration depth T, is guided out of it again. In a third method step, the saw blade 20 is displaced essentially parallel to the surface 15 of the masonry 26 in the direction (here y-direction) of the cut 21 to be made by a certain distance 28.1, which corresponds to the width B of the saw blade 20. These steps are repeated until the entire cut 21 with the length K is created.
Figur 5 zeigt eine weitere Anwendung des Kettensagevomchtung 1. Die Kettensä- gevomchtung 1 wird hier zur Verankerung von Bändern 30 an einer Betonstruktur 31 verwendet. Bei der Sanierung von Betonbauten, insbesondere Brücken und anderen tragenden Strukturen, werden heute Bänder aus Kohlefasern verwendet. Es hat sich bewährt diese Bänder mittels Klebstoff zu verankern. Bei einer Betonstruktur 31 von der hier beispielhaft ein Ausschnitt dargestellt ist, die z.B. im Bereich von Brü- cken als tragendes Element vorkommt, werden die Bänder in Öffnungen befestigt. Bis anhin war es erforderlich eine schlitzförmige Öffnung durch ein Aneinanderreihen von Bohrlöchern zu erstellen. Dies ist aus verschiedenen Gründen nachteilhaft. Einerseits sind insbesondere durchgängige Öffnungen nur schwer gegen Feuchtigkeit und andere Einflüsse zu dichten und andererseits sind die Ränder der schlitzförmigen Öffnungen durch das Aneinanderreihen von Bohrlöchern nicht genügend glatt. Mit der hier gezeigte Kettensagevomchtung 1 ist es nun möglich einseitig offene Einstiche 32 in eine Betonstruktur 31 zu erstellen, die glatte Wände aufweisen und optimal abgedichtet werden können.
FIG. 5 shows a further application of the chain saw device 1. The chain saw device 1 is used here for anchoring bands 30 to a concrete structure 31. In the renovation of concrete structures, especially bridges and other load-bearing structures, carbon fiber tapes are used today. It has proven useful to anchor these tapes with adhesive. In the case of a concrete structure 31, a section of which is shown here by way of example, which e.g. The straps are fastened in openings in the area of bridges as a load-bearing element. Until now, it has been necessary to create a slit-shaped opening by lining up drill holes. This is disadvantageous for several reasons. On the one hand, through openings in particular are difficult to seal against moisture and other influences, and on the other hand, the edges of the slot-shaped openings are not sufficiently smooth due to the row of boreholes. With the chain saw device 1 shown here, it is now possible to create punctures 32 open on one side in a concrete structure 31 which have smooth walls and can be optimally sealed.