Wasserfreie Antitranspirant-Sprays mit verbesserter Leistung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind wasserfreie schweißhemmende Zusammensetzungen mit verbesserter schweißhemmender Leistung, die als Spray appliziert werden, die mindestens einen schweißhemmenden Wirkstoff, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel M'M'^SO^■ x H20 (mit M1 = ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen; M1" = ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen; x = rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0) und 0,01 - 7 Gew.-% mindestens einer Siliciumoxid-halti- gen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, enthalten.
Schweißhemmende oder auch Antitranspirant-Zusammensetzungen sind ein wichtiger Bestandteil der täglichen persönlichen Hygiene. Sie sollen dafür sorgen, dass die Schweißproduktion reduziert wird und gebildeter Schweiß nicht zu unangenehmem Körpergeruch führt. Schweißhemmende Wirkstoffe, insbesondere auf der Basis von Aluminiumsalzen, sind im Stand der Technik bereits bestens bekannt. Die Verwendung von Alaun, KAI(S04)2 ■ 12 H20, als deodorierendes Mittel zur Reduzierung von Körpergeruch ist bekannt. Die bekannten Wirkstoffe sind allerdings in ihrer schweißreduzierenden bzw. deodorierenden Wirkung immer noch verbesserungswürdig. Aufgabe der vorliegenden Anmeldung war es daher, eine schweißhemmende kosmetische Zusammensetzung mit verbesserter schweißhemmender und deodorierender Wirkung bereitzustellen.
Überraschend wurde gefunden, dass die gestellte Aufgabe gelöst wird durch wasserfreie Zusammensetzungen, die eine Mischung aus mindestens einem Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MIMI"(S04)2■ x H20 (mit M1 = ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen; M1" = ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen; x = rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0) und mindestens einen schweißhemmenden Wirkstoff, ausgewählt aus Aluminiumchlorhydroxiden, enthalten.
Alle Angaben über die Aggregatzustände der verwendeten Ausgangsstoffe (fest, flüssig...) in dieser Anmeldung beziehen sich auf Normalbedingungen.„Normalbedingungen" sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Temperatur von 20 °C und ein Druck von 1013,25 mbar. Schmelzpunktangaben beziehen sich ebenfalls auf einen Druck von 1013,25 mbar.
Der Begriff "wasserfrei" wird erfindungsgemäß so verstanden, dass die Zusammensetzungen 0 bis maximal 5 Gew.-%, bevorzugt 0 bis maximal 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0 bis maximal 2 Gew.-%, freies Wasser enthalten, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung. Der Gehalt an Kristallwasser, Hydratationswasser oder ähnlich molekular gebundenem Wasser, der in den ein-
gesetzten Bestandteilen, insbesondere in gegebenenfalls enthaltenen schweißhemmenden Wirkstoffen, enthalten sein kann, stellt im Sinne der vorliegenden Anmeldung kein freies Wasser dar. Freies Wasser ist beispielsweise solches Wasser, das als Lösemittel, als Gelaktivator oder als Lösemittelbestandteil anderer Wirkstoffe zur erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugegeben wird.
Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind wasserfreie kosmetische Zusammensetzungen, enthaltend
a) mindestens einen schweißhemmenden Wirkstoff, ausgewählt aus Aluminiumchlorhydro- xiden,
b) mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MIMI"(S04)2■ x H20, wobei M1 ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, M1" ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt;
c) 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten,
d) einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger,
wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Der Antitranspirant-Wirkstoff a) ist ausgewählt aus Aluminiumchlorhydroxiden.
Bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe a) sind wasserlöslich. Erfindungsgemäß wird unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens 5 Gew.-% bei 20 °C verstanden, das heißt, dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in 95 g Wasser bei 20 °C löslich sind. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus Aluminiumchlorhydrat, insbesondere Aluminiumchlorhydrat mit der allgemeinen Formel [AI2(OH)5CI ■ 1-6 H20]n, bevorzugt [AI2(OH)5CI ■ 2-3 H20]n, das in nicht-aktivierter oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann, sowie Aluminiumchlorhydrat mit der allgemeinen Formel [AI2(OH)4CI2 ■ 1-6 H20]n, bevorzugt [AI2(OH)4CI2 ■ 2-3 H20]n, das in nicht-aktivierter oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann. Die Herstellung bevorzugter Antitranspirant-Wirkstoffe ist beispielsweise in US 3887692, US 3904741 , US 4359456, GB 2048229 und GB 1347950 offenbart.
Weiterhin bevorzugt sind Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumchlor- hydrex-Propylenglykol (PG) oder Aluminiumchlorhydrex-Polyethylenglykol (PEG), Aluminium- Glycol-Komplexe, z. B. Aluminium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorhydrex-PG oder Aluminiumsesquichlorhydrex-PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG- dichlorhydrex, Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus Natriumaluminiumchlorhydroxy- lactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat und Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus so genannten „aktivierten" Aluminiumchlorhydroxiden, die auch als Antitranspirant-Wirkstoffe „mit erhöhter Wirksamkeit (englisch: enhanced activity)" bezeichnet werden. Derartige Wirkstoffe sind im Stand der Technik bekannt und auch kommerziell erhältlich. Ihre Herstellung ist beispielsweise in GB 2048229, US 4775528 und US 6010688 offenbart. Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide werden in der Regel durch Wärmebehandlung einer relativ verdünnten Lösung des Salzes erzeugt (z.B. etwa 10 Gew.-% Salz), um dessen HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis zu vergrößern. Das aktivierte Salz kann anschließend zu einem Pulver getrocknet, insbesondere sprühgetrocknet werden. Neben der Sprühtrocknung ist z. B. auch die Walzentrocknung geeignet. Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide haben typischerweise ein HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächen- verhältnis von mindestens 0,4, bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt mindestens 0,9, wobei mindestens 70% des Aluminiums diesen Peaks zuzuordnen sind.
Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide müssen nicht notwendigerweise als sprühgetrocknetes Pulver eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind nicht-wässrige Lösungen oder Solubilisate eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, beispielsweise gemäß US 6010688, die durch den Zusatz einer wirksamen Menge eines mehrwertigen Alkohols, der 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol, Sorbit und Pentaerythrit, aufweist, gegen den Verlust der Aktivierung gegen den raschen Abbau des HPLC-Peak 4:Peak 3-Flächenverhältnisses des Salzes stabilisiert sind. Beispielsweise bevorzugt sind Zusammensetzungen, die in Gewichtsprozent (USP) enthalten: 12 - 45 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, eines aktivierten Aluminiumsalzes, 55 - 82 Gew.-% mindestens eines wasserfreien mehrwertigen Alkohols mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol, Butylenglycol, Diethylen- glycol, Dipropylenglycol, Glycerin, Sorbit und Pentaerythrit, besonders bevorzugt Propylenglycol. Besonders bevorzugt sind auch Komplexe aktivierter schweißhemmender Aluminiumsalze mit einem mehrwertigen Alkohol, die 20 - 50 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 - 42 Gew.-%, aktiviertes schweißhemmendes Aluminiumsalzes und 2 - 16 Gew.-% molekular gebundenes Wasser enthalten, wobei der Rest zu 100 Gew.-% mindestens ein mehrwertiger Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen ist. Propylenglycol, Propylenglycol/Sorbit- Mischungen und Propylenglycol/Pentaerythrit-Mischungen sind bevorzugte derartige Alkohole. Derartige erfindungsgemäß bevorzugte Komplexe eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes mit einem mehrwertigen Alkohol sind z. B. offenbart in US 5643558 und US 6245325. Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind basische Calcium-Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in US 2571030 offenbart sind. Diese Salze werden durch Umsetzen von Calciumcarbonat mit Aluminiumchlorhydroxid oder Aluminiumchlorid und Aluminiumpulver oder durch Zusetzen von Calciumchlorid-Dihydrat zu Aluminiumchlorhydroxid hergestellt.
Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in US 6245325 oder US 6042816 offenbart sind, enthaltend 5 - 78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, eine Aminosäure oder Hydroxyalkan-
säure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure) zu AI - Gewichtsverhältnis von 2: 1 - 1 :20 und bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches Calciumsalz in einer solchen Menge, um ein Ca:AI-Gewichtsverhältnis von 1 : 1 - 1 :28 und bevorzugt 1 :2 - 1 :25 bereitzustellen.
Besonders bevorzugte feste aktivierte schweißhemmende Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6245325 oder US 6042816, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser), weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:AI-Gewichtsverhältnis 1 :1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure zu AI - Gewichtsverhältnis 2:1 - 1 :20, bevorzugt 1 :1 - 1 : 10, beträgt.
Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6245325 oder US 6042816, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser), weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:AI-Gewichtsverhältnis 1 :1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu AI - Gewichtsverhältnis 2:1 - 1 :20, bevorzugt 1 : 1 - 1 : 10, beträgt.
Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6245325 oder US 6042816, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:AI- Gewichtsverhältnis 1 : 1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxyalkansäure zu AI - Gewichtsverhältnis 2: 1 - 1 :20, bevorzugt 1 : 1 - 1 :10, beträgt.
Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte wasserlösliche Calciumsalze sind ausgewählt aus Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumnitrat, Calciumcitrat, Calciumformiat, Calciumacetat, Calciumgluconat, Calciumascorbat, Calciumlactat, Calciumglycinat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumhydroxid, sowie Mischungen davon.
Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte Aminosäuren sind ausgewählt aus Glycin, Alanin, Leucin, Isoleucin, ß-Alanin, Valin, Cystein, Serin, Tryptophan, Phenylalanin, Methionin, ß-Amino-n-butansäure und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon, jeweils in der d-Form, der I-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders bevorzugt.
Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte Hydroxyalkansäuren sind ausgewählt aus Glycolsäure und Milchsäure.
Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in US 6902723 offenbart sind, enthaltend 5 - 78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, eine Aminosäure oder Hydroxyalkansäure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure) zu AI - Gewichtsverhältnis von 2: 1 - 1 :20 und bevorzugt 1 :1 bis 1 : 10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches Strontiumsalz in einer
solchen Menge, um ein Sr:AI-Gewichtsverhältnis von 1 : 1 - 1 :28 und bevorzugt 1 :2 - 1 :25 bereitzustellen.
Besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6902723, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:AI-Gewichtsverhältnis 1 : 1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure zu AI - Gewichtsverhältnis 2: 1 - 1 :20, bevorzugt 1 : 1 - 1 : 10, beträgt.
Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6902723, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:AI-Gewichts- verhältnis 1 : 1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu AI - Gewichtsverhältnis 2:1 - 1 :20, bevorzugt 1 : 1 - 1 : 10, beträgt.
Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß US 6902723, enthalten 48 - 78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66 - 75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:AI-Gewichtsver- hältnis 1 :1 - 1 :28, bevorzugt 1 :2 - 1 :25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxy- alkansäure zu AI - Gewichtsverhältnis 2: 1 - 1 :20, bevorzugt 1 : 1 - 1 : 10, beträgt.
Weitere bevorzugte aktivierte Aluminiumsalze sind solche der allgemeinen Formel AI2(OH)6.aXa, worin X Cl, Br, I oder N03 ist und "a" ein Wert von 0,3 bis 5, bevorzugt von 0,8 bis 2,5 und besonders bevorzugt 1 bis 2 ist, so dass das Molverhältnis von AI:X 0,9:1 bis 2, 1 :1 beträgt, wie sie beispielsweise in US 6074632 offenbart sind. Bei diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise 1 bis 6 Mol Wasser pro Mol Salz. Besonders bevorzugt ist Aluminiumchlorhydrat (d.h. X ist Cl in der vorgenannten Formel) und speziell 5/6- basisches Aluminiumchlorhydrat, worin "a" 1 beträgt, so dass das Molverhältnis von Aluminium zu Chlor 1 ,9: 1 bis 2, 1 : 1 beträgt.
Die schweißhemmenden Wirkstoffe können sowohl in solubilisierter als auch in ungelöster, suspendierter Form vorliegen.
Sofern die schweißhemmenden Wirkstoffe in einem mit Wasser nicht mischbaren Träger suspendiert vorliegen, ist es aus Gründen der Produktstabilität bevorzugt, dass die Wirkstoffpartikel eine zahlenmittlere Partikelgröße von 0, 1 - 200 μιη, bevorzugt 1 - 100 μιη, besonders bevorzugt 3 - 80 μιη und außerordentlich bevorzugt 5 - 60 μιη, aufweisen.
Bevorzugte Aluminiumsalze weisen ein molares Metall-zu-Chlorid-Verhältnis von 0,9 - 1 ,3, bevorzugt 0,9 - 1 ,1 , besonders bevorzugt 0,9 - 1 ,0, auf.
Bei diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise 1 - 6 Mol Wasser pro Mol Salz, entsprechend 1 - 16 Gew.-%, bevorzugt 4 - 13 Gew.-% Hydratationswasser.
In einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist als besonders wirksames Antitranspirant-Salz ein so genanntes„aktiviertes" Salz enthalten, insbesondere eines mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt, insbesondere mit einer Peak 5-Fläche von mindestens 33 %, besonders bevorzugt mindestens 45 %, bezogen auf die gesamte Fläche unter den Peaks 2 - 5, gemessen mit HPLC einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung des Wirkstoffs unter Bedingungen, bei denen die Aluminiumspecies in mindestens 4 aufeinander folgende Peaks aufgelöst werden (mit Peaks 2 - 5 bezeichnet).
Die Antitranspirant-Wirkstoffe können als nicht-wässrige Lösungen oder als glycolische Solubili- sate eingesetzt werden.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff in einer Menge von 5 - 40 Gew.-%, bevorzugt 10 - 38 Gew.-% und besonders bevorzugt 13 - 35 Gew.-%, enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der kristallwasserfreien Aktivsubstanz (USP) in der treibmittelfreien Gesamtzusammensetzung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung ein adstringie- rendes Aluminiumsalz, insbesondere Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise pulverförmig als Micro Dry® Ultrafine oder Microdry von Reheis, Microdry 323 von Summit als Chlorhydrol® sowie in aktivierter Form als Reach® 501 von Reheis vertrieben wird. Unter der Bezeichnung Reach® 301 wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls besonders bevorzugt ist. Besonders bevorzugt sind auch aktivierte Aluminiumchlorohydrate, die unter den Bezeichnungen Reach® 101 und Reach® 103 von Reheis/Summit erhältlich sind.
Als deodorierender Wirkstoff, dessen Wirkung zusammen mit einem der vorstehend genannten schweißhemmenden Wirkstoffe und zusammen mit einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, in synergistischer Weise verbessert wird, ist mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MIMI"(S04)2■ x H20 enthalten, wobei M1 ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, M1" ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellen.
Besonders bevorzugt sind die Doppelsalze mit Mm = Aluminiumion, insbesondere KAI(S04)2, KAI(S04)2 ■ 1 H20, KAI(S04)2 ■ 2 H20, KAI(S04)2 ■ 3 H20, KAI(S04)2 ■ 4 H20, KAI(S04)2 ■ 5 H20, KAI(S04)2 ■ 6 H20, KAI(S04)2 ■ 7 H20, KAI(S04)2 ■ 8 H20, KAI(S04)2 ■ 9 H20, KAI(S04)2 ■ 10 H20, KAI(S04)2 ■ 1 1 H20 und KAI(S04)2 ■ 12 H20, NH4AI(S04)2, NH4AI(S04)2- 1 H20,
NH4AI(S04)2-2 H20, NH4AI(S04)2 3 H20, NH4AI(S04)2-4 H20, NH4AI(S04)2 5 H20,
NH4AI(S04)2-6 H20, NH4AI(S04)2-7 H20, NH4AI(S04)2 ■ 8 H20, NH4AI(S04)2 ■ 9 H20,
NH4AI(S04)2 ■ 10 H20, NH4AI(S04)2 ■ 1 1 H20 und NH4AI(S04)2 ■ 12 H20, RbAI(S04)2,
RbAI(S04)2 ■ 1 H20, RbAI(S04)2 ■ 2 H20, RbAI(S04)2 ■ 3 H20, RbAI(S04)2 ■ 4 H20,
RbAI(S04)2 ■ 5 H20, RbAI(S04)2 ■ 6 H20, RbAI(S04)2 ■ 7 H20, RbAI(S04)2 ■ 8 H20,
RbAI(S04)2 ■ 9 H20, RbAI(S04)2 ■ 10 H20, RbAI(S04)2 ■ 1 1 H20 und RbAI(S04)2 ■ 12 H20,
NaAI(S04)2, NaAI(S04)2 ■ 1 H20, NaAI(S04)2 ■ 2 H20, NaAI(S04)2 ■ 3 H20, NaAI(S04)2 ■ 4 H20, NaAI(S04)2 ■ 5 H20, NaAI(S04)2 ■ 6 H20, NaAI(S04)2 ■ 7 H20, NaAI(S04)2 ■ 8 H20,
NaAI(S04)2 ■ 9 H20, NaAI(S04)2 ■ 10 H20, NaAI(S04)2 ■ 1 1 H20 und NaAI(S04)2 ■ 12 H20, KSc(S04)2, KSc(S04)2 ■ 1 H20, KSc(S04)2 ■ 2 H20, KSc(S04)2 ■ 3 H20, KSc(S04)2 ■ 4 H20, KSc(S04)2 ■ 5 H20, KSc(S04)2 ■ 6 H20, KSc(S04)2 ■ 7 H20, KSc(S04)2 ■ 8 H20,
KSc(S04)2 ■ 9 H20, KSc(S04)2 ■ 10 H20, KSc(S04)2 ■ 11 H20 und KSc(S04)2 ■ 12 H20,
NH4Sc(S04)2, NH4Sc(S04)2 ■ 1 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 2 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 3 H20,
NH4Sc(S04)2 ■ 4 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 5 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 6 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 7 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 8 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 9 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 10 H20, NH4Sc(S04)2 ■ 11 H20 und NH4Sc(S04)2 ■ 12 H20, RbSc(S04)2, RbSc(S04)2 ■ 1 H20, RbSc(S04)2 ■ 2 H20,
RbSc(S04)2 ■ 3 H20, RbSc(S04)2 ■ 4 H20, RbSc(S04)2 ■ 5 H20, RbSc(S04)2 ■ 6 H20,
RbSc(S04)2 ■ 7 H20, RbSc(S04)2 ■ 8 H20, RbSc(S04)2 ■ 9 H20, RbSc(S04)2 ■ 10 H20,
RbSc(S04)2 ■ 11 H20 und RbSc(S04)2 ■ 12 H20, NaSc(S04)2, NaSc(S04)2 ■ 1 H20,
NaSc(S04)2 ■ 2 H20, NaSc(S04)2 ■ 3 H20, NaSc(S04)2 ■ 4 H20, NaSc(S04)2 ■ 5 H20,
NaSc(S04)2 ■ 6 H20, NaSc(S04)2 ■ 7 H20, NaSc(S04)2 ■ 8 H20, NaSc(S04)2 ■ 9 H20,
NaSc(S04)2 ■ 10 H20, NaSc(S04)2 ■ 11 H20 und NaSc(S04)2 ■ 12 H20, KGa(S04)2,
KGa(S04)2 ■ 1 H20, KGa(S04)2 ■ 2 H20, KGa(S04)2 ■ 3 H20, KGa(S04)2 ■ 4 H20,
KGa(S04)2 ■ 5 H20, KGa(S04)2 ■ 6 H20, KGa(S04)2 ■ 7 H20, KGa(S04)2 ■ 8 H20,
KGa(S04)2 ■ 9 H20, KGa(S04)2 ■ 10 H20, KGa(S04)2 ■ 11 H20 und KGa(S04)2 ■ 12 H20, NH4Ga(S04)2, NH4Ga(S04)2 ■ 1 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 2 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 3 H20,
NH4Ga(S04)2 ■ 4 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 5 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 6 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 7 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 8 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 9 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 10 H20, NH4Ga(S04)2 ■ 1 1 H20 und NH4Ga(S04)2 ■ 12 H20, RbGa(S04)2, RbGa(S04)2 ■ 1 H20, RbGa(S04)2 ■ 2 H20,
RbGa(S04)2 ■ 3 H20, RbGa(S04)2 ■ 4 H20, RbGa(S04)2 ■ 5 H20, RbGa(S04)2 ■ 6 H20,
RbGa(S04)2 ■ 7 H20, RbGa(S04)2 ■ 8 H20, RbGa(S04)2 ■ 9 H20, RbGa(S04)2 ■ 10 H20, RbGa(S04)2 ■ 11 H20 und RbGa(S04)2 ■ 12 H20, NaGa(S04)2, NaGa(S04)2 ■ 1 H20,
NaGa(S04)2 ■ 2 H20, NaGa(S04)2 ■ 3 H20, NaGa(S04)2 ■ 4 H20, NaGa(S04)2 ■ 5 H20,
NaGa(S04)2 ■ 6 H20, NaGa(S04)2 ■ 7 H20, NaGa(S04)2 ■ 8 H20, NaGa(S04)2 ■ 9 H20,
NaGa(S04)2 ■ 10 H20, NaGa(S04)2 ■ 11 H20 und NaGa(S04)2 ■ 12 H20, KTi(S04)2,
KTi(S04)2 ■ 1 H20, KTi(S04)2 ■ 2 H20, KTi(S04)2 ■ 3 H20, KTi(S04)2 ■ 4 H20, KTi(S04)2 ■ 5 H20, KTi(S04)2 ■ 6 H20, KTi(S04)2 ■ 7 H20, KTi(S04)2 ■ 8 H20, KTi(S04)2 ■ 9 H20, KTi(S04)2 ■ 10 H20, KTi(S04)2 ■ 1 1 H20 und KTi(S04)2 ■ 12 H20, NH4Ti(S04)2, NH4Ti(S04)2 ■ 1 H20,
NH4Ti(S04)2-2 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 3 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 4 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 5 H20,
NH4Ti(S04)2 ■ 6 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 7 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 8 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 9 H20,
NH4Ti(S04)2 ■ 10 H20, NH4Ti(S04)2 ■ 1 1 H20 und NH4Ti(S04)2 ■ 12 H20, RbTi(S04)2,
RbTi(S04)2 ■ 1 H20, RbTi(S04)2 ■ 2 H20, RbTi(S04)2 ■ 3 H20, RbTi(S04)2 ■ 4 H20,
RbTi(S04)2 ■ 5 H20, RbTi(S04)2 ■ 6 H20, RbTi(S04)2 ■ 7 H20, RbTi(S04)2 ■ 8 H20,
RbTi(S04)2 ■ 9 H20, RbTi(S04)2 ■ 10 H20, RbTi(S04)2 ■ 11 H20 und RbTi(S04)2 ■ 12 H20, NaTi(S04)2, NaTi(S04)2 ■ 1 H20, NaTi(S04)2 ■ 2 H20, NaTi(S04)2 ■ 3 H20, NaTi(S04)2 ■ 4 H20,
NaTi(S04)2 ■ 5 H20, NaTi(S04)2 ■ 6 H20, NaTi(S04)2 ■ 7 H20, NaTi(S04)2 ■ 8 H20,
NaTi(S04)2 ■ 9 H20, NaTi(S04)2 ■ 10 H20, NaTi(S04)2 ■ 1 1 H20 und NaTi(S04)2 ■ 12 H20.
Besonders bevorzugt sind KAI(S04)2, KAI(S04)2 ■ 1 H20, KAI(S04)2 ■ 2 H20, KAI(S04)2 ■ 3 H20, KAI(S04)2 ■ 4 H20, KAI(S04)2 ■ 5 H20, KAI(S04)2 ■ 6 H20, KAI(S04)2 ■ 7 H20, KAI(S04)2 ■ 8 H20, KAI(S04)2 ■ 9 H20, KAI(S04)2 ■ 10 H20, KAI(S04)2 ■ 1 1 H20 und KAI(S04)2 ■ 12 H20.
Die Salze mit einem Kristallwassergehalt von weniger als 12 Molekülen pro Molekül Alaun entstehen beim Erhitzen von Alaun. Ab einer Temperatur von etwa 60 °C entweichen bereits bis zu 25 % des Kristallwassers, bevorzugte Temperaturen für eine weitere Entwässerung sind 500°C oder weniger, bevorzugt 300°C oder weniger, weiter bevorzugt 250°C oder weniger, besonders bevorzugt 200°C oder weniger, außerordentlich bevorzugt 90 - 150°C. Vollständig entwässerte Alaune (auch als gebrannter Alaun bezeichnet) oder teilweise entwässerte Alaune lassen sich, zumindest in höheren Konzentrationen, besser dispergieren als Alaune mit einem Kristallwassergehalt von weniger als 12 Molekülen pro Molekül und können daher für die erfindungsgemäßen Spray- Zusammensetzungen bevorzugt sein.
Nach Abschluss des Entwässerungsprozesses bis zum gewünschten Kristallwassergehalt wird der Alaun durch Mahlen oder andere Zerkleinerungs- und Sichtungsprozesse auf die gewünschte Teilchengröße gebracht. Für die erfindungsgemäßen Spray-Zusammensetzungen sind Alaunpartikel bevorzugt, die eine zahlenmittlere Partikelgröße von 0, 1 - 150 μιη, bevorzugt 1 - 80 μιη, besonders bevorzugt 5 - 60 μιη und außerordentlich bevorzugt 10 - 30 μιη, aufweisen.
Zur Verbesserung der schweißhemmenden und deodorierenden Wirkung der Kombination aus Aluminiumchlorhydroxiden und Alaun enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Silicium- oxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten.
Bevorzugte hydrophobierte Schichtsilikate sind ausgewählt aus hydrophobierten Montmorilloniten, hydrophobierten Hectoriten und hydrophobierten Bentoniten, besonders bevorzugt aus Disteardi- monium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bento- nite. Bevorzugt werden diese hydrophobierten Schichtsilikate in Form eines Gels in einer Ölkom- ponente, bevorzugt in Cyclomethicone und/oder einer Nichtsilicon-Ölkomponente, wie z. B. Propylencarbonat, bereitgestellt. Die Gelbildung erfolgt durch den Zusatz geringer Mengen an Aktivatoren, wie insbesondere Ethanol oder Propylencarbonat, aber auch Wasser. Derartige Gele sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Bentone® oder Thixogel erhältlich. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Aktivator in einer Gesamtmenge von 0,1 - 3 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Aktivator, ausgewählt aus Ethanol, Propylencarbonat und Wasser sowie Mischungen hiervon, in einer Gesamtmenge von 0,1 - 3 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzun-
gen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein hydrophobiertes Schichtsilikat in einer Gesamtmenge von 0,5 - 7 Gew.-%, bevorzugt 1 - 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 - 3 Gew.- %, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß bevorzugte hydrophob modifizierte Kieselsäuren sind ausgewählt aus hydrophob modifizierten pyrogenen Kieselsäuren, z. B. den Handelsprodukten der Aerosil®-Serie von Evonik Degussa, besonders bevorzugt Silica Silylate und Silica Dimethyl Silylate.
Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine hydrophob modifizierte Kieselsäure, bevorzugt mindestens eine hydrophob modifizierte pyrogene Kieselsäure, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 - 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 - 2,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 ,5 - 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine hydrophobierte pyrogene Kieselsäure und mindestens eine hydrophile Kieselsäure enthalten.
Die Konfektionierung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die als Spray appliziert werden, richtet sich vorzugsweise nach den Anforderungen der gewünschten Sprayapplikation. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegen als Suspension vor, das heißt, die schweißhemmenden Wirkstoffe a) und der Alaun b) sowie gegebenenfalls weitere unlösliche Bestandteile, wie die weiter unten beschriebenen Deodorant-Kapseln, sind in einem flüssigen Träger suspendiert. Ein solches disperses System sollte vor der Anwendung geschüttelt werden.
Erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 30 - 95 Gew.-%, bevorzugt 40 - 93 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 - 90 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 55 - 85 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung, an mindestens einem unter Normalbedingungen flüssigen kosmetischen Öl.
Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Öle sind ausgewählt aus Siliconölen, zu denen z. B. Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethyl- polysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan zählen. Besonders bevorzugt sind flüchtige Siliconöle, die cyclisch sein können, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan und Dodeca- methylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning enthalten sind. Ebenfalls besonders bevorzugt sind flüchtige lineare Siliconöle, insbesondere Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebige Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, wie sie z. B. in den Handelsprodukten Dow Corning 2-1 184 Fluid, Dow Corning® 200 (0,65 cSt) und Dow Corning® 200 (1 ,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen.
Flüchtige Siliconöle sind hervorragend geeignete Trägeröle für erfindungsgemäß bevorzugte Anti- transpirant-Zusammensetzungen, da sie ihnen ein angenehmes Hautgefühl und eine geringe Kleideranschmutzung verleihen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Antitranspirant-Zusam- mensetzungen sind daher durch einen Gehalt an mindestens einem flüchtigen Siliconöl von 30 - 95 Gew.-%, bevorzugt 40 - 93 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 - 90 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 55 - 85 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung, gekennzeichnet.
Neben oder anstelle des mindestens einen flüchtigen Siliconöls kann auch mindestens ein flüchtiges Nichtsiliconöl enthalten sein. Bevorzugte flüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus C8-Ci6- Isoparaffinen, insbesondere aus Isodecan, Isododecan, Isotetradecan und Isohexadecan sowie Mischungen hiervon. Auch dieses mindestens eine flüchtige Nichtsiliconöl ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 20 - 95 Gew.-%, bevorzugt 40 - 93 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 - 90 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 55 - 85 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung, enthalten.
Aufgrund des trockeneren Hautgefühls und der schnelleren Wirkstofffreisetzung sind flüchtige Siliconöle als flüchtiges Trägeröl gegenüber Isoparaffinen besonders bevorzugt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Cyclomethicone.
Neben den vorgenannten, üblicherweise als „flüchtigen" Siliconölen bezeichneten Substanzen sowie neben den vorgenannten flüchtigen Nichtsiliconölen können erfindungsgemäß besonders bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen weiterhin mindestens ein nichtflüchtiges kosmetisches Öl, ausgewählt aus nichtflüchtigen Siliconölen und nichtflüchtigen Nichtsiliconölen, enthalten. Das mindestens eine nichtflüchtige Öl gleicht den negativen Effekt des flüchtigen Öls auf das Rückstandsverhalten erfindungsgemäß bevorzugter Deodorant- oder Anti- transpirant-Zusammensetzungen aus. Durch die relativ schnelle Verdunstung der flüchtigen Öle können feste, unlösliche Bestandteile, insbesondere die Antitranspirantwirkstoffe, auf der Haut als unschöner Rückstand sichtbar werden. Diese Rückstände können erfolgreich mit einem nichtflüchtigen Öl maskiert werden. Außerdem können mit einem Gemisch aus nichtflüchtigem und flüchtigem Öl Parameter wie Hautgefühl, Sichtbarkeit des Rückstands und Stabilität der Suspension feingeregelt und besser an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden.
Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, wasserfreie Deodorant- oder Antitranspirant-Zusam- mensetzungen mit einem geringen Anteil an flüchtigen Ölen oder sogar ohne flüchtige Öle zu formulieren.
Bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus höhermolekularen linearen Dimethyl- polysiloxanen, im Handel erhältlich z. B. unter der Bezeichnung Dow Corning® 190, Dow Corning® 200 Fluid mit kinematischen Viskositäten (25°C) im Bereich von 5 - 100 cSt, bevorzugt 5 - 50 cSt oder auch 5 - 10 cSt, und Baysilon® 350 M (mit einer kinematischen Viskosität (25°C) von etwa 350 cSt.
Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus Siliconen der Formel (Sil-1 ), wobei x ausgewählt ist aus ganzen Zahlen von 1 - 20, bevorzugt 1 - 3.
(Sil-1 )
Ein bevorzugtes Siliconöl der Formel (Sil-1 ) ist erhältlich unter der INCI-Bezeichnung Phenyl Trimethicone.
Natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Paraffinöle, C18-C3o-Isoparaf- fine, insbesondere Isoeicosan, Polyisobutene oder Polydecene, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle oder Nexbase® 2004G von Nestle erhältlich sind, sowie 1 ,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (erhältlich z. B. unter dem Handelsnamen Cetiol®S von Cognis) gehören ebenfalls zu den erfindungsgemäß bevorzugten nichtflüchtigen Nichtsiliconölen.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Benzoesäureestern von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen. Besonders bevorzugt sind Benzoesäure-C12-C15-alkylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® TN, Benzoesäure- isostearylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® SB, Ethylhexylbenzoat, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® EB, und Benzoesäureoctyldocecylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® BOD. Derartige Benzoesäureesteröle sind besonders gut zur Maskierung von Antitranspirant-Wirkstoff-Rückständen geeignet, da ihr Brechungsindex den Aluminium-basierten Antitranspirant-Wirkstoffen sehr nahe kommt. Außerdem weisen diese Öle ein angenehmes Hautgefühl auf. Außerdem ermöglichen die Benzoesäureester-Öle aufgrund ihrer Polarität eine gute Wirkstofffreisetzung von wasserlöslichen Antitranspirant-Wirkstoffen aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen heraus.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle sind 2-Hexyldecanol (Eutanol® G 16), 2-Octyldodecanol (Eutanol® G) und 2-Ethylhexylalkohol.
Weitere bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus Mischungen aus Guerbet- alkoholen und Guerbetalkoholestern, z.B. dem Handelsprodukt Cetiol® PGL (Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydro- xylierten C8.30-Fettsäuren. Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z.B. Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Olivenöl, Sesamöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, mit unverzweigten Fettsäureresten sowie z. B. Glyceryltriisostearin mit verzweigten Fettsäureresten.
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/ Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctyl- succinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat (z. B. Eutanol® G 16 S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexyl- palmitat (z. B. Cegesoft® C 24) und 2-Ethylhexylstearat (z. B. Cetiol® 868), insbesondere 2-Ethyl- hexylpalmitat. Ebenfalls bevorzugt sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostea- rat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecyl- acetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucyleru- cat, Ethylenglycoldioleat und Ethylenglycoldipalmitat.
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether (z. B. Witconol® APM).
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3.22-Alkanole wie Glycerin, Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, die gewünschtenfalls verestert sein können, z. B. PPG-14-Butylether (z. B. Ucon Fluid® AP), PPG-9-Butylether (z. B. Breox® B25), PPG-10-Butandiol (z. B. Macol® 57), PPG-15- Stearylether (z. B. Arlamol® E) und Glycereth-7-diisononanoat.
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den C2-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen Ci2/i5-Alkanolen und von in 2-Position verzweig-
ten Ci2/i3-Alkanolen sind bevorzugt ausgewählt aus Ci2-Ci5-Alkyllactat, Di-C12-13-Alkylmalat und Tri-C12-13 Alkylcitrat, z. B. erhältlich unter dem Warenzeichen Cosmacol® von der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg. Eine weitere derart bevorzugte Ölkomponente ist Triethylcitrat.
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, z. B. Dicaprylylcarbonat oder die Ester gemäß der Lehre der DE 19756454 A1.
Weitere Öle, die erfindungsgemäß bevorzugt sein können, sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-Ci8-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alka- nolen.
Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das unter Normalbedingungen flüssige Trägeröl ausgewählt ist flüchtigen Siliconölen, nichtflüchtigen Siliconölen, flüchtigen Kohlenwasserstoffölen, verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen, Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8.30-Fettsäuren, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-Ci0-Alkanolen, Estern von verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3.22-Alkanole, C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7- Hydroxycarbonsäuren, symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-Ci8-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
Es kann erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen, um eine optimale Feinabstimmung der Produkteigenschaften, insbesondere des Rückstandsverhaltens, des Hautgefühls oder der Wirkstofffreisetzung, zu erzielen.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Öl-in- Wasser-Emulgator. Bevorzugte ÖI-in-Wasser-Emulgatoren weisen einen HLB-Wert von mehr als 7 auf. Weitere bevorzugte ÖI-in-Wasser-Emulgatoren sind nichtionisch. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seiten 913 - 916, aufgelistet sind. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 - L) : 5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist.
Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter ÖI-in-Wasser-Emulgatoren ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von ÖI-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen, um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, wie Wirkstofffreisetzung oder Abwaschbarkeit, optimal einstellen zu können. Bei der Auswahl erfindungsgemäß bevorzugter nichtionischer ÖI-in-Wasser- Emulgatoren ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen ÖI-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen, um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, wie Wirkstofffreisetzung oder Abwaschbarkeit, optimal einstellen zu können. Die einzelnen Emulgator- komponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl- in-Wasser-Emulgatorgemisches gemäß ihrem Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der ÖI-in- Wasser-Emulgatoren. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mit einem HLB-Wert im Bereich von 1 1 - 17, besonders bevorzugt 12 - 15 und außerordentlich bevorzugt 13 - 14, enthalten.
Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen ÖI-in-Wasser-Emulgatoren ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24- Alkanolen mit durchschnittlich 10 - 100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbon- säuren mit durchschnittlich 10 - 100 Mol Ethylenoxid pro Mol, mit durchschnittlich 20 - 100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierten Sorbitanmonoestern von linearen gesättigten und ungesättigten C12 - C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristin- säure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8 - C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R 0(CH2CH20)nH, wobei R steht für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8 - 24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10 - 100, vorzugsweise 10 - 30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalko- hol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearyl- alkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behe- nylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10 - 100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12 - 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R 0(CH2CH20)nH, wobei R 0 steht für einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8 -24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10 - 100, vorzugsweise 10 - 30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachyinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10 - 100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12 - 18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-40-monostearat, PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50- monolaurat und PEG-100-monolaurat.
Besonders bevorzugt eingesetzt werden die Ci2-Ci8-Alkanole oder die Ci2-Ci8-Carbonsäuren mit jeweils 10 - 30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-10, Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-10, Steareth-12, Steareth-20, Ste- areth-30, Ceteareth-10, Ceteareth-12, Ceteareth-20, Ceteareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Bevorzugte mit durchschnittlich 20 - 100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierte Sorbitanmonoester von linearen gesättigten und ungesättigten Ci2 - C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, sind ausgewählt aus Polysorbate-20, Polysorbate-40, Polysorbate-60 und Polysorbate-80.
Weiterhin werden vorzugsweise C8 - C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt. C8 -C22- Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 - 22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1 - 2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-Ci6- Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1 - 2, insbesondere 1 ,2 - 1 ,4, liegt. Besonders bevorzugte C8 - C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische ÖI-in-Wasser-Emulgatoren geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen erfindungsgemäß geeignete ÖI-in-Wasser-Emulgatoren dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
Weiterhin werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydro- xylierten C8 - C30-Fettsäureresten verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglyce- rinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat, Tetragly- cerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocapry- lat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglyce-
rinmonocaprat, Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerin- monomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindi- laurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindi- oleat, Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerin- trilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintri- oleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte ÖI-in-Wasser-Emulgatoren sind ausgewählt aus Organo- siloxan-Oxyalkylen-Copolymeren. Derartige ÖI-in-Wasser-Emulgatoren wirken sich besonders günstig auf die Freisetzung des schweißhemmenden Wirkstoffs auf der Haut aus.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymere sind ausgewählt aus linearen Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockcopolymeren, insbesondere aus linearen Polysil- oxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymeren. Erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt ist ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-Nr. 64365-23-7. Ein derartiges lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mirasil DMCO (INCI: PEG/PPG-22/24 Dimethicone) von Rhodia bzw. Blue- star Silicones erhältlich. Ein weiteres bevorzugtes lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxy- propylen-Blockcopolymer dieses Typs trägt die INCI-Bezeichnung PEG/PPG-10/2 Dimethicone. Es ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Mirasil DMCP 93 (INCI: PEG/PPG-10/2 Dimethicone) von Rhodia bzw. Bluestar Silicones erhältlich.
Weitere bevorzugte Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer-O/W-Emulgatoren sind ausgewählt aus Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln (I), (II), (III), (IV) und (V),
CH3 CH3 CH3 CH3 CH3
I I I I I
Si— O— ]n— Si— R2 (i)
CH3 CH3 CH3 CH
I I I I
— Si— O— [— Si— O— ]p— [— Si— O— ]n— Si- (Ii)
I I I I
CH3 R2 CH3 CH
CH3 CH3 CH3 CH3
I I I I
-Si— O— [— Si— O— ]0— [— Si— O— ]n— Si— R2 (III)
I I I I
CH3 R-| CH3 CH3
CH3
I
R3_Si-[[-0 Si-]x-(OC2H4)a(OC3H6)bOR4]3 (IV)
I
CH3
CH3 CH3 CH3 CH3 CH3
I I I I I
R-i [— S i— O— ] n— S i— R-i (V)
wobei
die Reste R unabhängig voneinander eine lineare oder verzweigte Ci-C3o-Alkylgruppe oder eine ggf. substituierte Phenylgruppe darstellen,
die Reste R2 unabhängig voneinander die Gruppen -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 oder -CcH2c- 0-(C2H40-)aR5 darstellen,
die Reste R3 und R4 unabhängig voneinander eine lineare oder verzweigte d-Ci6-Alkylgruppe und bevorzugt Methylgruppen darstellen,
die Reste R5 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte
Ci-Ci6-Alkylgruppe und bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen, m eine Zahl von 0 - 20 darstellt,
n eine Zahl von 0 - 500 darstellt,
o eine Zahl von 0 - 20 darstellt,
p eine Zahl von 1 - 50 darstellt,
a eine Zahl von 0 - 50 darstellt,
b eine Zahl von 0 - 50 darstellt,
a + b mindestens 1 sind,
c eine Zahl von 1 - 4, besonders bevorzugt 3, darstellt,
x eine Zahl von 1 - 100 darstellt.
Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 18, b = 18, c = 3, R5 = Methyl, n = 10 - 500 und p = 10 - 50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning 190 (INCI: PEG/PPG-18/18 Dimethicone) erhältlich.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 12, b = 0, c = 3, R5 = Methyl, n = 10 - 500 und p = 10 - 50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning 193 (INCI: PEG-12 Dimethicone) erhältlich. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 7, b = 0, c = 2, R5 = Methyl, n = 0 und p = 1. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Silwet L-77 erhältlich.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 17, b = 18, c = 3, R5 = Methyl, n = 10 - 500 und p = 10 - 50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning Q2-5220 (INCI: PEG/PPG-17/18 Dimethicone) erhältlich.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 20, b = 6, c = 3, R5 = Methyl, n = 10 - 500 und p = 5 - 50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Abil B 88184 (INCI: PEG/PPG-20/6 Dimethicone) erhältlich. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R = Methyl, R2 = -CcH2c-0-(C2H40-)a(C3H60-)bR5 mit a = 14, b = 4, c = 3, R5 = Methyl, n = 10 - 500 und p = 5 - 50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Abil B 8851 (INCI: PEG/PPG-14/4 Dimethicone) erhältlich. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens ein nichtionischer Öl-in- Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 10 Gew.-%, bevorzugt 1 - 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 ,5 - 8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 8 Gew.-%, weiterhin auch 2,5, 3, 3,5, 4,0, 4,5, 5, 5,5, 6, 6,5, 7, 7,5, und 8 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MlMl"(S04)2 ■ x H20, wobei M1 ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, darstellt, Mm ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, darstellt und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob
modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens einen nichtionischen ÖI-in-Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 10 Gew.-%, bevorzugt 1 - 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 ,5 - 8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 4 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Gesamtzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens einen nichtionischen ÖI-in-Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 10 Gew.-%, bevorzugt 1 - 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 ,5 - 8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 4 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Gesamtzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(SÖ4)2 ■ x H2Ö, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens einen nichtionischen ÖI-in-Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 10 Gew.-%, bevorzugt 1 - 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 ,5 - 8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 4 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Gesamtzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MlMl"(S04)2 ■ x H2Ö, wobei M1 ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, darstellt, Mm ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, darstellt und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxy- propylen-Blockcopolymer mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-
Nr. 64365-23-7, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-Nr. 64365-23-7, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-Nr. 64365-23-7, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich zu den schweißhemmenden Wirkstoffen a) und b) gemäß Anspruch 1 mindestens einen deodorierend wirkenden aromatischen Alkohol der Struktur (AA-1 ),
7-1 1 wobei die Struktur (AA-1 ) folgendermaßen gekennzeichnet ist:
R - R6 = unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R7 - R = unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein
kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit einer Methoxygruppe,
m = 0 oder 1 ist,
n, o, p = unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 10 sein können, wobei mindestens einer der Werte n, o, p Φ 0 ist.
Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1 ) ausgewählt ist aus Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol (3-Phenoxy-propan-2-ol), Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 , 1- Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, Benzylalkohol, 2-Phenylethan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phe- nylbutan-1 -ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(3'-methyl- phenyl)-propan-1-ol, 3-(3'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(2'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol,
3- (4'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(3',4'-Dichlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(2'- methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethylphenyl)-2- ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethoxyphenyl)-2-ethyl- propan-1 -ol, 2-Allyl-3-phenylpropan-1 -ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol sowie Mischungen hiervon.
Besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen m = 0 ist.
Weitere besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen mindestens einer der Reste R1 , R2, R3, R4, R5 oder R6 φ H ist.
Weitere besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen m = 0 und mindestens einer der Reste R , R2, R3, R4, R5 oder R6 H ist.
Beispiele für die als Substituenten in den erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen genannten d- bis C5-Alkylreste sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Amyl, Isoamyl. Ethyl, Methyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Amyl, Iso- amyl sind bevorzugte Alkylreste, besonders bevorzugt sind Methyl und n-Pentyl. Erfindungsgemäß bevorzugte C-p bis C4-Alkoxyreste sind beispielsweise eine Methoxy- oder eine Ethoxy- gruppe. Weiterhin können als bevorzugte Beispiele für eine d- bis C5-Hydroxyalkylgruppe eine Hydroxymethyl-, eine 2-Hydroxyethyl-, eine 3-Hydroxypropyl- oder eine 4-Hydroxybutylgruppe genannt werden. Eine 2-Hydroxyethylgruppe ist besonders bevorzugt. Eine besonders bevorzugte C2- bis C4-Polyhydroxyalkylgruppe ist die 1 ,2-Dihydroxyethylgruppe.
Erfindungsgemäß bevorzugte Beispiele für Halogenatome sind F-, Cl- oder Br-Atome, Cl-Atome sind ganz besonders bevorzugt.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1 ) ausgewählt ist aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 , 1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1 -ol,
4- Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol. Außerordentlich bevorzugt ist 2-Benzylheptan-1-ol.
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel M'M'^SO^■ x H20, wobei M1 ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, M1" ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Silicium- oxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan- 1-ol, 1 ,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpen- tan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan- 1-ol, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus hydrophob modifizierten Kieselsäuren und hydrophob modifizierten Schichtsilikaten, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 ,1-Dimethyl-3-phe- nyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan- 1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist. Weitere besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger und mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan- 1-ol, 1 ,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpen- tan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan- 1-ol, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und
Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger, mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 , 1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1- ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol, und ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI- Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-Nr. 64365-23-7, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist. Weitere besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger, mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 , 1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1- ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol, und ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI- Bezeichnung PEG/PPG-10/2 Dimethicone, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
Weitere besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Aluminiumchlorhydroxid, mindestens ein Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel KAI(S04)2 ■ x H20, wobei x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellt; 0,01 - 7 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, mindestens einer Siliciumoxid-haltigen Verbindung, ausgewählt aus Disteardimonium Hectorite, Stearalkonium Hectorite, Quaternium-18 Hectorite und Quaternium-18 Bentonite, einen wasserfreien, unter Normalbedingungen flüssigen Träger, mindestens einen aromatischen Alkohol, ausgewählt aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1 , 1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1- ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol, und mindestens einen ÖI-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in- Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5 - 10 Gew.-%, bevorzugt 1 - 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 ,5 - 8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 4 Gew.-%, wobei die Zusammensetzung als versprühbare Suspension konfektioniert und in einem Sprühspender verpackt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen den mindestens einen deodorierend wirkenden aromatischen Alkohol der Struktur (AA-1 ) in verkapselter Form. Bevorzugt ist der mindestens eine deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1 ) verkapselt mit einer Mischung aus mindestens einem Polysaccharid, mindestens einer Polyhydroxyverbindung mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, die unter Normalbedin-
gungen fest ist, und mindestens einem teilchenförmigen Füllstoff, der ausgewählt ist aus Kieselsäuren, Silikaten, insbesondere Schichtsilikaten, sowie Mischungen hiervon.
Der mindestens eine erfindungsgemäß verkapselte, deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1 ) ist, inklusive aller obligatorischen Kapselbestandteile a)i)1-3, in einer Gesamtmenge von 0,05 - 10 Gew.-%, bevorzugt 0, 1 - 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 - 3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,3 - 1 ,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass 0,01 - 5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0, 1 - 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung, einer aus einem natürlichen Mineralwasser, einem Thermalwasser oder einem natürlichen Heilwasser erhaltenen Mineralstoffmischung enthalten ist. Überraschend wurde festgestellt, dass derartige Mineralstoffmischungen die schweißhemmende Leistung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiter verbessern können. Außerdem können sich derartige Mineralstoffmischungen günstig auf die Hautverträglichkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auswirken. Die Bezeichnung „natürliches Mineralwasser" richtet sich nach der Definition der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung (MinTafWV, § 2). Als Mineralstoffmischung gilt der feste Rückstand der genannten Wässer. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mineralstoffmischungen stammen aus dem Thermalwasser von La Toja (Spanien), Bad Blumau, Bad Radkersburg, Aachen, Wiesbaden (alle Deutschland), Karlsbad (Tschechien), La Bourboule, Enghien-les-bains, Allevard-les-bains, Digne, Nyrac-les-bains, Lons le Saunier, Eaux Bonnes, Rochefort, les Fumades, Saint Christau, Uriage-les-bains, la Roche-Posay (alle Frankreich) oder den natürlichen Mineralwässern oder Heilwässern von Evian, Volvic, Vichy, Avene, Vittel (alle Frankreich), Gerolstein oder Fachingen (Deutschland).
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als Träger wasserfreies Ethanol und/oder mindestens einen wasserfreien mehrwertigen Alkohol mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, der unter Normalbedingungen flüssig ist, und/oder mindestens ein Polyethylenglycol (PEG), das unter Normalbedingungen flüssig ist, enthalten. Derartige Alkohole sind bevorzugt ausgewählt aus 1 ,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1 ,3-propandiol, Glycerin, 1 ,2-Butylenglycol, 1 ,3-Butylenglycol und 1 ,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1 ,2-Pentandiol und 1 ,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1 ,2-Hexandiol und 1 ,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1 ,2,6- Hexantriol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1 ,3-propandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, PEG-8, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin und Triglycerin. Besonders bevorzugt sind wasserfreies Ethanol und/oder 1 ,2-Propylenglycol.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens einen Komplexbildner. Als Komplexbildner besonders bevorzugt ist wasserfreie Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und ihre Natriumsalze, insbesondere das Tetranatriumsalz und das Trinatriumsalz, wasserfreie 1 ,3-Propylendiamintetraessigsäure (PDTA) und ihre Natriumsalze, insbesondere das Tetranatriumsalz und das Trinatriumsalz, wasserfreie
Hydroxyethylethylendiamintetraessigsäure (HEDTA) und ihre Natriumsalze, insbesondere das Tetranatriumsalz und das Trinatriumsalz, wasserfreie Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA) und ihre Natriumsalze, insbesondere das Pentanatriumsalz, das Tetranatriumsalz und das Trinatriumsalz, Nitrilotriessigsäure (NTA) und ihre Natriumsalze, ß-Alanindiessigsäure und ihre Salze, das Ethanoldiglycindinatriumsalz, das Diethanolglycinnatriumsalz und Phosphonsäuren und deren Salze. Die mindestens eine komplexbildende Substanz ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0, 1 - 1 , außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silicongummi enthalten. Überraschend wurde festgestellt, dass durch den Zusatz eines Silicongummis die deodorierende Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiter verlängert werden kann. Ohne an diese Theorie gebunden sein zu wollen, wird vermutet, dass das Silicongummi auf der Haut einen Film bildet, durch den die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination besser auf der Haut haftet.
Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Silicongummi ist ausgewählt aus Siliconpolymeren mit der INCI-Bezeichnung Dimethiconol. Bevorzugt werden diese Dimethiconole in einer niedrigkonzentrierten Lösung in Cyclomethicone oder Dimethicone mit einer kinematischen Viskosität von 0,65 cSt bis maximal 10 cSt eingesetzt. Besonders bevorzugte Dimethiconole sind von Dow Corning unter den Handelsnamen Dow Corning 1401 , Dow Corning 1403 und Dow Corning 1501 erhältlich; diese Produkte enthalten 10 bis 13 Gew.-% Dimethiconol in Cyclomethicone oder Dimethicone.
Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silicongummi in einer Gesamtmenge von 0,01 - 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 - 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0, 1 - 0, 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Duftstoff und/oder mindestens ein Parfümöl enthalten.
Als Duftstoffe oder Parfümöle können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Zu den phenolischen Riechstoffverbindungen zählt z. B. Carvacrol. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Methylanthranilat, ortho-t-Butylcyclohexylace- tat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Diethylphthalat, Nonandiol-1 ,3-diacetat, iso-Nonylacetat, iso- Nonylformiat, Phenylethylphenylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcar- binylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allyl- cyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Ethylsalicylat, iso-Amylsalicylat, Hexyl- salicylat und 4-Nonanolid. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Anisaldehyd, Citral, Citronellal, Citronellyl- oxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B.
6-Acetyl-1 ,1 ,3,4, 4,6-hexamethyltetrahydronaphthalin, para-t-Amylcyclohexanon, 2-n-Heptylcyclo- pentanon, beta-Methylnaphthylketon und die lonone α-lsomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Zimtalkohol, Anethol, Citronellol, Dimyrcetol, Eugenol, Geraniol, Linalool, alpha- Terpineol, beta-Terpineol und gamma-Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören 1 ,3,4,6J,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-a-2-benzopyran, Hydroxymethylisopro- pylcyclopentan, 3-a-Methyldodecahydro-6,6,9a-trimethylnaphtho-2(2, 1-b)furan, iso-Butylchinolin sowie die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
Geeignete Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Rosen-, Lilien- oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Laudanumöl, Gewürznelkenöl, iso-Eugenol, Thymianöl, Bergamotteöl, Geraniumöl und Rosenöl.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Duftstoff und/oder mindestens ein Parfümöl in einer Gesamtmenge von 0,1 - 10 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 - 6 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2 - 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen verkapselten Duftstoff und/oder mindestens ein verkapseltes Parfümöl enthalten. Die Verkapselung kann dabei mit ähnlichen oder sogar denselben Bestandteilen erfolgen, wie sie vorstehend für die optionalen Wirkstoff-Kapseln beschrieben ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen als hautkühlend empfundenen Wirkstoff enthalten.
Erfindungsgemäß bevorzugte als hautkühlend empfundene Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1 ,4- dioxaspiro(4.5)decan-2-methanol), Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethyl- cyclohexanol. Als hautkühlend empfundene Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol und Menthylpyrrolidoncarbonsäure.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens einen als hautkühlend empfundenen Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1 - 3 Gew.-%, bevorzugt 0,2 - 2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5 - 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen als hautkühlend empfundenen Wirkstoff in verkapselter Form enthalten. Die Verkapselung kann dabei mit ähnlichen oder sogar denselben Bestandteilen erfolgen, wie sie vorstehend für die optionalen Wirkstoff-Kapseln beschrieben ist.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Ethanol. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Isopropanol. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Ethanol und Isopropanol.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zu dem mindestens einen deodorierend wirkenden Doppelsalz vom Alaun-Typ b) mindestens einen weiteren Deodorant-Wirkstoff enthalten. Bevorzugte derartige Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus mineralischen Deodorant-Wirkstoffen, Geruchsabsorbern, anorganischen Feuchtigkeitsabsorbern, desodorierend wirkenden Ionenaustauschern, keimhemmenden Substanzen, präbiotisch wirksamen Substanzen sowie Enzyminhibitoren und, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten Deodorant-Wirkstoffe.
Zu den mineralischen Deodorant-Wirkstoffen oder Feuchtigkeitsabsorbentien zählen bevorzugt geruchsabsorbierende und/oder Feuchtigkeit absorbierende Silicate wie z. B. Zeolithe, hydrati- sierte Natrium-Aluminium-Silikate, Magnesiumaluminiumsilikate, Kaolin, lllit, Smectit Tone, Clay, Green Clay, Mica (Glimmer), Talk, unmodifizierte Bentonite, unmodifizierte Hectorite und Mont- morillonite, aber auch antibakteriell wirksame Kupfersalze und Zinksalze, insbesondere Zinkchloride und Zinksulfate.
Nicht-modifizierte Silicate dienen als Geruchsabsorber oder Feuchtigkeitsabsorber, die gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft unterstützen. Zu den erfindungsgemäß besonders vorteilhaften Silicaten zählen vor allem nicht- modifizierte Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, lllit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit und Talkum.
Derartige mineralische Deodorant-Wirkstoffe oder Feuchtigkeitsabsorbentien sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0, 1 - 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,7 - 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung, enthalten.
Weitere vorteilhafte Geruchsabsorber sind beispielsweise Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide, wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll.
Unter keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikro- kokken.
Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzen extra kten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalko-
niumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Lauryl- isoquinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Dinatriumdihydroxy- ethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zink- phenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6 - C22-Alkylrest, besonders bevorzugt a-(2-Ethylhexyl)glyce- rinether, im Handel erhältlich als Sensiva® SC 50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des Lindenblütenöls) einsetzbar.
Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften DE 10333245 und DE 10 2004 01 1 968 als präbiotisch wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
Zu den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, ß-Glucuronidase, Aminoacylase, Cystathionin-beta- Lyase Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester, insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusätzliche Deodorant-Wirkstoff ausgewählt ist aus Arylsulfatase-Inhibitoren, ß-Glucuronidase-lnhibitoren, Aminoacylase-Inhibitoren, Cystathionin-beta-Lyase-lnhibitoren, Este- rase-lnhibitoren, Lipase-Inhibitoren und Lipoxigenase-Inhibitoren, α-Monoalkylglycerinethern mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6 - C22-Alkylrest, insbesondere a-(2-Ethylhexyl)glycerinether, präbiotisch wirksamen Komponenten, Trialkylcitronensäureestern, insbesondere Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien, Anaerokokken, Mikrokokken und Peptinophile reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat, Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan, Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden, quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusätzliche Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0, 1 - 10 Gew.- %, bevorzugt 0,2 - 7 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 - 5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,4 - 1 ,0 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,5, 0,6, 0,7, 0,8 und 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz in der treibmittelfreien Gesamtzusammensetzung, enthalten ist. Antioxidative Stoffe können der oxidativen Zersetzung der Schweißkomponenten entgegenwirken und auf diese Weise die Geruchsentwicklung hemmen. Bevorzugte Antioxidantien sind Imidazol und Imidazolderivate (z. B. Urocaninsäure), Peptide, wie z. B. D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Car- nosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, ß-Carotin, Lyco- pin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglu- cose, Propylthiouracil und weitere Thioverbindungen (z. B. Thioglycerin, Thiosorbitol, Thioglycol- säure, Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-, Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glyceryl- ester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulf- oximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta- , Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol/kg bis μΐηοΙ/kg), ferner Metallchelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, EDTA, EGTA, Lactoferrin), Humin- säuren, Gallensäure, Gallenextrakte, Catechine, Bilirubin, Biliverdin und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Arachidonsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Hydrochinon und dessen Derivate (z. B. Arbutin), Ubichinon und Ubichinol sowie deren Derivate, Vitamin C und dessen Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, -stearat, -dipalmitat, -acetat, Mg-Ascorbylphosphate, Natrium- und Magnesiumascorbat, Dinatriumascor- bylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat, Chitosanascorbat), Isoascorbinsäure und deren Derivate, Tocopherole und deren Derivate (z. B. Tocopherylacetat, -linoleat, -oleat und -succinat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18, Tocophereth-50, Tocophersolan), Vitamin A und Derivate (z. B. Vitamin-A-Palmitat), das Coniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutin, Rutinsäure und deren Derivate, Dinatriumrutinyldisulfat, Zimtsäure und deren Derivate, Kojisäure, Chitosanglycolat und -salicylat, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Selen und Selen-Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und Stilben-Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid). Erfindungsgemäß können geeignete Derivate (Salze, Ester, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) sowie Mischungen dieser genannten Wirkstoffe oder wasserfreie Pflanzenextrakte, die diese Antioxidantien enthalten, eingesetzt werden.
Als lipophile, öllösliche Antioxidantien aus dieser Gruppe sind Tocopherol und dessen Derivate, insbesondere Tocopherylacetat, und Carotinoide sowie Butylhydroxytoluol und Butylhydroxyanisol bevorzugt.
Die Gesamtmenge der Antioxidantien in bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt 0,001 - 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 - 5 Gew.-% und insbesondere 0,1 - 2 Gew.-%, bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung.
Auch komplexbildende Stoffe können die deodorierende Wirkung unterstützen, indem sie die oxidativ katalytisch wirkenden Schwermetallionen (z. B. Eisen oder Kupfer) stabil komplexieren. Geeignete Komplexbildner sind ausgewählt aus den vorstehend genannten Komplexbildnern. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können z. B. in Pump- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere in Mehrkammer-Pump- oder Quetschspendern. Derartige Spender verwenden Luft, insbesondere die Umgebungsluft, als Treibmittel bzw. fördern die erfindungsgemäße Zusammensetzung durch Pumpen.
Alle Mengenangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
Die Verpackung in einem Mehrkammerspender bietet besondere technische Vorteile. Da sich bestimmte komprimierte Treibmittel in dem flüssigen Träger zumindest teilweise lösen, kann es beispielsweise vorteilhaft sein, die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination in einem inerten, vorzugsweise flüssigen Träger, in einer ersten Kammer der Verpackung physikalisch getrennt vom Treibmittel, das in einer zweiten Kammer bevorratet ist, aufzubewahren, um die Lagerstabilität der gesamten Zusammensetzung zu gewährleisten. Ein derartiger Mehrkammerspender ist beispielsweise eine so genannte Bag-in-Can-Verpackung.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels eines komprimierten Treibmittels aus der Verpackung ausgetragen werden.
Erfindungsgemäß bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind ausgewählt aus Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, Dichlorfluormethan, Chlordifluormethan, Chlorfluormethan, 1 ,1 ,2,2-Tetrachlor-1-fluorethan, 1 , 1 , 1 ,2-Tetrachlor-2-fluorethan, 1 ,2,2-Trichlor- 1 , 1-difluorethan, 1 ,1 ,2-Trichlor-1 ,2-difluorethan, 1 , 1 , 1-Trichlor-2,2-difluorethan, 2,2-Dichlor-1 ,1 ,1- trifluorethan, 1 ,2-Dichlor-1 ,1 ,2-trifluorethan, 2-Chlor-1 , 1 , 1 ,2-tetrafluorethan, 1-Chlor-1 ,1 ,2,2-tetra- fluorethan, 1 , 1 ,2-Trichlor-2-fluorethan, 1 ,2-Dichlor-1 ,2-difluorethan, 1 ,2-Dichlor-1 , 1 -difluorethan, 1-Chlor-1 ,2,2-trifluorethan, 2-Chlor-1 ,1 ,1-trifluorethan, 1 -Chlor-1 , 1 ,2-trifluorethan, 1 ,2-Dichlor-1 - fluorethan, 1 ,1-Dichlor-1-fluorethan, 2-Chlor-1 , 1-difluorethan, 1-Chlor-1 , 1 -difluorethan, 1-Chlor-2- fluorethan, 1-Chlor-1-fluorethan, 2-Chlor-1 , 1-difluorethen, 1 , 1 , 1 ,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n- propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1 , 1 -Difluorethan, und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibmittel. Es hat sich auch gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibmittel erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann. Weiterhin bevorzugt sind auch 1 ,1- Difluorethan, Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibmittel, insbesondere Mischungen aus 1 , 1 -Difluorethan und n-Butan. Auch Kohlendioxid, Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Helium und/oder Argon können bevorzugt als Treibmittel eingesetzt werden.
Das Gesamtgewicht an mindestens einem Treibmittel beträgt bevorzugt 10 - 90 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 - 85 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 50 - 80 Gew.-% und weiter bevorzugt 70, 72, 74, 76, 78, 82, 84 oder 86 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem Treibmittel.
Als Behälter, insbesondere als Druckgasbehälter (für den Einsatz mit komprimiertem Treibmittel) sind Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet ist, bevorzugt, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Befüllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Bevorzugt gewährleisten spezielle Innenschutzlacke die Korrosionsbeständigkeit.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die nicht-therapeutische Verwendung einer schweißhemmenden Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14 oder 15 zur Reduzierung und/oder Regulierung der Transpiration und/oder des Körpergeruchs.
Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Gesagte.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein nicht-therapeutisches Verfahren zur
Reduzierung und/oder Regulierung der Schweißbildung und/oder des Körpergeruchs, bei dem eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14 oder 15 in einer wirksamen Menge auf die Haut, bevorzugt auf die Haut im Achselbereich, aufgetragen wird. Besonders bevorzugt verbleibt die erfindungsgemäße Zusammensetzung für eine Zeit von 1 Minute bis 24 Stunden, bevorzugt 2 bis 12 Stunden, auf der Haut.
Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Gesagte.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung verdeutlichen, ohne sie hierauf zu beschränken.
Alle Mengenangaben beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf Gew.-%.
Tabelle 1 : Suspensionen zum Versprühen als Antitranspirant-Spray
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1 .6
Parfüm 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
Aluminumchlorohydrat (aktiviert) 30,00 35,00 35,00 35,00 28,00 32,00
KAI(S04)2 ■ 7 H20 2,00 — — - — —
KAI(S04)2 ■ 8 H20 — 2,00 - - - -
KAI(S04)2 ■ 9 H20 — — 2,00 - - -
KAI(S04)2 ■ 10 H20 - - - 1 ,50 - -
KAI(S04)2 ■ 1 1 H20 — — — — 1 ,00 —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — — — — — 1 ,50
Isopropylpalmitat 5,00 5,00 - - - 6,00
C12-15-Alkylbenzoat — — 5,00 5,00 — —
Cosmacol PLG - - - - 5,00 —
Disteardimonium Hectorite 4,50 3,90 4,00 3,80 5,00 4,50
Propylencarbonat 1,50 1,30 1,30 1,30 1,70 1,50
Ethylhexylpalmitat ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
Cosmacol PLG (INCI: DI-C12-13 ALKYL TARTRATE, TRI-C12-13 ALKYL CITRATE, SILICA)
Silica Dimethyl Silylate - - 1,00 1,00 - - —
Tocopherylacetat 0,20 — 0,50 0,50 0,10 — —
2-Ethylhexylpalmitat ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
1.20 1.21 1.22 1.23 1.24 1.25 1.25
Parfüm 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
Aluminumchlorohydrat
(aktiviert) 30,00 35,00 35,00 35,00 28,00 32,00 32,00
KAI(S04)2 ■ 7 H20 2,00 — — - — — —
KAI(S04)2 ■ 8 H20 — 2,00 - - - - -
KAI(S04)2 ■ 9 H20 — — 2,00 - - - -
KAI(S04)2 ■ 10 H20 - - - 1,50 - - -
KAI(S04)2 ■ 11 H20 — — — — 1,00 — —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — — — — — 1,50 —
KAI(S04)2 ■ 6 H20 — — — — — — 1,50
Isopropylpalmitat 5,00 5,00 - - - 6,00 6,00
C12-15-Alkylbenzoat — — 5,00 5,00 — — —
Cosmacol PLG - - - - 5,00 — —
Disteardimonium
Hectorite 4,50 3,90 4,00 3,80 5,00 4,50 4,50
Propylencarbonat 1,50 1,30 1,30 1,30 1,70 1,50 1,50
Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
1.26 1.27 1.28 1.29 1.30 1.31 1.32
Parfüm 6,00 7,00 6,00 6,00 6,50 7,00 5,50
Aluminumchlorohydrat
(aktiviert) 30,00 35,00 35,00 35,00 28,00 32,00 32,00
KAI(S04)2 ■ 12 H20 0,50 — — - — — —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — 1,00 - - - - -
KAI(S04)2 ■ 8 H20 — — 1,00 - - - -
KAI(S04)2 ■ 9 H20 - - - 1,50 - - -
KAI(S04)2 ■ 10 H20 — — — — 1,00 — —
KAI(S04)2 ■ 11 H20 — — — — — 1,50 —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — — — — — — 1,50
Isopropylpalmitat 5,00 5,00 7,00 7,00 7,00 6,00 6,00
La Toja Salz — — — 0,05 0,1 0,05 0,5
Parfumkapseln (INCI:
Parfüm (Fragrance),
Sodium Starch
Octenylsuccinate,
Mannitol, Silica 1,5 2,0 1,5 2,0 2,0
Talkum 0,5 1,0 — — — — —
Bentonit — — 0,5 1,0 — — —
Hectorit — — — — 0,5 1,0 —
Disteardimonium
Hectorite 4,50 6,00 4,50 5,00 5,50 6,00 6,00
Propylencarbonat 1,50 1,30 1,00 0,90 1,50 1,30 1,20
Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
1.33 1.34 1 .35 1.36 1 .37 1 .38 1.39
Parfüm 6,00 7,00 6,00 6,00 6,50 7,00 5,50
Aluminumchlorohydrat
(aktiviert) 30,00 35,00 35,00 35,00 28,00 32,00 32,00
KAI(S04)2 ■ 12 H20 0,50 — — - — — —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — 1 ,00 - - - - -
KAI(S04)2 ■ 0 H20 — — 1 ,00 - - - -
KAI(S04)2 ■ 1 H20 - - - 1 ,50 - - -
KAI(S04)2 ■ 2 H20 — — — — 1 ,00 — —
KAI(S04)2 ■ 1 1 H20 — — — — — 1 ,50 —
KAI(S04)2 ■ 12 H20 — — — — — — 1 ,50
Isopropylpalmitat 5,00 5,00 7,00 7,00 7,00 6,00 6,00
La Toja Salz — — — 0,5 0, 1 0,5 0,5
Deodorantkapseln (INCI:
Sodium Starch Octenyl
Succinate, 2-Benzyl- heptanol, Phenoxyetha- nol, Mannitol, Silica 1 ,5 2,0 1 ,5 2,0
Talkum 5,0 1 ,0 — — — — —
Bentonit — — 5,0 1 ,0 — — —
Hectorit — — — — 5,0 1 ,0 —
Disteardimonium
Hectorite 4,50 6,00 4,50 5,00 5,50 6,00 6,00
Propylencarbonat 1 ,50 1 ,30 1 ,00 0,90 1 ,50 1 ,30 1 ,20
Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
Die Zusammensetzungen 1 .1 bis 1.39 wurden in Spraydosen aus innen lackiertem Aluminium abgefüllt und mit einer Isobutan/Butan/Propan-Treibmittel-Mischung im Gewichtsverhältnis Suspension : Treibmittel von 25 : 75, 22 : 78, 20 : 80, 18 : 82, 15 : 85 und 13 : 87 beaufschlagt; die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 1.12a und 1.16a wurden mit einer Butan/1 , 1-Difluorethan- Treibmittel-Mischung im Gewichtsverhältnis Suspension : Treibmittel von 45:55, 40:60 und 30:70 beaufschlagt.